Benutzer:Admiral

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Jorgos Tsichlakis
Nick: Admiral
Wohnort: Kevelaer
Berufl. Qual.: Polizeibeamter
Tätigkeit: s.o.
Familienstand: verheiratet
Geburtstag: 1965
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: März 2011
Mitgliedsnummer: 14310
Landesverband: Nordrhein-Westfalen
Kreisverband: Kleve
Ortsverband: Kevelaer
Crew: ehemals Kleverland
Mandat: vielleicht bald
Stammtisch: Piratentreff Kevelaer
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Anschrift: Kolbestr. 3, 47623 Kevelaer
Mail-Adresse: jorgos.tsichlakis(ät)piratenpartei-kleve.de
Fon: 02832/973039
Fax: 02832/973039
Mobil: 0176/48028384
Facebook: Tsichlakis Jorgos TsichlakisDatenschutzhinweis
Stayfriends: Jorgos Tsichlakis





Aktuelles

Ich bewerbe mich als Listenkandidat für die Piratenpartei zur Bundestagswahl 2013. Wenn ihr Fragen etc. an mich habt, dann könnt ihr mich per Mail unter Copjorgo335@aol.com am schnellsten erreichen. Ansonsten habe ich auf meiner Seite hier ja schon mal ein bischen von mir und meinen Ansichten und Meinungen preisgegeben.

Gruß Jorgos

ANMERKUNG: In jeder Partei in Deutschland gibt es natürlich Verrückte, Spinner, Vollidioten, Besserwisser, schaumlöffelgesättigte Philosophienarren, Leute die es nicht ertragen, in ihrer eigenen Unfähigkeit ständig die Anderen mit völlig niveaulosen Fragestellungen und den "Ich geb mir mal schnell einen anderen Namen" Spielchen den Tag vermiesen zu wollen. Ich glaube auch, das der Gesamtanteil dieser Leute in unserer Partei nicht höher sein wird, als in den anderen Parteien aber: Die Qualität der eigenen Unfähigkeit, der offenbar immer noch in kindergartenmanierbehafteten und zur Selbstreflektion unfähig seienden und der ständig unbotmäßigen Anmaßung anheim zu fallen, andere dauernd mit einem Wissens- und Erfahrungsschatz belehren zu wollen, der schon von dreijährigen Kindern übertroffen wird, dieser Qualitätsanteil von "Du weißt schon Wem" ist in der Piratenpartei meines Erachtens deutlich überhöht!!!!! Aber vielleicht dienen ja die gewesenen und eventuell noch kommenden ernüchternden Wahlergebnisse auch dazu, das diese Leute entweder begreifen, das man Politik in erster Linie sachlich und fundiert gestalten sollte (wobei natürlich auch der Humor immer aber in Maßen dabei sein sollte) oder sie gründen einen eigenen "Verein", in dem sie sich und ihresgleichen den lieben langen Tag mit ihrem völlig unqualifizierten Gesabber stundenlang ohne Pause zu Tode langweilen können!!!


Fragen aus dem Kandidatenportal:

Fragenseite zu Kandidat Jorgos Tsichlakis

Frage1 von jovoelcker:

Du scheinst kommunal sehr engagiert zu sein, was sind deine politischen Beiträge zu Landes- und Bundesthemen?

Antwort zu 1:

Ahoi, ich habe mein kommunalpolitisches Engagement in den letzten Monaten zurückgeschraubt, da ich familiär stark eingebunden war und ich mich zudem wieder mehr auf die Landes- und Bundespolitik konzentriert habe. Meine Beiträge zu den Themen und meine Ansichten findet du im WIKI unter meinem Nick ADMIRAL, wo ich fast alle meine Berichte veröffntlich habe. Gruß Jorgos

Frage 2 jovoelcker:

Wie stehst du zu den Kurznachrichtendiensten Twitter und Identica? Wie viele Shitstorms hattest du bereits und wie viel Zeit nimmst du dir im Schnitt zur Formulierung eines Tweets?

Antwort zu 2:

Ich weiß zwar nicht warum oder weshalb meine Antworten hier gelöscht wurden aber ich hoffe das dies nicht weiter geschieht. Ansonsten sollten sich die Administratoren hier fragen, was das Ganze dann überhaupt soll!!!!

Frage 3 jovoelcker:

Solltest du in deiner Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter Twitter intensiver nutzen, welche Schritte würdest du zur Verbesserung deiner Medienkompetenz gehen?

Antwort zu 3: s.o.

Frage 4 jovoelcker: Da wir aneinander vorbeireden:

In den vergangenen Wochen sind einige mediale Fails allein durch den unbewussten Umgang mit Twitter entstanden, ich nenne das einen Mangel an Medienkompetenz (Medium: Twitter). Solltest du verstärkt twittern wollen, wenn du ein Mandat hast, wünsche ich mir die Initiative deinerseits, bewusst mit Twitter umgehen zu lernen, bevor es knallt. Würdest du Rat suchen, deine Tweets reflektieren, bevor du sie absendest und nach den Fehlern in der Kommunikation suchen, wenn es knallt?

Antwort zu 4:

nochmals s.o.


Frage 5 jovoelcker:

Folgendes Szenario: Du sitzt im Bundestag und es kommt zu einer Abstimmung. Die Partei hat hierzu bereits einen Beschluss, du bist aber anderer Meinung. Unter welchen Umständen würdest du gegen das Parteiprogramm verstoßen?

Antwort zu 5:

Hallo Joe. Diese Frage war ja nach der noch laufenden Diskussion über die Nichtrauchergeschichte sozusagen zu erwarten. Ich habe mich als MdL Kandidat damals schon mal dazu geäußert: Ich würde nur gegen einen Parteitags- bzw. Basisbeschluß abstimmen, wenn ich eine Gewissensentscheidung zu treffen hätte, die ich weder mit meinem gesunden Menschenverstand noch mit meinen Ethik- Moralbegriffen vereinbaren könnte. Eine solche Entscheidung hätte ich allerdings deutlich vor der Abstimmung dann auch kundgetan und würde die Partei/Basis darüber auch nicht im unklaren lassen. P.S. Ich hoffe das sich auch noch andere Piraten an den Fragen so eifrig beteiligen wie du ;-))

Frage 6 bista100:

Was heißt es für dich Pirat zu sein? Was macht in deinen Augen einen Piraten aus?

Antwort zu 6:

Für mich ist es die Erfahrung, in einer für mich ganz neuen und unkonventionellen Art und Weise Politik zu gestalten. Diese piratige Politik gefällt mir sehr gut, da die etablierten Parteien sich kaum auf diese offene Art einstellen können und dadurch schon desöfteren in Zugzwang gekommen sind. Ein Pirat sollte in meinen Augen ein weltoffener und gerechter Mensch sein, der bei aller Ernsthaftigkeit der Politik den gesunden Menschenverstand nicht vergißt.

Frage 7 bista100:

Wenn du die Möglichkeit bekommen würdest, von jetzt auf sofort etwas zu ändern, sei es Gesellschaftlich, sei es an unserem bisherigen Rechtssystem, was wäre das? Bitte begründe mir auch warum genau dieser Punkt :-)

Antwort zu 7:

Wenn ich diese "gute Fee" treffen würde, dann würde ich sie bitten, die Armut abzuschaffen und nicht wieder aufkommen zu lassen. Eines der für mich wichtigsten Ziele der Politik muß die Bekämpfung der Armut sein. Wir haben in Deutschland, trotz das wir eines der "reichsten Länder der Welt" sind, mannigfaltige Formen der Armut. Dies schafft unglaubliche Sorgen und Nöte bei den Betroffenen, die mittlerweile ja schon in Millionen zählen. Armut schottet ab, läßt die Seele straucheln und führt zu Einsamkeit bis hin zum Freitod. Dies darf nicht mehr hinnehmbar sein. Sinngemäßes Zitat eines der für mich wichtigsten Menschen des 20. Jahrhunderts: "Armut ist eine der schlimmsten Formen der Gewalt, die man dem Menschen antun kann" Ich habe meine ganze Kraft seit über 27 Jahren der Bekämpfung von Gewalt und Ungerechtigkeit gewidmet und werde dies immer als eines der wichtigsten Ziele betrachten.


Frage 8 bista100:

Thema Basisdemokratie: Die Piratenpartei wächst immer weiter, das macht basisdemokratische Abstimmungen auf Parteitagen schwieriger (allein durch die Menge an Stimmberechtigten). Meinst du, das Ziel der Basisdemokratie kann auch weiterhin erfüllt werden? Wie stehst du zur Basisdemokratie? Wie würdest du diese mit in den Bundestag nehmen?

Antwort zu 8:

Die Basisdemokratie ist sicher keine Erfindung der Piratenpartei. Sie hat jedoch als politische Kraft bisher die grundsätzlichste Form dieser Mitbestimmungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten der Politik geschaffen, in dem sie sich u.a. immer noch für Mitgliederparteitage ausspricht und Delegierte ablehnt. Dies finde ich gut und bin auch für die Beibehaltung dieses Systems. Natürlich bringt diese Form der Basisdemokratie auch insbesondere logistische Probleme mit sich, da eine größere Gruppe Menschen auch immer mehr Platz und Equipment benötigt. Man sollte jedoch sehen, das trotzdem nicht alle Parteimitglieder wirklich gleichzeitig an z. B. einem Bundesparteitag teilnehmen werden und können. Eine Versammlung von über 30.000 Menschen würde derzeit jedwede Saalkapazität sprengen und hätte schon Stadionausmaße. Allerdings wäre es auch interessant mal zu sehen, wie die moderne Technik auf die Kommunkationsteilhabe für etwa 30.000 Menschen reagieren würde. Als Bundestagsabgeordneter wird es eine meiner höchsten Prioritäten sein, den Kontakt zur "Basis" mit allen technisch, sinnvollen und menschlich möglichen Mitteln zu erhalten und zu erweitern. Ich hatte ja schon an anderer Stelle (Krähennest) ausgeführt, das meiner Meinung nach ein Beschluß der Basis die allerbeste Grundlage für politisches Handeln der Mandatsträger darstellt.


Frage 9 bista100:

In letzter Zeit gab es immer wieder Shitstorms dank unbedachter Tweets auf Twitter. Wie stehst du dazu? Denkst du ein Listenkandidat sollte auf seine Wortwahl, bzw. aus das was er preis- und von sich gibt achten? Bitte begründe deine Antwort.

Antwort zu 9:

Da ich persönlich Twitter nicht mehr nutze, weil ich es für mich als absolut unpraktikabel erachte, kann ich auch keine unbedachten Äußerungen über Twitter von mir geben. Desweiteren ist es meines Erachtens natürlich für alle Menschen wichtig, die eigene Wortwahl abzuwägen und zu bedenken. Wenn man zusätzlich in der Öffentlichkeit steht, ist es um so wichtiger, da ein einmal angerichteter "Schaden" nur schwer wieder gut zu machen ist.


Frage 10 Ich:

Kannst Du deinen Namen tanzen? Und wenn ja, wo hast Du das erlernt?

Antwort zu 10:

Meine künstlerischen Fähigkeiten auf diesem Gebiet sind leider sehr begrenzt und ich hatte nicht das Vergnügen, eine Walldorfschule zu besuchen.


Frage 11 wako:

Wenn Du gewählt werden solltest, was verändert sich für Dich privat und für Deine Familie? Umzug? Kommt der Partner, die Familie mit? Schulwechsel der Kinder notwendig? Welchen Job/welches Leben gibst Du auf?

Antwort zu 11:

Was sich alles privat ändern würde, geht in erster Linie nur meine Familie und mich an. Ich finde die Begrifflichkeit "welches Leben gibst du auf" schlecht gewählt. Es würden sich natürlich Veränderungen gerade in beruflicher Hinsicht ergeben, da mein Beamtenverhältnis als Polizist ruhend gestellt würde und ich den "Job" eines Bundestagsabgeordneten als Fulltimejob betrachte und somit keinerlei "Nebentätigkeiten" nachgehen würde.


Frage 12 DerfairePirat:

Welche Erfahrungen mit Parlamenten hast Du bisher. Hast Du Parlaments- und / oder Ausschusssitzungen besucht. Wenn ja, in welchen Parlamenten: Rat, Kreistag, Landtag, Bundestag. Wenn ja, wie war Dein Eindruck ?

Antwort zu 12:

Ich habe seit vielen Jahren immer die Debatten des deutschen Bundestages mit großem Interesse in den Medien verfolgt und war bereits 4mal persönlich in Berlin. Ferner habe ich weiterhin in den letzten 7 Jahren etliche Gemeinderats- Kreistags- und Landtagssitzungen in den Medien als auch persönlich besucht. Mein Eindruck ist seit langem, das dort kaum noch sachbezogene sondern in erster Linie Klientelpolitik betrieben wird. Dem Bürger werden oftmals "Scheingefechte" vorgegaukelt, obwohl die eigentlichen Entscheidungen längst im "Hinterzimmer" unter Ausschluß der Öffentlichkeit getroffen worden sind. Hier gilt es ganz stark piratige "Kante" zu zeigen und diese Abläufe zu durchbrechen und im Sinne der Transparenz zu verändern.


Frage 13 olaf.selke:

Wie stehst Du zu Schußwaffen in Privatbesitz und der Aufbewahrung von Waffen und Munition zu hause?

Antwort zu 13:

Die Problematik mit Schusswaffen im Privatbesitz ist durch die tragischen Ereignisse wie Winnenenden etc. zu einer sehr ernstzunehmenden Angelegenheit geworden. Es ist unbestritten, das es in Deutschland auch eine Vielzahl von illegalen Waffen gibt, deren Kontrolle naturgemäß nicht möglich ist. Meines Erachtens sollten Schusswaffen im Privatbesitz generell nicht zu Hause gelagert werden dürfen. Wer im Schützenverein etc. tätig ist, darf diese Waffen eh nur dort am Schießstand benutzen und sollte sie daher auch nur dort gesichert aufbewahren. Bei Jägern ist dies anders und auch dort müssen strenge Auflagen zur Aufbewahrung geschaffen werden, was zum Teil ja schon geschehen ist. Auch Polizeibeamte dürfen ihre Schusswaffe mit nach Hause nehmen, sind aber natürich genauso den Vorschriften zur sicheren Aufbewahrung unterworfen wie andere auch. Die besten Vorschriften nützen jedoch nichts, wenn sie nicht auch kontrolliert werden. Darüber muß noch in den entsprechenden Gremien geredet werden, wie so eine Kontrolle zweckmäßig ausgeführt werden kann, die derzeitige Diskussion über ein zentrales Waffenregister ist ein Teil davon.


Frage 14 Basil123:

Es gibt Stimmen, die sagen du betreibst sog. "Listenhoppzing",bei den Linken nichts geworden und nun will er auf jeder Liste der Piraten. Was sagst du zu diesem Vorwurf?

Antwort zu 14:

"Listenhoppzing" kenne ich zwar nicht, wenn du aber damit meinst, ich würde mich "auf jede Liste der Piraten" setzen, weil ich bei den "Linken" nichts geworden bin, so ist dies falsch. Bei den "Linken" und damit meine ich insbesondere die damaligen Mitglieder des KV Kleve in den Jahren 2005 bis 2009 konnte ich de facto nichts(wenn man mal davon absieht das ich immerhin Kreisvorsitzender war und bei der Wahl zum [ich glaube es war die Besetzung des Landesschiedsgerichtes oder Landesparteirat] durch Losentscheid bei Stimmengleicheit verlor) werden, da ich nicht Parteigelder veruntreut, Parteimitglieder nicht diffamiert, verleumdet und mit aberwitzigen Strafanzeigen diskredittieren wollte, da ich ihnen mit Argumenten nicht das Wasser reichen konnte. Bei der Piratenpartei habe ich mich als Kandidat zur Listenaufstellung für die Landtagswahl 2012 beworben, ich bewerbe mich derzeit auf dieser Liste als Kandidat zur BTW 2013 und ich werde mich auch als Direktkandidat in meinem Wahlkreis Kleve bei meinem KV zur o.g. BTW bewerben. Man hat mir mehrfach angetragen, mich auch zur Kreisvorstandswahl zu bewerben, was ich jedoch abgelehnt habe, da ich die viele Arbeit als Kommunalpolitiker sehr genau kenne und sie nicht in dem Umfang wahrnehmen könnte, wie ich es in solchen Dingen immer tue (nämlich ganz oder gar nicht) da ich mich auf die Landes- bzw. Bundespolitik eingerichtet habe. Somit darf ich hier anmerken, das wer immer diesen "Vorwurf" erhoben hat und offenbar zu feige ist, sich mit mir persönlich darüber auseinander zu setzen, ganz offenbar keinerlei Ahnung von den damaligen Geschehnissen in der Linken hat und nicht um den blassesten Schimmer meiner persönlichen "Ambitionen" bei den Piraten weiß!!! Ich hoffe dies Antwort war ausführlich genug, ansonsten bin ich gerne bereit, weitere Details zu beantworten. Zu guter Letzt sei gesagt, das ich immer schon ein Mandat im Land- oder Bundestag angestrebt habe und dies auch weiterhin mit allem persönlichen Engagement tun werde, da ich eine solche Aufgabe und ihre Wahrnehmung als eine der höchsten "Ehren" erachte, die einem "Normalsterblichen" in der Politik zu Teil werden können.


Frage 15 Basil123:

Aus der Antwort höre ich heraus,dass die Früchte der Landes-und Bundespolitik dich interessieren.Aunders gesagt,es geht dir um ein Mandat,mit dem man Kasse machen kann.Also um Kohle.Ein ja oder nein zur Kasse machen, wäre "ehrlicher"gewesen. Ich stelle nochmals die Frage fürs Portal, die ich für mich selbst schon beantwortet habe, mit Politik Geld verdienen und zwar ja oder nein und nicht abschweifen?

Antwort zu 15:

Hallo Basil123 bzw. wer immer du in Wirklichkeit sein magst. Deine Polemik und dein zur Schau gestelltes Interesse sowie dein offenbares Unvermögen, meine Antwort auch nur ansatzweise verstehen zu können, stimmt mich ehrlich gesagt traurig. Ich hatte bei der Ernsthaftigkeit der hier zu beurteilenden Sache, nämlich Fragen an die Listenkandidaten zu stellen und keine "hanebüchenen" Behauptungen aufzustellen schon etwas mehr Format erwartet. Offenbar ist dies hier nicht der Fall. Zur Kenntnis: Ich bin seit 32 Jahren durchgängig im Berufsleben, seit 27 Jahren im öffentlichen Dienst, seit 4,5 Jahren mit A10 und Dienstaltersstufe 10 der Bundesbesoldungsordnung besoldet. Dazu kommt die sog. Wechselschichtzulage, die Polizeidienstzulage sowie der Familienzuschlag für Ehegatten die nicht im öffentlichen Dienst sind und Kindergeld für drei Kinder sowie zu guter Letzt der sog. "Dienst zu ungünstigen Zeiten" also Nacht- und Wochenddienst. Wenn du das mal zuammenrechnest (sofern du außer zu billiger Polemik verbreiten dazu in der Lage sein solltest) dann kommst du auf eine wie ich finde ganz erkleckliche Summe, die es mir und meiner Familie ermöglicht, u.a. seit 2008 ein Haus von 180qm Wohnfläche mit 630qm Grundstück zu bezahlen und trotzdem noch gut leben zu können. Falls du aus dieser Antwort heraus hören solltest, das ich deinen "Fragestil" als ziemlich niveaulos empfinde, so hast du voll ins Schwarze getroffen.


Frage 16 DerfairePirat:

In Niedersachsen ist Landtagswahl am 20.01.2013. Die Nds-Piraten benötigen Hilfe im Wahlkampf, da sie in vielen Landkreisen bisher nur wenige Aktive sind. Was hast Du bisher beigetragen, um die Nds-Piraten zu unterstützen und was wirst Du noch tun ?

Antwort zu 16:

Da ich derzeit sowohl privat als auch beruflich stark eingebunden bin, kann ich leider nicht persönlich in Niedersachsen mithelfen. Wenn es andere Formen der Unterstützung für die NDS Piraten geben sollte, werde ich mich gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten beteiligen.


Frage 17 DerfairePirat:

Als Bundestagsabgeordneter wird von Dir auch Initiative erwartet. Welche Initiative ergreifst Du um die Nds-Piraten zu unterstützen ?

Antwort zu 17:

Sag mal, liest du auch ab und an deine eigene Fragen und die Antworten die daraufhin abgegeben werden? 1. Ich habe deine Frage zu meinem möglichen Engagement zur NDS Wahl bereits beantwortet. 2. Ich bin derzeit kein Bundestagsabgeordneter und kann daher auch keine Initiative zu der am 20.01.2013 anstehenden Landtagswahl in NDS ergreifen. Die nächste Landtagswahl in NDS wäre ohne eine vorzeitige Auflösung erst wieder im Januar 2018 und da wäre ich dann zumindest wenn ich es im September 2013 würde, kein Bundestagabgeordneter mehr, es sei denn ich würde im September 2017 wieder gewählt werden, so ich denn erneut kandidieren würde. In diesem Falle würde ich mich natürlich als Bundestagsabgeordneter an allen anstehenden Wahlen den jeweiligen Gliederungen mit Rat und Tat zur Seite stellen. Mit einer Initiative von mir kannst du aber auf jeden Fall rechnen: ich werde anregen, das sich wie derzeit u.a. auf der Mailingliste diese teils doch sehr selbstgefälligen Frage- und Selbstschonbeantworter Typen, die meinen mit ihrem unheimlichen Menschenkenntnis- und Lebenserfahrungsschatz aus scheinbar unzähligen Shitstorm und was weiß ich für Attacken offenbar alle menschlichen Attribute kennend, sich anmaßen, ihnen teils völlig fremde Menschen anhand ihrer eigenen teils völlig verquasten "Richterskala" bewerten oder gar (ver)beurteilen zu können und vorschreiben zu wollen, ob und wann und wer sich überhaupt auf was für eine Liste bewerben darf, anregen, sich erstmal selbst zu reflektieren bevor man "den ersten Stein wirft".

Frage 18 DerfairePirat:

Die Piraten wollen eine neue Politikkultur entwickeln. Was heißt das für Dich und welche Beiträge hast Du bisher dazu geleistet ?

Antwort zu 18:

Die neue Politikkultur der Piraten sehe ich in erster Linie in der nahezu bedingungslosen Einforderung von Transparenz bei politischen Entscheidungen. Gerade jetzt bei den intransparenten und geheimen Entscheidungen über den Verkauf von Rüstungsgütern an Saudi Arabien erleben wir den Mangel an Transparenz wie sie die Piraten einfordern ganz deutlich. Hier gilt es gerade in verantwortungsvollen Posten wie dem eines Bundestagsabgeordneten für diese Transparenz zu sorgen und die Verantwortlichen der anderen Parteien insbesondere denen an der Regierung beteiligten mit öffentlichem Druck zu begegnen und sie auf diesen Kurs zu bringen. Meine Beiträge dazu sind bislang von geringer Außenwirkung gekennzeichnet, da ich noch kein Mandat bzw. Amt innehatte, das mich über unseren Kreis (Kleve) hinaus bekannt gemacht hätte.


Frage 19 DerfairePirat:

Ja mein lieber Admiral, da liegen bei Dir die Nerven jetzt schon etwas blank. Das kann ich ja verstehen, da man als Admiral im Hauptquartier eine Flotte befehligt und sonst Fragen von Leichtmatrosen erst gar nicht an sich ran kommen läßt.

Doch Spaß beiseite: Wenn wir in Nds die 5% nicht erreichen, wird das bei der BTW auch unwahrscheinlicher und da willst Du doch rein, oder ?

Daher ist der Erfolg in Niedersachsen auch relevant für Deinen Erfolg. Es sein denn, Du machst das mit der Kandidatur nur aus Spaß, um ein wenig Erfahrung zu sammeln.

Daher noch Mal die Frage: Welche Ideen hast Du, um Dich als ambitionierter Basispirat im Nds-Wahlkampf zu engagieren ?

Noch ein kleiner Tipp am Rande: Es gibt mehr Möglichkeiten, als Palkate Aufhängen und Infostände machen ...

Antwort zu 19:

Natürlich lasse ich auch Fragen von Leichtmatrosen zu, sogar von Landratten, die vermutlich schon beim Anblick einer rauhen See grün im Gesicht werden. Aber Spaß beiseite, ich hatte bereits auf deine Frage geantwortet: "Da ich derzeit sowohl privat als auch beruflich stark eingebunden bin, kann ich leider nicht persönlich in Niedersachsen mithelfen. Wenn es andere Formen der Unterstützung für die NDS Piraten geben sollte, werde ich mich gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten beteiligen." Ich finde diese Antwort mehr als ausreichend. Übrigens habe ich schon viele lange Jahre Wahlkämpfe mitgestaltet, wenn auch nicht so lange bei den Piraten aber auch die Wahlkämpfe bei den Linken hatten es in sich. Wenn du mit deiner Frage implizieren möchtest, das du den Eindruck erwecken willst zu behaupten, das das Engagegement eines "Einzelnen" darüber entscheiden würde, ob die NDS Piraten über oder unter 5% kommen, dann hast du meines Erachtens keine wirkliche Ahnung von Wahlkampf und welche Faktoren alle eine Wahl beeinflussen können. Die Zeiten in denen Menschen ala Willy Brandt die Massen bewegen und damit ganze Wahlen entscheidend beeinflussen konnten, sind spätestens seit dem Beginn der Ära Kohl 1982 in Deutschland passe. Übrigens habe ich zu den Intentionen meiner Kandidatur in den anderen Fragen, wie ich finde recht ausführlich und deutlich Stellung bezogen, vielleicht auch mal die Fragen der Anderen und meine Antworten dazu lesen, kann für die Beurteilung von Vorteil sein, sich nicht nur auf die eigenen Einfälle zu verlassen. Ich stimme dir jedoch zu, das ein Erfolg in NDS und alles über 5% ist natürlich ein Erfolg, der Piratenpartei für die anstehende Bundestagswahl einen enormen Auftrieb geben würde. Nicht zu vergessen die wohl eine Woche vor der BTW stattfindende bayrische LTW, bei der ein Einzug der Piraten dann wohl ein politisches Erdbeben auslösen würde und damit den Erfolg bei der BTW fast schon sicher machen würde. Aber bei allem Optimismus wollen wir natürlich auch die "Feinde" in den eigenen Reihen nicht vergessen, angefangen bei der immerhin schon ganz stattlichen Anzahl von Mandatsträgern, deren öffentliche Wahrnehmung ja bekanntermaßen der Presse ganz besonders am Herzen liegt, besonders dann wenn sie Dinge von sich geben, für die sie sich dann hinterher qualvoll entschuldigen müssen. Aber irren ist halt menschlich.


Frage 20 Sakölabo:

Bist du oder hast du vor Mitglied des Frankfurter Kollegiums zu werden?

Antwort zu 20:

Nein.


Frage 21 SuddenGrey:

Wie stellst du dir den Alltag im Bundestag vor?

