Benutzer:Eno/Bewerbung

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Kurzprofil
Portrait Eno.jpg
Persönlich
Name: Eno Thiemann
Nick: Eno
Wohnort: Stralsund
Berufl. Qual.: Web- und Grafikdesigner
Tätigkeit: Freiberuflich tätig als Web- und Grafikdesigner
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Landesverband: Mecklenburg-Vorpommern
Funktion: stellvertretender Vorstandsvorsitzender im Landesverband MV
Stammtisch: Stralsund
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: eno.thiemann@piraten-mv.de
Website: http://www.physalis-design.de
Skype: eno.thiemann
Twitter: enoversum
Facebook: eno.thiemannDatenschutzhinweis
LastFM: ratzekind
MySpace: eno
XING Thiemann Eno Thiemann




Hier möchte ich meine Bewerbung um den Vorsitz bzw. stellvertretenden Vorsitz im Vorstand unseres Landesverbandes nachtragen, um es für die erfahrbar zu machen, die nicht dabei waren - und für mich selbst auch noch einmal zum Reflektieren, inwieweit ich meine Ziele im Laufe der Zeit umgesetzt und ausgebaut habe.


Wir sind neu.

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Die Piraten allgemein, aber auch in Mecklenburg-Vorpommern, sind in vielen Aspekten neu auf dem politischen Feld.

* Wir haben einerseits einen neuen Politikstil: Wir arbeiten streng basisdemokratisch und bemühen uns um größtmögliche Transparenz. Dabei nutzen wir netzwerkbasierte Werkzeuge, die uns auch die Möglichkeit geben, asynchron und vernetzt zu kommunizieren und Standpunkte (und bald Beschlüsse) zu erarbeiten. * Wir bringen neue Themen in die Politik oder verfolgen solche intensiver, die andere Parteien nur anschneiden, allem voran Datenschutz, Netzpolitik und das Bedingungslose Grundeinkommen. * Wir sind außerdem neu im Land. Wir sind dabei, intensiv Themen, Positionen und Aktionen zu entwickeln. Man nimmt uns bereits wahr, aber viele sind erstaunt, dass es hier überhaupt Piraten gibt.

Ich möchte in meinem Amt Hilfestellung zur Entwicklung kreativer und konstruktiver Ideen bieten. Durch die tägliche Beschäftigung mit den Wünschen, Vorstellungen und Gegebenheiten meiner Kunden und deren Zielgruppen in Verbindung mit meinem Verständnis von Gestaltung und Öffentlichkeitsarbeit bin ich überzeugt, hier eine wichtige Grundlage und viel Erfahrung zu haben, die ich in meine Arbeit auf Landesebene einbringen kann. Ich möchte Kreativität und Ideen auf Landesebene bündeln.


Wir sind gut.

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Wir Piraten besitzen (allerdings nicht nur in MV) ein offenes und positives Menschenbild. Anders kann man unseren Anspruch, eine Mitmachpartei sein zu wollen, in der also alle mitreden dürfen und sollen, gar nicht auffassen. Wir besitzen keinen geringeren Idealismus, als die Welt verbessern zu wollen. Dies wird uns oft negativ ausgelegt, so dass wir als Spinner und Utopisten verlacht werden, denen der realistische Blick fehlt. Ich glaube, dass wir ohne Visionen keine Zukunft haben, selbst wenn sich nicht alle oder diese nicht kurzfristig umsetzen lassen. Ich bin lieber visionär und von neuen Konzepten begeistert als dass ich mich einer Verdrossenheit gegenüber den Umständen hingebe, weil es womöglich einfacher ist.

Ich möchte gern Bürgern und meinen Mitpiraten den Glauben an (Basis-)Demokratie und die Möglichkeit der Teilhabe eröffnen bzw. stärken, also unsere Mission stärker nach außen und innen transportieren und erklären. Wir sollten uns dabei (Stichwort Professionalisierung) bewusst sein und auch eingestehen, dass wir (noch) keine Profis sind und Fehler machen. Und daraus lernen. Mein persönliches Grundverständnis für mein privates Leben und meine Arbeit ist, dass mein Gegenüber grundsätzlich gut ist und Gutes (gute Taten/Produkte/Dienstleistungen) schafft, die ich dann auch vertreten und fördern kann.


Wir sind vielfältig.

