BY:AG Rundfunk/Aspekte/MiniWatt-Studie
Jeder Sender strahlt Energie aus. Ein Bruchteil dieser Energie erreicht den Empfänger und wird dort hörbar oder sichtbar gemacht. Der Grossteil der gesendeten Energie geht dabei allerdings verloren. Befinden sich Personen in der Nähe der Sendeantenne, wird deren Körpergewebe in Abhängigkeit von Frequenz, Sendestärke und Abstand erwärmt. Dieser Effekt, wir kennen ihn vom warmen Ohr während wir mobil telefonieren (oder von der Mikrowelle) ist gut untersucht. Manche Bürger ängstigen sich vor einer nichtthermischen, trotzdem krankmachenden Auswirkung von Sendern oder Stromleitungen. Allerdings brachten alle Forschungstätigkeiten in diese Richtung kein greifbares Ergebnis.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung untersuchte in der sogenannten MiniWatt-Studie Konzepte zum Minimierung der Exposition der Bevölkerung durch elektromagnetische Felder.
In der 40-seitigen Studie werden Ratschläge erarbeitet, um die Strahlenbelastung ohne Verminderung des Komforts oder des Nutzens zu verringern. Es würde der Piratenpartei gut stehen, die dort empfohlenen Strukturanpassungen in eine neues Konzept für den Rundfunk zu berücksichtigen.