BW:Antragsportal/WP0019

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Landesparteitag BW 2020.1. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Baden-Württemberg, sondern ein an den Landesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer WP0019
Einreichungsdatum
Antragsteller

Orca

Antragstyp Programm
Zusammenfassung des Antrags
Datum der letzten Änderung 11.10.2020
Status des Antrags

Pictogram voting delete.svg Abgelehnt

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting question.svg Noch nicht abgestimmt

Antragstitel

Studie Klimaneutral BW

Antragstext

Der Landesparteitag BW möge beschließen, folgenden Punkt ins Landtagswahlprogramm aufzunehmen:

Das ZSW (Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg) aktualisiert seinen Forschungsbericht zum Programm: BWPLUS - „Energie, Energiespeichertechnologien“.

Die Aktualisierung soll auf Grundlage des Ausstiegspfads des Antrags Klimaneutrales BW bis 2035 mit -88% THG Emissionen bis 2030 erfolgen.

Antragsbegründung

Es gab bereits eine ältere Studie von 2014 dazu ( https://www.zsw-bw.de/fileadmin/user_upload/PDFs/Studien/Systemanalyse/Abschlussbericht_SimBW_2014.pdf ) , die aber auf den mittlerweile veralteten und nicht mehr zur Situation von BW passenden Paris-Zielen beruhte. Auch der neue, sechste Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC lässt die Spielräume für noch mögliche THG-Emissionen weiter sinken (ist in der Entwurfsphase, Begutachtung und Kommentierung durch Nicht-IPCC-Forscher läuft März/April 2020, die Veröffentlichung ist für Sommer 2021 geplant).

Dabei müssen alle Teilbereiche betrachtet werden:

  • Umbau Stromerzeugung von fossilen Brennstoffen auf Erneuerbare
  • in Verbindung mit 1. stärkere Dezentralität
  • Umbau der Wärmeversorgung v.a. von Gebäuden
  • Beseitigung von Hemmnissen für Erneuerbare (Beispiele: Solardeckel, Windkraftabstandsregeln) in Verbindung mit Einstellung aller Subventionen für fossile Energieerzeugung
  • Landwirtschaft und Ernährung: weniger industrielle Landwirtschaft und Verlagerung des Schwerpunkts von Fleischproduktion zu pflanzlicher Kost
  • Erwägung von Gegenmaßnahmen gegen den Import klima- und landnutzungsschädlicher Gensoja-Futter-Produktionen in sensitiven Ländern wie Brasilien
  • Angemessene Abwägungskriterien zwischen (oft überzogenem, nur als Vehikel gegen die Windkraft eingesetzten) Artenschutz und der Notwendigkeit der raschen und vollumfänglichen Energiewende speziell bei der Windkraft
  • und viele weitere

Konkurrenzanträge