BW:Antragsportal/WP0023

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Landesparteitag BW 2020.1. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Baden-Württemberg, sondern ein an den Landesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer WP0023
Einreichungsdatum
Antragsteller

Oli, Steffi

Antragstyp Programm
Zusammenfassung des Antrags
Datum der letzten Änderung 11.10.2020
Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting keep-light-green.svg Angenommen

Antragstitel

Subventionen für verträgliche Fleischproduktion

Antragstext

Der Landesparteitag möge diesen Antrag modular diskutieren und im Falle seiner Annahme ins Landtagswahlprogramm aufnehmen.

Der Antrag, so er angenommen wird, sollte unterhalb von "Naturressourcen und Immissionen" am Ende des Abschnitts "Qualitativ orientierte Landwirtschaft" eingefügt werden.

Antragstext:

Direkte und indirekte Subventionen für Fleischproduktion sollen an Mindeststandards zu Umweltschutz und Tierwohl gebunden sein:

1. Förderung extensiver Fleischproduktion durch flächengebundene Tierhaltung)* statt Förderung von intensiver Fleischproduktion
2. Stallbauförderung in Abhängigkeit von Tierwohlstandards
3. Förderung von Futtermittelanbau in Abhängigkeit von einer umweltfreundlichen Stickstoffbillanz
4. Investitionsförderung ist zu begrenzen auf Projekte zur Verbesserung von Standards im Umweltschutz und von Standards zugunsten des Tierwohls
5. Keine Subventionen für Lebensmittelexporte außerhalb der EU bzw. Rückforderung der Subventionen in solchen Fällen
6. Keine Subventionen für Betriebe, in denen nicht alle Mitarbeiter mindestens den Mindestlohn erhalten. Dies betrifft auch Werksverträge. Keine Ausnahmen sind gestattet.

)* Flächengebunde Tierhaltung legt - je nach Tierart - eine bestimmte Höchstzahl Tiere pro Hektar fest, die gehalten werden dürfen

Antragsbegründung

Der heute sehr hohe Fleischkonsum verbraucht unnötig viel Fläche nutzbaren Landes im Vergleich zu pflanzlichen Nahrungsmitteln und trägt so maßgeblich mit zum allgemeinen Artensterben und Umweltschäden bei. Zudem sind v.a, aber nicht nur, Rindfleisch und Fleisch von Schafen besonders klimaschädlich (Methan-Emissionen). Durch eine Anpassung der Subventionspolitik können Anreize geschaffen werden, welche umweltfreundliche und der Umwelt zuträgliche Methoden von Futterbau und Tierhaltung fördern. Besonders Klima- und umweltschädlich produziertes Fleisch würde teurer und daher den Konsum reduzieren, ohne ihn zu verbieten.

Hinweis:

der Antrag und seine Module wurden auf der virtuellen Marina BW bereits vorbesprochen und positiv beurteilt.

Konkurrenzanträge