Antwort zu 21:

Die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten ist meines Erachtens in zwei große Abschnitte eingteilt: die Sitzungswochen im Bundestag und die Arbeit daheim im Wahlkreis. Im Bundestag stehen vielfältige Tätigkeiten an: Fraktionssitzungen, Pressetermine, Aktenstudium, Ausschußsitzungen, Plenarsitzungen, Termine mit Fachverbänden etc. Bei all dem dann noch dafür Sorge tragen, das auch möglichst viel davon verständlich nach außen (Basis/Wähler) kommuniziert wird und sich mit den eigenen Mitarbeitern abstimmen. Wie ich schon immer fand, ein richtiger Fulltimejob der meines Erachtens, wenn er richtig gemacht wird keinen Spielraum für "Nebentätigkeiten" zuläßt. Ich würde mich jedenfalls auf diese Erfahrung sehr freuen und sie mit Leib und Seele ausfüllen.


Frage 22 SuddenGrey:

Dein Nickname ist Admiral, siehst du dich als militärisches Leittier? Wie glaubst du, dass du damit im Bundestag zurecht kommst?

Antwort zu 22:

Die Nicknames bei den Piraten (soweit ich weiß nutzen natürlich nicht nur Piraten im Netz solche Nicks) sind ja meines Erachtens oftmals reine Phantasieprodukte, lassen aber manchmal sicherlich auch auf persönliche Erlebnisse, Erfahrungen, Meinungen etc. schließen. Ich war Marinesoldat und bin seit März 2011 in der Piratenpartei, daher fand ich eine Verknüpfung zu einer Begrifflichkeit, die beides verbindet einfach praktisch. Als Leittier und schon gar als militärisches sehe ich mich nicht. Ich glaube nicht, das militärischer Führungsstil zu einer Partei paßt, schon gar nicht zu uns Piraten. Sollte sich ergeben, das ich zum Kandidaten gewählt und später als Abgeordneter für die Piratenpartei in den Bundestag einziehe, so würde ich mich einer möglicherweise durch die dann neugebildete Fraktion an mich herangetragene Aufgabe mit Führungsverantwortung nicht entziehen.


Frage 23 Julitschka:

Wie stehst du zu Homöopathie, Anthroposophie und Waldorfpädagogik?

Antwort zu 23:

Die Homöopathie Hahnemanns und die Anthroposophie sowie Waldorfpädagogik von Steiner sind in ihrer langen Entstehungsgeschichte vielen Veränderungen unterworfen worden. Ich persönlich finde Heil- als auch Lehrmethoden, die es ermöglichen den Menschen Linderung seiner Leiden zu erbringen und ihn ein friedliches Menschenbild lehren durchaus akzeptabel und ihnen sollte in der Gesellschaft der Freiraum zugestanden werden, den andere Heil- und Lehrmethoden auch erhalten.


Frage 24 PirateJoker:

Lieber Kandidat, haben sich Menschen bereit erklärt, dich explizit in deiner evtl. Mandatszeit inhaltlich, organisatorisch oder anderweitig zu unterstützen? Wenn ja, wer hat sich als Unterstützer bereiterklärt und wie wird die Unterstützung konkret aussehen?

Antwort zu 24:

Lieber PirateJoker, bislang hat sich noch niemand dazu bereit erklärt. Ich fände es auch ehrlich gesagt ein wenig verfrüht, dies jetzt schon festlegen zu wollen. Zudem sollten meines Erachtens die Stellen für Mitarbeiter eines MdB öffentlich ausgeschrieben werden, damit schon im Vorfeld keine "Klüngelei" aufkommt.


Frage 25 Hanna_die_Harte:

Im November letzten Jahres fand die erste 'landesweit' geplante Aktion 'Musik braucht keine GEMA!' statt - allerdings nicht in Deinem Kreis Kleve. Denn dazu wäre ein lokaler Ansprechpartner nötig gewesen, der das vor Ort organisiert. (http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:DanielSan/GEMA#Lokale_Ansprechpartner). Wieso hast Du dich da nicht eingebracht? Hast du dich sonst irgendwie daran beteiligt?

Antwort zu 25:

Ich kopiere hier mal die Terminangabe der Veranstaltung (übrigens war die nicht letztes Jahr sondern wir haben immer noch zum Zeitpunkt deiner Fragestellung 2012), auf die du dich beziehst:

"•17.11.2012 - Zwischen 23:00 und 0:00 soll keine Musik als stiller Protest bezüglich der GEMA-Tariferhöhungen gespielt werden. Sollte es hier zu "Problemen" kommen - auch eine kürzere Zeitspanne oder ein Hinweis auf die Aktion - whatever - ist natürlich möglich. Wichtig ist primär der 24.11. •24.11.2012 - Zwischen 23:00 und 0:00 soll eine Stunde lang ausschließlich GEMA-freie Musik gespielt werden, um - ganz nach dem Motto - zu zeigen, dass es für vielfältige Musik keine GEMA braucht. Bevorzugt soll hier der Sampler Verwendung finden, wenn die jeweiligen Läden von sich aus nicht etwas anderes machen (können/wollen)."

Nach meinen Erkenntnissen wurde nicht nur im Kreis Kleve diese Aktion nicht durchgeführt, sondern in über 20 anderen Kreisen/Städten in NRW auch nicht. Das könnte u.a. primär daran gelegen haben, das am 24.11 und 25.11 2012 der Bundesparteitag in Bochum war, an dem ich an beiden Tagen teilnahm. Das Wochenende davor hatte ich leider Nachtdienst. Ansonsten habe ich mich an der von dir genannten Aktion nicht beteiligt.


Frage 26 Stefan.Kottas:

Wenn Du Mitglied des Bundestages wirst, hast Du dies der Partei zu verdanken. Wirst Du regelmäßig einen Teil Deiner Bezüge (z.B. 10%) an die Partei, den Landesverband oder (virtuellen) Kreisverband spenden?

Antwort zu 26:

Nun, ich denke das die zukünftigen Bundestagsabgeordneten unserer Partei ihr Mandat "auch" den Wählerinnen und Wählern zu verdanken haben. Die Frage der Mandatsträgerbeiträge ist diffizil, sie ist, soweit ich weiß in unserer Partei (noch) nicht satzungsmäßig geregelt. In den anderen Parteien gibt es diese Regelungen und sie sind gerade im Hinblick auf die sog. verdeckte Parteienfinanzierung nicht unumstritten. Hier gilt es eine verfassungsmäßige klare Regelung zu schaffen, eine sicherlich interessante Aufgabe der neuen Fraktion im Bundestag. Ich persönlich stehe einer freiwilligen Leistung an die Partei, wobei die Frage, nach der welche Gliederung direkt "beglückt" werden soll, doch noch satzungsmäßig durch einen Mehrheitsbeschluß festgelegt werden sollte, nicht im Wege. Auch die Höhe der Leistung sollte meines Erachtens individuell offen bleiben, da ja jeder MdB auch unterschiedliche persönliche "Ausgaben" haben wird.


Frage 27 AliCologne:

Mich als Queerat interessiert es, wie du dich bei der Thematik LGBT positionierst. Was denkst du über gleichgeschlechtliche Ehen, Adoptionsrecht und völlige steuerliche Gleichstellung. Wie würdest du als Bundestagsabgeordneter versuchen diese Thematik voranzubringen?

Antwort zu 27:

Hallo, ich muß ehrlich gestehen, das ich "LGBT" als Begrifflichkeit noch nicht kannte. Gestatte mir zu diesem, wie ich finde sehr persönlichem Thema folgendes:

Wie sich ein menschliches Individuum identifiziert, wie es sich sexuell bzw. geschlechtlich einordnet, sollte seine ganz eigene, freie und persönliche Entscheidung sein. Bei kaum einer anderen Entscheidung ist meines Erachtens hierbei nur der Mensch selbst derjenige, der von dieser wie auch immer gearteten Auswahl betroffen ist. Seine Umgebung hat dies zu akzeptieren wie sie auch seine anderen individuellen Merkmale, z. B. seine Haar-Augenfarbe, seine Kleidung, seine Sprache etc. zu akzeptieren hat. Dies ist für mich in einer wirklich freien lebendigen Welt ein unabdingbares Attribut der menschlichen Selbstbestimmung und Würde. Ich hoffe dir mit dieser Antwort meine Sichtweise dazu klar gemacht zu haben, so das sich daraus ergebend meine Ansichten zu den anderen Unterpunkten deiner Frage selbst erklären.


Frage 28 Hollarius Frage von Dave-Kay:

Wie kommst du zu der Annahme, dass du mehr als 50% der Stimmen auf dich wirst vereinen können?


Antwort zu 28:

Ich habe noch gar keine Annahme kundgetan. Aus meiner Bewerbung für die Liste diese Zahl herauslesen zu wollen, halte ich für willkürlich. Als Bewerber für die Kandidatenliste ist es natürlich meine Intention, so viele auf der AV anwesenden Piraten/innen (und möglichst auch die nicht anwesenden) wie möglich von meiner Eignung zu überzeugen.


Frage 29 Hollarius: Kleine Sammelfrage:

1. Sollte, wer mehr leistet, mehr haben? 2. Hast du schon mal diskriminiert? 3. Was sagst du zur Neiddebatte um die Vermögenssteuer? 4. Wenn du über ein „neues“ Politikfeld – also eines, zu dem wir noch keine offizielle Meinung haben – nachdenkst. Welche Grundlage nutzt du, um auf „piratige“ Lösungen zu kommen? 5. Glaubst du an irgendwas Irrationales? Also an etwas Unbewiesenes? Glaubst du an überhaupt irgendwas?

Antwort zu 29:

Na, wenn das eine "kleine Sammelfrage" ist, dann bin ich mal auf die Große gespannt. 1. Sorry aber solch unpräzise und auf Polemik gerichtete Fragen finde ich nicht beantwortenswert. 2. Nein. Es ist gerade im Hinblick auf meine persönliche Überzeugung und Einstellung und auch in Bezug auf meinen Beruf immer mein Bestreben gewesen, gegen jede Form der Diskriminierung vor zu gehen und sie zu bekämpfen. 3. Die Debatte um die Vermögenssteuer verdient gerade bei den derzeitgen Parlamentariern nicht den Begriff Debatte. Hier wurde und wird nicht debattiert sondern polemisiert und das auf Kosten der Gesellschaft. Es geht nicht um Neid sondern um eine probate Möglichkeit, den Teil der Gesellschaft an der Finanzierung der notwendigen Kosten zu beteiligen, der dadurch in keinster Weise in seinem Wohlergehen gefährdet wird. 4. Die erste und für mich maßgeblichste Grundlage bei allen Fragen der Politik bleibt der gesunde Menschenverstand. Bislang bin ich in unserer Partei auf diversen Parteitagen und sonstigen Gremien, in denen Beschlüsse gefasst wurden auch sehr gut damit klargekommen und werde dies auch als möglicher zukünftiger MdB beibehalten. 5. An Irrationales----Nein. Dies mit etwas Unbewiesenem gleichzusetzen ist falsch. Zum Beispiel ist die Möglichkeit des Bestehens außerirdischer Lebensformen derzeit noch unbewiesen, dennoch glaube ich fest daran. Wenn du "Glauben" in klassischer religiöser Form meinst, nein. Das es jedoch mehr gibt, als sich unsere Schulweißheit träumen läßt und das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile, steht für mich fest.

Frage 30 rwolupo:

Bitte beschreibe in 140 Zeichen, warum Du unter den ersten sechs Piraten auf unserer Landesliste stehen solltest.

Antwort zu 30:

Hm, eine versteckte Twittereinlage? Weil die Piraten einen unnerdigen Kandidaten mit meinen Ansichten und Fähigkeiten auf jeden Fall brauchen!!!!!!!!!!!!!!!!!


Frage 31 rwolupo:

Wenn Du Dir einen Kandidaten aussuchen könntest, wen würdest Du mit in den Bundestag nehmen und warum?

Antwort zu 31:

Ich vermute mal, du meinst einen weiteren Kandidaten aus unserem LV in NRW? Ich werde diese Frage nicht beantworten, da ich vermeiden möchte, als Kandidat einen bzw. eine der anderen Kandidaten/innen zu bevorzugen bzw. die anderen möglicherweise dadurch zu benachteiligen. Die später gewählten Kandidaten müssen sich eh beschnuppern und dann zusammenfinden, da sie selber kaum Einfluß auf die Liste haben werden bzw. sollten.


Frage 32 rwolupo:

Seit wann spielst du mit dem Gedanken, in den Bundestag gehen zu wollen?

Antwort zu 32:

Ich spiele nicht nur mit dem Gedanken daran sondern habe es mir seit Herbst 2005 fest vorgenommen.


Frage 33 rwolupo:

Ein Politiker einer anderen Fraktion bittet dich um Bundestag um eine Vier-Augen-Gespräch hinsichtlich eines deiner Fachthemen. Wie verhältst du dich?

Antwort zu 33:

Siehe meine Antwort zur gleichen Frage Nr. 35.


Frage 34 rwolupo:

Was ist das Wichtigste, was du bislang für die Piraten gemacht hast? Bitte beschränke Dich auf genau EINE Antwort und beschreibe kurz warum.

Antwort zu 34:

Aus meiner Sicht war es die Mitgründung der Ortsgruppe Kevelaer. Bei meinem Eintritt in die Piratenpartei im März 2011 war im KV Kleve noch nicht allzuviel Bewegung. Daher galt es unsere Partei in den Gemeinden unseres Kreises voran zu bringen und das trotz der massiven "schwarzen Mehrheiten" hier am Niederrhein.


Frage 35 rwolupo:

Ein Politiker einer anderen Fraktion bittet dich um Bundestag um eine Vier-Augen-Gespräch hinsichtlich eines deiner Fachthemen. Wie verhältst du dich?

Antwort zu 35:

Da es im Bundestag an der Tagesordnung ist, das fraktionsübergreifend miteinander geredet wird, ist dies kein unüblicher Vorgang. Die Fragestellung zeigt, das offenbar die tatsächlichen Abläufe der Fraktionen im Bundestag noch recht unbekannt sind. Es wäre weder in der Sache noch für uns Piraten förderlich, nicht mit den MdB der anderen Parteien zu reden und dies durchaus auch mal unter vier Augen.


Frage 36 rwolupo:

Fiktiv: Rot-Grün und Schwarz-Gelb ziehen mit gleicher Anzahl an Sitzen in den Bundestag ein. Eine Koalition mit den Linken und den Piraten schließen alle aus. Wie verhältst Du Dich bei einer eventuellen Kampfabstimmung zwischen Merkel und Steinbrück?

Antwort zu 36:

Das ist ganz einfach, ich würde weder Merkel noch Steinbrück ins Kanzleramt verhelfen, da ihre Politik unsozial und ungerecht ist.


Frage 37 NilsM:

Arbeitest Du entgeltlich für die Piratenfraktion im NRW-Landtag? Wenn ja, was ist Deine Funktion?

Antwort zu 37:

Nein.


Frage 38 wako:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Scientology: Unterliegst du den Weisungen einer Organisation, die L. Ron Hubbards Technologie verwendet oder verbreitet oder hast du an Veranstaltungen, Kursen, Schulungen, Seminaren teilgenommen, die diese Technologie verbreiten oder nach diesen Methoden arbeiten?

Antwort zu 38:

Nein. Scientology ist eine Organsisation, die meines Erachtens umgehend verboten werden sollte und zwar mindestens so dringend wie die NPD.

Frage 39 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Scientology: Stehst du in geschäftlichen oder sonstigen Beziehungen (z.B. ehrenamtlicher oder angestellter Mitarbeiter, Vereinsmitglied, Inhaber eines vertraglichen Nutzungsrechts hinsichtlich der Technologie des Gründers der Scientology-Organisation, L. Ron Hubbard) zu einer Organisation, die nach deiner Kenntnis die Technologie von L. Ron Hubbard verwendet oder verbreitet oder nach diesen Methoden arbeitet? Hinweis: Unter den Begriff "Organisationen" fallen alle Organisationen, Gruppen und Einrichtungen der Scientology-Organisation, d.h. z.B. auch solche, die sich im sozialen und wirtschaftlichen Bereich oder im Bildungsbereich betätigen. Oder unterstützt du die genannten Gruppierungen auf andere Weise ideell oder finanziell?

Antwort zu 39:

Nein. Scientology ist eine Organsisation, die meines Erachtens umgehend verboten werden sollte und zwar mindestens so dringend wie die NPD.


Frage 40 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Scientology: Arbeitest du nach Methoden von L. Ron Hubbard oder wurdest du nach dieser Methode geschult?

Antwort zu 40:

Nein. Scientology ist eine Organsisation, die meines Erachtens umgehend verboten werden sollte und zwar mindestens so dringend wie die NPD.


Frage 41 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Organisationen: Bist oder warst du Mitglied einer oder mehrerer extremistischer oder extremistisch beeinflusster Organisationen?

Antwort zu 41:

Ich war Mitglied der Partei Die Linke. Näheres siehe deine nächste Frage bzw. meine nächste Antwort.


Frage 42 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Organisationen: Unterstützt du eine oder mehrere extremistische oder extremistisch beeinflusste Organisationen oder andere verfassungsfeindliche Bestrebungen oder hast du solche unterstützt?

Antwort zu 42:

Da ich von 2005 bis 2009 Mitglied der Partei Die Linke war und diese von diversen Organen teils als verfassungsfeindlich eingestuft wurde und wird, muß ich den zweiten Teil deiner Frage bejahen. Ich persönlich habe aber Die Linke nie als verfassungsfeindlich wahrgenommen und mich nicht nur beruflich sondern auch privat immer zu unserem Grundgesetz bekannt, welches ich für eine der besten "Verfassungen" der Welt halte.


Frage 43 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Organisationen: Beschäftigst du dich oder hast du dich in der Vergangenheit privat oder beruflich mit Komissarischen Reichsregierungen, Exilregierung des Deutschen Reiches, Esoterik, Pseudowissenschaften, Scharlatanerieprodukten, Okkultismus, Satanismus, Verschwörungstheorien, Trutherbewegungen, Ufologie, Kreationismus oder Sekten beschäftigt?

Antwort zu 43:

Da ich seit über 26 Jahren Polizeibeamter bin und davon 16 Jahre Dienst in der Landeshauptstadt NRW versah, habe ich mich außer mit den von dir genannten auch noch mit ganz anderen "Themen" beruflich beschäftigen müssen. Mir ist keine menschliche Eigenschaft fremd. Privat habe ich mich mit einigen der genannten Themen auch beschäftigt, wobei ich hier klarstellen möchte, das "sich mit einem Thema beschäftigten" nicht auch gutheißen bedeutet, sondern meines Erachtens für eine klare Meinungsbildung oftmals unerläßlich ist.


Frage 44 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema frühere DDR: Bist du für das frühere Ministerium für Staatssicherheit / für das Amt für Nationale Sicherheit der ehemaligen DDR oder für eine der Untergliederungen dieser Ämter oder ausländische Nachrichtendienste oder vergleichbare Institutionen tätig gewesen?

Antwort zu 44:

Ebenfalls Nein.


Frage 45 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema frühere DDR: Warst du so genannter Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit / Amtes für Nationale Sicherheit der ehemaligen DDR oder ausländischer Nachrichtendienste / Institutionen bzw. hast du eine Verpflichtungserklärung zur Zusammenarbeit mit einer der genannten Stellen unterschrieben?

Antwort zu 45:

Nein.


Frage 46 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema frühere DDR: Hast du vor dem 8. November 1989 eine Funktion bei der SED, bei anderen mit ihr verbundenen Parteien, in Massenorganisationen / gesellschaftlichen Organisationen der früheren DDR oder eine sonstige herausgehobene Funktion im System der ehemaligen DDR ausgeübt?

Antwort zu 46:

Dazu hätte ich wohl auf dem Gebiet der ehemaligen DDR leben müssen, also nein. Natürlich wäre eine Tätigkeit als Agent des MfS im Westen in Betracht gekommen aber auch dahingehend hatte man an mir kein Interesse bekundet. Übrigens hätte man auch nach dem 8. November 1989 noch solche Tätigkeiten ausführen können, da die DDR erst am 03.10.1990 aufhörte zu existieren!!!


Frage 47 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Allgemein: Bist du mit anderen Kandidaten verwandt oder verschwägert?

Antwort zu 47:

Nicht wissentlich. Zumindest habe ich keinen weiteren mit meinem Nachnamen gefunden und besondere Ähnlichkeiten bei jüngeren Piraten/innen sind mir bislang nicht aufgefallen.


Frage 48 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Allgemein: Wurde gegen dich innerhalb einer politischen Partei in der Vergangenheit eine Ordnungsmaßnahme verhängt?

Antwort zu 48:

Nein.


Frage 49 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Allgemein: Ist gegen dich ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen Grundsätze der Menschlichkeit oder Rechtsstaatlichkeit eingeleitet worden?

Antwort zu 49:

Meines Wissens nicht. Aber bei dem was man bei den Piraten so mitbekommt, sollte man wohl derzeit besser täglich bei seiner örtlichen Staatsanwaltschaft anfragen, bevor man unwissentlich eine falsche Auskunft erteilt.


Frage 50 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Allgemein: Bist du überschuldet oder derzeit in einer Privatinsolvenz?

Antwort zu 50:

Weder das Eine noch das Andere.


Frage 51 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Allgemein: Hast oder hattest du bereits Verantwortung über fremdes Geld und falls ja, in welcher Größenordnung?

Antwort zu 51:

Der größte von mir als bewaffneter Teamleiter begleitete Geldtransport war seinerzeit etwa 750 Millionen DM also rund 375 Millionen € schwer.


Frage 52 Stefan.Kottas:

Aus dem Nürnberger Katalog, Thema Allgemein: Bist du vorbestraft?

Antwort zu 52:

Nein, nicht gewesen und ist auch derzeit nicht beabsichtigt.


Frage 53 bista100:

Warum Bundestag und nicht Kommunalpolitik? Würdest du, sollte es mit der Bundesliste nicht funktionieren, für die kommunale Liste kandidieren wollen?

Antwort zu 53:

Hallo, warum ich mich als Kandidat für die Liste zur Bundestagswahl bewerbe und auch daher kaum Zeit für die Kommunalpolitik aufbringen kann, habe ich mehr als ausführlich bereits in vorhergehenden Fragen beantwortet. Bitte vielleicht vor der eigenen Fragestellung mal die anderen Fragen und vor allem Antworten lesen. Nichts für ungut.


Frage 54 Dave-Kay:

Knappes Ergebnis bei der Bundetags wahl. Die Piraten sind drin mit 6% Rot-Grün und Schwarz-gelb liegen gleichauf. Kein absolute Mehrheit. Mit den Piraten gäbe es die für Rot-Grün-orange. Rot-Grün wollen koalieren, wie verhältst du dich?

Antwort zu 54:

Das ist einfach, die Basis informieren, befragen und mit ihr diskutieren. Dann das Ergebnis in der Fraktion umsetzen. Sollte so mit allen wichtigen Themen gemacht werden, die es zeitlich zulassen.


Frage 55 TEST21:

Es gibt noch keine Aussagen zu piratiger Asyl- und Flüchtlingspolitik auf Bundesebene im Wahlprogramm. Wie stehst Du zu den Anträgen zum Wahlprogramm des letzten BPT? Genauer zu den Programmanträgen PA353, PA440, PA443, PA445, PA446, PA447, PA449, PA453 und PA615 und Positionspapier P035. Wie beurteilst Du die Debatte zur Asylpolitik des letzten Vierteljahres, besonders die Frage der Schutzbedürftigkeit und Anerkennung von Roma?

Antwort zu 55:

Es steht vieles noch nicht im Wahlprogramm, was sich hoffentlich beim nächsten BPT ändern wird. Wenn du meine Antwort auf die Frage 27 von AliColgne liest, wirst du schon mal einen Einblick von meinem Menschenbild bekommen können. Zudem steht für mich fest, das ein Mensch, geboren auf diesem Planeten überhaupt nicht "illegal" sein kann, nirgendwo und in keinem Land. Daher ist die ganze Asyldebatte für mich eh nur eine Scheindebatte, um immer wieder kleine Stückchen Menschlichkeit zuzulassen, in dem man festlegt: "Dieser Mensch ist verfolgt und somit asylberechtigt, weil er gerade ............" Diese Ansicht ist meines Erachtens grundfalsch und weder mit der Menschenrechtscharta noch Art. 1 GG vereinbar. Die Existenz und das Dasein eines Menschen auf einen willkürlichen räumlichen Bereich zu begrenzen ist ebenso antiquiert wie unethisch. Daher bin ich für eine konsequente Daseinsberechtigung aller Menschen in allen Ländern einfach aufgrund ihrer physischen Existenz(für die sie selber ja nicht die Verantwortung tragen und bei der sie selber nicht beteiligt waren).


Frage 56 macsniper:

Glaubst du, dass du im Bundestag der Partei mehr Nutzen bringst als in deiner jetztigen Tätigkeit für die Partei?

Antwort 56:

Das liegt meines Erachtens schon in der Natur der Sache, da die Einfluß- und Gestaltungsmöglichkeiten eines MdB wesentlich höher als die eines "einfachen" Piraten sind. Allein schon die Möglichkeit, in seinem Wahlkreis ein Büro einrichten zu können, ist ein enormer Anschub auch für die Parteiarbeit vor Ort. Dann die Einbindung der Basis an den Entscheidungsprozessen im Bundestag. Hier bieten sich viele Möglichkeiten der Mitarbeit und der Förderung der entsprechenden Parteigliederungen. Zu guter Letzt natürlich auch die Möglichkeit, über entsprechende Finanzmittel der Partei die Basisarbeit zu erleichtern.


Frage 57 Hollarius:

Deine Einschätzung des außenpolitischen Spannungsfeldes Israel-Palästina, bitte in höchstens fünf Sätzen!

Antwort zu 57:

Nach meiner Einschätzung wird uns dieser Konflikt leider wohl noch lange erhalten bleiben. Da nicht nur die beteiligten "Staaten" Israel und Palästina sondern auch Staaten wie die USA, Rußland und diverse arabische Staaten mehr oder weniger direkt involviert sind und weiterhin nur ihre partikularen Interessen und nicht die betroffenen Menschen im Blick haben, wird es dort wohl keinen Frieden geben. Nur wenn sich diese Sichtweisen der o.g. Staaten ändern, kann es überhaupt zu einem dauerhaften Frieden für die Menschen in dieser Region kommen.


Frage 58 Stefan51278:

Wie stehst du zur sogenannten Alternativmedizin (z.B. Homöopathie) und schreibst du ihr eine Wirkung, die über den Placebo-Effekt hinausgeht, zu? Sollten Krankenkassen diese in ihren Leistungskatalog aufnehmen?

Antwort zu 58:

Eine ähnliche Frage habe ich weiter oben bereits beantwortet. Die Homoöpathie sehe ich als eine durchaus mögliche Art der Heilung an. Ob sie eine entsprechende Wirkung hat, können meines Erachtens nur die Patienten selber bestätigen und mir sind zudem keine Fälle bekannt, in denen homoöpathische Methoden sich zum Nachteil für Patienten entwickelt hätten. Daher sollten meiner Meinung nach Krankenkassen homoöpathische Heilmethoden, die natürlich "zertifiziert" angewendet werden, durchaus in ihren Katalog aufnehmen können.


