Benutzer:Friedensfreund

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Bewerbung für die Landesliste der Piratenpartei Hamburg.

Ich bin BewerberIn für die Landesliste zur 18. Bundestagswahl (Landesliste HH, Platz offen)

Fragen an mich per:

Zu meiner Kandidatur:
Ich habe sowohl durch schmerzliche eigene Erfahrung als auch durch meine Mitwirkung in der "Deutschen Liga für Menschenrechte" festgestellt, dass die Menschenrechte in Deutschland in erheblichem Umfang missachtet werden. Ich will mich in allen meinen Funktionen innerhalb der Piratenpartei für eine bessere Beachtung der Menschenrechte oder Bürgerrechte einsetzten. Schuld an den jetzigen Missständen sind sowohl staatliche Organe als auch andere mächtige Institutionen. Mitschuld ist auch die verbreitete Gleichgültigkeit bei der Mehrheit der Deutschen Bevölkerung. - Der Text soll noch fortgesetzt werden..


Barthold Olbers: Zu meiner Kandidatur

Ich bin 1946 in Hannover geboren und lebe seit 1950 in Hamburg

Ich wohne in Hamburg-Horn.

Beruf: Rentner und Nebenjobs

E-Mail: olbers.hh@googlemail.com

Meine parteipolitische Laufbahn

Als Student in die FDP eingetreten.

Ca. 1978 habe ich die Hamburger Gruppen der drei Parteien "Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher" (AUD), "Grüne Liste Umweltschutz" (GLU) und "Grüne Aktion Zukunft" (GAZ, Gründer Herbert Gruhl) zu einer gemeinsamen Veranstaltung zusammengeführt. Sie haben dort ihre Zusammengehörigkeit beschlossen und sich später zur Partei „Die Grünen“ vereinigt. Ich wurde Mitglied der Grünen.

In den neunziger Jahren wollte ich für meine parteipolitische Arbeit einen anderen Schwerpunkt setzen und wollte darum Mitglied einer neuen kleinen Partei werden. Zur Strafe wurde ich von den Grünen ausgeschlossen. Und die neue Partei hat mich abgelehnt, weil ich angegeben hatte, dass ich „registrierter Weltbürger“ war.

Ein Wahlplakat der Hamburger Piraten mit dem Text „Nicht der Bürger sondern der Staat muss überwacht werden!“ veranlasste mich zur Sympathie und zur Mitgliedschaft. Ich möchte lobend erwähnen, dass die Mitglieder immer kameradschaftlich miteinander umgehen und mir gegenüber hilfsbereit gewesen sind. Bei einer anderen Partei habe ich vor Jahren erlebt, dass die Mitglieder nicht nur aktiv und kämpferisch waren sondern sich auch gegenseitig bekämpft haben.

Meine Schwerpunkte

  • Erstens: Menschenrechte – „Nicht der Bürger, sondern der Staat muss überwacht werden!" (aus einem Wahlplakat der Piratenpartei in Hamburg)

Ich habe sowohl durch schmerzliche eigene Erlebnisse als auch durch meine Mitwirkung in der "Deutschen Liga für Menschenrechte" erfahren, dass die Menschenrechte in Deutschland in erheblichem Umfang missachtet werden. Schuld an den jetzigen Missständen sind insbesondere staatliche Organe, deren Aufgabe eigentlich ist, unseren Rechtsstaat zu vertreten und zu schützen. Sie verlassen sich darauf, dass der betroffene Mensch sich nicht wehrt und auch von Mitbürgern keine Solidarität erfährt. Schuld sind auch andere mächtige Institutionen. Mitschuld sind auch die verbreitete Gleichgültigkeit und Mutlosigkeit bei der Mehrheit der Deutschen Bevölkerung. Albert Einstein, der prominenteste Mitbegründer der Deutschen Liga für Menschenrechte, soll gesagt haben:

„Nicht diejenigen, die Böses tun, sind das Problem, sondern diejenigen, die Böses zulassen!“

Ich setze mich dafür ein, dass die Menschenrechtsverletzungen, die vom deutschen Staat und seinen Organen ausgehen, so weit wie möglich aufgedeckt werden, dass Wege gesucht werden, sie zukünftig zu verhindern, und dass die betroffenen Bürger ihr Recht und ihre Entschädigung bekommen. Ich will mich in allen meinen Funktionen innerhalb der Piratenpartei für eine bessere Beachtung der Menschenrechte und Bürgerrechte einsetzten.

Ich setze mich dafür ein, dass alle deutschen Parteien den Informations- und Gedankenaustausch mit der deutschen Menschenrechtsbewegung verbessern.

  • Zweitens: Gute Bildung für unsere Kinder und Mitbürger

Die wirtschaftlichen Erfolge unseres Landes haben verschiedene Ursachen, insbesondere die gute Bildung vieler Mitbürger. Diesen Vorteil gilt es zu bewahren und zu vermehren. Ich bin sehr misstrauisch gegen die Bestrebungen, die Schüler in gemeinsame Schulklassen zu stecken, unabhängig von ihrer Intelligenz und Bildungsfähigkeit. Die Bildungsmaßnahmen müssen so weit wie möglich und finanziell vertretbar an die jeweiligen Fähigkeiten der einzelnen Schüler angepasst werden. Die Intelligenz des einzelnen ist nicht nur genetisch vorgegeben, sondern sie kann auch durch gezieltes Training maßgeblich verbessert werden. Es gibt verwirklichte und angestrebte Veränderungen bezüglich des Schulunterrichts, und es gibt Protestbewegungen dagegen. Wir müssen die unterschiedlichen Argumente anhören und uns darum bemühen, sie zu verstehen.

