BW:Urabstimmungen

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So funktioniert's

An der Abstimmung teilnehmen

Für den Teilnehmer ist die Abstimmung supereinfach, das folgende Bild sagt eigentlich alles:

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|                    äußerer Umschlag                      |
|enthält: inneren Umschlag und Akkreditierungsinformationen|
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|     |            innerer Umschlag              |         |
|     |          enthält: Stimmzettel            |         |
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|     |            |-------------|               |         |
|     |            | Stimmzettel |               |         |
|     |            |A  xJa   Nein|               |         |
|     |            |B   Ja  xNein|               |         |
|     |            |-------------|               |         |
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|     |                         |                          |
|     | Akkreditierungsnachweis |                          |
|     |                         |                          |
|     |-------------------------|                          |
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  1. Der ausgefüllte Stimmzettel wird in einen Umschlag gesteckt. Erhalten kann man ihn per Mail oder als öffentlicher Download auf der Webseite. Dieser "innere Umschlag" wird verschlossen.
  2. Der Akkreditierungsnachweis in Form eines Barcodes wird zusammen mit dem inneren Umschlag in den äußeren Umschlag gesteckt. Der äußere Umschlag wird verschlossen.
  3. Ab die Post!

Auszählung

Die Auszählung besteht aus zwei Phasen: Die Erkennung von Dubletten und nicht nicht akkreditierten Teilnehmern sowie der Auszählung.

  • Dublettenerkennung und Akkreditierung:
    • Die äußeren Umschläge werden geöffnet und nach Akkreditierungsnachweis sortiert.
    • Ist ein Nachweis ungültig, so wird dieser äußere Umschlag samt Inhalt aussortiert und ist ungültig.
    • Kommt ein Nachweis mehfach vor werden alle derartigen äußere Umschlag samt Inhalt aussortiert und sind ungültig.
  • Auszählung:
    • Die inneren Umschläge der gültigen äußeren Umschläge werden entnommen. Ab hier sind die abgegebenen Stimmen anonymisiert.
    • Es findet eine ganz normale Auszählung statt.

Anträge einreichen

Die Anträge werden mit der nötigen Anzahl an Unterstützerangaben an den Landesvorstand geschickt.

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Ist das nicht zu teuer?

Für die Teilnehmer kostet die Teilnahme:

  • zwei Briefumschläge
  • zwei Blatt Papier
  • Druckertinte
  • eine Briefmarke für einen Standardbrief.
  • Dazu kommt Zeit zum Treffen der Abstimmungsentscheidung und Teilnahme an Debatten dazu auf diversen Kanälen (Mailingliste, Twitter, Stammtische, Mumble-Vorträge etc etc).

Der Teilnehmer spart:

  • Fahrt-, Verpflegungs-, und Übernachtungskosten eines Landesparteitages.

Den Landesverband kostet eine Urwahl:

  • die Miete für das Postfach (wahrscheinlich 0 EUR, zzgl einmalige Einrichtungsgebühr von EUR 15 [1])
  • Zeit für Organisation und Auszählung (die bei einem Parteitag wesentlich größer ausfallen würden)
  • eventuell (optional) ein Barcodescanner, zum schnelleren Überprüfen der Akkreditierungsnachweise
  • viele Nerven ;)

Der Landesverband spart:

  • eine große Menge Zeit, und damit Geld, an Landesparteitagen

Ist das nicht zu langsam?

Eine Möglichkeit der Durchführung wäre:

  • 4 Wochen Debatte über Anträge
  • 4 Wochen Abstimmung
  • 4 Wochen Auszählung und Einreichung von Anträgen

Das ergäbe 4 Runden pro Jahr, jeweils mit mehreren Anträgen. Wenn wir uns stressen wollen könnte man während der Abstimmung bereits neue Anträge einreichen, dann kämen wir auf 8 Wochen pro Durchlauf, macht 6 Urabstimmungen pro Jahr.

Zum Vergleich: Einen programmatischen Bundesparteitag haben wir im Schnitt alle 12 Monate, Landesparteitage oft nur für Wahlen.

Ist das nicht zu aufwändig?

Der Aufwand liegt deutlich niedriger, als wenn die Anträge auf einem Parteitag behandelt werden würden.

Braucht man dazu nicht zwei verschiedene Arten von Umschlägen?

Nein, einer reicht. Man kann den inneren Umschlag auch falten.

Was ist mit Piraten ohne E-Mail?

Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Versand der Akkreditierungsinformation per Post
  2. Downloadmöglichkeit der Akkreditierungsinformation per Web

Die erste Variante könnte beispielsweise mit dem Versand von Parteitagseinladungen kombiniert werden. Dabei würde der Pirat dann die Akkreditierungsinformationen für mehrere Urabstimmungen auf ein Mal erhalten.

Die letztere Variante wäre die billigste. Der Ausdruck wäre dann an jedem Rechner mit Drucker möglich, beispielsweise bei Freunden, anderen Piraten oder in einem Copyshop.

Was ist mit Delegationen?

Delegationen sind in diesem System schwer umzusetzen. Es kann aber in der Praxis kein Pirat daran gehindert werden, seine Akkreditierungsinformationen an einen (für ihn) vertrauenswürdigen Dritten weiterzugeben. Auch kann natürlich jeder Pirat Abstimmungsempfehlungen öffentlich aussprechen, nach denen sich andere richten können.