Frage 59 DerfairePirat: Letzter Aufruf !

Am Sonntag findet ein RL-Kandidatengrillen im Münsterland in Steinfurt statt: http://wiki.piratenpartei.de/NRW:M%C3%BCnsterlandpiraten

Einige von Euch haben sich schon eingetragen: http://wiki.piratenpartei.de/NRW:M%C3%BCnsterlandpiraten/Wahlkampf/Kandidatengrillen

Heute ist die letzte Möglichkeit sich noch einzutragen !

Kommst Du auch ?

Antwort zu 59:

Ja ich bin dabei.


Frage 60 PiratPinguin:

Macht es den Interessierten einfach sich ein gutes Bild von euch zu machen! Stellt allen Interessierten eine Kurzvorstellung zur Verfügung, entweder hier im Kandidatenportal, im Wiki(Link) oder auf euren persönlichen Webseiten/Blogs(Link). Diese Kurzvorstellung soll ca. 2-3 DIN A4 Seiten enthalten und in etwa 10-15 Minuten zu lesen sein.

Nicht hilfreich sind: - 1000+ Zeilen lange Listen von besuchten Stammtischen/piratigen Aktivitäten und links zu deren Protokollen(den Seiher liest keiner) - Verweise auf jahrelanges politisches Wirken, versteckt in Komplexen Websites - Diskussion von banalen Dingen wie Plakate kleben und Infostände

Antwort zu 60:

Deine Anregung ist prima. Ich sehe hier allerdings keine konkrete Fragestellung. Ich bin der Überzeugung, das ich für meine Person schon eine Menge (Hier, im Wiki, Krähennestpodcast, Facebook etc.) getan habe, um möglichst überschaubar einen gewissen Einblick über meine Person zu bekommen. Wer mehr wissen will, muß sich schon auch ein bischen bemühen und mich kontaktieren.


Frage 61 ahamnatalie:

Bei einigen Piraten scheint es mitunter implizit akzeptiert zu sein, sich über Menschen, die einer Religion angehören oder sich mit Religionen beschäftigen, lustig zu machen und diese auszugrenzen. Erkläre, wie du zur Debatte stehst und ob du persönlich konfessionell gebunden bist oder einem Glauben angehörst, der in Deutschland aktuell keine Körperschaft des öffentlichen Rechts erfährt.

Antwort zu 61:

Über meinen "Glauben" habe ich schon in Frage 29 von Hollarius Stellung bezogen. Das man Menschen anhand ihres Glaubens, ihrer Religion etc. ausgrenzt bzw. angreift oder herabwürdigt, ist für mich ein absolutes NoGo. Sich darin und damit zu beschäftigen ist jeder Mensch frei. Erst wenn jemand mittels seiner "Überzeugungen" versuchen sollte, andere Menschen negativ(damit meine Ich z.B. Sektierer ala Scientology) zu beeinflussen, würde ich dies zu verhindern trachten.


Frage 62 Jorgos Tsichlakis:

Was hälst du von der Idee, das sich die "Spitzenkandidaten" (die vermutlich einen bei Erreichen von 5-6% zur BTW aussichtsreichen Listenplatz haben werden) der 16 Landesverbände unserer Partei bereits im Vorfeld möglichst regelmäßig treffen und gemeinsam Wahlkampf zu machen, damit sie sich einerseits als mögliche zukünftige "Fraktionskollegen" schon vorab kennenlernen und andererseits ihre "Menpower" gezielt den 16 LV zur Verfügung stellen können?

Antwort zu 62:

Also diese Idee finde ich............he Moment mal, das ist geklaut, das war doch meine Idee. Unverschämt sowas..... typisch dieser Tsichlakis....... wer ist bloß auf die Idee gekommen, das ausgerechnet der sich bewirbt?


Frage 63 rwolupo:

Mit wievielen Piraten hast Du *vorher* über Deine geplante Kandidatur gesprochen? Wieviele davon kommen nicht aus dem eigenen Kreis / der eigenen Stadt?

Antwort zu 63:

Sorry aber das habe ich nicht gezählt. Habe sowohl auf dem letzten LPT als auch auf dem letzten BPT mit diversen Piraten/innen darüber gesprochen, die aus den unterschiedlichsten Kreisen/Städten kamen.


Frage 64 jonas71:

Angenommen, die Piratenpartei würde als Koalitionspartner benötigt und nach zähen Verhandlungen, hätten wir dann quasi 3 Wünsche frei*: Welche sollten dies Deiner Meinung nach sein?

  • meine natürlich Punkte aus unserem Programm!!!

Antwort zu 64:

Da unser Wahlprogramm noch nicht vollzählig ist, kann man derzeit ja nur auf bereits bestehende Programmpunkte zugreifen. 1. Mehr Transparenz in politische Entscheidungen 2. Umfassende soziale Teilhabe aller hier lebenden Menschen 3. Einführung des BGE


Frage 65 Michael:

Was ist deine Meinung zum Antrag zur Erforschung von Zeitreisen? Findest du es in Ordnung, wenn sich die Piratenpartei an einem Bundesparteitag mit einem solchen Antrag beschäftigt?

Antwort zu 65:

Ich habe bereits mehrfach kundgetan, das ich mir eine straffere Organisation der Bearbeitung der Anträge durch die Antragskommission wünsche. Bei allem Verständnis für Humor aber ich denke wir haben noch zuviel ernsthafte Arbeit auf den Parteitagen vor uns, als das wir uns solche Eskapaden länger leisten können.


Frage 66 Michael:

Bist du zufrieden mit der bisherigen Arbeit unserer Abgeordneten? Was fandest du besonderes gut und schlecht? Wenn du an deren Stelle wärst, was würdest du besser machen?

Antwort zu 66:

Im Ganzen gesehen bin ich durchaus zufrieden mit unseren Abgeordneten, wobei ich mich hier in erster Linie auf die NRW MdL beziehe. Aller Anfang ist schwer und bislang hat noch kein Pirat vorher wirkliche reale Parlamentserfahrung sammeln können, auch die demnächst in den Bundestag einziehenden nicht. Die Darstellung im Parlament in Düsseldorf fand ich bislang überzeugend und gut, die Außendarstellung in den Medien insbesondere in den von Piraten oftmals so hochgeschätzten neuen Diensten wie Twitter und Co fand ich teils amateurhaft, teils beschämend. Dies zeigt mir, das noch so neue Medienformen nicht unbedingt gut sein müssen und selbst die besten neuen Dienste verheerende Folgen haben können, wenn der Mensch der dahinter steht nicht konzentriert genug ist.


Frage 67 Michael:

Jemand trollt wild herum und sabotiert bewusst die Arbeit von vielen Piraten. Was würdest du tun, um weiteren Schaden von der Piratenpartei abzuwenden?

Antwort zu 67:

Gegen Trollerei ist kaum ein Kraut gewachsen und es ist meines Erachtens am sinnvollsten, dies zu ignorieren, getreu dem Piratenmotto: don't feed the troll. Wenn es jedoch schon "Sabotage" ist, dann müssen auch entsprechende Maßnahmen bis hin zum PAV getroffen werden, da ein solches Verhalten nicht toleriert werden darf. Konstruktive Kritik jederzeit, sabotagemäßige Zersetzungsakte nie.


Frage 68 Michael:

Du beantwortest keine Fragen innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne. Warum glaubst du kannst du den Druck in der Politik standhalten?

Antwort zu 68:

Nun, ich denke hier hast du offenbar falsch recherchiert. Ich bin stets dabei, alle an mich gestellten Fragen zeitnah und ausführlich zu beantworten. Da ich das Kandidatenportal sehr aufmerksam verfolge und man ja immer ablesen kann, wer wieviele Fragen bereits beantwortet hat, ist dies auch leicht überprüfbar. Druck standhalten muß ich als Polizeibeamter und Familienvater seit etlichen Jahren täglich, das ist nichts Neues für mich, zudem bin ich seit über 7 Jahren in der Politik tätig und bis dato hat es prima geklappt.


Frage 69 Fulleren:

Wie stehst du zur Gruppe 42 und hast du die Erklärung unterzeichnet?

Antwort zu 69:

Seipenbusch und Co vertreten ihre Auffassung von der Außendarstellung und Themenbesetzung der Piratenpartei. Ich vertrete diese Auffassung nicht, eine Konzentration auf sog. Kernthemen ist für eine Partei, die bundesweit agieren und in allen Parlamenten arbeiten möchte, nach meiner Auffassung nicht ausreichend. Die Kernthemen der Piraten sind wichtig aber sie haben es meiner Ansicht nach nicht verdient, als Alleinstellungsmerkmal für unsere Partei in der öffentlichen Wahrnehmung zu dienen.


Frage 70 Fulleren:

Benenne die 3 größten Probleme, die deiner Meinung nach, einem Wahlerfolg der Piratenpartei im Wege stehen. Schlage jeweils eine Maßnahme vor um das Problem zu verkleinern.

Antwort zu 70:

1. Die Wahrnehmung der Piratenpartei bei der (Wahl)Bevölkerung als "Internetpartei", die sich "nur" mit ihren Kernthemen beschäftigt. Zu 1. Klare Konzepte und Formulierungen im Wahlprogramm und nach außen an den Bürger/innen kommuniziert, das wir gerade auch u.a. bei den sozialen Fragen (Arbeit, Gesundheit, Teilhabe etc.) durchaus Kompetenz und Änderungsangebote haben, die uns von den "anderen Parteien" unterscheiden.

2. Die Kommunikation nach außen und untereinander, in der Prägung, das offenbar Mißgunst, Neid und Mißtrauen hier in den "Kommunikationsmedien" (die ja auch von potenziellen Wählerinnen/ern gelesen und verfolgt werden) vorherrschend sind. Zu 2. Verbesserung und Verantwortung in der Kommunikation hin zu Gunst, Vertrauen untereinander, ohne jedoch "blauäugig" blind zu werden (siehe "Flauschcon" Düsseldorf).

3. Mögliche "Koalitionsdebatten" und Festlegung bzw. Tolerierung auf ein mögliches "Regierungslager" (Rot-Grün und/oder(Schwarz/Gelb) über eine sowieso mehr als unwahrscheinliche Regierungsbeteiligung. zu 3. Wenn die Wähler/innen eines von uns sicherlich nicht hören möchten, dann die Aussage ob wir Merkel oder Steinbrück möglicherweise zur Kanzlerschaft verhelfen wollen, also bitte hier möglichst zurückhaltend agieren und "persönliche" Meinungen zu solchen "Planspielen" auch als solche und nicht als Parteimeinung kenntlich machen.


Frage 71 Interessierter:

Inwieweit sind Strafanzeigen für dich ein Mittel der politischen Auseinandersetzung?

Antwort zu 71:

Mittels Strafanzeigen setze ich mich nicht politisch auseinander. Ihr Zweck ist ein völlig anderer.


Frage 72 SexySeymour:

Offensichtlich ist dir noch nicht aufgegangen, welch unendliche Vielfalt an Möglichkeiten Dinge wie der Zeitreiseantrag in puncto Medienarbeit und Außendarstellung bieten. Wir als Kleinpartei haben nur eine Möglichkeit, Politik zu gestalten, nämlich indem wir unsere Themen pfiffig in die Öffentlichkeit bringen und diese so sehr dafür begeistern, dass sie politischen Druck aufbaut. Hast du dich überhaupt schon mal mit ÖA beschäftigt und irgendwelche kreativen oder wenigstens originellen Ansätze in petto?

Antwort zu 72:

Also wer behauptet, das dieser Antrag und der Umgang auf dem BPT damit, uns in ein gutes Bild in der Öffentlichkeit gesetzt oder gar unsere Außendarstellung verbessert hat, dem ist meines Erachtens nicht zu helfen und der hat die Berichterstattung in den Medien offenbar nicht verfolgt oder falsch gedeutet. Unkonventionelle Mittel einzusetzen und diese auch pfiffig an den Mann/Frau zu bringen, ist sicherlich "ein" probates Mittel für die ÖA unserer Partei. Ich habe seit mehreren Jahren insbesondere im Kommunalbereich Kontakte zur Presse und Medienvertretern und kann sagen, das man diese natürlich gezielt mittels "Werbung" auf sich(Partei) aufmerksam machen kann, jedoch nur schwerlich so für ein Thema begeistern, das sich dadurch auch öffentlicher Druck aufbauen ließe. Mein Vorchlag zur kommenden BT Wahl und dem Treffen der dann gewählten Listenkandidaten im gemeinsamen Wahlkampf zielt z.B. auch daraufhin, medienwirksam aufzutreten. Dies fand ich schon recht kreativ.


Frage 73 uqvoxm:

Wieso hast Du den Spitznamen "der leere Stuhl"

Antwort zu 73:

Tut mir leid aber solch ein Spitzname ist mir für meine Person nicht bekannt.

Es scheint derzeit auf diesem Portal bei einigen Fragestellern entweder Langeweile aufgekommen zu sein oder es haben sich "Leute" registriert, die weder wirkliches Interesse an gescheiten Fragen oder an dem ganzen Prozedere überhaupt haben. Na ja, wie dem auch sei und welche Intention auch verfolgt werden mag, ich glaube nicht das "Ihr" damit dieses Portal samt seiner dargestellten Personen diskredittieren könnt.


Frage 74 infosocke:

Aus dem Fragenkatalog an alle Kandidaten:

Wie stehst Du zu alternativen Heilmethoden, Homöopathie, Globuli und Esoterik?

Und wie zu Impfungen (beispielsweise durch Grippeimpfungsverpflichtung für medizinische Berufe mit direktem Patientenkontakt und der Förderung von Impfungen durch gratis Hepatitisimpfungen z. B. für Sozialarbeiter) und anderer Lehrmedizin?

Antwort zu 74:

Zu alternativen Heilmethoden siehe oben. Impfungen sind gegen bestimmte Krankheiten bewiesenermaßen sinnvoll, insbesondere natürlich bei Menschen, die mit Infizierten arbeiten müssen oder auch in Labors etc. Wir haben aber auch schon erlebt, das in letzter Zeit mit der "Impfung" Schindluder getrieben wurde und die Pharmaindustrie sich eine goldene Nase auf Kosten der Ängste der Bürger/innen verdient hat. Die verantwortlichen Politiker sahen da ganz schön mies aus, da sie sich auf dieses Spiel eingelassen haben. Mit enormen und wie sich zeigte überflüssigen Kosten für den Steuerzahler. Was genau verstehst du unter "andere Lehrmedizin" ??? 2013/01/04 22:02:52


Frage 75 Eierlikör:

Wirst du als MdB Fragen über die Plattform abgeordnetenwatch.de beantworten?

Antwort zu 75:

Wenn man mir dort Fragen stellt, werde ich sie natürlich beantworten. 2013/01/05 04:58:03


Frage 76 Eierlikör:

Dir werden als MdB geheime Informationen aus einem Ausschuss bekannt, deren Veröffentlichung das Geheimhaltungsinteresse deiner Meinung nach übersteigen. Wie löst du diesen Konflikt?


Antwort zu 76:

Geheimnisse zu wahren ist Bestandteil der Verpflichtung im Beamtengesetz, dem ich unterliege und an das ich auch nach einer eventuellen Beendigung meines Beamtenstatus gebunden bin. Das man als MdB in bestimmten Ausschüssen Dinge erfährt, die der Geheimhaltung unterliegen, ist Teil der Mandatsaufgaben und die MdB sind verpflichtet, sich an diese Pflicht zu halten. Ich kann mir ehrlich gesagt kaum ein realistisches Szenario vorstellen, unter dem ich diese Pflicht verletzen würde. Allenfalls müßte so etwas wie ein atomarer Unfall geschehen sein und die Regierung würde trotz der Lebensgefahr für die Menschen diesen Zwischenfall vertuschen wollen und damit das Leben der Menschen aufs Spiel setzen. Dann würde ich ich die Informationspflicht höher ansetzen als die Verschwiegensheitspflicht. 2013/01/05 05:06:10


Frage 77 Udo Fischer PirateJoker:

Lieber Kandidat, haben sich Menschen bereit erklärt, dich explizit in deiner evtl. Mandatszeit inhaltlich, organisatorisch oder anderweitig zu unterstützen? Wenn ja, wer hat sich als Unterstützer bereiterklärt und wie wird die Unterstützung konkret aussehen?

Antwort zu 77: schon beantwortet. 2013/01/05 14:07:42

Frage 78 Fizz:

Du hast sicher ein thematisches Fachgebiet, mit dem du dich im Bundestag einbringen möchtest. Bitte sage uns, welches das ist, was dich deiner Meinung nach ausgerechnet dafür qualifiziert und was du bei den Piraten (oder zuvor in anderen Parteien) auf diesem Gebiet bereits erreicht hast.

Antwort zu 78:

Sozial- und Innenpolitik sind aufgrund meines beruflichen aber auch privaten Werdeganges meine politischen Fachgebiete. Meine politischen Schwerpunkte setze ich in den ausdrücklichen Wunsch, eine Veränderung unseres bisherigen, in weiten Teilen nur auf Profit ausgerichtetes System hin zu einem wirklich den Menschen mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt stehenden System zu verändern.

Erreicht habe ich davon leider noch nichts, da ich dazu bzw. diejenigen die das auch so sehen, eine gestalterische Mehrheit der verantwortlichen politischen Ebenen in der Bundesrepublik haben müsste. Dies ist bislang noch nicht möglich gewesen aber ich arbeite weiter daran. 2013/01/05 14:30:22


Frage 79 TschäggyWasa:

Diese Frage ist nur für Kandidaten die ein Parteiamt bekleiden egal in welcher Gliederung oder Organisationseinheit.

Die Trennung von Parteiamt und öffentlichem Mandat ist ja immer wieder ein Thema. Zwei Fraktionsmitglieder der @20Piraten haben am 24.08.2012 in der Piratenstunde auf diese Frage mit ihren Erfahrungen als Mandatsträger ganz klar geantwortet, das es nicht möglich ist neben dem Mandat auch noch ein Parteiamt auszufüllen.

1. Wie stehst du dazu? 2. Zudem interessiert es mich, ob du dieses Parteiamt im Falle einer Wahl auf die Liste niederlegst oder im Falle einer Wahl in den Bundestag niederlegst?

Antwort zu 79:

OK 2013/01/05 14:17:06


Frage 80 Sprudel74:

Findest Du es in Ordnung, dass Mitglieder aus den Vorständen oder mit anderen strukturellen Vorteilen für die Landesliste kandidieren?

Antwort zu 80:

Es gibt keine rechtlichen noch parteibezogenen Schranken um zu kandidieren. Daher muß jeder Kandidat für sich selber entscheiden, ob er seinen jetzigen Status aufgeben bzw. verändern will. 2013/01/05 14:11:49


Frage 81 Sprudel74:

Wenn jemand behaupten würde: „Die Piraten lassen sich ihre Kandidaten von den Medien aufschwatzen „ Wie entgegnest Du dem?

Antwort zu 81:

In kaum einer Partei in der Bundesrepublik werden die möglichen Kandidaten einer so differenzierten Auswahl unterworfen wie in der Piratenpartei Deutschland. Dies ist de facto öffentlich alles belegbar, bis hin zu den öffentlichen Versammlungen zur eigentlichen Wahl des bzw. der Kandidaten. Daher kann von einer Medienbeeinflussung nicht die Rede sein. 2013/01/05 14:14:55


Frage 82 Sprudel74:

Was ist für Dich wichtiger? Die Arbeit in der Piratenpartei oder das politische Profil eines Kandidaten.

Antwort zu 82:

Für mich sind mehrere Aspekte eines Kandidaten wichtig. Daher würde ich zur Auswahl nicht nur ein Kriterium hervorheben sondern die Gesamtheit der Person, sofern Daten und Informationen vorliegen betrachten. 2013/01/05 14:16:40


Frage 83 Sprudel74:

Inwieweit unterscheidet sich die Piratenpartei von den „etablierten“ Parteien?

Antwort zu 83:

Zunächst durch ihre "junge Existenz" und ihre dadurch ungezwungene und frische Art der Politikgestaltung. Dann durch ihre nicht von der Wirtschaft bzw. dem Großkapital beeinflußte Basis und Mandatsträger. Zudem noch durch ihre bunte Vielfalt an Menschen der wirklich unterschiedlichsten Herkünfte und Interessenlagen bez. der Politikgestaltung und Themenvielfalt. 2013/01/05 14:20:10


Frage 84 Sprudel74:

Hand aufs Herz ! Wie können Minderheitenmeinungen besser in der Piratenpartei integriert werden?

Antwort zu 84:

In demokratischen Foren (und die Piratenpartei ist meines Erachtens ein solches) müssen Minderheiten und ihre Meinungen immer Gehör finden und sich verständlich machen dürfen. Allerdings müssen Minderheiten auch damit leben können, ihre Vorstellungen und Beschlüsse nicht umsetzen zu können, wenn aus ihrer Minderheitenmeinung keine Mehrheit wird. Das persönliche Engagement ist immer unabdingbar und kann durch keine Parteistruktur ersetzt werden. 2013/01/05 14:23:49


Frage 85 Sprudel74:

Gibt es für Dich eine Grenze der Belastung von Vermögen und Einkommen.

Antwort zu 85:

Diese Frage ist dermaßen ungenau formuliert und betrifft ein sehr komplexes Thema, das ich den Fragesteller bitten möchte, dies zu konkretisieren. Zum Thema selber ist auch bereits schon ähnliches gefragt worden. 2013/01/05 14:25:36


Frage 86 Jakob_Juergen:

Wie schätzt Du selbst Deine Chance ein, auf einen aussichtsreichen Listenplatz zu kommen? Wirst Du bei offensichtlich aussichtloser Position Deine Kandidatur zurückzuziehen, um die Dauer der AV nicht unnötig auszudehnen?

Antwort zu 86:

Diese Art Frage kommt immer wieder auf. Ich finde solche Fragen und die Einstellung, die dahinter steht absolut unpiratig. Wer hier kandidiert, ist meines Erachtens auch von sich überzeugt. Wir haben und hatten bislang noch keinen Piraten/in als Bundestagsabgeordneten, also fangen alle demnächst mit dem gleichen Wissens- bzw. Unerfahrenheitsstand an. Wer also eine Mitmachpartei sein will und dies auch leben möchte, sich aber gleichzeitig Sorgen um "zuviele" Kandidaten macht und damit einen zu großen möglichen Zeitaufwand scheut, der hat ein ganz massives Imageproblem und sollte schleunigst daran arbeiten, dies wieder gerade zu rücken. 2013/01/05 15:46:25


Frage 87 Nixus:

Worin sähest Du persönlich Deine wichtigste Aufgabe als Parlamentarier (völlig unabhängig von einer möglichen Funktion oder Ausschussmitgliedschaft etc.)? Bitte antworte in maximal fünf Sätzen.

Antwort zu 87:

Eines der für mich wichtigsten Ziele der Politik muß die Bekämpfung der Armut sein. Wir haben in Deutschland, trotz das wir eines der "reichsten Länder der Welt" sind, mannigfaltige Formen der Armut. Hierbei zu helfen und dieses Thema immer wieder aufzugreifen, um die Regierungsverantwortlichen endlich zum Handeln zu bringen, fände ich enorm wichtig. 2013/01/05 19:13:51


Frage 88 Nixus:

Der Begriff "nachhaltig" findet sich an mehreren Stellen in unserer Programmen. Was verstehst Du darunter? Bitte antworte mit nicht mehr als fünf Sätzen.

Antwort zu 88:

Nachhaltigkeit ist abhängig von der Bestimmung bei der sie angewendet wird. Im wesentlichen geht es darum, eine Politik zu betreiben, die im Auge hat, sich bei ihren Entscheidungen nicht auf eine nur profitbringende sondern vernünftige und ressourcen- und umweltschonende Ebene zu verlassen. 2013/01/05 19:19:33


Frage 89 Nixus:

Vermutlich hältst Du Dich für tolerant. Wenn ja, nenne bitte drei Verhaltensweisen, Eigenschaften, etc., die Du tolerierst.

Antwort zu 89:

Ich toleriere andere Menschen in ihrem Sein, in ihren Ansichten und Wesenheiten, solange sie dabei bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Zudem toleriere ich oberflächliche Fragestellungen. 2013/01/05 19:22:09

Frage 90 Nixus:

Kompromisse gehören zum Alltag in der Politik. Wenn Du sie nicht gänzlich ablehnst, erläutere bitte, wo für Dich die Grenzen eines Kompromisses als Abgeordneter lägen. (fünf Sätze ...)

Antwort zu 90:

Also jemand der keine Kompromisse eingehen kann oder will hat nicht nur in der Politik nichts verloren sondern meines Erachtens auch enorme Schwierigkeiten in seinem gesamten Umfeld. Kompromisse als Abgeordneter gehe ich in soweit ein, wie sie sich mit unserem Parteiprogramm, der Basismeinung, dem gesunden Menschenverstand und den Grundsätzen unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung vereinbaren lassen. 2013/01/05 19:25:29


Frage 91 Nixus:

Fiktion: Die Abgeordneten der Piratenpartei tolerieren eine Minderheitsregierung, ein Parteitag hat dem zuvor zugestimmt. Deine Partei (Fraktion, Abgeordnete, egal ...) baut großen Mist, Du bist daran nicht persönlich beteiligt. Die Umfragewerte tendieren gegen Null, damit auch deine Chancen bei einer Neuwahl. Die Regierung will weitermachen. "Die Medien" fordern ein Ende der Minderheitsregierung wegen des "Gates" der Piraten. Würdest Du die Tolerierung beenden, wenn die Folge Neuwahlen wären?

Antwort zu 91:

Oh Leute, ich weiß nicht woher ihr immer eure Ideen nehmt aber müssen die immer so realitätsfern sein und soviele Allgemeinplätzchen enthalten?

Die Tolerierung einer Minderheitsregierung hat es auf Bundesebene noch nie gegeben. Darauf würden sich auf Bundesebene auch wohl keine der großen Parteien jemals einlassen, sonder dann, wie schon geschehen den Weg in die große Koalition wählen. Zudem würde ich einer so abwegigen Konstellation nur zustimmen, wenn genügend piratige Themen umgesetzt würden, was nach derzeitiger Lage der Dinge genauso unwahrscheinlich wäre. Falls meine "Partei" wie du schreibst, enormen Mist baut, dann würde ich auch dies öffentlich und meine Konsequenzen davon abhängig machen, was genau dieser Mist war. 2013/01/05 19:35:03


Frage 92 Dave-Kay:

Ein Kandidat hier sagte, die Entscheidung zum NiSchG sei eine Gewissensentscheidung gewesen. Darüber wurde bei den Piraten NRW viel diskutiert. Wie siehst du das? War die Entscheidung zum NiSchG eine Gewissensentscheidung?