  • Drittens: Friedenspolitik:

Ich trete dafür ein, dass Deutschland und alle friedliebenden Staaten sich für den Frieden in aller Welt einsetzen. Dazu gehören die Reform des Völkerrechts, die Anerkennung der zuständigen internationalen Schiedsgerichte und die Beachtung der Menschenrechte. Kofi Annan, der Generalsekretär der Vereinen Nationen von 1997 bis 2006, sagte:

„Die Menschenrechtsverletzungen von heute sind die Massaker von morgen!“

Zum Schutz des Friedens gehört auch eine Friedenserziehung bereits in der Schule. Ich hatte als Schüler den Eindruck, dass nicht diejenigen Personen besonders geehrt wurden, die sich erfolgreich für die Bewahrung des Friedens eingesetzt haben, sonders die Staatschefs, die mit Waffengewalt das Gebiet ihres Staates besonders vergrößert haben. Adolf Hitler und ein großer Teil des deutschen Volkes sind zur Nazi-Zeit darauf hereingefallen.

Die Grundsätze einer Friedenspolitik müssen nicht von der Piratenpartei und nicht vom Deutschen Bundestag neu erarbeitet werden. Wichtige Vorarbeit hat die internationale Organisation „Word Federalist Movement - Institute for Global Policy“ seit 1948 geleistet.

  • Viertens: Private Organisationen (auf englisch non-governmental organizations) und Ehrenämter:

Ich glaube, dass ohne die vielen ehrenamtlich tätigen Organisationen und deren aktive Mitglieder unser Staat zusammenbrechen würde. Ich will die Bemühungen unterstützen, die ehrenamtlichen Organisationen zu ehren und zu fördern und die Mitbürger zu ehrenamtlichen Tätigkeiten zu ermutigen und eventuell auch finanziell zu unterstützen.

  • Fünftens: Frieden zwischen den Religionen.

Es gibt in Deutschland erhebliches Misstrauen und teilweise Feindseligkeit gegenüber den Angehörigen einiger anderer Religionen. Die Religionsfreiheit (Grundgesetzartikel 4) darf nicht als Freibrief dafür dienen, gegen deutsche Strafgesetze zu verstoßen. Ich fordere stärkere Aufklärung über die verschiedenen Religionen, wobei unterschieden werden muss zwischen den offiziellen Aussagen der Religionsgemeinschaften und dem Verhalten der Menschen, die sich auf eine bestimmte Religion beziehen. Sowohl die deutschen Institutionen als auch die verschiedenen Religionsgemeinschaften müssen deutlich erklären, welche Verhaltensweisen toleriert werden sollen und welche nicht.

  • Sechstens: Deutschland – kein souveräner Staat?

Es wird von einigen Personen und Vereinen immer wieder behauptet, dass die Bundesrepublik Deutschland kein souveräner Staat sei sondern eine GmbH, und deshalb seien viele Gesetze gar nicht gültig, und deshalb sei der Schutz der Menschenrechte nicht gewährleistet. Ich setze mich dafür ein, dass von kompetenter Seite die Öffentlichkeit aufgeklärt wird und dass im Bedarfsfalle die formellen Strukturen in Ordnung gebracht werden.

Meine Laufbahn in der Friedens- und Menschenrechtsbewegung

Im Jahre 1968 kam ich in Kontakt mit dem von mir gesuchten Zweig der Friedensbewegung. Das war einerseits die Hamburger Weltbügergruppe, die sich im Jahr 1970 durch meinen Einfluss der weltweiten Friedensorganisation "World Association of World Federalists" angeschlossen hat, und andererseits eine private Bildungseinrichtung mit der Kurzbezeichnung "Friedensakademie", die mich nach sieben Wochen in den Vorstand berufen hat.

1999 wurde ich Ansprechpartner der Gruppe Hamburg der Deutschen Liga für Menschenrechte für Hilfesuchende und wurde sofort mit den zahlreichen Problemen und Menschenrechtsverletzungen in Deutschland konfrontiert. Seit 2005 im Bundesvorstand.

Es ist wünschenswert, dass Politiker frühzeitig spüren, welche Missstände zukünftig auftreten werden. Ich habe bereits in den achtziger Jahren in meinem Märchen darauf hingewiesen, dass mit Lebensmittelfälschungen gerechnet werden muss, sehen Sie „Lebensmittelfälschungen im Märchen“


Letzte kleine Ergänzung auf dieser Seite: 7./8. März 2013

Das Ergebnis des Hamburger Parteitages vom 9. März 2013, so weit es mich betrifft:

Ich wurde nicht in die Hamburger Landesliste der Piraten-Partei für die Bundestagswahl 2013 aufgenommen. Inzwischen hat die Piratenpartei veröffentlicht, wer auf der Hamburger Landesliste für den Bundestag kandidiert. Ich habe den Link zur Landesliste am 10. März 2013 hier eingefügt, sehen Sie

Landesliste BTW 2013 der Piratenpartei Hamburg

Nachtrag zum Ergebnis am 10. März 2013