BY:Bayernplenum/Bayernplenum20121

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Das erste Bayernplenum zur Sucht und Drogenpolitik fand am 25.02.2012 statt.

eine Art Protokoll:

10:30 – Begrüßung durch Manfred Plechaty

10:35 – Vortrag von Christoph Rossner

Cristoph ist seit über 20 Jahren aktiv in der Legalisierungsbewegung und bekommt inzwischen als einer der wenigen anerkannten Schmerzpatienten in Deutschland THC vom Arzt verschreiben. An Hand seiner persönlichen Situation wurde die Lage in Deutschland beschrieben, in der Repression und Verfolgung die Hauptmaßnahmen der Drogenpolitik sind.

11:30 – Diskussion

12:00 – Pause

12:15 – Vortrag von Joseph Strohbach.

Josef Strohbach arbeitet seit 1992 im Präventions-, Jugend- und Suchthilfeverein Condrobs e.V. Seit 2010 ist er als Geschäftsführer der Bereiche Prävention, Beratung und ambulante Hilfen in München tätig.

Am Beispiel des Landkreis Garmisch Partenkirchen wurde die Gefährlichkeit und Relevanz einzelner Süchte aufgezeigt. Anbei die Zahlen der (Suchtkranken/Todesfälle) durch bestimmte Süchte:

Tabak (15.000 /130), Adiposita (8000/75), Co-Abhängigkeit (6000/?), Alkohol (5000/70), Sediativa,Hypnotika,Analgetika (2000/8), Bulimia(600/?), Kaufsucht(500/?), Internetsucht(450/?), Cannabis(300/?), Glücksspie(220/?), Polytoxomanie(150/2), Stimulantien(150/?), Arbeitssucht(150/?), Opiat-substitution(100/?), Kokain(70/?), Anorexia(60/?), Opioide(50/?), Lösungsmittel(30/?).

Danach wurde aufgezeigt, wie im Suchthilfeverein Konsumempfehlungen und Pro/Contra Listen zu einzelnen Drogen aufgestellt werden. Wenn die Piratenpartei Substanzen legalisieren will, sollte sie dafür sorgen das solche Empfehlungen für den risikoarmen Konsum für alle Substanzen vorhanden sind.

Konsumempfehlung (am Beispiel Alkohol): Kinder nicht, Jugendliche selten und wenig, Frauen bis 0,5, Männder bis 0,75, 2-3 Tage die Woche komplett auf Alkohl verzichten.

Für einen verantwortlichen Umgang mit Drogen müssen folgende Punkte erfüllt sein:

- Wissen im Wirkungswiese und Folgen

- Kritischse Einstellung

- Mäßiger Konsum in tolerierten Situationen

- negative Konsequenzen einschätzen

Riskanter und schädlicher Konsum hat die Ursache nicht in der jeweiligen Substanz, sondern in einer Störung der menschlichen Grundbedürfnisse (Zugehörigkeitsbedürfnis, Autonomiebedürfnis, Homöostastbedürfnis) bzw. der Grundgefühle (Angst, Wut, Freude, Trauer).

14:45 – Vortrag von Florian

Vortrag basierend auf dem Handout von @Leibowitz

Vortrag über die Gefahren durch den Konsum von THC. Notizen des Vortrages online (Tex Datei)

16:30 Diskussion in kleinerer Gruppe über konkrete Vorschläge für das bayerische sucht- und drogenpolitische Wahlprogramm

Links:

Der sucht und drogenpolitische Antrag zum Landesparteitag wird im Rahmen der IG Sucht und Drogen entwickelt.

Auf der dortigen Wiki Seite sind zwei Pads zur Mitarbeit für Alle verlinkt.

http://wiki.piratenpartei.de/BY:Interessensgruppe_Sucht_und_Drogen


Feedback

Orga 1. Bayernplenum (Sucht- und Drogenpolitik) 25.02.2012

  • Suche nach Referenten -> Simon / Manfred
  • Aufnahme Bild/Ton -> Simon
  • Catering (Getränke, Kaffee) -> Manfred
  • Bestuhlung -> Manfred
  • TO abstimmen/festlegen -> Simon / Manfred
  • Kurzinfo der Referenten einholen -> Simon / Manfred
  • Protokoll schreiben -> Simon
  • Positionspapier ausarbeiten -> Florian / IG Sucht und Drogen
  • Wiki Seiten aufbauen/pflegen -> Florian / alle
  • Web Seiten aufbauen/pflegen -> Florian
  • Einbindung Presse -> Manfred
  • Einladungen verschicken -> Manfred
  • Kurzbeitrag der Ref. verteilen -> Manfred
  • Protokoll/Pad/Positionspapier an Teilnehmer versenden -> Florian
  • Lessons learned:
  • Videoaufnahme -> Tag vorher testen
  • Mittagspause -> Pizzadienst Informieren / Chinese
  • Diskussionskultur -> Referenten ausreden lassen, moderieren
  • In Zukunft nur noch 30 Leute einladen