Antwort zu 92:

Nach meiner Meinung ist eine Entscheidung zum "Gesundheitsschutz" der Bevölkerung keine Gewissensfrage. 2013/01/06 22:11:05


Frage 93 Brax59:

Wie stellst du sicher, daß deine bisherige Arbeit für die Piratenpartei erfolgreich fortgesetzt wird?

Antwort zu 93:

Hm, das ist so eine Frage die mehrdeutig ist. Wenn du damit meinst, das ich meine bisherigen Piratenthemen mit in den Bundestag nehme, dann hast du vollkommmen recht. Falls du meinen solltest, wer meine "Arbeit" vor Ort übernimmt, während ich eventuell in Berlin bin, so kann ich sagen, das wir hier im KV Kleve schon eine ordentliche Anzahl an engagierten Piraten haben und sicherlich noch mehr dazu bekommen, die meine mögliche "Lücke" im KV gut besetzen können. Solltest du beides nicht gemeint haben, dann formuliere bitte deine Frage etwas präziser. 2013/01/06 22:09:46


Frage 94 piratenschlumpf:

Du kennst doch sicher das piratige Mandat, ich meine speziell den Teil "sprich mit 3 bis 4 anderen Personen oder Piraten auf deren /kritisches/ Urteil du Wert legst und frage sie ob deine Idee wirklich so toll ist wie du denkst". Die Frage lautet: Mit wievielen bzw. mit wem hast Du über deine Kandidatur gesprochen und wer hat Dir dazu geraten zu kandidieren?

Antwort zu 94:

Sorry aber das habe ich nicht gezählt. Habe sowohl auf dem letzten LPT als auch auf dem letzten BPT mit diversen Piraten/innen darüber gesprochen, die aus den unterschiedlichsten Kreisen/Städten kamen, dazu natürlich mit meinem privaten Umfeld und Familienangehörigen. Von den Leuten mit denen ich sprach, haben sich rund dreiviertel sehr positiv und keiner negativ geäußert. 2013/01/06 22:05:30


Frage 95 FrauMaja:

Glitzerst du in der Sonne oder würdest du dich aus anderen Gründen als strahlende Erscheinung bezeichnen? Und wenn ja, welcher Umstand hebt dich denn aus der Masse hervor?

Antwort zu 95:

Na ja, mit dem "strahlen" ist das so eine Sache. Kann leicht mit Tschernobyl oder Fukushima verwechselt werden. Da ich also deinen ersten Frageteil verneine, brauche ich den zweiten ja nicht zu beantworten, oder? 2013/01/06 21:59:08


Frage 96 Stefan.Kottas:

(Sorry, für einige doppelt, jetzt im Fragenkatalog und meine eigene Antwort ist schon drin) Wenn Du Mitglied des Bundestages wirst, hast Du dies der Partei zu verdanken. Wirst Du regelmäßig einen Teil Deiner Bezüge (z.B. 10%) an die Partei, den Landesverband oder (virtuellen) Kreisverband spenden?

Antwort zu 96:

Nun, ich denke das die zukünftigen Bundestagsabgeordneten unserer Partei ihr Mandat "auch" den Wählerinnen und Wählern zu verdanken haben. Die Frage der Mandatsträgerbeiträge ist diffizil, sie ist, soweit ich weiß in unserer Partei (noch) nicht satzungsmäßig geregelt. In den anderen Parteien gibt es diese Regelungen und sie sind gerade im Hinblick auf die sog. verdeckte Parteienfinanzierung nicht unumstritten. Hier gilt es eine verfassungsmäßige klare Regelung zu schaffen, eine sicherlich interessante Aufgabe der neuen Fraktion im Bundestag. Ich persönlich stehe einer freiwilligen Leistung an die Partei, wobei die Frage, nach der welche Gliederung direkt "beglückt" werden soll, doch noch satzungsmäßig durch einen Mehrheitsbeschluß festgelegt werden sollte, nicht im Wege. Auch die Höhe der Leistung sollte meines Erachtens individuell offen bleiben, da ja jeder MdB auch unterschiedliche persönliche "Ausgaben" haben wird. 2013/01/07 09:11:01


Frage 97 Wutze:


Antwort zu 97:

Interessante Fragestellung. Leider habe ich zu diesem Thema noch keinen eindeutigen Standpunkt erarbeitet. Wir sollten es aber nicht zurückstellen, da die Menschen in unserem Land auch einen Anspruch an uns haben, diesem wichtigen Thema Aufmerksamkeit zu schenken. 2013/01/07 09:39:12


Frage 98 Jorgos Tsichlakis:

Über die Aussagekraft des Kandidatenportals: Wenn man zu Grunde legt, das derzeit etwa 11% der Parteimitglieder des LV(Landesverband) NRW registriert sind und das davon der derzeitige "Spitzenkandidat" etwa 10% als Unterstützer hat, so entspricht dies de facto einer Gesamtunterstützung des LV NRW für den Spitzenreiter von etwa 1%. Wie beurteilst du selber die Aussagekraft dieses Portals? (Sicherheitshalber: Diese Frage zielt nicht auf eine Diskredittierung des Portals oder seiner "Schöpfer" ab)

Antwort zu 98:

Liber scriptus proferetur in quo totum continetur unde mundus iudicetur.

2013/01/07 12:36:03


Frage 99 Basil123:

Nun aber zum Ausschlussverfahren der Kandidaten. Jeder Kandidat, für die sich die Gruppe Basil 123 entschieden hat oder auch nicht bekommt den Hinweis in eine Frage verpackt. Bei dir wird nun der Anfang gemacht,weil du am längsten auf dem Portal zu finden warst,dich vorstellen konntest und sogar dein Vorab-Grillen( gestern) gelaufen ist.

Deine Frage: Kandidat Jorgos Tsichlakis, du bist nicht eine der glorreichen Sieben, willst du deine Kandidatur dennoch aufrecht erhalten? 2013/01/07 13:35:53 2013/01/07 13:55:44

Antwort zu 99:

Hm, ich wußte gar nicht das wir nur "sieben Piratinnen" auf die Liste wählen? Das ich von denen keine bin, war mir natürlich schon klar. Offenbar sind mir da einige Listenkandidatenvoraussetzungen entgangen. Gut das die Gruppe Basil123 (wer immer das nun auch sein mag) mich darauf aufmerksam gemacht hat. Wäre das peinlich, wenn ich plötzlich auf die Liste käme und gar keine "der glorreichen Sieben" bin. Na ja, mal sehen, vielleicht ist ja noch eine kurzfristige Geschlechtsumwandlung möglich, so das ich dann ja doch noch "eine der glorreichen Sieben" werden kann. Müßte mir dann wohl auch einen neuen Namen zulegen........na ja, da wird mir dann sicherlich auch Basil123 hilfreiche Tipps geben können. 2013/01/07 15:29:27


Frage 100 Jorgos Tsichlakis:

Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland heist es im Art 3 Abs. 3 u.a.: "Niemand darf wegen.....seiner Rasse....benachteiligt oder bevorzugt werden." Wie ordnest du persönlich den Begriff "Rasse" als Bezeichnung für die Unterschiedlichkeit der Menschen ein? Ist der Begriff "Rasse" nach deiner Meinung noch zeitgemäß bzw. wissenschaftlich und ethisch im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland noch vertretbar?

Antwort zu 100:

Ergo clausum sub hac lege, statum tuum, homo, lege, tuum esse respice.

2013/01/07 22:32:51


Frage 101 Frankenfeld:

"Als Dunning-Kruger-Effekt bezeichnet man eine Spielart der kognitiven Verzerrung, nämlich die Tendenz inkompetenter Menschen, das eigene Können zu überschätzen und die Leistungen kompetenterer Personen zu unterschätzen." http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Ein Beispiel dafür ist die Tatsache, daß sich 85% der Autofahrer für überdurchschnittlich gut halten.

Kanntest Du diesen Effekt und wie bewertest Du Deine eigene Kandidatur in diesem Zusammenhang?

Antwort zu 101:

Nicht unter diesem Namen aber die von dir genannte Gruppe der Autofahrer habe ich schon oft in meinen 26 Dienstjahren erleben dürfen. Ich selber weiß um meine Kompetenzen und die daraus resultierende Leistungsfähigkeit auch durchaus realistisch einzuschätzen. So habe ich mich bewußt nicht für den Platz 1 dieser Liste beworben. Meine Bewerbung an sich für ein Bundestagsmandat habe ich jedoch gründlich vorbereitet und abgewogen und bin mir sowohl der Verantwortung als auch der eigenen "Lebensveränderung", die eine solche Mandatsträgerschaft mit sich bringen würde, voll bewußt. 2013/01/07 21:52:55


Frage 102 Stefan51278:

Klassische Frage eines Bewerbungsgesprächs:

Bist du Teamfähig?

Antwort zu 102:

Weniger klassische Antwort: Ja 2013/01/08 18:52:55


Frage 103 elling:

Ganz kurz, was waren Deine bisher 5 größten Fails bei den Piraten?

Antwort zu 103:

1. kann immer noch nicht mumblen(arbeite aber dran) 2. ........äh ich glaub ich hab in knapp 2 Jahren Parteizugehörigkeit noch keine 5 geschafft. 2013/01/08 18:56:06


Frage 104 Veritas:

Würdest Du auch kandidieren, wenn

• Deine Diät genauso versteuert würde, wie ein Gehalt in der Wirtschaft und Deine Krankenversicherung und Altersabsicherung mit den entsprechenden Regelung für Arbeitsverhältnisse in der Wirtschaft der gesetzlichen Rentenversicherung / Krankenversicherung unterworfen wäre?

• Du mit Sicherheit vorher weißt, dass Deine Arbeitswoche mind. 50 Std. hat, die Du ausschließlich in Deine Arbeit als Bundestagsabgeordneter investieren musst?

• Die Basis jährlich Deine Arbeit im Sinne des Werts für unsere Gesellschaft bewerten würde und Dich bei schlechter Bewertung absetzen könnte, damit ein anderer Listenkandidat nachrücken kann?

Antwort zu 104:

Ich würde sogar ehrenamtlich für den Bundestag kandidieren, wenn ich meine Familie anderweitig versorgt wüßte und für mich nur Kost und Logis übrigblieben. Abgesehen davon sind 60 Stunden Wochen für Polizisten nichts ungewöhnliches. 2013/01/08 18:59:22

Frage 105 Veritas:

Bist Du Dir der Verantwortung bewusst, die Du als Bundestagsabgeordneter für ALLE Menschen in diesem Land übernimmst und falls Deine Antwort ja lautet, wie gedenkst Du dieser Verantwortung gerecht zu werden?

Antwort zu 105:

Ich habe(als Mensch und Familienvater gilt dies natürlich auch) seit über 27 Jahren im öffentlichen Dienst (Polizist und ehemaliger Soldat) täglich die Verantwortung für die Menschen in meinem Zuständigkeitsbereich gehabt bzw. immer noch inne. Als Polizist ist man de facto sogar im äußersten Notfall gesetzlich befugt, täglich massiv in alle elementaren Grundrechte einzugreifen, sie zu beschränken oder sogar zu beenden. Und dies möglicherweise in einer Entscheidungszeit von Sekunden. Ich glaube daher, das ich ein verantwortungsvoller Mensch bin und mit dem möglicherweisen neuen Verantwortungsbereich bewußt und vor allem menschlich umgehen werde. 2013/01/08 19:10:55

Frage 106 Veritas:

Wirst Du dich dafür einsetzen, dass die Sozialgesetzgebung künftig nicht mehr dem Grundgesetz widerspricht?

Beispiel: 1. Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG garantiert ein Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums. Aufgrund des Sanktionsparagrafen im SGB kann das menschenwürdige Existenzminimum bis zu 100 Prozent gekürzt werden. Das widerspricht dem Grundgesetz und trotzdem besteht der Sanktionsparagraf seit Jahren. Aktuell gibt es einen erneuten Vorstoß betroffenen Menschen die Möglichkeit zu einer Klage zu erschweren, der den Jobcentern die willkürliche Ausübung dieses unmenschlichen Paragrafen noch erleichtern wird. (Siehe: http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/gesetz-soll-hartz-iv-empfaengern-klage-erschweren-article1609196.html)

Antwort zu 106:

Ich werde mich (hoffentlich natürlich mit der gesamten Fraktion) mit meiner ganzen Kraft und Zähigkeit dafür einsetzen, das die sog. "Sozialgesetzgebung" in Deutschland wieder zu dem gemacht wird, was mal der Sinn des Ganzen war: Nämlich den Menschen in den Vordergrund zu stellen, ihn bei seinen Problemen zu helfen bzw. solche möglichst erst gar nicht aufkommen zu lassen und ihn vor Willkür jeglicher Art und natürlich insbesondere vor Behördenwillkür zu schützen. 2013/01/08 19:15:14

Frage 107 Cosmic:

Frage von Georg Nägle (cosmic): Würdest Du einem System zustimmen, in dem die Mehrheit der Geldmenge durch meist private, auch profitorientierte Unternehmen produziert und verteilt wird und nicht durch staatliche Organe? 2013/01/08 16:49:08

Antwort zu 107:

Also eigentlich kommt es mir in den letzten 30 Jahren dieser Republik so vor, als wären wir da schon angelangt. Natürlich würde ich einem von dir beschriebenen System niemals zustimmen. Kleine Anmerkung zu deinem Text: Gibt es auch Unternehmen, die nicht profitorientiert sind??? 2013/01/08 19:18:10


Frage 108 Stefan51278:

Wie stehst du zum Einsatz der Bundeswehr im Inneren?

Antwort zu 108:

Wenn du außer zu Katastropheneinsätzen die Diskussion meinst, das die Bundeswehr quasi "Polizeiaufgaben" im Innern wahrnehmen soll, so bin ich, da ich ja Polizist bin und die Materie kenne, strikt dagegen. 2013/01/09 08:14:31


Frage 109 dasventil:

Als Abgeordneter wird sich dein Leben gründlich ändern. Insbesondere als Pirat wirst du im Rampenlicht stehen, für jeden falschen Satz zerrissen werden, gewissen Versuchungen widerstehen müssen, nicht wissen, was nach 4 Jahren mit dir passiert. Dein bisheriges Leben, auch Privatleben wird möglicherweise durchleuchtet werden. Was bewegt dich dazu, das alles auf dich zu nehmen?

Antwort zu 109:

Also ich habe nun wirklich zu der Intention meiner Bewerbung genügend Aussagen gemacht. Zudem weiß ich sehr wohl, was nach den 4 Jahren passiert: Ich werde entweder nochmals für den Bundestag kandidieren oder meine Stelle als Polizeibeamter wieder einnehmen, die nur ruhend gestellt war. 2013/01/09 08:18:03

Frage 110 PirateJoker:

Hallo Du :-),

was machst du am 2. und 3. Februar 2013?

Antwort zu 110:

Tja, neben sicherlich noch anderen Terminen gibt es zwei sehr interessante: das Barcamp zur BTW 2013 in Leipzig und der Gesundheitskongress in Essen. Meine Teilnahme richtet sich natürlich auch nach meinem Abschneiden in Meinerzhagen aus. 2013/01/09 08:25:26


Frage 111 jo:

Wenn eine Entscheidung im Bundestag ansteht und deine Meinung von der der Partei abweicht, wie wirst du dann abstimmen?

Antwort zu 111:

Hatten wir schon. 2013/01/09 11:14:44


Frage 112 jo:

Welche politischen Arbeiten hast du grundsätzlich veröffentlicht, welche in deinen Augen wichtigen Aussagen hast du in den letzten 12 Monaten persönlich veröffentlicht, an welchen Teilen des Grundsatzprogramms hast du mitgewirkt und kannst du deine Handschrift deutlich erkennen?

Antwort zu 112:

Zu 1. schon beantwortet zu2. siehe Facebook und Wiki zu3. Noch nicht. 2013/01/09 11:15:42

Frage 113 jo:

1) In welchen innerparteilichen Zusammenschlüssen bist du Mitglied, und bist du dort aktives oder passives Mitglied?

2) Seid Ihr offen für alle Mitglieder dort mitzuarbeiten, wenn nein, wie entscheidet ihr, wer mitarbeiten darf und wer nicht?

3) Hast du dich schon einmal ausgrenzend gegenüber einem Mitglied geäußert, wenn ja warum?

Antwort zu 113:

Hatten wir alles schon........ 2013/01/09 11:16:16


Frage 114 jo:

Bitte beantworte folgende Fragen schnell und spontan einfach mit JA oder NEIN:

1) Bist du für freie Marktwirtschaft? 2) Bist du für eine solidarische Organisation der Wirtschaft?

3) Findest du die derzeitige Verteilung von Vermögen und Einkommen für gerecht? 4) Würdest du dabei mitwirken, die derzeitige Vermögens- und Einkommensverteilung zu verändern?

5) Bist du der Meinung, dass die Kriege der Nato seit dem Jugoslawienkrieg notwendig und richtig waren? 6) Bist du der Meinung, dass sich ALLE Länder einer internationalen Strafgerichtsbarkeit unterwerfen müssen?

7) Bist du der Meinung, dass es gerecht ist, wenn eine Altenpflegerin mit einem Einkommen von 2.308 Euro (incl. Weihnachtsgeld) nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben nur noch 1.159 Euro, also ca. 50% als Nettogehalt erhält, während ein Bankdirektor, der 14.000 Euro im Monat erhält, prozentual und natürlich effektiv ein höheres Nettogehalt bezieht? 8) Wirst du daran mitwirken, dies zu verändern?


Antwort zu 114:

1. Jein 2. ??? 3. Nein 4. Ja 5. Jein 6. Ja 7. Nein 8. Auf 7. bezogen: Ja 2013/01/09 11:14:30

Frage 115 Jorgos Tsichlakis:

Gibt es bzw. gab es einen bzw. eine Parlamentarier/in des Deutschen Bundestages(seit 1949 - heute), den oder die du für dich als "Vorbild" für deine mögliche zukünftige MdB Tätigkeit ansehen würdest? Wenn ja, begründe bzw. erläutere dies bitte.

Antwort zu 115:

Gab es: Kurt Schumacher. Ich bewundere seine Zähigkeit, Aufrichtigkeit und seinen Mut. Hoffe es kennen ihn noch einige unter den Piraten, wäre mehr als schade wenn nicht. 2013/01/09 18:31:10

Frage 116 Interessierter:

Wirst Du diesmal was anderes erzählen als bei der AV zur Landtagswahl in Münster?

www.youtube.com/watch?v=de6izXRP4uI#t=2h00m39s 2013/01/09 13:43:49

Antwort zu 116:

Da ich nunmehr 47 Jahre alt bin, werde ich dies natürlich nicht unterschlagen. Ansonsten versteh ich leider den Sinn deiner Frage nicht: Es wäre schon sehr seltsam, würde ich zur AV Pampa die gleiche Rede halten wie zur Kandidatenwahl in Münster. 2013/01/09 13:59:18

Frage 117 Cae:

Angenommen, du kommst nicht auf die Liste oder erhältst zumindest kein Mandat: Was sind deine Pläne für Projkete und Aktivitäten bei den Piraten nach dem Wahlkampf?

Antwort zu 117:

Es gibt noch eine Menge Aufbauarbeit auf Kreisebene zu leisten. Hier würde ich mich in meinem KV wieder verstärkt einbringen, damit wir für die Kommunalwahlen gerüstet sind. Zudem würde ich weiterhin an unserer Programmatik mitarbeiten sowie natürlich unserer Bundestagsfraktion, falls gewünscht mit Rat und Tat zur Seite stehen. 2013/01/09 21:47:07


Frage 118 Hollarius:

Was sagst du zu unserer Drogenpolitik? Wie sieht es mit deinen eigenen Drogenerfahrungen aus? Bist du nach irgendwas süchtig?

Antwort zu 118:

Da ich als Polizeibeamter beruflich mit Drogen sowie den dazu gehörenden menschlichen Schicksalen sehr oft konfrontiert war, ist für mich eines ganz klar: Die Kriminalisierung der Konsumenten ist der absolut falsche Weg gewesen. Wir Piraten haben hier sehr gute Vorschläge im Programm und auch wirklich kompetente Leute, die das gut erklären können. Eines unserer sehr wichtigen Themen demnächst im Bundestag. Ich selber rauche nicht, habe mit herkömmlichen "Drogen" selber keine Erfahrungen gemacht, weiß aber um die Gefahren des Alkohols, habe dies aber immer noch die wenigen Male, die ich in jungen Jahren über die Strenge schlug, soweit kontrollieren können, nichts anzustellen, was ich hinterher hätte bereuen müssen. Süchtig, ich?? Nun ja, Schokolade kann mich schon sehr in Versuchung führen....... ;-)) 2013/01/10 17:12:55


Frage 119 Jorgos Tsichlakis:

Verweildauerregelung öffentlich-rechtlicher Inhalte:Die Verweildauerregelung (aus dem RÄStV) schreibt den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vor, bestimmte Arten von Sendungen im Internet nach einer festgelegten Zeit ( 7 Tage) wieder zu löschen. Wie beurteilst du diese Regelung?

Antwort zu 119:

Für bereits durch Gebühren finanzierte Inhalte ist diese Verweildauerregelung abzulehnen. Alles andere sollte im Rahmen der technischen Möglichkeiten gespeichert werden, damit die Öffentlichkeit darauf jederzeit zugreifen kann. 2013/01/13 10:48:02


Frage 120 PiratPinguin:

Was ist Dein(das) Hauptargument das Du in den Top 10 der Liste stehen solltest und nicht einer der anderen Kandidaten?

Antwort zu 120:

Ich halte es für wenig zielführend und vor allem bei den meisten Kandidaten für nicht hilfreich, solch eine Frage zu beantworten. Zudem würde dies in meinen Augen schon fast diskrimnierend wirken. Die Versammlung hat die schwere Aufgabe, die "richtigen" Kandidaten auszuwählen, diese Aufgabe kann ihr niemand abnehmen. Ich hoffe nur, das sich die Teilnehmer der AV Pampa wirklich die Mühe machen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, sich über die Kandidaten zu informieren und sich nicht von fadenscheinigen Argumenten oder fragwürdigen Seilschaften beeinflussen zu lassen. 2013/01/13 10:53:41


Frage 121 DerfairePirat:

Wie wirst Du persönlich Wahlkampf machen, über Infostände, Plakatieren und Flyern hinaus, besonders wenn Du einen aussichtsreichen Listenplatz erreichst.?

Welche Wählergruppen willst Du besonders intensiv ansprechen und wie ?

Antwort zu 121:

Wie ich ja schon mehrfach kundgetan habe, halte ich eine Koordinierung der gewählten Listenkandidaten der 16 LV im Hinblick auf die gemeinsame Wahlkampfgestaltung für sehr wichtig. Einzelne Kandidaten können meines Erachtens nie so erfolgreich Wahlkampf gestalten, wie ein gut eingespieltes Team. Wählergruppen anzusprechen ist schon fast "Lobbyarbeit" im umgekehrten Sinne. Wenn es Veranstaltungen gibt, auf denen "man" eingeladen ist, dann bietet es sich an, sich mit den Problemen und Anliegen dieser Gruppe im Vorfeld zu beschäftigen und darauf Antworten zu finden. Es wäre meines Erachtens wenig sinnvoll, auf einer Versammlung z.B. der IG Metall über die Vorteile der vegetarischen Ernährungsweise zu referieren. Ansonsten ist mein Thema(und ich hoffe nicht nur meines) die vordringliche Bekämpfung jeglicher Form der Armut in diesem Land. Damit kann man fast alle Wählergruppen erreichen. 2013/01/13 14:11:45

Frage 122 DerfairePirat:

Hast Du Ideen, wie unser Wahlkampf besonders erfolgreich sein kann ? Als Ergänzung zu vorherigen Frage, geht es hier um Ideen, die Du nicht umbedingt selbst umsetzen musst.

Antwort zu 122:

Die Koordinierung der Kandidaten der 16 LV kann ich natürlich nicht alleine umsetzen, da müssen alle mit ran. Ansonsten ist das Nutzen der vorhandenen Ressourcen unserer Piraten/innen besonders wichtig, es wäre doch jammerschade, gute Ideen nicht umsetzen zu können weil sie nicht bis an die Verantwortlichen herangetragen wurden. Die Einbindung der ÖA Piraten/innen in allen Gliederungen zur Nutzung vielfältiger Presse- und Medienkontakte ist auch sehr wichtig, die schönsten Parteiprogramme und Zielsetzungen bringen nichts, wenn sie nicht zum Wähler/in kommuniziert werden. Natürlich sollen auch externe Fachleute befragt und eingebunden werden, allerdings mit einer so gering wie möglich bleibenden Kostenbelastung. Das Fernsehen bietet in Deutschland zudem auch eine sehr gute Möglichkeit, weite Teile der Bevölkerung zu erreichen. Leider haben wir keinen Einfluß auf die Zeit und Sendetermine der Rundfunkanstalten, sollten aber wenn irgend möglich dieses nicht verpassen. Zu guter letzt bleibt natürlich die persönliche Erfindungsgabe jedes einzelnen Piraten/in gefragt, durchaus auch mal unkoventionelle Wege des Wahlkampfes zu beschreiten. 2013/01/13 14:22:29

Frage 123 Jorgos Tsichlakis:

Fiktiv: 2013 Ergebnis der Bundestagswahl: Die Piratenpartei zieht mit 33 Abgeordneten in den Bundestag ein, der nunmehr aus effektiv 680 Abgeordneten besteht. Was genau bedeutet dieses Ergebnis für die Mandatsträger der Piratenpartei?

Antwort zu 123:

Zugegeben, bei dieser Frage möchte ich mir nur die Antworten der anderen Kandidaten anschauen. Ist aber absolut nicht bös gemeint!!! 2013/01/15 13:45:09


Frage 124 DerfairePirat:

Als Bundestagsabgeordneter bist Du auch Arbeitgeber, da Du mit ca. 15.000 Euro pro Monat für Mitarbeiter, zwischen 2 und 10 Mitarbeiter in Voll- und / oder Teilzeit beschäftigen wirst.

1. Hast Du bereits Stellen ausgeschrieben, Einstellungsgespräche mit Bewerbern geführt und Mitarbeiter eingesellt ?

2. Wenn ja, in welcher Branche ist / war das ?

3. Wieviele Mitarbeiter hast Du ca. bereits eingestellt ?

4. Hast Du bereits Führungserfahrung ?

5. Wenn ja mit wie vielen Mitarbeitern ?

Antwort zu 124:

zu 1. Nein zu 4. etliche Jahre als Streifenführer, Teamleiter und stellvertretender Wachdienstführer auf verschiedenen Dienststellen der Polizei NRW. zu 5. Zwischen 4 und 22 Personen etwa. 2013/01/14 11:41:29


Frage 125 DerfairePirat:

Seit einigen Jahren werden für die Vermeidung von Diskriminierung und die Konzentration auf das Wesentliche, die Qualifikationen, anonymisierte Bewerbungsverfahren eingesetzt.

