Benutzer:Bielefelder-pirat/gedicht
Lyrik am BundesVorstrand und Zynismus im Morgengrauen des Politischen Winters
- Freitags in Neumarkt er sitzt gerade zufrieden im Internetcafé und hat gerade seine Lieblingsseite auf gerufen www.Piratenpartei.de.
- Er nippt zu dem Rhythmus den er vorgibt, denn er ist mit sich zufrieden.
- Ein ehemaliger Mitstreiter kommt vorbei und erzählt ein wenig von alten Zeiten.
- Dazu wird im Fernsehen eine Trauermelodie gespielt.
- Er hat sich erneut in seine Partei verliebt.
- Im Hintergrund bricht gerade ein Shitstorm aus, seine Partei beschäftigt sich gerade mit sich selber.
- Soll doch mal einer : sagen die beschäftigen sich nicht mehr.
- Alles Hetze der Anderen Parteien und der Medien.
- Drei einfache Trolle kommen vorbei und fragen um Hilfe.
- Er wirft ihnen drei Austrittsanträge rüber.
- Ja, das ist seine Partei arm aber sexy.
- Auf einer Veranstaltung weit weg versucht ein Pirat sich überteuertes Essen zu kaufen, auch ihm sagt er „das ist so“.
- Er will nicht für alles verantwortlich gemacht werden.
- Ausgerechnet Vorsitzender der unkontrolleierbarsten Partei Deutschlands, ihm ist es nur recht, sein Motto wo keine Vorschläge da drohen auch keine Lösungen. - super
- Er macht weiter als ob nichts wäre, denn er hat auf Parteiarbeit eh keine Lust.
- Um die Ecke wird gerade eine Veranstaltung aufgebaut, irgend so eine interne Sache um Kommunikation, die aus Kostengründen : in Bielefeld abgehalten aber ist ja auch egal.
- Im Hintergrund hört man ein Landtagswahl krachen, den Leute ist die Glaubwürdigkeit verloren gegangen.
- Ja, das ist sein Vorstand gemütlich und gutbürgerlich genau wie im Ministerium.
- Seine Partei ist inkonsequent und teilweise nicht im Stande in Bewegung zu kommen.
- Er findet es ganz gut das es sich wenigstens noch Leute in seiner Partei trauen sich öffentlich zu äußern.
- Das Thema Deligiertesysteme das war auch seine Idee, da schäumte sich die Basis.
- Bi, Ba, Bu eine Gruppe für Erfolg und Tranparenz. - So soll alles auch weiterhin bleiben.
- Das Mögen die Trolle doch endlich einsehen.
- Er winkt den Wähler vorbei und tröstet seine Leute mit gekonnt ungeschickten Interviews, denn er hat auf Parteiarbeit eh : keine Lust.
- Und als er fertig ist lächelt er ein Photo von Tante Angela an, sie lächelt dankbar zurück.
Stefan Blaszkowski mit Inspiration von Dietmar Wischmeyer