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Mich erstaunte, als ich enger mit den Piraten in Mecklenburg-Vorpommern in Kontakt kam, wie bereit bereits die Arbeit des Landesverbandes ist. Wir haben eine erstaunliche Vielfalt an Interessen, Spezial- und Fachwissen, an Projekten und politischer Erfahrung der einzelnen Piraten. Hier kann man bereits jetzt viel Vertrauen in Spezialisten (z.B. Rechtswissenschaft) setzen. Was jedoch auch bedeutet, dass nicht jeder Pirat jedes Thema behandeln kann und muss.

Ich stelle mir zur Aufgabe, den politischen Geschäftsführer bei der Förderung von Projekten und auch Individuen zu unterstützen, so dass mehr Ideen und Projekte letztlich umgesetzt werden. Die Vielfalt an Wissen und Interessen und den Elan der Piraten müssen wir nutzen, um unser Programm und unsere Arbeit zu erweitern bzw. auch nach außen erkennbarer zu machen.




Wir sind einfach.

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Die Piraten kommunizieren viel über die uns wohlbekannten elektronischen Medien. Diese gelten als effizient, ortsungebunden und damit als "einfach", weil sie nicht das Beisammensein an einem Ort verlangen und trotzdem einen effizienten Austausch ermöglichen, um Ideen, einen Konsens und Positionen zu entwickeln (siehe SMV, Mailinglist und Liquid Feedback). Allerdings gehen damit für alle deutlich spürbare Schwierigkeiten einher, die sich meist auf zwischenmenschlicher Ebene zeigen.

Ich möchte, wie oft zur Bewerbung auf die verschiedenen Vorstandsämter angeführt, die Kommunikation nicht nur verbessern, sondern auch vereinfachen. Dafür möchte ich Strategien und Strukturen zu dieser Vereinfachung entwickeln. Ein Beispiel wäre die Einführung von freiwilligen Moderatoren auf der Mailinglist, die mitlesen und eingreifen, sofern eine sachliche Argumentation verlassen wird (keine inhaltliche Arbeit). Für bestimmte Projekte (z.B. ÖA) sollten Fristen und Rahmenbedingungen zur Einflussnahme durch Basis wie durch Vorstand ggf. festgelegt oder klargestellt werden. Ferner möchte ich die Barriere Technik, die bei vielen Neupiraten herrscht, versuchen zu verringern. Hier halte ich das Einsetzen von regionalen Helfern je Stammtisch/Kreisverband und das kontinuierliche Bewerben des Angebotes von Schulungen (wie in der Vergangenheit bereits von Niels getan) für notwendig und hilfreich. Parallel zu den Moderatoren auf der Mailinglist möchte ich gern eine Instanz von Mediatoren etablieren, die in Streit befindlichen Piraten anbieten, gemeinsam ein Gespräch zu führen. Hier habe ich auch von Piraten aus anderen Landesverbänden geschildert bekommen, dass viele digitale Streits sich nicht entwickeln bzw. schnell geklärt werden, wenn diese offline oder privat per Mail geklärt werden (auch ohne Mediatoren). Zu guter Letzt möchte ich anregen, dass die Arbeit im Vorstand, wo es bislang Kritikpunkte von der Basis gab, noch transparenter zu gestalten, so dass hier die Kommunikation zwischen Basis und Vorstand auch vereinfacht werden kann.


Wir sind eins.

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Wie schon oben angedeutet, haben wir einige Differenzen auf kommunikativer, inhaltlicher, aber auch methodischer Ebene. Ich glaube, dass wir trotzdem gemeinsame Ziele und Einstellungen besitzen, wie wir Politik gestalten wollen. Konflikte können letztlich auch heilsam und schließlich konstruktiv sein, wenn sich daraus Ideen für eine Verbesserung der Situation oder von Vorgängen ergeben.

Ich möchte Sorge tragen, dass der innere Zusammenhalt und die Kommunikation innerhalb unseres Landesverbandes gestärkt wird. Dabei liegt mir am Herzen, die dezentrale Arbeit der sich gerade ausbreitenden Kreisverbände und Stammtische zu vernetzen und zusammenzubringen. Öffentlichkeitsarbeit betrachte ich gesamtheitlich und möchte deswegen sowohl die innere als auch die Kommunikation nach außen fördern und optimieren.

Ich sehe Vorstandsämter, wie auch der Konsens im Landesverband zu sein scheint, als Verwaltungsamt, als eine koordinative Funktion und ein "Ehrenamt", Stellvertreter des Landesverbandes sein zu dürfen. Bislang habe ich viel auf Zusammenarbeit und den Rat und die Meinung vieler Piraten vertraut, was sich auch bei der Wahl zu einem Vorstandsmitglied nicht ändern soll. Damit wählt Ihr praktisch keine Einzelperson, sondern fast einen ganzen Landesverband in den Vorstand.....