1. Hast Du Dich bereits mit anonymisierten Stellenausschreibungen und Bewerbungsverfahren beschäftigt ?

2. Wirst Du als Bundestagsabgeordneter ein anonymisiertes Verfahren zur Gewinnung Deiner Mitarbeiter einsetzten ?

Antwort zu 125:

zu 1. Nein zu 2. Ich werde anonym eingereichte Bewerbungen genauso sorgfältig abwägen und analysieren wie die anderen Bewerbungen. 2013/01/14 11:43:26

Frage 126 DerfairePirat:

In der Fraktion und mit Fraktionsmitsarbeitern müssen in der Piratenfraktion im Bundestag insgesamt zwischen 50 und 250 Menschen zusammenarbeiten.

1. Hast Du bereits in so großen Teams / Firmen gearbeitet ?

2. Wenn ja, in welcher Branche ?

3. Warst Du z. B. als Team-, Gruppen- oder Abteilungsleiter tätig ?

4. Wenn ja, wie viele Mitarbeiter hast Du geführt ?


Antwort zu 126:

zu 1. "meine Firma" ist ca. 37000 Personen stark zu 2. Polizei und Bundeswehr zu 3. Teamleiter, Streifenführer, stellv. Wachdienstführer zu4. zwischen 4 und 22 Personen etwa. 2013/01/14 11:46:13


Frage 127 Indigo:

Welche Erfahrungen hast du im Umgang mit eigenen Mitarbeitern? Als MdB wirst du ja auch Arbeitgeber. Wie sehen da deine Vorstellungen aus? Wie viele Mitarbeiter möchtest du einstellen und wie transparent wirst du Einstellungen ausschreiben? Wo und wie viele Wahlkreisbüros willst du einrichten?

Antwort zu 127:

Der erste Teil deiner Frage wurde schon mehrfach gestellt, bitte also mal ein bischen blättern. Meine Vorstellungen als Arbeitgeber: Ich werde die Ausschreibungen öffentlich und transparent machen, anonymisierte Bewerbungen genauso sorgfältig prüfen wie die anderen, natürlich die Sozialvorschriften, Gleichstellung etc. beachten, fachliche und vor allem menschliche Kompetenz vor irgendwelche "Parteiideale" stellen und hoffen, das die Piratenbasis meine Personalentscheidungen nachvollziehbar findet. Soweit mir bekannt ist, kann ein MdB auch nur ein(sollte das anders sein, würde ich natürlich die dafür vorgesehenen Mittel komplett ausschöpfen und auch gerne anderen strukturschwachen Kreisen ein Wahlkreisbüro anbieten)Wahlkreisbüro einrichten, da ich vermutlich kein Direktmandat holen werde aber trotzdem meinem etwas "strukturschwachen" Kreisverband Kleve verbunden bleiben werde, werde ich das dann vor Ort mit meinen KV Mitgliedern entscheiden. 2013/01/15 20:16:52

Frage 128 Indigo:

Welche Erfahrungen im Umgang mit Medien hast du bereits? Bitte poste Links wo ich Interviews in Tageszeitungen von dir finden kann. (Keine Pirateninternen Links wie Krähennest)

Antwort zu 128:

Ob ich die noch alle weiß...... angefangen in den neunziger Jahren in Düsseldorf als Gewerkschafter(GdP) [ob du da noch was findest weiß ich nicht], 1998 Radiointerview - eine ganze Nachtschicht mit im Streifenwagen der Düsseldorfer Altstadwache des SWR 3, Sommer 2002 Fernsehauftritt bei "Hart aber Fair" mit Frank Plasberg damals noch in West 3, 2006 - 2009 diverse Interviews und Meldungen im Kevelaerer Blatt, Rheinische Post, NRZ. 2011 Gründung Kevelaerer Piratentreff im Kevelaerer Blatt und NRZ sowie RP-online(wenn ich mich recht erinnere), diverse spontane Telefoninterviews (die Presse ist manchmal sehr aufdringlich aber sie zu ignorieren kann gefährlich sein), sowie dann noch als Polizist den üblichen Medienrummel bei Großlagen. Tja, das dürfte es so ziemlich gewesen sein, Links dazu habe ich keine und ob es da überhaupt welche gibt weiß ich nicht, bin nunmal ein Kind des analogen Zeitalters. Darfst aber gerne suchen, recherchieren etc. 2013/01/15 20:31:25


Frage 129 Indigo:

Hast du fachliche Kenntnisse dich öffentlich zu präsentieren? Hast du in diesem Bereich Seminare oder Schulungen besucht, oder hast du in deinem Beruf in diesem Bereich Erfahrungen sammeln können?


Antwort zu 129:

Als Polizist stehe und stand ich seit nunmehr gut 27 Jahren immer im Brennpunkt der Öffentlichkeit. Zudem liegt es in meiner Natur, keine Scheu vor öffentlichen Auftritten oder der Öffentlichkeit generell zu haben. Im Rahmen von diversen Seminaren sowohl bei der Polizei als auch bei der Linkspartei habe ich zudem einige Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln können. 2013/01/15 20:37:27


Frage 130 Isabällchen:

Was hälst du von der Spackeria?

Antwort zu 130:

Den Begriff als solches kannte ich bis dato nicht. Es geht wohl um Datenschutz und das es diesen nach Auffassung der "Spackeria" Anhänger wohl eigentlich gar nicht mehr gibt, seitdem jeder mehr oder minder freiwillig und somit ungeschützt seine Daten in X-beliebigen Foren etc. preisgibt. Ich erkenne ehrlich gesagt die Intention der "Spackeria-isten/innen" nicht so richtig aber solange sie ihre Meinung kundtun und nicht "militant" werden, sage ich: "suum cuique" 2013/01/16 15:09:54

Frage 131 Olaf_B_:

Ahoi!

Bitte erst durchlesen und dann antworten:

Ich möchte wissen, was du bei den Piraten machst, wenn du nicht gewählt wirst. Im Gegensatz zu ähnlichen Fragen hätte ich diesmal gern eine konkrete Antwort. Was ich NICHT hören möchte, ist "weiter wie bisher" und wenn du in einer AG oder Gruppe aktiv bist, reicht mir "ich bin in AG XY" NICHT, sondern ich möchte wissen, was du da machst, machen willst und schon geleistet hast.

MFG Oaf_B_

Antwort zu 131:

In tiefer Trauer versinken, Ohnmachtsanfälle bekommen, stundenlang schwachsinnige Mails auf allen möglichen Listen verbreiten, mir stumpfsinnige Decknamen geben, damit die schwachsinnigen Mails nicht sofort auf mich zurückfallen, konterrevolutionäre Gedankenspiele als Video auf "Youtube" verbreiten und so tun als hätte ich alle Weisheiten der Welt schon im Kindesalter mit dem Schaumlöffel zu mir genommen, ständig die Tätigkeiten anderer Piraten/innen bekritteln, zerreden, lächerlich machen und dann ohne eigene Ideen zu entwickeln alle dumm dastehen lassen. Kurz und Gut: Das Tun, was scheinbar ein Teil der Piraten so tut, der nicht gerade auf irgendwelchen Aufstellungs- und Kandidatenlisten rumhängt. Ich hoffe das war für dich ausführlich genug!!! MfG Admiral 2013/01/16 16:55:23

Frage 132 jonas71:

Als MdB hast Du als Pirat einen Vollzeitjob. Was machst Du aktuell beruflich und, falls selbständig, was wird aus Deinem Gewerbe in dieser Zeit?

Antwort zu 132:

Ach wäre das schön, wenn sich die Fragesteller, die sich sicher Mühe mit der Stellung ihrer Fragen machen, auch mal die Mühe machen würden, sich das mühsam angelegte Profil der Kandidaten die sie befragen, anzuschauen, denn dann würde sich auch bei den Fragestellern manch einer die Mühe sparen können, Fragen zu stellen, die doch im Profil oder durch mühevolle Antworten der anderen Fragesteller schon beantwortet wurden. Ahoi 2013/01/16 16:47:02


Frage 133 Spiff:

Kannst Du Dir eine Situation vorstellen, in der er es in Ordnung ist, einer vergewaltigten Frau die Terminierung der durch die Vergewaltigung entstandenen potentiellen oder realen Schwangerschaft zu verwehren?

Antwort zu 133:

Sorry aber die Frage verstehe ich so nicht. Wenn mit Terminierung der Zeitpunkt der Niederkunft gemeint ist, dann hat, wenn keine Komplikationen eintreten, kein Arzt darauf Einfluß zu nehmen, weil die Natur selber diesen Zeitraum bestimmt. 2013/01/17 22:51:47

Frage 134 Spiff:

Hälst Du es für mit dem hippokratischen Eid vereinbar, wenn ein Arzt einer Frau nach einer Vergewaltigung die Abtreibung verwehrt?

Antwort zu 134:

Dies ist weder mit dem hippokratischen Eid(den de facto aber kein Arzt im eigentlichen Sinne leistet) noch dem Grundgesetz vereinbar. 2013/01/17 22:53:49


Frage 135 Spiff:

Wenn eine vergewaltigte Frau sich an einen Arzt wendet und ihn um eine Abtreibung bittet, sollte der Arzt nach seinem Gewissen entscheiden dürfen, ob er diese durchführt? Wenn auf dem Operationstisch ein schwer verletzter Vergewaltiger liegt, sollte ein Arzt dann nach dem Gewissen entscheiden dürfen, ob er dieser Person das Leben rettet oder ihn sterben läßt?


Antwort zu 135:

Zu Teil 1: Nein, sondern nach dem Willen der Patientin und der eventuell vorliegenden medizinischen Notwendigkeit. Zu Teil 2: Diese Frage ist keine Frage sondern Unsinn, da kein Arzt in einem Fall der Lebensgefahr nach den Taten dieses Menschen fragt bzw. fragen darf. 2013/01/17 22:57:56


Frage 136 DSLawFox:

Es ist Freitag. Es ist 23 Uhr. Montag bis Donnerstag warst du ständig auf irgendwelchen Terminen unterwegs (tagsüber und abends). Die bisher 11-stündige Plenarsitzung dauert voraussichtlich noch 2 Stunden (ja! das passiert im BT). Dein Lebenspartner (ggf. hypothetisch) sitzt seit Stunden alleine bei seinem Geburtstagsfest mit euren Freunden. Am Samstag hast du ab 12 Uhr Wahlkreistermine, die bis einschließlich Sonntag dauern, während du ab Montag erneut ne Woche voller Termine haben wirst und du wirst voraussichtlich irgendwann in der Nacht nur noch zum Koffergreifen zu Hause vorbeischauen können. Was machst du?

Antwort zu 136:

Ach Dietmar, was glaubst du, was ich als Polizist schon alles für Zeit- und Terminstreß erlebt habe: 12- Stundendienste 4 Wochen am Stück u.a. während der Kurdenkrawalle, also mit An- und Abfahrt ein 14-16 Stundentag wochenlang, de facto eine rund 98-Stundenwoche ohne eigentliches Privatleben. Dann meine Marinedienstzeit, bis zu 5 Wochen am Stück auf See, de facto ohne Feierabend da der "Kahn" ja 24 Stunden rund um die Uhr läuft. Glaubst du ernsthaft, das ich mit 32 Berufsjahren von solchen Szenarien eingeschüchtert bzw. überfordert werden könnte? 2013/01/18 08:56:26


Frage 137 DSLawFox:

Du bist Kandidat, hast allen Kandidaten eine Frage gestellt und deine Frage selbst beantwortet. Warum?

Antwort zu 137:

Der Transparenz wegen! 2013/01/18 08:56:49


Frage 138 DSLawFox:

In der Vorweihnachtszeit ist vor dem Eingang zum Plenarsaal anlässlich einer Sitzung des BT ein Tisch mit Christstollen aufgebaut und freundliche Auszubildende des Bäcker/Konditorhandwerks verteilen je 1 an alle Abgeordnete. Wie verhältst du dich?

Antwort zu 138:

Ich freue mich für die anderen MdB, da ich Christstollen nicht mag. 2013/01/18 08:57:54


Frage 139 Michael Ke:

Alle Bewerbungsratgeber weisen auf den hohen Stellenwert hin, den Personalentscheider einer korrekten Orthographie in Bewerbungsunterlagen zumessen. Die Idee dabei ist: Wer schon in der Bewerbung schlampt, wird auch in Ausübung der Funktion (dort evtl. noch unter hoher Anspannung und Zeitdruck) keine besseren Ergebnisse liefern. Ein Bundestagsmandat ist eine hoch dotierte Stelle, zu deren Ausfüllung es notwendig ist, selbständig in größerem Umfang Texte zu verfassen, die üblicherweise eine weitere Verbreitung finden. Welche Bedeutung hat vor diesem Hintergrund für Dich die Beherrschung der Rechtschreibung durch einen Kandidaten sowie seine Sprachkompetenz?

Antwort zu 139:

Sprache und Schrift sind ganz persönliche Leistungen jedes Menschen. Der Eine kanns gut, der Andere nicht. Der Eine wächst in einem Land auf und spricht die Sprache und beherrscht die Grammatik perfekt, der Andere kommt aus einem anderen Land, womöglich mit ganz anderen Schriftzeichen und muß sich erst mühsam hineinfinden. Daher ist für mich eine "Gesamtschau" der Perönlichkeit unerläßlich und nicht das mögliche Manko auf einem Gebiet. Für meine Person kann ich sagen, das "deutsch" in der Polizeiausbildung damals sog. Sperrfach war und jemand, der dort 5 stand die Ausbildung verlassen mußte. Als Polizist muß ich quasi tagtäglich Berichte, Anzeigen, Schriftstücke jeglicher Art produzieren, die an andere Dienststellen, Staatsanwaltschaften, Gerichte, Sachverständige etc. weitergehen und die daher schon ein Mindestmaß an grammatikalischen Standards erfüllen müssen. 2013/01/18 09:06:02

Frage140 12897 Bkill:

Wie bewertest du das Wahlergebnis in Niedersachsen?

Antwort zu 140:

Die Frage solltest du stellen, wenn das amtliche Endergebnis vorliegt. Sofern dir wirklich an einer vernünftigen, sachlichen Antwort gelegen ist. 2013/01/20 20:46:16

Frage 141 12811 Olaf_B_:

Hallo Ich möchte gerne von Euch wissen wie ihr euer Thema den Bürgern vermitteln wollt.

wenn ihr die Frage schon irgendwo beantwortet habt würde mir ein Hinweis an den Link bzw. Fragestellung reichen.

Mfg Olaf_B_

Antwort zu 141:

Hallo, bitte einfach alle anderen 149 Fragen bzw. Antworten anschauen und auswerten. 2013/01/20 20:44:57


Frage 142 12726 hatch:

Falls Du in den Bundestag einziehst, in welchem Ausschuss wärst Du am liebsten tätig?

Antwort zu 142:

Hatten wir schon X-Mal. 2013/01/20 20:43:52


Frage 143 12634 Dr_Yes:

Im Wahlkampf fragt dich ein Arbeitsloser, warum die Piraten Vollbeschäftigung als nicht wünschenswert ansehen. Was antwortest du?

Antwort zu 143:

Das Ziel der Vollbeschäftigung wurde von den Piraten als "weder zeitgemäß noch sozial wünschenswert" abgelehnt. Die technische Entwicklung macht es möglich, "dass nicht mehr jede monotone, wenig sinnstiftende oder sogar gefährliche Aufgabe von Menschenhand erledigt werden muss".


2013/01/19 22:51:12


Frage 144 12428 Dr_Yes:

Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ist umstritten. Kritiker wie Heiner Flassbeck, et.al. wenden dagegen ein:

a) Ein bedarfsdeckendes BGE würde die Möglichkeit für ein Verhalten versprechen, das nicht verallgemeinert werden könne, da dies die vorausgesetzte ökonomische Basis zerstöre. Denn wenn man auf individueller Ebene eine Entkoppelung von Nachfrageberechtigung und Angebotsbemühungen als Allgemeinfall zulasse, würden Angebot und Nachfrage auf gesamtgesellschaftlicher Ebene bald systematisch nicht mehr zusammenpassen.

b) Durch ein bedarfsdeckendes BGE werde die Geldwertstabilität gefärdet. Denn man könnte dann nicht mehr darauf vertrauen, dass sich das Angebot von Gütern und Dienstleistungen der Steigerung der Geldmenge durch die Auszahlung des BGEs entsprechen entwickelt. Es müsste damit gerechnete werden, dass das Schrumpfen des Güterangebots bei gleichbleibender nominaler Nachfrage eine Geldentwertung zur Folge hätte.

c) Ein bedarfsdeckendes BGE setzte eubeb Anreize zu Autarkie, d.h. es werde ökonomisch rationaler, mehr Dinge selbst zu tun. Arbeitsteilung und berufliche Spezialisierung gingen dann zurück. Dies würde gesamtgesellschaftlich zu Wohlstandsverlusten führen.

d) Ein BGE nicht geeignet erscheint, die Situation der Bevölkerungsteile zu verbessern, die heute auf Unterstützung aus Transferleistungen angewiesen sind. Vielmehr wäre hier mit einer Verschlechterung zu rechnen. Denn angesichts der systemimmanenten Instabilität müsste mit massiven Widerständen gegen eine ausweitung des Transfervolumens gerechnet werden.

Wie erwiderst du diese Kritik?

Antwort zu 144:

Jeder Mensch hat das Recht auf eine sichere Existenz und gesellschaftliche Teilhabe. Die Würde des Menschen zu achten und zu schützen ist das wichtigste Gebot des Grundgesetzes. Ein Mensch kann nur in Würde leben, wenn für seine Grundbedürfnisse gesorgt und ihm gesellschaftliche Teilhabe möglich ist. In unserer Geldwirtschaft ist dazu ein Einkommen notwendig.

Die Piratenpartei setzt sich daher für Lösungen ein, die eine sichere Existenz und gesellschaftliche Teilhabe individuell und bedingungslos garantieren und dabei auch wirtschaftliche Freiheit erhalten und ermöglichen. Wir wollen Armut verhindern, nicht Reichtum.

2013/01/19 22:55:41


Frage 145 12342 megarosaelefant:

Bitte benenne deine Fähigkeiten/Eigenschaften, welche du dir qualifizierend für ein Mandat im Bundestag zuschreibst und bennene die entsprechenden Indizien anhand derer du festgestellt hast, diese Fähigkeiten/Eigenschaften zu besitzen. Danke.

Antwort zu 145:

Alles schon mehrfach, auch in den schriftlichen Krähennestfragen beantwortet, wird durch dauerndes wiederholen auch nicht glaubwürdiger!!! 2013/01/19 09:52:12


Frage 146 12258 megarosaelefant:

Was hältst du vom "Modell dreiköpfiger Affe"? Link: http://www.wider-die-windmuehlen.de/2013/01/hinter-dir-ein-dreikopfiger-affe/

Antwort zu 146:

Eine vom Grundgedanken interessante Idee. Ob das in der Praxis wirklich so rund läuft, wie ihr euch das vorstellt, weiß ich nicht. Die Vertrauensbasis der "Drei" untereinander muß da schon enorm groß sein, es beinhaltet meines Erachtens die Gefahr, das sich die "Drei" zu einem "verschworenen Grüppchen" zusammenschweißen und dann eventuell weniger "basistransparent" sind, als ein MdB alleine. Zudem ist die Rechnung nicht ganz zu Ende gedacht, denn die anderen beiden "MdB" müssen ja auch vermutlich in Berlin Kost und Logis und ihre Sozialversicherungen bekommen, also wohnen und verpflegt und krankenversichert etc. werden. Solch ein Modell sollte meines Erachtens z.B. für ein Jahr auf Probe durchgeführt werden, um dann auszuwerten, ob es praxistauglich ist. Sollte dem so sein, wäre es eine wirklich interessante Regelung zum jetzigen, starren Modell. 2013/01/19 10:00:51


Frage 147 12174 Alexandra:

Wie kamst du in der politischen Landschaft zurecht, bevor es die Piraten gab? Warst du in einer anderen Partei tätig? Welche Partei stand dir nahe?

Antwort zu 147:

Hi, bitte einfach schon die Antworten lesen zu Fragen die bereits mehrfach gestellt und auch mehrfach beantwortet wurden. Abgesehen davon würde ein Anschauen meines Profils schon deine Frage beantworten. 2013/01/19 00:39:20


Frage 148 12089 motorradblogger:

Wenn du in den Bundestag gewählt würdest und die Regierungskoalition das Waffenrecht verschärfen will (Zentrallagerung von Waffen/Großkaliberverbot), wie würdest du abstimmen?

Antwort zu 148:

Dafür stimmen. 2013/01/18 18:12:26


Frage 149 13152 /:

Was sind deiner Ansicht nach die konkreten Ursachen für unser Abschneiden in Niedersachsen und wie wirst du mit deinem persönlichen Verhalten dazu beitragen, dass wir uns bessern ?

Antwort zu 149:

siehe 13067 2013/01/21 06:50:21


Frage 150 13067 /:

Was sind deiner Ansicht nach die konkreten Ursachen für unser Abschneiden in Niedersachsen und wie wirst du mit deinem persönlichen Verhalten dazu beitragen, dass wir uns bessern ?

Antwort zu 150:

Zu wenig Antworten auf die konkreten Fargen und Sorgen der Menschen in diesem Land parat zu haben!!! Sich einzubilden, wenn jemand "geistigen Dünnschiß" über Twitter verbreitet, wäre es plötzlich Philosophie!!! Eine offenbar lausige Vorbereitung der Niedersachsen Piraten auf die Wahl, gekennzeichnet durch massive Zerstrittenheit und ein Übermaß an Unprofessionalität!!! Die Angst der Wähler vor unbekannten und wenig berechenbaren Personen innerhalb der Piratenpartei, in einer Zeit, in der Zuverlässigkeit und Kontinuität gefragt sind!!! (Dies ist nicht abschließend und stellt meine persönliche Meinung dar) 2013/01/21 06:50:08


Frage 151 12982 Dr_Yes:

Wir Piraten versprechen „Piraten wählen Stimme behalten“. Wie sollte Bürger- und Basisbeteiligung durch die Bundestagsfraktion organisiert werden? Und worin siehst du dabei die größten praktischen Probleme?

Antwort zu 151:

Durch die Kommunikationsmedien (damit meine ich nicht in erster Linie Twitter und Co). Die größten praktischen Probleme sind die "Politikverdrossenheit" der Bürger generell und die derzeitige "gesichts- und planlosigkeit" der Piratenpartei überhaupt. 2013/01/21 00:01:23


Frage 152 12897 Bkill:

Wie bewertest du das Wahlergebnis in Niedersachsen?

Antwort zu 152:

Die Frage solltest du stellen, wenn das amtliche Endergebnis vorliegt. Sofern dir wirklich an einer vernünftigen, sachlichen Antwort gelegen ist. 2013/01/20 20:46:16


Frage 153 13875 Stefan51278:

Vertrauensfrage:

Magst du My Little Pony?

Antwort zu 153:

Ja, weil meine 8jährige Tochter sie sammelt. 2013/01/21 22:44:14


Frage 154 13790 Stefan51278:

Trinkst du Clubmate?

Antwort zu 154: Nein. 2013/01/21 22:43:49


Frage 155 13580 matthias.hundt:

Die Zusammenarbeit in Europa und der Welt wird immer wichtiger.

Welche Fremdsprachenkenntnisse hast Du? Hast Du längere Zeit im Ausland gelebt?

Antwort zu 155:

Was für Zusammenhänge und Allgemeinplätzchen werden da bloß wieder konstruiert? Ich spreche neben deutsch leidlich englisch und ein paar Brocken griechisch. Gelebt habe ich nur in Deutschland, wenn du das mit Wohnen gleichsetzt. Ansonsten habe ich von den EU Staaten fast alle schon ein-mehrfach bereist. Daneben kurz noch: Mein Vater ist Grieche, meine Großmutter war Niederländerin, meine Frau ist Österreicherin, meine Tante Italienerin und mein Cousin Australier!!! Wenn ich eins kennengelernt habe, dann das die wichtigsten Probleme und Sorgen der Menschen auf der Erde, egal aus welchem Land sie stammen, fast immer die gleichen sind!!! 2013/01/21 22:43:39


Frage 156 13496 matthias.hundt:

Welche Position hast Du zur Förderung des ländlichen Raumes? Sollten dünner besiedelte Regionen eher gestärkt werden oder sollte eher der Strukturwandel (Abnahme der Bevölkerungsdichte) für die Bewohner verträglich gestaltet, aber ihm von staatlicher Seite nicht entgegengewirkt werden?


Antwort zu 156:

Seit wann hat Strukturwandel etwas mit der Abnahme der Bevölkerungsdichte zu tun? Diese beschriebene Art der "Klientel"-politik erleben wir ja seit Jahren von den etablierten Parteien und sollten dies keinesfalls fortführen. 2013/01/21 22:38:08


Frage 157 13412 matthias.hundt:

Wie stark wirst Du als Abgeordneter die Vertretung regionaler Interessen (Interessen der Einwohner Nordrhein-Westfalens) im Verhältnis zu den Interessen anderer Regionen vertreten?

Antwort zu 157:

Was für eine unsinnige Fragestellung!!! Mit welcher Begründung sollte ein MdB irgendeine Region bevorzugt behandeln wenn er doch gleichzeitig seine Mandatsausübung als Vertreter aller Menschen in Deutschland betrachten muß??? 2013/01/21 22:35:16


Frage 158 13323 DerfairePirat:

Die Kandidaten auf der Liste müssen glaubwürdig und überzeugend sein, unsere Themen durch ihre Köpfe zu transportieren und nicht sich als Selbstdarsteller zu profilieren. Sie müssen in der Lage sein, möglichst viel Piraten in NRW zu überzeugen, dass es sich lohnt mit ihnen und für sie einen fulminanten Wahlkampf zu machen.

Wie siehst Du meine vorstehenden Thesen und bist Du sicher, dass Du demnach auf einen vorderen Listenplatz gewählt werden solltest ? Bitte mit Erklärung warum.

Antwort auf 158:

Ich lese aus deinen und den Fragen der vielen anderen Mitfrager/innen hier ständig heraus, das ihr wirklich kaum Ahnung vom Wahlkampf und den Ansichten des "Wahlvolkes" zu haben scheint. Ihr wollt Köpfe, die die Themen glaubwürdig und mit hohem und höchstem persönlichen Einsatz rüber bringen, die Piraten und auch Wähler/innen ansprechen und überzeugen, uns zu wählen. Gleichzeitig sollen diese Leute aber nicht zu ehrgeizig sein, am besten kein persönliches Charisma entwicklen und es ja nicht vorkommen, das möglicherweise der ein oder andere Wähler/in sagt, ich habe die Piraten gewählt, weil gerade diese oder dieser Mensch von denen mir so gut gefiel und ich die Themen und Programme von denen gar nicht so interessant finde. Also am besten eine Mischung aus Albert Schweitzer, Mutter Theresa und Bill Gates oder wie??? 2013/01/21 22:33:07


Frage 159 13238 DerfairePirat:

Bisher haben wir viel darüber diskutiert und gestritten, welche Fachleute wir für den Bundestag brauchen.

