BE Diskussion:Antragskommission/LMV 2012.2/Antragsportal/Programmantrag - 001
Dies ist zur Zeit kein konkreter Programmantrag. Da müsste ein Text stehen, der wörtlich so in Programm soll.
Sollen die Anforderungen wirklich ins Wahlprogramm rein? Wenn das Wahlprogramm relevant wird, sind die Kandidaten doch schon aufgestellt (und die Anforderungen Geschichte). Wichtig ist dann, wen wir aufgestellt haben (und nicht was für Leute wird gerne aufgestellt hätten ;).
Wäre das Anliegen nicht als Meinungsbild besser aufgehoben?
- Nein, das Meinungsbild wurde bereits im Liquid Feedback erhoben, aber die Kritik, dass dies so nicht wörtlich ins Bundestagswahlprogramm übernommen werden kann, ist berechtigt, darum werde ich ihn gleich umformulieren: Roman Czyborra 08:56, 1. Sep. 2012 (CEST)
Lieber Roman, Du meinst es sicher gut aus Deiner Perspektive, aber hier handelt es sich um den Landesparteitag einer Partei, die in den Bundestag will. Und da hilft kein kindlicher Wunschbriefkasten, der im Gegenteil sogar peinlich wirkt, wenn von erwachsenen und intelligenten Persönlichkeiten - und nur solche sollten wir in den Bundestag schicken - solche aufgelisteten Versprechen verlangt werden, dies vielleicht von Menschen, die schon lange und erfolgreich im Leben stehen und für die vieles, was sie versprechen sollen, längst selbstverständlich ist. Wo soll das hinführen? Meines Erachtens gehört das nicht in einen Programmantrag. Wenn jemand z.B. versprechen soll ehrlich zu sein, impliziert das eine Unterstellung, er würde es nicht sein. Es gibt ja im LQFB schon einen beschlossenen Ehrenkodex der Piraten. Warum also noch so eine Liste sehr unterschiedlicher und nicht strukturierter Forderungen, das alles zu versprechen. Nach meiner Meinung gehören in das Programm politische Forderungen, die eine Partei durchsetzen will. Ob ein Kandidat delegieren kann oder das AGH besucht, muss die Partei nicht in ihrem Pramm klären, sondern intern.
- Lieber Benutzer:Nick Name, Deine Zusammenfassung meines Textvorschlags als "kindlicher Wunschbriefkasten" trifft es ganz gut, den ich mag als Gegner des Gotteswahns in der Bibel doch noch am liebsten Jesu Spruch, dass wir umkehren müssen und wieder werden wie Kinder, wenn wir die Glückseligkeit finden wollen, kann man also auch anders bewerten. Das Problem, auf welches Programm der Text eigentlich zielt, ist aber in der Tat völlig ungeklärt: auf unser Landeskandidaturenausschreibungsprogramm, ins Wahlprogramm zur Erläuterung der beschlossenen Auswahlkriterien, gar zur Weiterleitung auf die Bundesebene? Ich wollte halt nur einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass Beschlüsse ausm Landesliquid auch von der LMV überprüft und autorisiert und übernommen werden, statt zu versanden, und mir ist schon nach der ersten Liquidinitiative, die mir eingefallen ist und die der hohen Teilnehmerzahl offensichtlich diskussionswürdig erschien, bereits die Puste ausgegangen, um nach weiteren Perlen im System zu suchen. Für den Ehrenkodex hätte ich gerne einen Direktlink, an den könnte man Teile des neueren Abstimmungsergebnisses vielleicht anheften. Wir können aber auch sagen, wir nehmen das Liquid doch nicht ganz so ernst oder diese Frage bedarf überhaupt keines Parteibeschlusses. Ich tendiere nach Deinem hilfreichen Feedback dazu, den Antrag zurückzuziehen, solange ihn nicht andere übernehmen oder durch Verbesserungen retten wollen. Freundliche Grüße: --Roman Czyborra 17:24, 12. Sep. 2012 (CEST)
Lieber Roman, ich versteh voll deine Wünsche an unsere zukünftigen Kandidaten, die sind allesamt berechtigt. Du formulierst Selbstverständlichkeiten, aber wie wir wissen, wird das oft vergessen. Insofern macht es Sinn, aber als Programmteil einer Partei? Ich bin überzeugt, dass die Menschen ehrlich, freundlch und mit Achtung miteinander umgehen müssen, um die Welt zu ändern. Es sind oft ganz einfache Dinge, die so schwer umzusetzen sind im alltäglichen Leben. Deshalb wäre es vielleicht besser, die Kandidaten genauer zu befragen nach diesen Dingen. Versprechen können sie uns viel, aber was haben sie bisher gemacht. Das Liquid hat gezeigt, dass die Piraten Wert auf diese Dinge legen, und das müssen wir uns immer wieder sagen, intern. Wichtiger ist aber dann später an den konketen Problemen zu fragen, ob der Pirat auch ehrlich, transparent und geeignet ist für eine bestimmte Aufgabe. Nick Name 00:04, 13. Sep. 2012 (CEST)
Überfälliger Antrag, danke!
Der Antrag, den 1938 (sic!) eingeführten und inzwischen längst überholten Schulgebäudeanwesenheitszwang (euphemistisch als "Schulpflicht" bezeichnet) zu kippen, ist sehr gut. Schulen werden gehalten sein, bessere Angebote zu bieten, wenn es die Option gibt, sie nicht zu besuchen und eine Alternative zu wählen. Die große Mehrheit aller Länder kennt unsere Form der "Schulpflicht" nicht und ist deswegen aber trotzdem nicht im Extremistensumpf oder Bildungmangelchaos versunken, wie es uns immer wieder als Drohkulisse vorgehalten wird. Gute und individuell passende Bildung gibt es in sehr verschiedenen Settings, PC-basiert, Kleingruppe, etc., staatliche Schulen bilden nur einen kleinen Optionsausschnitt, der nicht für jeden Menschen im Hinblick auf Bildungsbreite, -tempo und -nachhaltigkeit passt.--DoroBöhm 12:36, 19. Sep. 2012 (CEST)