Benutzer:Christopher Lang/Quod erat demonstrandum

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Liebe PIRATEN, ahoi Parteifreunde,

mich erreichen in den letzten Tagen und insbesondere heute diverse Interviewanfragen von verschiedensten Medien für O-Töne oder auch LIVE-Schaltungen zu den Abendnachrichten (bsp. ZDF, RTL/N-TV , Stern, Welt, Radio Energy usw.). Nach dem der Artikel bei Spiegel Online eine gewisse Aufmerksamkeit auf einen Prozess geworfen hat, den ich, wie dort in Teilen beschrieben, für nicht richtig halte, bin ich der Ansicht medial das Fass nicht weiter öffnen zu müssen und zu wollen. Jedwedes weitere Vorgehen über die Medien wäre meiner Meinung nach für unsere Ziele nicht förderlich und würde der Partei schaden, als auch weiter lediglich meiner Person zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen - dies liegt nicht in meinem Interesse.

Worum es mir geht ist folgendes ...

Wir können nicht als Partei erwarten , dass uns Wähler vertrauen und erstnehmen, wenn wir unseren Versprechen und Idealen nicht folge leisten sondern etabliertes Verhalten nachahmen. Hier geht es nicht darum, dass ich persönlich verletzt wäre oder ähnliche Amositäten bzgl. des Vertrauensentzugs hätte. Ich war immer ein Verfechter der Tatssache, dass der Pressesprecher ernannt und nicht gewählt wird um ihn feuern zu können.

Es ist in meinem Augen jedoch ein Unding, erst den Anschein zu suggerieren gegenüber einem (ehrenamtlichen) Mitarbeiter, eine Kündigung erst in einer geschloßenen Sitzung zu beschließen, ihn auf selbigen Fakt hinzuweisen um ihm die Möglichkeit eines normalen Abschieds zu geben, dieses jedoch auf anderem Wege über die Presse dann zu lancieren und den normalen Abschied dadurch wieder unmöglich zu machen. Entweder oder?! - Es wäre absolut in Ordnung mir und der Basis gegenüber gewesen aus München zu kommen und klar Statements zu tätigen, anstelle dessen lieber Hinterzimmerpolitik und altpolitisches Postengeschacher.

Damit aber nicht genug...

Ich habe vor wenigen Wochen ein vorbildliches Arbeitszeugnis des alten Bundesvorstandes bekommen, in dem meine Arbeit in hohen Tönen gelobt wird/wurde. Bisher habe ich jedoch keinerlei Informationen bekommen, was sich an diesem Sachstand binnen der letzten 8 -12 Wochen geändert haben soll. Wieso wollte/will mich der neue Vorstand nicht mehr haben? Eine Arbeitsgrundlage bzw. Beurteilung hierfür um an mir und meinem Verhalten ggf. arbeiten zu können habe ich zu meinem eigenen Bedauern vor meinem Rücktritt nicht bekommen und ist mir auch mündlich nicht mitgeteilt worden.

Zeugnis Ch.Lang.jpg


Ein paar letzte Worte zum Zwischenmenschlichen Umgang ...

Ich sprach in dem gestrigen Artikel unter anderem über das Thema "Mobbing" und war erstaunt und erschrocken zu gleich mit welcher Ignoranz und Arroganz Charaktere denen ich diesen Vorwurf entgegengebracht haben unverhohlen der Meinung waren diese Vorwürfe auch noch per Twitter zu bestätigen - quod erat demonstrandum. Die Selbstherrlichkeit und Erhabenheit über Kritik in dieser Art und Weise ist beispielhaft für eine etablierte politische Klasse der die PIRATEN eigentlich entgegen stehen.

Es reicht nicht Wasser zu predigen und selbst Wein zu trinken, dieses Plädoyer trifft mich ebenso wie viele die es lesen, wir sollten uns dem nur stets bewusst sein. Wir können nicht anderen Parteien vorwerfen bürgerfern zu sein, Machtspielchen oder Grabenkämpfe zu spielen, zu mobben uvm. Wir müssen diesen Anspruch auch an uns selbst richten und mit guten Beispiel voran gehen. Wie sollen wir sonst beweisen, dass eine andere Art der Politik möglich ist?

Mit besten Grüßen und den Wünschen auf ein thematisches politisches Voranschreiten --Christopher Lang 13:44, 5. Jun. 2012 (CEST)