Die 2,1% bei der Niedersachsenwahl sind ein deutliches Signal, dass wir besonders viel Qualität und Energie brauchen werden, um die 5%-Hürde bei der Bundestagswahl zu schaffen.

Aus meiner Sicht schaffen wir das nur, wenn wir Kandidaten auf die Liste wählen, die zu 100% bereit sind, sich für die Piraten und den Wahlkampf einzusetzen und das mit der Aussicht vor Augen, dass es ggf. doch nicht reicht. Mit den 100% meine ich z. B. viel verfügbare Zeit neben Beruf und Familie incl. Jahresurlaub.

Wie siehst Du meine vorstehenden Thesen und bist Du sicher, dass Du demnach auf einen vorderen Listenplatz gewählt werden solltest ? Bitte mit Erklärung warum.

Wenn es Dir schwer fällt die Frage zu beantworten oder wenn Du das Gefühl hast nicht ehrlich antworten zu können, zieh Deine Kandidatur zurück und schenke uns Deine Minuten auf der Bühne.


Antwort zu 159:

Ich finde es ungemein wichtig festzuhalten, das wir derzeit in NRW keinen einzigen Fachmann/Frau für den "Job" MdB haben. In erster Linie deshalb, weil es noch keiner aus NRW gemacht hat. Welche persönlichen Erfordernisse der/ die Einzelne an sich stellt und als notwendig erachtet, muß jeder selber entscheiden und hat dies hoffentlich getan, bevor er/sie sich diese mögliche Bürde auflastet. Wenn ich andererseits sehe und miterlebe, wie gerade hier auf diesem Portal u.a. auch mit sog. "Spaßkandidaturen" (damit meine ich explizit nicht die LVM Blume) umgegangen wird, dann frage ich mich manchaml allen Ernstes, wo bin ich hier hingeraten? Um auf den letzten Teil deiner Frage zu kommen: Ich habe mehr als deutlich meine Intentionen und meine Hinter- bzw. Beweggründe zur Kandidatur und zur praktischen Durchführung dargelegt und bin mir der Verantwortung vollends bewußt!!!! 2013/01/21 22:26:10


Frage 160 15444 netnrd:

Glaubst Du, dass es ausreichend ist, gegen eine solche Person ein Parteiordnungsverfahren einzuleiten, oder sind auch unmittelbare Maßnahmen seitens des Stammtisches bzw. der Gliederungen notwendig? Warum?

Antwort zu 160:

Die Maßnahmen sollten sich meines Erachtens nach dem Grad der Wirkung und den möglicherweise daraus resultierenden Äußerungen und Stellungnahmen von Personen/Verbänden etc. die außerhalb unserer Partei liegen, richten. Wurde viel Schaden angerichtet, haben sich Personen/Verbände etc. öffentlich an die betroffene Piratengliederung gewandt und eventuell Forderungen benannt? Die jeweils nächste zuständige Gliederung sollte in einem mit der/den Beteiligte/n zu führenden Dialog klarstellen, wie die Lage genau aussieht und darauf basierend ihre Maßnahmen beschließen, die durchaus auch auf ein (möglicherweise befristetes) Teilnahmeverbot bei den entsprechenden Gliederungen(soweit rechtlich durchführbar) hinauslaufen können. 2013/01/23 11:19:24


Frage 161 15360 netnrd:

Bist Du der Ansicht, dass eine Person, die solche Aussagen trifft und daran festhält, Mitglied der Piraten sein soll? Warum?

Antwort zu 161:

Das sie Mitglied der Piratenpartei sein sollte, nicht unbedingt, das ist aber de facto wohl schon der Fall gewesen. Es wäre etwas anderes wenn diese Äußerungen vor einem Parteieintritt gefallen wären. Ansonsten verweise ich auf eine lange zurückliegende aber mir immer noch sehr präsente Äußerung von Willy Brandt im deutschen Fernsehen, der in einer, heute würde man sagen "Talkrunde" zu Heiner Geißler sagte: "Sie sind der schlimmste Hetzer seit Goebbels" Auch Brandt wurde für diese sicherlich höchst verwerfliche Aussage nicht aus der SPD ausgeschlossen. 2013/01/23 11:13:18


Frage 162 15276 netnrd:

Hältst Du ein Parteiordnungsverfahren gegen eine Person für angemessen, die diese Aussagen trifft und daran festhält? Welche Forderung wäre angemessen, und warum?

Antwort zu 162:

Es ist sehr diffiziel dies zu beantworten, da die Piratenpartei meines Wissens nach zwar das PAV kennt aber keine offiziellen(satzungsgeregelten) darunter angesiedelten Maßnahmen. Daher sehe ich ein PAV für diesen Fall als nicht erforderlich an. 2013/01/23 11:07:58


Frage 163 15192 netnrd:

Hältst Du es für erforderlich, sich von einer Person zu distanzieren, die solche Aussagen trifft und daran festhält? Warum?

Antwort zu 163:

Der Begriff "distanzieren" ist definitionsbedürftig....... 2013/01/23 11:05:22


Frage 164 15108 netnrd:

Hältst Du es für erforderlich, sich von der Aussage "Der Gaza-Streifen ist ein Konzentrationslager" als Partei, Gliederung oder Stammtisch zu distanzieren, wenn sie dort fällt? Wenn ja, in welcher Art und Weise?

Antwort zu 164:

Eine Distanzierung zu einem solchen Begriffsbeispiel erfordert meines Erachtens immer eine zunächst erfolgende Auseinandersetzung mit dem/der Verursacher/in und der Möglichkeit der Rücknahme bzw. Entschuldigung dergleichen. Erst wenn dies ergebnislos verlaufen ist, sollte eine offizielle Stellungnahme der entsprechenden Gliederung erfolgen. 2013/01/23 11:04:33


Frage 165 15024 netnrd:

Bist Du der Ansicht, die Aussage "Der Gaza-Streifen ist ein Konzentrationslager" ist (offen, oder unterschwellig) antisemitisch, bedient solchen (offenen, oder unterschwelligen) Antisemitismus, oder nicht? Bitte begründe Deine Ansicht.

Antwort zu 165:

Aufgrund der schon dargelegten geschichtlichen Einordnung dieses Begriffes, wird er von Semiten (ich gehe davon aus das damit insbesondere die in Israel und Deutschland lebenden Semiten meinst) aller Wahrscheinlichkeit nach so empfunden, daher sind solche Äußerungen auf einer öffentlichen Plattform prädestiniert, um negative Reaktionen herauf zu beschwören. 2013/01/23 11:01:28


Frage 166 14940 netnrd:

Hältst Du den Vergleich "Der Gaza-Streifen ist ein Konzentrationslager" für von der Meinungsfreiheit gedeckt oder nicht? Warum?

Antwort zu 166:

Ich halte diese Aussage zwar für sehr unglücklich und auch wie schon ausgeführt falsch, jedoch von der Meinungsfreiheit abgedeckt. 2013/01/23 10:57:39


Frage 167 14856 netnrd:

Findest Du den Vergleich "Der Gaza-Streifen ist ein Konzentrationslager" zutreffend oder falsch? Bitte begründe Deine Meinung.

Antwort zu 167:

Ich finde den Terminus falsch, da er insbesondere in Deutschland durch die NS-Zeit eine Prägung erfahren hat, die meines Erachtens keinen Spielraum für weitere Interpretationen offen läßt. 2013/01/23 10:56:31


Frage 168 14631 deklenepirat:

Sigmar Gabriel Parteivorsitzender hat gesagt das Wählerstimmen an Demokratische Partein Stimmenverschwendung ist.Anspielung auf die Linke und uns. Sollten wir nicht dazu Stellung nehmen? Was würdest du dazu sagen wenn du Ihn treffen würdest.

Antwort zu 168:

Bist du sicher das er das genau so formuliert hat??? 2013/01/22 17:37:09


Frage 169 14548 deklenepirat:

Die Bundestagsabgeordneten stellen kein Spiegelbild ihrer Wähler dar. Der Durchschnittsabgeordnete ist männlich, mittleren Alters, evangelisch, verheiratet, hat zwei Kinder, besitzt einen Hochschulabschluß und arbeitete im öffentlichen Dienst oder politiknahen Raum. Sollen die Piraten das änderen ?


Antwort zu 169:

Immerhin hat sich der Frauenanteil im deutschen Bundestag von 1949 mit 3,8% auf heute 32,8% schon deutlich erhöht. Weiter: Öffentlicher Dienst 199 = 32 % Politische und gesellschaftliche Organisationen 90 = 14,5 % Kirchen 6 = 1,2 % Wirtschaft (unselbständige Tätigkeit) 87 = 14 % Sonstige (unselbständige Tätigkeit) 10 = 1,6 % Wirtschaft (selbständige Tätigkeit) 53 = 8,5 % Freie Berufe 134 = 21,5 % Hausfrauen 2 = 0,3 % Arbeitslose 0 = 0 % Ausbildung (Schüler, Studierende, u.ä.) 8 = 1,3 % Keine verwertbaren Angaben 33 = 5,3 %

Ich würde sagen deine Recherche war nicht sehr gründlich. 2013/01/22 17:36:21


Frage 170 14465 deklenepirat:

Für mich ist es ein Ehrenamt das ich anstrebe was ist es für Euch.

Antwort zu 170:

Eine ziemlich ähnliche Wortwahl habe ich vor dutzenden von Fragen auch schon gewählt. 2013/01/22 17:16:13


Frage 171 14382 mukumumu:

Da es ja nun möglich ist hier im Portal direkt auf Antworten zu verlinken, möchte ich dir die Möglichkeit geben deine Aussagen noch einmal zu korrigieren, sofern du dies für nötig hälst. Wenn ja, bitte mit Links.

Antwort zu 171:

Du kannst ruhig weiterhin deine Show abziehen, von mir bekommst du jedoch keinen Applaus. 2013/01/22 16:56:18


Frage 172 14299 mukumumu:

Die deutsche Wirtschaft soll angeblich 4% Inflation vertragen können. Glaubst du dies ist ohne die Bundeswehr im inneren möglich? Grade wo die gefühlte Inflation schon weit über 4% liegt. Hast du vielleicht sogar Ideen welche die Inflation wieder senken?

Antwort zu 172:

Fragestellungen ohne allzu dilletantische Polemikeinlagen zu ernsten Themen wären für diese Portal ein echte Bereicherung. Die Inflation oder auch Kaufkraftverlust durch Güterpreissteigerung unterliegt vielen Ursachen. Allein schon die Berechnung der Inflation durch das Prinzip der "hedonischen Preisbereinigung" läßt Kritik aufkommen. Der Lebenshaltungskostenindex ist da schon meines Erachtens näher an der Preiswirklichkeit. Aufgrund der dazu kommenden Verbindung der Bundesrepublik mit dem Euro und den Ländern der Eurozone ist der alleinige "Kunstgriff" zur Verringerung der Inflation gar nicht mehr möglich. Dieses Thema würde hier jedoch, wie ich finde viel zu weit in die Materie der Geldmarktpolitik und Preisstabilität führen und möglicherweise den Rahmen dessen, wozu es mal ursprünglich angedacht war, sprengen. Es ist jedoch durchaus ein wichtiges und interessanten Thema, das es nicht zu vernachlässigen gilt. 2013/01/22 14:24:39


Frage 173 14216 mukumumu:

SMV jetzt durch LQFB?

Antwort zu 173:

Nein. 2013/01/22 14:10:29


Frage 174 14133 mukumumu:

Wofür brauchen wir Delegationen im LQFB?

Antwort zu 174:

Frage ich mich auch. Brauchen wir die wirklich? 2013/01/22 13:36:39


Frage 175 16246 C_Mechler:

Die Rheinische Post zitiert in ihrem Artikel vom 24.01.2013 den Parteienforscher Koschmieder: "Nach ihrem Einzug in die Parlamente seien die Piraten 'entzaubert' worden." War es richtig für die Piratenpartei zu Land- und Bundestag zu kandidieren? Wäre es nicht besser gewesen erst für Kommunalwahlen anzutreten?

Antwort zu 175:

Die Häme und Schelte der "Altklugen" ist immer dann zu erwarten, wenn mal etwas nicht so klappt, wie geplant. Wenn man die junge Geschichte bedenkt, die die Piratenpartei hat, das sie auf Anhieb innerhalb von nicht mal zwei Jahren 4 Landtage erorbert hat, den etablierten Parteien jetzt schon mulmig wird, wenn sie an die BTW und die anstehenden LTW und 2014 Kommunal- und Europawahlen denken, dann ist der bisherige Erfolg der Piraten immer noch außergewöhnlich. Als Partei in Deutschland wahrgenommen zu werden, bedeutet, auch in möglichst alle Landes- und das Bundesparlament einzuziehen. Dieses Ziel wegen einiger wenige Fehlschläge aufgeben zu wollen, wäre meines Erachtens ein großer und unverzeihlicher Fehler. 2013/01/24 15:01:23


Frage 176 16132 Stefan51278:

Wie stehst du zur allgemeinen Schulpflicht? Sollte es erlaubt sein, seine Kinder zu Hause zu unterrichten, anstatt sie in die Schule zu schicken? Würde dies den Grundsätzen der Piraten entsprechen?

Antwort zu 176:

Ich halte das System der Schulpflicht für den derzeit und insgesamt gesehen richtigen Weg, da die Gefahr bestünde, das z.B. religiös oder sektirisch (siehe z.B. Scientology) verbrämte Eltern ihren Kindern den normalen Bildungsweg völlig verbauen und sie mit irrationalem Gedankengut vollpfropfen. Ich glaube nicht, das dies den Piratengrundsätzen entsprechen würde. 2013/01/24 12:18:02


Frage 177 16048 Sprudel74:

Es besteht die Gefahr, dass die Landesliste durch eine Kungelei von großen Kreisverbänden und Vorständen beeinflusst wird. Wie können wir dies, Deiner Meinung nach, verhindern?


Antwort zu 177:

Kungelei zu verhindern ist wie der Versuch, den Ozean mit einem Teelöffel auszuschöpfen. Man kann nur die Hoffnung haben, das sich die an der AV anwesenden Piraten/innen ihren gesunden Menschenverstand und die Ausübung ihrer freien Wahlmöglichkeit nicht durch "Kungelei" aberkennen lassen. 2013/01/24 12:12:57


Frage 178 15954 Sprudel74:

Gibt es für dich ehemalige oder aktuelle Mitglieder aus anderen Parteien, die keinen Platz in der Piratenpartei haben sollten? Wenn ja: Welche Parteien wären dies?


Antwort zu 178:

Für mich haben die Menschen keinen Platz in unserer Partei, deren Handeln und Gedankengut unseren menschlichen, freiheitlichen und demokratischen Grundsätzen zuwider läuft. Dabei ist absolut unerheblich, ob sie schon mal in einer anderen Partei waren oder nicht. 2013/01/23 15:28:58


Frage 179 15870 Sprudel74:

Was macht es auf Dich für einen Eindruck, wenn ein Kandidat keine erkennbare Position zu wichtigen politischen Fragen einnimmt.

Antwort zu 179:

Das er/sie entweder zu unerfahren ist oder sich über die Komplexität des Aufgabenbereiches eines MdB nicht genügend Gedanken gemacht hat. 2013/01/23 15:26:24


Frage 180 15786 Sprudel74:

Gibt es, Deiner Meinung nach, einen Zusammenhang zwischen Unterstützern und Qualität eines Kandidaten?

Antwort zu 180:

Das würde den Kandidaten nicht gerecht werden, da sie für ihre "Qualität", was auch immer du damit meinst, selbst verantwortlich sind. 2013/01/23 15:25:07


Frage 181 15701 Pallando:

Angenommen, du könntest durch den Rückzug deiner Kandidatur einem anderen Bewerber den ersten Listenplatz garantieren.

Würdest du deine Kandidatur für einen anderen Bewerber zurückziehen? Wenn ja, für wen und warum? Wenn nein, warum nicht?

Antwort zu 181:

Was wieder mal für eine schwachsinnige Fragestellung! Das würde doch in der Praxis implizieren, das ich den ersten Listenplatz quasi innehätte und dann sagen würde, Och Ne, mach du mal lieber. Ich kandidiere zudem ja auch gar nicht für Platz 1, falls es irgendeinem Fragesteller mal aufgefallen wäre. Aber dazu müßte man sich ja eventuell Mühe mit den Fragen machen und könnte seine frisch gebackenen Allgemeinplätzchen ja auch nicht direkt an Alle verschicken!!! Oh Leute, ist es wirklich auch eines der Grundprinzipien und Kernthemen der Piratenpartei, sich bei solchen Anlässen ständig noch niveaulosere Fragen einfallen lassen zu müssen? 2013/01/23 14:24:06


Frage 182 15617 Achim_O:

Welche der nachfolgend aufgezählten Maxime allen Denkens und Handelns eines Bundestagsabgeordneten der Piratenpartei wäre die, mit der du dich am ehesten verbindest? a) Club-Mate für alle; b) Frieden auf der Welt; c) irgendwie funktionierende Wirtschaft; d) soziale Gerechtigkeit; e) das Gemeinwohl; f) wirtschaftliches Wachstum; g) Uneingeschränkte (Finanz)Märkte; h) Bürgerrechte; i) eigene und parteiliche Reputation


Antwort zu 182:

Starker Tobak aber na gut: b d e h 2013/01/23 14:19:17


Frage 183 16811 volkerwaldt:

Ich (als Kriegsdienstverweigerer anerkannt 1971)halte eine Beibehaltung der Wehrpflicht für sinnvoll, a) wegen der Erhaltung der Zivi-Stellen und b) ist eine Wehrpflicht-Armee besser an die Gesellschaft anzubinden als eine Berufsarmee. Soll das Piratenposition werden?

Antwort zu 183:

Als ehemaliger Soldat der Bundesmarine in den Jahren 1985/86 bin ich zu der Überzeugung gelangt, das bis etwa 1990 die Bundeswehr unter den von dir genannten Bedingungen ideal aufgestellt war. Seit der Wiedervereinigung und damit der Erlangung unserer "vollen Souveränität" haben sich meines Erachtens die Rahmenbedingungen für eine Armee grundlegend geändert. Da die seit 1990 in der Regierung befindlichen Parteien durch die Bank beschlossen hatten, international mit den "Großen" Krieg "spielen" zu wollen, ist dies nur möglich, mit einer gut ausgebildeten und ausgerüsteten Berufsarmee. Eine Wehrpflichtarmee in den Kriegseinsatz zu schicken ist für meine Begriffe ein No Go. Abgsehen davon bin ich durchaus ein Verfechter der These, das Deutschland de facto gar keine Armee mehr braucht, da der Verteidigungsfall wie im GG vorgesehen, eigentlich rein praktisch gar nicht mehr erfolgen kann und für internationale Einsätze mittels UNO Mandat, sich die Europäer dann endlich auch eine europäische Eingreiftruppe schaffen sollten, die den Namen auch verdient. 2013/01/24 19:28:29


Frage 184 16729 volkerwaldt:

Glaubst du Pirat sein und ökologisches Handeln gehören zusammen?

Antwort zu 184:

Ich glaube jedenfalls nicht, das es sich ausschließt. 2013/01/24 19:18:23


Frage 185 16646 volkerwaldt:

Haben wir als Piratenpartei die Chance, eine Bildungspartei zu werden? Was müssen wir dafür tun?

Antwort zu 185:

Jede ernstzunehmende politische Partei muß sich dem Thema Bildung in vollem Umfang widmen. Kaum ein Thema hat soviel Zukunftspotential wie dieses. In Deutschland hängt wie in kaum einem anderen europäischen Land der Bildungs- und damit auch meist verbundene Berufserfolg so stark vom "Elternhaus" ab. Es schaffen etwa 10x mehr Akademikerkinder eine hochbezahlte berufliche Laufbahn zu ergreifen, als z.B. "Arbeiterkinder". Dies gilt es u.a. vorrangig zu verändern. Abschaffung der Studiengebühren, Inklusion fördern, kleinere Klassenpopulationen, mehr gut ausgebildete Lehrkräfte, auf dem neuesten Stand der Technik insbesondere der Informationstechnik befindliche Schulen und noch vieles mehr müssen in den nächsten Jahren als Thema aufgegriffen und umgesetzt werden. So stelle ich mir etwa unsere Bildungspolitik als Piratenpartei vor. 2013/01/24 19:17:53


Frage 186 16563 volkerwaldt:

Politik ist immer auch Außenpolitik: Sag in drei Sätzen, wie du die Situatuion in Mali siehst.

Antwort zu 186:

Ich finde, das solch komplexe Themen es nicht verdienen, derart verkürzt dargestellt zu werden. Seis drum: 1. Die über teils Jahrhunderte dauernde verfehlte Kolonialpolitik der ehemaligen europäischen Großmächte läßt ihren daraus resultierenden Haß der Völker untereinander immer noch in kriegerische Auseinandersetzungen münden. 2. Es gibt immer noch "Kriegsgewinnler", die daran interessiert sind, in solch eh unsicheren und politisch instabilen Regionen durch ihre Waffenverkäufe und dem Leid der Bevölkerung rücksichtslos Profit rauszuschlagen. 3. Eine Beendigung dieses und ähnlicher Konflikte durch militärisches Eingreifen ist ein Wunschglaube, der nicht Realität wird. 2013/01/24 19:08:31


Frage 187 16480 / :

Hast du ein Auge auf unsere Kernthemen ? Und falls ja: Was tust du, wenn in diesen Bereichen Not am Mann ist ?

Antwort zu 187:

Ich halte die Kernthemen der Piraten (wobei ich da ehrlicherweise den Eindruck gewonnen habe, das auch "ältere" Piraten/innen da nicht immer gleicher Meinung sind, welche das genau abschließend eigentlich sind) durchaus für wichtig, sie haben aber meiner Meinung nach für eine bundesweit agierende Partei kein Alleinstellungsmerkmal. Zudem bin ich der Überzeugung, das es durchaus genügend erfahrene Piraten/innen gibt, die auf diese Themen aufpassen, sollte dann immer noch mein spezielles Eingreifen bzw. Unterstützen von Nöten sein, werde ich mich natürlich nicht verweigern. 2013/01/24 19:01:26


Frage 188 16246 C_Mechler:

Die Rheinische Post zitiert in ihrem Artikel vom 24.01.2013 den Parteienforscher Koschmieder: "Nach ihrem Einzug in die Parlamente seien die Piraten 'entzaubert' worden." War es richtig für die Piratenpartei zu Land- und Bundestag zu kandidieren? Wäre es nicht besser gewesen erst für Kommunalwahlen anzutreten?

Antwort zu 188:

Die Häme und Schelte der "Altklugen" ist immer dann zu erwarten, wenn mal etwas nicht so klappt, wie geplant. Wenn man die junge Geschichte bedenkt, die die Piratenpartei hat, das sie auf Anhieb innerhalb von nicht mal zwei Jahren 4 Landtage erorbert hat, den etablierten Parteien jetzt schon mulmig wird, wenn sie an die BTW und die anstehenden LTW und 2014 Kommunal- und Europawahlen denken, dann ist der bisherige Erfolg der Piraten immer noch außergewöhnlich. Als Partei in Deutschland wahrgenommen zu werden, bedeutet, auch in möglichst alle Landes- und das Bundesparlament einzuziehen. Dieses Ziel wegen einiger wenige Fehlschläge aufgeben zu wollen, wäre meines Erachtens ein großer und unverzeihlicher Fehler. 2013/01/24 15:01:23


Frage 189 16132 Stefan51278:

Wie stehst du zur allgemeinen Schulpflicht? Sollte es erlaubt sein, seine Kinder zu Hause zu unterrichten, anstatt sie in die Schule zu schicken? Würde dies den Grundsätzen der Piraten entsprechen?

Antwort zu 189:

Ich halte das System der Schulpflicht für den derzeit und insgesamt gesehen richtigen Weg, da die Gefahr bestünde, das z.B. religiös oder sektirisch (siehe z.B. Scientology) verbrämte Eltern ihren Kindern den normalen Bildungsweg völlig verbauen und sie mit irrationalem Gedankengut vollpfropfen. Ich glaube nicht, das dies den Piratengrundsätzen entsprechen würde. 2013/01/24 12:18:02

Fragen aus dem Krähennest

1.In welchem Fachgebiet bist du besonders gut und in welches Ressort passt dein Fachwissen? Welche Schwerpunkte hast Du Dir selbst gesetzt? 2.Welche Fähigkeiten bringst Du mit, um den Anforderungen an einen Abgeordneten gerecht zu werden? 3.Wie stellst du dir die Einbindung der Basis und damit die Meinungsbildung vor? 4.In welchen Bundes-AGs / Landes-AKs hast du bisher mitgearbeitet und welche Ergebnisse sind dabei erausgekommen? 5.Wie stellst Du dir die konkrete Arbeit der Abgeordneten untereinander vor? 6.In welchen Ausschüssen möchtest du arbeiten und was sind dort deine Ziele? 7.Wie gehst Du mit persönlichen “Anfeindungen” um? Bist du in der Lage diverse Dinge ohne Kommentar “übersehen” zu können? (Stichwort: Haifischbecken) 8.Was machst Du vor Ort? (Wichtig in Bezug auf die Wahlkreisarbeit) 9.Möchtest du parlamentarischer Geschäftsführer/Fraktionsvorsitzender werden? Falls ja, was befähigt dich dazu? 10.Warum fehlen die Piraten im Bundestag? (Antwort darf maximal 2 Sätze lang sein)


Meine Antworten:

Antwort zu 1.

Sozial- und Innenpolitik sind aufgrund meines beruflichen aber auch privaten Werdeganges meine politischen Fachgebiete. Meine politischen Schwerpunkte setze ich in den ausdrücklichen Wunsch, eine Veränderung unseres bisherigen, in weiten Teilen nur auf Profit ausgerichtetes System hin zu einem wirklich den Menschen mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt stehenden System zu verändern.

Antwort zu 2.

Ich bin in der Lage, ausdauernd, zielstrebig, zuverlässig und teamorientiert zu arbeiten. Ich habe aufgrund meiner beruflichen und familiären Erfahrungen gelernt, mit den unterschiedlichsten Menschen zusammen zu arbeiten und kein noch so schwieriges Problem zu scheuen. Zudem bin ich strikt gegen bezahlte Nebenbeschäftigungen von Abgeordneten und werde meine ganze Arbeitskraft der politischen Arbeit zur Verfügung stellen.

Antwort zu 3.

Die Parteibasis sowie natürlich auch die große Zahl der nicht unserer Partei angehörenden Menschen müssen in die politischen Entscheidungsfindungen mit einbezogen werden. Dazu sollen und müssen alle technischen Hilfsmittel herangezogen und benutzt werden, ohne jedoch auf den meines Erachtens immens wichtigen persönlichen Kontakt zu verzichten. Die Transparenz und Darlegung der politischen Probleme muß klar und ohne Schnörkel dargestellt werden, so das auch der „Otto Normalverbraucher“ den eigentlichen Kern des Problems erkennen und somit beurteilen kann. Ein Vorgehen wie kürzlich bei der Datenweitergabe durch Einwohnermeldeämter oder dem ESFS Entscheidungen im Bundestag darf es nicht mehr geben.

Antwort zu 4.

Ich habe bislang leider aufgrund fehlender Hilfsmittel (Mumble etc.) nicht an AG’s oder AK’s teilnehmen können, habe jedoch so oft ich konnte den TdpA besucht und mich bei diversen Parteitagen konstruktiv eingebracht.





Antwort zu 5.

Die wichtigste Eigenschaft für eine gedeihliche und fruchtbare Zusammenarbeit der Abgeordneten untereinander ist die Kommunikationsfähigkeit der Fraktionsmitglieder. In meiner nunmehr 32jährigen beruflichen Laufbahn als Bauschlosser, Marinesoldat und Polizeibeamter sowie meiner nunmehr rund 11 jährigen Erfahrung als Familienvater dreier Kinder kann ich behaupten, das ohne eine vernünftig ablaufende Kommunikation untereinander selbst kleine Probleme zu großen Hemmnissen der alltäglichen Arbeit werden können. Dazu gehört ferner eine in erster Linie sachbezogene Aufteilung der vorhandenen „Wissens- und Fachressourcen“ in die jeweiligen politischen Themenfelder sowie die Unterstützung bei Bedarf in umfangreichen oder Ressortübergreifenden Themenfeldern. Zudem soll das nach außen dargestellte „Bild“ der Fraktion möglichst ohne persönliche Anfeindungen und Animositäten gerade in den Presseorganen ein Vertrauen erweckendes und von Kompetenz gekennzeichnetes Verhalten zeigen. Streitigkeiten in der Sache sowie unterschiedliche Auffassungen dürfen und sollen transparent gemacht werden, ohne jedoch in Polemik oder Neiddebatten zu enden.


Antwort zu 6.


Da jeder neu konstituierte Bundestag im Grunde frei ist, welche Ausschüsse er bilden will, hier zunächst die durch das GG vorgeschriebenen:


	Vier Ausschüsse sind vom Grundgesetz vorgeschrieben: 
		o der Auswärtige Ausschuss (Art. 45 a; GG)
		o der Verteidigungsausschuss (Art. 45 a; GG)
		o der Petitionsausschuss sowie (Art. 45 c; GG)
		o der Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union (Art. 45; GG).


	Aus anderen Vorschriften, die ich hier nicht näher erläutert werde, ergibt sich, dass auch ein 
		o Haushaltsausschuss
		o ein Ausschuss für Wahlprüfung, (Art. 41),
		o ein Ausschuss für Immunität  und 
		o ein Ausschuss für die Geschäftsordnung immer dazu gehören. 
	   

Im derzeitigen Bundestag sind meines Wissens aktuell insgesamt 26 Ausschüsse tätig. Diese werden entsprechend der Sitzverteilung der Parteien im Bundestag paritätisch besetzt. Meine Bevorzugten Ausschüsse wären:

Haushaltsausschuss; Petitionsausschuss; Arbeit und Soziales; Finanzen; Inneres und je nach Bedarf Untersuchungsausschüsse bzw. noch zu besetzende Fachausschüsse die aufgrund der Fraktionsstärke erfolgen.

Meine Zielvorgaben orientieren sich in erster Linie an der in meiner Antwort zu 1. aufgelisteten Maßgabe, ein sozial gerechteres und menschenwürdigeres System zu schaffen. Dies wird bei allen Beratungen in den diversen Ausschüssen immer meine Leitlinie sein.

Antwort zu 7.

Persönliche Anfeindungen sollten eigentlich gerade im politischen Leben gar nicht vorkommen. Die Realität zeigt uns natürlich, das das Verhalten der Menschen in der Politik genau wie im „richtigen Leben“ ein oftmals anderes ist und gerade bei Ausbleiben oder Nichtvorhandensein von Sachargumenten die Diskussion schnell in den persönlichen Bereich abrutschen kann. Kanzleramtsminister Pofalla sei hier als deutliches Negativbeispiel im Umgang mit sogar eigenen Parteifreunden in Erinnerung gerufen. Die eigene Reaktion auf persönliche Anfeindungen oder gar Angriffe ist mir aus meiner nunmehr 26jährigen Polizeilaufbahn bestens bekannt. Hier gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und sich nicht auf das möglicherweise niedrige Niveau des „Gegners“ herabzulassen. Natürlich kommt es auf die Art und Weise der Anfeindungen an und sollte es gar hin zu strafrechtlich relevanten Äußerungen wie Verleumdungen, Beleidigungen etc. kommen, so ist ein „übersehen“ solcher Attacken meines Erachtens nicht mehr gegeben. Andererseits muß man natürlich auch nicht auf jeden Kommentar reagieren sondern kann im Rahmen der „asiatischen Gelassenheit“ das Ganze ruhig mal mit einem verständnisvollen Lächeln auf den Lippen unkommentiert stehen lassen.






Antwort zu 8.


Die Arbeit außerhalb des Bundestages ist für einen Abgeordneten mindestens genauso wichtig wie die innerhalb. Das Wahlkreisbüro bildet dabei meines Erachtens den Kernpunkt dieser Arbeit, da dort die politische Arbeit im Zusammenspiel der Basis, des Kreis- und der soweit vorhandenen Ortsverbände oder sonstiger Gruppierungen gefördert und unterstützt werden muß. Sowohl die Arbeit des Abgeordneten wird von den vor Ort befindlichen Aktiven unterstützt als auch natürlich die Arbeit der Basis vor Ort vom Abgeordneten unterstützt werden muß. Somit behält der Abgeordnete immer die Basis im Blick, insbesondere bei seinen Entscheidungen in Berlin als auch die Möglichkeit, diese Entscheidungen der Basis näher zu erläutern und deren Meinung dazu einzuholen. Nichts wäre doch besser, als das ein Abgeordneter sagen könnte: „Zu der Entscheidung XY hat meine Wahlkreisbasis (Parteimitglieder und Bürger/innen) mit großer Mehrheit so entschieden und diese Entscheidung gebe ich hiermit weiter.“


Antwort zu 9.

Die Arbeit und Aufgaben als Fraktionsvorsitzender bzw. als parlamentarischer Geschäftsführer sind sehr mannigfaltig. Der Fraktionsvorsitzende und seine Stellvertreter sowie der parlamentarische Geschäftsführer bilden den Geschäftsführenden Fraktionsvorstand. Die genaue Größe dieses GfV richtet sich nach der Fraktionsgröße insgesamt, festgelegt u.a. nach der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages.

Da wir ja im September 2013 bei der Bundestagswahl zu ersten Mal in unserer Parteigeschichte in den deutschen Bundestag einziehen werden, müssen natürlich alle entsprechenden Positionen zunächst an unerfahrene und politische „Newcomer“ verteilt werden. Dies ist in erster Linie Aufgabe der sich zu bildenden Fraktion und ihrer Mitglieder. Da sich die einzelnen Mitglieder unserer neuen Fraktion höchstwahrscheinlich nicht gut kennen werden und somit auch den Einzelnen kaum in seinen Fähigkeiten richtig beurteilen können, schlage ich vor, das sobald die Landeslisten der 16 Bundesländer gewählt sind, sich die Piraten an den Spitzenpositionen(und nur die haben ja de facto nach derzeitigem Stand der Dinge Aussicht auf Einzug in den Bundestag) aller 16 LV zusammensetzen und möglichst gemeinsam Wahlkampf machen, um somit die Möglichkeit zu erhalten, sich schon im Vorfeld näher kennen zu lernen und sich dadurch auch in den eigenen Fähigkeiten einschätzen zu lernen, um dann die parlamentarische Arbeit möglichst zeitnah aufzunehmen, ohne erst bei der Konstituierung des Bundestages anfangen zu müssen, sich überhaupt kennen und einschätzen zu lernen.


Antwort zu 10.

Ohne uns ist eine Veränderung des Systems hin zu einem sozial gerechten und menschenwürdigen Dasein nicht durchzuführen.

Zukunft???

Ahoi

Was bedroht unsere Welt?!? Vieles........ Naturkatastrophen, unfähige Politiker, Terroristen, Krieg, Fanatiker, und was weiß ich nicht noch alles. Aber die größte Bedrohung ist meines Erachtens die Armut und die Gleichgültigkeit. Armut macht krank, verbittert und läßt die Menschenwürde irgendwann nur noch abstumpfen. Gleichgültigkeit gegenüber den Sorgen und Nöten der Anderen(Mitmenschen) macht unsere Gesellschafft kaputt, kaputter als alle Terroristen und Drogen es überhaupt vermögen könnten.

Die etablierte Politik verschließt aber gerade zu dieser Problematik völlig die Augen, sie glaubt mit immer neuen und noch undurchsichtigeren Finanztricks die Welt retten und besser machen zu können und übersieht dabei die eigentlichen Probleme unserer Zeit. Neuesten Berechnungen zu Folge hat ein Arbeitnehmer nach 35 Jahren Rentenbeitragszahlung und einem monatlichen Bruttoeinkommen von 2500.-€ einen zu erwartenden Rentananspruch von ca. 680.-€.....!!!!! Hier ist Altersarmut vorprogrammiert, vor allem bei denjenigen Menschen, die diese 35 Jahre und die 2500.-€ brutto gar nicht erreichen(fragt euch selber oder eure Mitmenschen, wieviel die so verdienen und wieviel Rente sie dann womöglich rausbekommen werden). Im Krankheitsfalle erhält ein Arbeitnehmer 6 Wochen Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber und danach bei längerem "Krank bleiben"(wegen der gleichen Erkrankung also fortdauernd) das sog. Krankengeld der zuständigen Krankenkasse bis zu einem Zeitraum von meines Wissens 78 Wochen. Dieses Krankengeld, sehr kompliziert(für mich als Normalsterblichen zumindest) berechnet sich nach § 47 des SGB V läßt aber beispielsweise einen Arbeitnehmer, der durch Wochenendarbeit und Schichtarbeit auf z.B. 1100.-€ netto im Monat kommt, aufgrund der Berechnungsweise des o.g. § 47 des SGB V auf gerade mal 480.-€ netto(seine Schicht und Wochenendzulagen werden nämlich nicht mit berechnet) absacken....!!!! Seine zu zahlenden Verpflichtungen wie Miete, Versicherungen etc. werden natürlich nicht in gleichem Maße gekürzt, so das diese Menschen sich entweder an das Sozialamt wenden oder sich massiv verschulden müssen.

Dies sind nur zwei von vielen Beispielen, an denen sich meines Erachtens zeigt, wie und wo es in unserem ach so sozialen Staat völlig falsch läuft!!!!

Wir alle müssen unser Engagement dagegen setzen, gleich ob in der Politik oder wo immer wir gerade tätig sind. Ansonsten braucht es am 21.12.2012(Mayakalender) keinen großen Asteroiden oder sonstige Katastrophen, um unsere Welt, unsere Zivilisation untergehen zu lassen. Das schaffen wir dann selber und am Ende muß sich dann jeder einzelne Fragen: Mußte es wirklich so weit kommen und warum haben wir es geschehen lassen?!?!?!? Noch besteht Hoffnung..... ich hoffe darauf und wünsche mir wirklich, das die Menschen endlich aufwachen und das System so nicht weiterlaufen lassen. Nur wir gemeinsam können es verändern und damit verbessern, die Profiteure und Nutznießer an den Schalthebeln der Macht werden es nicht tun, sie gaukeln und täuschen nur vor.

Ahoi

Mal eine kleine Betrachtung meinerseits, vielleicht ein wenig philosophisch, ein bischen philantropisch und auf jeden Fall futuristisch aber sicherlich nicht utopisch.

BGE - ein Kürzel für bedingsloses Grundeinkommen. Was ist, was soll das eigentlich sein?

Bedingungslos: offenbar ohne Zweckbindung und ohne Ansehen sprich Status der Empfängerperson.

Grundeinkommen: ein Betrag, eine Summe, ein Wert gleich welcher Art (z.B. Gutscheine, Wertmarken oder was auch immer einen Wert in einer Gesellschaft darstellt) der in der Lage ist, zumindest den größten Teil der Grundversorgung der Empfängerperson zu sichern bzw. zu ermöglichen.

Es ist also offenbar notwendig, einen bestimmten Betrag eines Wertes (bei uns immer noch Geld) haben zu müssen, damit die Grundversorgung, also ein "Überleben" in unserer ach so humanen Gesellschaft überhaupt möglich ist.

Dafür bietet unser System ja den Menchen die Möglichkeit an, arbeiten zu gehen und dadurch, also durch die "zeitliche Zurverfügungstellung" ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten, einen Betrag zu erlangen, also sozusagen zu erwirtschaften, der ihnen diese Überleben ermöglicht.

Nun ist dieses System an sich schon relativ alt und keine Erfindung der Neuzeit. Geld an sich (und damit meine ich nicht Gold oder andere Edelmetalle, die ja an sich schon[oftmals durch ihre Seltenheit und des Schwierigkeitsgrades ihrer Erlangung] einen eigenen Wert besitzen) hat ja eigentlich keinen besonderen Wert. Bedrucktes Papier oder geprägte Münzen aus "billigem" Metall haben nur einen Wert, weil sich ein System darauf verständigt hat, ihm einen solchen zu geben. Solange sich alle daran halten und nicht andere, oftmals unberechenbare Faktoren (z. B. die Habgier ist ein solcher) dazu kommen, funktioniert so ein System auch eine gewisse Zeit lang.

Seit aber einige Menschen erkannt haben, das es(in erster Linie für sie selbst) von Vorteil ist, sehr viel von diesem "Geld" zu besitzen, ist es ihnen gelungen, alle möglichen Kniffe, Tricks, Gesellschaftsveränderungen, Steuergesetze und Varianten anzuwenden, um dies auch zu erreichen. Mit normalem "Arbeitseinsatz" der eigenen körperlichen und geistigen Ressourcen ist sowas natürlich nicht zu erreichen, denn sonst wären ja etwa 80% der arbeitenden Bevölkerung reich. Also müssen andere Faktoren notwendig sein: Aber welche? Nun, auch ich kenne leider nicht das Geheimnis reich zu werden. Von einigen Menschen kennen wir aber die auschlaggebenden Faktoren:

- sie haben das Glück, in einer schon reichen Familie hineingeboren zu werden.

- sie haben das Glück, ein besonderes sportliches oder schauspielerisches Talent inne zu haben und dieses auch entsprechend vermarkten zu können.

- sie haben das Glück, eine besonders wichtige und damit auch meist gewinnbringende Erfindung gemacht zu haben.

- sie haben das Glück, bei einem Glücksspiel mit einem kleinen Einsatz einen großen Gewinn zu machen.

Diese Aufzählung ist nicht abschließend und soll nur einen Eindruck dessen, was möglich war und ist vermitteln. Diese bislang genannten Faktoren sind meines Erachtens nicht besonders gefährlich oder schädlich für eine Gesellschaft, da sie in sich gesehen die Gesellschaft, also die anderen Menschen nicht schädigen bzw. ihre eigenen "Reichwerdemöglichkeiten" zu nichte machen.

Nun gibt es aber andere Faktoren, die nur dadurch zu immensen Reichtum einer meist sehr kleinen Gruppe von Menschen führt, indem diese Menschen die große Mehrheit der Gesellschaft aus- und benutzen. Eigentlich brauche ich hier kein Beispiel für solche Faktoren aufzuzeigen, da wir ja nunmehr in unserer Gesellschaft an einem Punkt angelangt sind, bei dem die mittlerweile über 2000 Milliarden € Staatsschulden (die übrigens in mittlerweile über 60 Jahren BRD noch nie getilgt wurden und auch nicht werden) auf allen Bürgern lasten während die mittlerweile vorhandenen über 6000 Milliarden € an Barvermögen zu rund 80% auf nur etwa 15% der Bürger aufgeteilt sind. Trotzdem sagen aber gerade diese 15% "Bürger" in der jetzigen Krisensituation (natürlich auch in den bereits vergangenen und auch sicherlich in allen noch folgenden), das doch gefälligst alle Bürger ihre "Gürtel enger schnallen" sollen und durch weitere Verzichte auf diverse und nunmehr leider nicht mehr bezahlbare staatliche "Wohlfahrtsgeschenke" (damit meinen die natürlich Lohnerhöhungen, Mietsenkungen, Preissenkungen bei lebensnotwendigen Produkten wie Energie, Rente mit 60, Gesundheitsfürsorge ohne Zusatzkosten etc.) mit dazu beitragen sollen, diese unsägliche und offenbar von irgendwelchen "altassyrischen Göttern" verursachte Misere wieder in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig verlangen diese 15% "Menschen" aber natürlich Vergünstigungen aller möglichen Arten(Steuerermäßigungen, Subventionen etc), damit sie ja das "Wachstum" ankurbeln und damit der Krise her werden können, denn dieses "Wachstum" ist ja nach ihrer "unumstößlichen und damit natürlich quasi von Gott selbst gegebenen" Meinung, die einzige wirklich funktionierende Waffe gegen das "Böse".

Solange Politiker und Verantwortliche anderer Stellen sich von diesen "Menschen" sagen und diktieren lassen, wie sie ihr "System" schützen und weiterhin ausbauen sollen und müssen, solange wird es keinen "sozialen Frieden" und kein gerechtes, menschenwürdiges System geben. Und wenn die Piratenpartei als an sich neue und meines Erachtens noch "unverdorbene" Partei nicht erkennt, das sie hier fundamental eingreifen und das System verändern bzw. völlig erneuern muß, anstatt sich wie die anderen Parteien von den "Kapitalmächtigen" auf "Nebenkriegsschauplätze" locken zu lassen und sich mit "Kleinkram"(BGE, Renten- und Gesundheitsreform, Wehrpflicht, Auslandseinsätze der Bundeswehr, Finanztransaktionssteuer, angeblicher Umweltschutz und noch etwa tausend andere blödsinnige Ablenkungsmanöver) Jahre und Jahrzehntelang durch rechtliche und gesetzgeberische Fallstricke und Hürden aufzuhalten. Wenn die Piratenpartei dies nicht erkennt und dieser "Kapitalfalle" nicht entgeht, dann wird sie über kurz oder lang genauso bedeutungslos und damit für die "Kapitalmächtigen" ungefährlich wie die so genannten etablierten Parteien, die für diese nichts weiter als bessere Handlanger und Erfüllungsgehilfen sind!!!


So, dies ist meine, in vielen Jahren gewonnene Meinung zu unserem System. Und es wird, wenn sich nicht bald (damit meine ich einen Zeitraum von weniger als 25 Jahren) entscheidende Änderungen ergeben, völlig in sich zusammenbrechen.

Gruß

Jorgos (Admiral)





Ein großer Erfolg für die Piraten, ein noch größerer für die Menschen in NRW, wenn am 13.05 die Prognosen bestätigt und vielleicht sogar übertroffen werden. Unsere Kandidaten und damit zukünftigen Landtagsabgeordneten werden einen immensen Berg Arbeit bekommen und viele Erwartungen erfüllen müssen. Wenn ich dabei hilfreich zur Seite stehen kann, werde ich meine Erfahrungen und Kenntnisse gerne einbringen. Also nur keine Scheu und einfach mal anklopfen. Ansonsten wünsche ich uns einen anstrengenden aber auch erfolgreichen Wahlkampf für NRW 2012. Gruß Admiral





Frage nach Zielen

Admiral Die hier wohl gemeinten politischen Ziele sind für mich ganz eindeutig:

Abgrenzung zu den bisherigen sog. etablierten Parteien hinsichtlich ihrer Intransparenten und nur auf eine kurze Sicht angelegten Politik der unendlichen Staatsverschuldung auf Kosten der Allgemeinheit, insbesondere der sozial schwachen Schichten der Bevölkerung. Eine Bildungspolitik, die da ansetzt wo bislang die größten Defizite herrschen, nämlich im Bereich der vorschulischen und schulischen Bereiche Kindergärten/Schulen (kostenlose Bildungsangebote für alle Kinder; in keinem Land in Europa ist nach wie vor der Status des Elternhauses eines Kindes und dessen Einkommen so entscheidend über die Ausbildung und den späteren Werdegang wie in Deutschland).

Zitat: "Eine der schlimmsten Formen der Gewalt, die man einem Menschen antun kann, ist die ARMUT." Gandhi

Die Bekämpfung der Armut auf allen Gebieten, die sich mittlerweile nicht nur auf den finanziellen Aspekt auswirkt, ist eine meine obersten Prioritäten. Wir haben mittlerweile Familien in Deutschland, in denen jetzt schon mehrere Generationen in Armut leben und das Schicksal derer Kinder bereits schon auf Armut im späteren Leben vorprogrammiert ist. Dies kann nicht so bleiben und muß mit allen gesellschaftlichen Kräften bekämpft werden.

Dies sind einige der wesentlichen Ziele, an denen ich arbeiten werde und natürlich gerne eure Unterstützung dafür haben möchte.

Gruß

Admiral




Frage nach der Frauenquote

Admiral Die in der Geschichte der modernen Menschen sicherlich gut 2000 Jahre dauernde Ungleichbehandlung zwischen Mann und Frau, läßt sich meines Erachtens nicht in kurzer Zeit und schon gar nicht mit irgendwelchen Quotierungen wieder gutmachen. Die wesentliche Erkenntnis, das sich Männer und Frauen sicherlich biologisch unterscheiden, ihr Intellekt und ihre Fähigkeiten aber von ganz anderen Ursachen abhängig sind, hat sich ganz offenbar leider immer noch nicht in vielen Politikbereichen manifestiert. Zahlreiche Beispiele in der Gesellschaft wie z.B. bei der Polizei, Bundeswehr etc. zeigen jedoch, das Frauen auch und gerade in sog. klassischen Männerdomänen durchaus ihre "Frau" stehen können und ihre Leistungen in keinster Weise geschlechtsabhängig sind. Die Parteien haben in unterschiedlichster Art darauf reagiert und manche wollen sogar eine Frauenqoute per Gesetz festschreiben, was ich für ziemlichen Unsinn halte. Ich bin mir sicher, das wir als Piratenpartei schon bald einen deutlich höheren Frauenanteil haben werden und dieser Anteil in der Partei noch viel gutes Bewirken wird.

Gruß

Admiral



Frage zum Personal/Führungsstil

Jorgos Tsichlakis aka Admiral, 46

"Personal" einstellen ist in erster Linie Aufgabe von Firmeninhabern, Personalchefs etc. Ich sehe die Mitarbeit in einer Partei nicht auf der klassischen Ebene der Wirtschaftsleute sondern eher als teamorientiertes gleichberechtigtes Zusammenwirken von Fachleuten unterschiedlichster Kompetenzen, die es gilt, vernünftig und gerecht zusammen zu führen.

Meine Aufgaben als Polizeibeamter haben mich in den letzten 26 Jahren vielfach auch als stellvertretender Wachdienstführer, Teamleiter und Streifenführer gefordert und mich sehr viel Erfahrung im Umgang mit Menschen sammeln lassen. Dabei ist der koopertaive Führungsstil, der gerne gepredigt aber selten wirklich mit Leben erfüllt wird, durchaus ein guter und sinnvoller Ansatzpunkt. Der wichtigste Punkt bleibt jedoch, den Menschen mit all seinen Stärken und Schwächen im Mittelpunkt zu sehen.

Gruß Admiral



Frage nach Kreationismus und Evolutionstheorie im Biologieunterricht

Admiral Philosophie, Religion, Biologie und Wissenschaft haben einen festen Platz in unserer Gesellschaft. Da sollte man ihnen auch genügend Freiraum bieten. Wissenschaftlich bewiesene Tatsachen jedoch bleiben wie sie sind, werden zwar ab und an von weiteren Experimenten ergänzt, verbessert aber nur selten im Ursprung verändert. Und sollten schon gar nicht von halbseidenen Ideologien, Sektenkundlern oder anderen "Erleuchteten" zum Spielball für die Bildungspolitik in unserem Land mißbraucht werden.


Gruß

Admiral



Frage nach den Coffeeshops

Jorgos Tsichlakis (Admiral) Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das die Niederländer "Coffee Shops" eingerichtet haben, um damit ihre Wirtschaft anzukurbeln. Allein der Gedanke, die Wirtschaft mit der Genusssucht der Menschen ankurbeln zu wollen, ist mir fremd und läßt mich schaudern.

Über Maßnahmen in der Drogenpolitik ist es sinnvoll, die Ergebnisse anderer Länder zu analysieren und Gutes auch zu übernehmen (sieh u.a. Portugal). Darstellungen, das wir der Meinung seien, der Genuß von berauschenden Mitteln (gleich welcher Art) sei was Tolles, Normales etc. kann ich persönlich nicht mittragen. Jedwede bewußte oder auch unbewußte Maßnahme, meinen gesunden Menschenverstand und meine Sinne einzutrüben, zu unterdrücken oder so zu beeinflussen, das ich hinterher dastehe und sagen müßte: "Oh, wenn ich klar im Kopf gewesen wäre hätte ich das aber nicht so getan." möchte ich auf ein Mindestmaß beschränken. Natürlich hat es in der Geschichte der Menschheit schon seit Jahrtausenden berauschende Mittel gegeben, die aus den unterschiedlichsten Gründen (Religion, Suggestion, Medizin etc.) benutzt wurden. Der Mißbrauch und der damit einhergehende Kontroll- und Realitätsverlust ist eine Gefahr, die bei einem solchen Genuß durchaus besteht und der natürlich von Mensch zu Mensch verschieden ausfällt aber der nicht verharmlost werden darf. Mir kommt es darauf an, das wir eine neue, moderne und wissenschaftlich fundierte Auf- und Erklärung erreichen, mit der wir die Menschen zu selbstbewußten und selbsterkennenden Individuen machen und uns gerade bei diesem Thema nicht von Wirtschaftsfaktoren beeinflussen lassen.

Gruß

Admiral



Frage nach der Medienbewertung Spiegel/Gauck

Jorgos Tsichlakis - Admiral Es sei mir Ferne hier Kritik an den Fragestellern zu üben aber ein bischen mehr Bezug zu landespolitischen Themen täte der Sache meines Erachtens an sich keinen Abbruch. Aber seis drum:

Diese Meldung des Spiegels gibt die Auffassung der verantwortlichen Redakteure und des Herausgebers wieder. Der "Spiegel" hat in seiner langen Tradition immer wieder zu politischen Themen Stellung bezogen und dabei nicht immer "Glacehandschuhe" angehabt. Das die Wahl des neuen Bundespräsidenten die Zustimmung des Spiegels findet, ist kaum verwunderlich, da das gesamte Medienecho über Gauck nahezu einhellig positiv ist. Die Medien hatten zuvor in der unsäglichen "Wulff Affäre" genügend Negativschlagzeilen zur Auswahl und stimmen sich nun langsam wieder auf positivere Sichtweisen ein. Wie lange das anhält, liegt nicht zuletzt an Gaucks Verhalten in der nächsten Zeit, wobei ihm da durchaus mehr "Fortune" zu wünschen sei, als seinem Vorgänger.

Gruß Admiral


Frage nach persönlichen Erlebnissen zur Politikgestaltung:

Nun, eine gute Frage. Ich bin in Duisburg bei meinen Großeltern aufgewachsen und habe das Glück gehabt, das mir beide sehr viel aus der Zeit von 1933 bis 1945 erzählt haben. Dies hat mir früh die Augen geöffnet, was der Mensch unter dem Deckmantel der Politik alles für Abscheulichkeiten zu Wege bringen kann. Als mein Großvater starb war ich 14 und mußte dann anfangen, eine Lehre als Bauschlosser zu machen, da wir(Großmutter und Ich) nicht über genügend Geld zum Überleben verfügten, klingt banal, war aber so. Das hat mich gelehrt, das wir offensichtlich in einer Gesellschaft leben, die vor allem durch Geld und Besitz geprägt ist und das Einzelschicksale den politischen Entscheidungsträgern eher lästig als wichtig sind. Als ich nach Abschluß meiner Schlosserlehre und dem Ableisten meiner Wehrdienstzeit bei der Marine mich 1986 entschloß, eine Bewerbung bei der Polizei NRW durchzuführen, wurde mir nach bestandener Prüfung mitgeteilt: "Herr Tsichlakis, wir benötigen von ihnen noch den gesonderten Nachweis der deutschen Staatsangehörigkeit". Ich war einigermaßen verblüfft, da ich meinen Bundespersonalausweis und als aktiver Soldat noch zu diesem Zeitpunkt auch meinen Truppendienstausweis vorgelegt hatte. Die Erklärung kam prompt schon kurze 6 Wochen später: "Da ihr Vater Grieche ist und sie vor dem 01.01.1970 geboren wurden, haben sie automatisch die Staatsangehörigkeit ihres leiblichen Vaters. Sollte dies nicht den Tatsachen entsprechen, weisen sie bitte den Erhalt der deutschen Statsangehörigkeit nach." Doch, mein Vater ist Grieche, meine Mutter war Deutsche. Jedoch war ich unehelich geboren und hatte somit zunächst wie alle sog. unehelich geborenen Kinder die Staatsangehörigkeit der Mutter, also deutsch. Nun hatten meine Eltern 6 Wochen nach meiner Geburt geheiratet und wenn sie dies kirchlich griechisch-orthodox getan hätten, wäre ich nach griechischem Rcht Grieche geworden. Meine Eltern hatten aber nur Standesamtlich geheiratet und somit blieb die bei der Geburt erteilte Staatsangehörigkeit unberührt. Dies nachzuweisen war schwierig, langwierig und mit viel Aufand verbunden, wurde aber letztlich mit viel Hilfe meiner Familie geschafft und ich durfte dann endlich Beamter werden. Dies ist nur eine Kurzversion aber ein wichtiges Erlebnis für mich, das wir in einer Gesellschaft leben, in der Formalien und Gesetzte-Verordnungen offenbar wichtiger sind als der Mensch. Dies sind nur drei von vielen Erlebnissen, die mich gesellschaftlich und politisch geprägt haben und die mir deutlich klargemacht haben: Hier in unsrem Land muß sich vieles ändern, für die Menschen und nicht gegen sie. Deshalb will ich politische Verantwortung übernehmen und sie im Parlament mit den Piraten in der Praxis umsetzen. Gruß Admiral


Frage nach Mitarbeitern:

Welche Mitarbeiter für welches Ressort geeignet sind und letztlich die Abgeordneten unterstützen wird sorgfältig überlegt und dann nach fachlicher und menschlicher Qualifikation entschieden werden müssen. Dies jetzt zu tun, halte ich für absolut verfrüht und ungeeignet. Gruß Admiral


Frage zum Sparen/Schuldenabbau:

Ich werde mich bemühen ,diese Fragestellung nach dem "Sparen" zu beantworten, ohne damit einen Endlosaufsatz über unser Finanzsystem herunter zu beten, der diesen Rahmen hier jedenfalls sicherlich sprengen würde, da das Thema Finanzen enorm komplex ist und niemals als separat zu lösendes Problem angesehen werden sollte. Auf meine schriftliche Anfrage vom 20.10.2011 an das Finanzministerium NRW in Düsseldorf, wo ich u.a. auch nach dem Schuldenstand und der Tilgung der Haushaltsschulden nachgefragt habe, bekam ich folgende Antwort, ich zitiere: "Die einzelnen Schuldverpflichtungen des Landes NRW werden zwar zu den jeweiligen Fälligkeitsterminen getilgt, allerdings ist die Gesamtverschuldung seit 1949 nahezu in jedem Jahr gestiegen, weil die jährliche Kreditaufnahme über den in dem jeweiligen Jahr vorgenommenen Tilgungen lag. Von den Gesamtschulden des Landes am 31.12.2011 i.H.v. rund 127 Milliarden Euro entfallen rund 71 Milliarden Euro und damit mehr als die Hälfte auf Wertpapierschulden, bei denen die Inhaber dieser Wertpapiere und damit die Gläubiger dem Land nicht bekannt sind. Für den restlichen Teil (immerhin rund 56 Milliarden Euro-anm. des Schreibers) der Schulden gilt, das zu den Gläubigern neben Kreditinstituten z.B. auch Versicherungen und Fonds gehören. Ich bitte um Verständnis, dass genauere Angaben hierzu nicht zur Veröffentlichung geeignet sind." Somit ist klar bewiesen, das es gar keine Sparanstrengungen seitens der Landesregierungen in NRW (auf Bundesebene wurde übrigens auch noch nie getilgt) gegeben hat und auch nicht geben wird. Es werden immer nur sog. Einsparungen in Einzelressorts angekündigt und oft auch gerade im sozialen Bereich dann durchaus rigoros und zu Lasten gerade der ärmeren Menschen in NRW durchgeführt. Zu einer wirklichen Einsparung im Gesamthaushalt führt dies natürlich nicht und es muß eine immer stärkere Neuverschuldung in Kauf genommen werden. Einen Ausweg aus diesem Dilemma kann es nur durch konsequente Maßnahmen eines wirklichen Schuldenabbaus unter einer Beteiligung des Großkapitals auf breiter Front geben (siehe hierzu u.a. die Möglichkeiten, die Roosevelt schon im Jahre 1933 in seinem sog. "New Deal Act" beschrieb und auch umsetzte und die in den USA zu jahrzehntelangem Wohlstand auf breiter Front der Bevölkerung führten). Der Artikel 27 der Landesverfassung NRW sei hier interessierten Lesern zum Studium zu empfehlen. Zu diesem Thema gebe es noch viel zu schreiben, noch mehr zu Tun und ich bin gerne bereit, mein Wissen und meine Erfahrungen hier und vor allem im Parlament einzubringen. Gruß Admiral


Frage zu Beiträgen und Gehalt:

Ob der Begriff der Spende hier richtig gewählt ist, wage ich zu bezweifeln. Mandtatsträgerabgaben oder -beiträge gibt es in anderen Parteien auch und sind dort satzungsmäßig geregelt. Eine solche Regelung finde ich sinnvoll und sollte auch für die Piratenpartei erarbeitet werden. Die Höhe der Beiträge sollte sich nicht nur an dem Einkommen des Mandatsträgers sondern auch nach seiner persönlichen Lebenssituation richten. Mein derzeitiges Einkommen als Polizeioberkommissar wird berechnet nach dem Bundesbesoldungsgesetz der Besoldungsgruppe A10 in der Dienstaltersstufe 10 plus Zulagen für Wechselschichtdienst, Familienzuschlag, Polizeidienstzulage und Kindergeld für drei Kinder. Dies auszurechnen steht jedem frei.

Gruß Admiral _________

Frage zum Personal: _______________________________ "Personal" einstellen ist in erster Linie Aufgabe von Firmeninhabern, Personalchefs etc. Ich sehe die Mitarbeit in einer Partei nicht auf der klassischen Ebene der Wirtschaftsleute sondern eher als teamorientiertes gleichberechtigtes Zusammenwirken von Fachleuten unterschiedlichster Kompetenzen, die es gilt, vernünftig und gerecht zusammen zu führen. Meine Aufgaben als Polizeibeamter haben mich in den letzten 26 Jahren vielfach auch als stellvertretender Wachdienstführer, Teamleiter und Streifenführer gefordert und mich sehr viel Erfahrung im Umgang mit Menschen sammeln lassen. Dabei ist der koopertaive Führungsstil, der gerne gepredigt aber selten wirklich mit Leben erfüllt wird, durchaus ein guter und sinnvoller Ansatzpunkt. Der wichtigste Punkt bleibt jedoch, den Menschen mit all seinen Stärken und Schwächen im Mittelpunkt zu sehen. Gruß Admiral


Frage zur Parteiarbeit:

Ich habe seit meinem Eintritt im März 2011 (also deutlich vor dem Berlinhype) mitgeholfen, den Kreisverband Kleve aus der Taufe zu heben, die Ortsgruppe Kevelaer zu gründen und mit regelmäßigen Piratentreffs und Mitgliederwerbung zu vergrößern, Pressemitteilungen zu formulieren und rauszugeben. Ferner war ich zweimal beim Tag der politischen Arbeit aktiv dabei, habe einen Bundes- und einen Landesparteitag besucht und mich dort ebenfalls aktiv beteiligt. Im letzten Monat habe ich bei den Piraten Neuss auf Einladung hin ein Refarat zum Thema "Crew oder Kreisverband - (Was waren deine persönlichen Erfahrungen?) abgehalten. Die jetzige Wahlkampfzeit unterstütze ich insbesondere hier im Kreis Kleve und der Ortsgruppe Kevelaer, organsiere hier den ersten Infostand am 31.03 in Kevelaer. Bei dieser Arbeit für die Piratenpartei habe ich bemerkt, das ich hier viele sehr engagierte und auch kompetente Leute getroffen habe. Da ich einer der Piraten bin, die nicht seh erfahren im Umgang mit neuen Medien und den Feinheiten insbesondere Piraten Wiki, Mumble und anderer Hilfsmittel bin, habe ich mich dank der Hilfe meiner KV Kollegen/innen doch noch recht gut zurechtfinden können. Dies alles und mein Statement zu der Frage zuvor geben mir die Gewißheit, das wir mit der Piratenpartei auf dem richtigen Kurs sind und wirklich die Politik in unserem Land neu und vor allem besser gestalten können. Gruß Admiral


Frage zum Urheberrecht:

Das Urheberrecht ist, wie die Diskussionen und Veranstaltungen der letzten Jahre und gerade die aktuelle um ACTA zeigen, ein sehr weitreichendes und gerade die Piratenpartei wohl noch lange beschäftigendes Thema. Das hier Änderungen notwendig und unumgänglich sind, wird auch mittlerweile jeder Laie mitbekommen haben. Zu den letzteren zähle ich mich auch dazu. Daher kann ich hier nicht kluge Entscheidungen zu diesem komplexen Thema abgeben, sondern mich bei Bedarf kundig machen und mit den Piraten kurzschließen, die sich damit bestens auskennen. Gruß Admiral


Frage zum Zusammenarbeit mit Parteibasis:

Gerade die Piratenpartei mit ihrer Vorreiterrolle des Nutzens moderner Kommunikationsmittel ist hier prima in der Lage, die Komunikation zwischen Fraktion und Parteibasis funktionierend herzustellen. Und dies nicht als Einbahnstraße nach dem Motto, schaut mal was wir euch für Infos zukommen lassen und wie toll wir gearbeitet haben sondern als wirkliche Kommunikation und Austausch untereinander zu den Themen, die als Fraktion bearbeitet werden müssen. Meines Erachtens ist keine Fraktionsaussage besser, als diejenige, die von einer breiten Basis der Parteimitglieder getragen wird. So soll in meinem Verständnis Fraktionsarbeit und Parteibasisarbeit ablaufen und sich gegenseitig bereichern. Zudem sind natürlich noch die Wahlkreisbüros der Landtagsabgeordneten und die dann auch bald mehrfach vorhandenen Ratsfraktionen auf kommunaler Ebene in diesen ständigen Dialog einzubinden. Auf solch eine spannende und interessante Tätigkeit freue ich mich jetzt schon riesig(wenns klappt). Gruß Admiral


Frage zum Atmommüll:


Wenn ich auf diese Problematik ad hoc eine Lösung parat hätte, wäre ich wohl zur Zeit einer der gefragtesten Menschen auf der Welt. Konkretes Ziel der angesprochenen Orte und ihren Belastungen kann meines Erachtens nur sein, schnellstmöglich diese Transporte einzustellen und eine nationale oder besser noch übernationale wirkliche Lösung der vorhandenen Atommüll Unterbringung durchzuführen, sowie dafür Sorge zu tragen, nicht noch weiteren Atommüll zu schaffen- "Die Geister die ich rief, die werd ich nicht mehr los". Dieser Satz war wohl gerade beim Atommüllproblem noch nie so wahr wie heute. Die derzeit wieder getroffenen Maßnahmen der Bundesregierung hinsichtlich der Kürzung der Entgelte für die Solareinspeisung sind meines Erachtens eine der größten energiepolitischen Fehlentscheidungen unserer Zeit. Die Argumentation der zu hohen Kosten dieser Subventionierung sind nur vorgeschoben, wenn man bedenkt, das in den Jahren von 1970 bis 2010 in Deutschland rund 180 Milliarden Euro in die Subventionierung der Atomwirtschaft geflossen sind und der Atomstrom somit nicht nur doppelt und dreifach vom Endverbraucher per Steuern und Abgaben bezahlt wurde sondern auch die massiven Gefahren der nuklearen Verseuchung in keinem Verhältnis zu den wirklich geringen Gefahrenpotentialen der neuen Energieträger steht. Hier gebe ich noch zu bedenken, das die anegebliche 10.000 Jahre haltende Sicherheit eines AKW geteilt werden muß, durch die etwa über 450 auf der Welt befindlichen AKW und sich dadurch der erstaunliche Durchschnitt von etwa 25 Jahren pro Supergau ergibt, wie die Jahre 1986 in Tschernobyl und 2011 in Fukushima ja traurig bewiesen haben. Der Unfall in Fukushima kostet nach vorsichtigen Schätzungen der Versicherungen etwa 400 Milliarden Euro, die deutsche Atomwirtschaft müßte in einem ähnlich gelagerten Falle aber nur derzeit mit rund 40 Milliarden Euro eigenständig haften. Ratet mal, wer wohl die restlichen 90% bezahlen müßte? Gruß Admiral


Frage zu Kontakt mit Bevölkerung:

Im Prinzip erfolgt dies wie schon unter der Frage Zusammenarbeit Fraktion-Basis beantwortet. Die Zusammenarbeit und der Kontakt mit der Parteibasis und der Bevölkerung ist ein ganz wichtiger Baustein der politischen Arbeit eines Abgeordneten, der ja "vom Volk gewählter Vertreter" ist und nichts schlimmeres tun kann, als den Kontakt zu seinen "Auftraggebern" zu verlieren. Die Nutzung sowohl aller möglichen modernen Kommunikationsmittel als auch der Printmedien aber vor allen Dingen dem persönlichen menschlichen Kontakt bei Veranstaltungen, Versammlungen, Bürgerbüros etc. ist meines Erachtens selbstverständliche Aufgabe eines jeden Abgeordneten. Zu leicht kann durch den Umgang nur mit "Seinesgleichen" oder "Fachleuten" oder "Lobbyisten" der Blick für das Wesentliche und die den Menschen am Herzen liegenden Bedürfnisse getrübt und verschleiert werden. Die negativen Auswirkungen in der Bevölkerung und dem dadurch immer stärker werdenen schlechten Ansehen von "Politik" und ihren "Vertretern" solcher Handlungsweisen erfahren wir fast täglich bei den derzeitig im Amt befindlichen politischen Entscheidungsträgern. Hier haben gerade die Piraten eine besondere Verantwortung, zu zeigen und vor allem zu "leben" wie es anders und besser gemacht werden kann. Gruß Admiral


Frage zum Fracking:

Technologien, die Schäden anrichten, die kaum berechenbar oder vorhersehbar sind und wie die Ergebnisse aus den USA zeigen, massive Vergftungen der Umwelt und eines der wichtigsten "Grundnahrungsmittel", nämlich dem Grundwasser verursachen, sind defintiv abzulehnen. Hier wird wieder nur der Profitsucht der Konzerne Rechnung getragen, dies unter dem Deckmantel der Energieknappheit und einer jahrzehntelang fehlgeschlagenen Energie- und Umweltpolitik zu Lasten von Mensch und Tier und der gesamten Umwelt. Hier muß die Politik und insbesondere die jeweils zuständigen Behörden auf Bundes- Landes- und Bezirksebene eine einheitliche Linie fahren und dieser Ausbeutung einen Riegel vorschieben. Gruß Admiral

Frage zur Unterrichstgestaltung Schöpfung etc:

Philosophie, Religion, Biologie und Wissenschaft haben einen festen Platz in unserer Gesellschaft. Da sollte man ihnen auch genügend Freiraum bieten. Wissenschaftlich bewiesene Tatsachen jedoch bleiben wie sie sind, werden zwar ab und an von weiteren Experimenten ergänzt, verbessert aber nur selten im Ursprung verändert. Und sollten schon gar nicht von halbseidenen Ideologien, Sektenkundlern oder anderen "Erleuchteten" zum Spielball für die Bildungspolitik in unserem Land mißbraucht werden.

Gruß Admiral

Die Zeit ist reif!!!!!!!!

Eine Veränderung muß her, eine die wirklich den Namen verdient. Das System muß hinterfragt, die Schwachstellen benannt und die dann notwendigen Veränderungen auch durchgeführt werden. Die Menschen in Deutschland werden langsam aber stetig wach und erkennen immer mehr die Wirklichkeit hinter der Fassade der ach so bürgerlichen und auf Scheinmoral aufgebauten Welt der sogenannten "freiheitlich demokratischen Grundordnung".

Die Piraten müssen diesen begonnenen Weg konsequent fortsetzen, sich auf möglichst Gebieten sachkundig machen und die Geld- und Wirtschaftslobbyisten von Anfang an in ihre Schranken und damit ins Abseits weisen.

Nur eine wirklich unabhängige Partei kann hier eine Veränderung, die dauerhaft und nachhaltig die Menschen in unserem Land berücksichtigt, herbeiführen.


Ich wünsche uns für diesen Weg genügend Kraft, Ausdauer und Standhaftigkeit!!!

Gruß

Jorgos Tsichlakis 47623 Kevelaer



Ahoi


Eine Fundamentalkritik zu üben ist meines Erachtens eine fast schon "herkulische" Aufgabe. Dazu gehört aber unabdingbar die Feststellung, das sich gewisse Probleme: Arbeitsmarkt, Bildung, Gesundheitswesen, Renten, soziales Umfeld etc. nicht immer trennen lassen und das "herumdoktern" in Einzelthemen nur bedingt einige negative Symptomatiken bessern aber keinesfalls dauerhaft lindern oder gar beseitigen kann.

Das ganzheitliche Betrachten einer so komplexen und vielfältigen Struktur wie unserer menschlichen Gesellschaft mit all ihren persönlichen, kulturellen und religiösen Eigenheiten ist unglaublich schwierig und kann zu einem "den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen können" führen. Man verzettelt sich in Kleinkriegen um Begrifflichkeiten wie "BGE" "Hartz IV" "SGB II" "Riesterrente" und was weiß ich nicht noch für Kürzel und versucht dann, z.B. auszurechnen, welcher Mindestlohn denn nun ausreichend wäre, wie hoch die Wochenarbeitszeit und Lebensarbeitszeit sein muß und in welcher Höhe Sozialabgaben und Leistungen erfolgen müssen, um die sog. "gesellschaftliche Teilhabe" garantieren zu können.

Genau dieser Problematik erliegt z. B. schon seit fast 130 Jahren die SPD, die sich zumindest in ihren guten Zeiten (für mich die Ära vor Schröder) Mühe gab, für den sog. "kleinen Mann" die Lebensumstände innerhalb des bestehenden Finanz- und Wirtschaftssystems etwas erträglicher zu machen.

Gerade dies läßt aber unser derzeitiges System gar nicht zu. Ein System das weiterhin auf ständiges Wachstum und Produktivitätssteigerung setzt, kann nicht die große Masse der in ihm lebenden Menschen ausreichend versorgen, sondern nur einer kleinen Elite immensen Reichtum, einer immer größer werdenen Menge ein quasi "plusminusnull" Auskommen und einer mittlerweile schon um die 20% liegenden Menge der Bevölkerung eine Ver- und Überschuldung bescheren. Alle Zahlen von der Arbeitslosenquote über die Lohnsteigerungen der letzten zehn Jahre bis hin zu den Staatsschulden und den Einkommensentwicklungen der Unternehmergewinne und dem immer mehr steigenden privaten Reichtum der wohlhabensden 10% unserer Bevölkerung belgen dies sehr anschaulich.

Daher kann nur eine tiefgreifende Veränderung des bestehenden Finanz- und Wirtschaftssystems eine Abhilfe und Besserstellung für das Gros der Bevölkerung schaffen. Die Vorraussetzungen für immer steigendes Wachstum und Produktivität sind Grundpfeiler des Kapitalismus. Dies kann nur durch Ausbeutung sämtlicher menschlicher und planetarer Ressourcen erfolgen. Der Kapitalismus kennt keine soziale Komponente sondern läßt nur ein Leben für die "arbeitende Klasse" zu, das ihre Arbeitskraft in dem Maße erhält, damit der vom Profitwahn beseelte "Unternehmer" seine Ziele erreichen kann. Wenn z.B. Volkswagen von Umsatzsteigerungen von 7% jährlich spricht, um den Standort Deutschland" am Leben erhalten" zu können, dann sind dazu Entwicklungen nötig, die bedeuten, das entweder jährlich 7% der Belegschaft entlassen oder mit gleichbleibender Anzahl Mitarbeiter 7% mehr Fahrzeuge hergestellt und auch verkauft werden müßten. Dies hätte zur Folge, das schon die dritte Generation der hier lebenden Menschen fast jeden zweiten Monat einen Neuwagen kaufen müßte!!!!

Der "Markt" funktioniert in bestimmten Bereichen unserer Gesellschaft ganz gut. Da wo genügend Nachfrage und Angebot sich die Waage halten und die unterschiedlichsten Hersteller in gesunder Konkurrenz ihre Waren anbieten ist der Preis relativ stabil und bezahlbar.

Da wo wie hier z.B. im Energiesektor die Marktmacht einiger weniger Anbieter so groß geworden ist, das weder Kartellamt noch andere Aufsichts- oder Marktregularien Mißbrauch verhindern können, da funktioniert der Markt nicht mehr. Da wird nur noch immenses Kapital angehäuft und der Preis der Ware unabhängig von regulären Entwicklungen nur noch in eine Richtung, nämlich nach oben zur unbegrenzten Profitentwicklung getrieben.

Hier muß eine Entwicklung her, die die Bereiche der "unabdingbaren menschlichen Eixistenzmöglichkeit" staatlich regelt und vom unermesslichen Profitstreben abkoppelt.

Energie z.B. ist so ein Bereich. Ob der Einzelne einen unbedingt 2m breiten Fernseher, ein fünftes Handy oder den dritten Sortwagen benötigt ist Privatsache und schadet wenn nur dem Betroffenen selber. Ob aber im Winter geheizt, täglich gegessen, Strom für Licht und andere Energien bereitgestellt werden können, kann der Einzelne nicht frei entscheiden. Ohne Energie können wir in unserer Zivilisation nicht überleben. Diese "Produkte" müssen daher jedermann in vernünftigem Rahmen unter Beachtung neuer technologischer Entwicklungen bereitgestellt werden. Um es mal klar zu formulieren: Ein "Stromabschalten" weil Rechnungen dafür nicht bezahlt werden können darf nicht Bestandteil einer humanistischen aufgeklärten und menschlichen Gesellschaft sein!! Punkt


Weitere Gedanken werde ich zu gegebener Zeit fortführen, dies nur zur aktuellen Diskussion und "meinen ganz persönlichen Erwartungen" an die "neue politische Kraft" in Deutschland, der Piratenpartei Deutschland!!!!!!!!!!!!!

Gruß und frohe Festtage

Jorgos (Admiral) 47623 Kevelaer


Noch ein Zitat:

„Von der Zukunft, die wir zu einer Zukunft der Sicherheit machen wollen, erhoffen wir eine Welt, die sich auf vier entscheidende Freiheiten der Menschheit gründet:

1.Die erste Freiheit ist die Freiheit der Rede und der Meinungsäußerung – überall in der Welt. ... 2.Die zweite Freiheit ist die Freiheit eines jeden, Gott auf seine Weise zu dienen – überall in der Welt. 3.Die dritte Freiheit ist Freiheit von Not. Das bedeutet, gesehen vom Gesichtspunkt der Welt, wirtschaftliche Verständigung, die für jede Nation ein gesundes, friedliches Leben gewährleistet – überall in der Welt. 4.Die vierte Freiheit ist Freiheit von Furcht. Das bedeutet, gesehen vom Gesichtspunkt der Welt, weltweite Abrüstung, so gründlich und so weitgehend, dass kein Volk mehr in der Lage sein wird, irgendeinen Nachbarn mit Waffengewalt anzugreifen – überall in der Welt. Das ist keine Vision eines fernen tausendjährigen Reiches. Es ist eine feste Grundlage für eine Welt, die schon in unserer Zeit und für unsere Generation verwirklicht werden kann. Diese Welt steht in tiefstem Gegensatz zu der sogenannten 'Neuen Ordnung' der Tyrannei, welche die Diktatoren im Krachen der Bomben zu errichten suchen.“

ein weiteres:

„Wir mussten uns der alten Feinde des Friedens erwehren - des Wirtschafts- und Finanzmonopols, der Spekulation, der rücksichtslosen Banken, der Klassenfeindschaft, des Partikularismus, des Kriegsgewinnlertums.

Sie betrachteten die Regierung der Vereinigten Staaten schon als ein bloßes Anhängsel ihrer eigenen Geschäfte. Wir wissen jetzt, dass die Regierung des organisierten Geldes genauso gefährlich ist wie die Regierung des organisierten Pöbels.

Nie zuvor in unserer gesamten Geschichte waren diese Kräfte so gegen einen Kandidaten geeint wie heute. Sie sind sich einig in ihrem Hass auf mich - und ihr Hass ist mir sehr recht.“

Ebenfalls beides von Roosevelt. Einem der weitsichtigsten und wie ich finde einem der menschlichsten Politiker des vergangenen Jahrhunderts. Und dazu noch als Sproß einer der wohlhabensten Familien in den USA aufgewachsen. Also kann man doch vielleicht noch Hoffnung haben, das sich in Deutschland auch mal Politiker finden werden, die vielleicht im Geiste Roosevelts tätig werden und nicht als z.B. "mit goldenem Löffel im Arsch" aufgewachsenen Adelssproß ohne jegliche Apanageansprüche in einer noch nie dagewesenen Medienverklärtheit ohne jeden Inhalt zum "Retter der Nation" aufzuspielen!!!!!!!!!!!!!

Gruß Admiral