BE:Squads/Problem Jugendamt/Protokoll 2012-05-12

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Protokoll vom 12.05.2012

Anwesende:

Lydie

Barbara + Sohn

Petra + Tochter

Janina

Yvonne + Sohn

Cornelius (BVV Trep-Köpi)


In Ermangelung eines Laptops müssen tote Bäume bemüht werden.

Kurz werden die TOPs besprochen.

1. Verhaltenscodex für das Treffen.

2. Wer will Aufgaben für das Squad in seinem Bezirk übernehmen?

3. BVV Charlo-Wilma Anfrage und Antrag

4. Barbaras Anliegen an das Squad


Zu 1. Da die Gruppe heute recht klein ist, lassen wir das mit dem Codex aus. Zumal Sara nicht da ist (krank) und es vorbereiten wollte. Formlos wird Lydie zum Versammlungsleiter und Protokollant (igitt Papier) bestimmt.


Lydie berichtet von der vernichtenden Antwort auf ihre Eingabe im Beschwerdeausschuss in Neukölln. Sie wollte bewirken, dass eine andere Dienststelle zuständig wird, weil auf dem derzeitigen Amt kein Weiterkommen ist und das Verhältnis zu den Fallkräften völlig zerrüttet. Trotz Akteneinsicht können keine Verfehlungen auf Seiten des JA festgestellt werden. Somit ist bewiesen, auch eine Eingabe in den Beschwerdeausschuss ist form-, frist- und fruchtlos. Petra bringt die Idee auf sich an das örtl. Rechtsamt zu wenden, die ihr in ihrem Fall geholfen hatten. Lydie wird dies prüfen und versuchen ob sie dort Unterstützung bekommt.


Cornelius aus der BVV Treptow-Köpenik trifft ein. Lydie hatte die Einladung an alle Mitglieder der JHA´S in den BVVs versandt. Wir machen eine Vorstellungsrunde. Jede berichtet von ihren Problemen mit dem Amt. Letztlich spricht Cornelius. Er kann alles gut nachvollziehen, aber uns letztlich nicht wirklich helfen, das es diese Probleme in seinem Bezirk nicht gibt. Es wird nachgefragt wie das sein kann. Vermutlich ist gleich nach der Wende ein anständiges Konzept erarbeitet worden. Die Kosten für die Jugendhilfe ist in Trep-Kö relativ gering, weil die Ämter die Hilfezeit so kurz wie möglich halten. Im Vorfeld einer Hilfe werden ausführlich die familiären Ressourcen überprüft. Kostenfreie Beistandschaften werden bevorzugt. Außerdem lässt sich das JA nicht von den Trägern die Kosten vorschreiben. Durch ein hartes Auswahlverfahren und Qualitätsüberprüfung wird die Konkurrenzsituation unter den Trägern geschärft, sodass die bessere Arbeit leisten müssen, um Aufträge zu erhalten. Eine Frage stellt sich: Was können die anderen Bezirke von Tre-Kö lernen um die Hilfeleistung für die Betroffenen zu verbessern und gleichzeitig ihre Kosten zu senken? Cornelius will dem Squad ein Organigramm zukommen lassen, die Arbeitsweise zu dokumentieren und versucht gute vergleichende Zahlen (Hilfeleistungsstunden pro Fall) zu bekommen, mit denen wir arbeiten können, um dann evtl. Anträge in den BVV zu stellen. Gegen 18:00 Uhr bricht Cornelius auf. Alle waren hocherfreut über den überraschenden und konstruktiven Besuch.

Zu TPO 2: Lydie verteilt die Große Anfrage von Sara sowie den Antrag auf eine Ombudsstelle. Und eine Liste mit den Piraten, die in den Bezirken für das JA zuständig sind. Barbara wird in Kreuz. –Fh. Aktiv Petra in Pankow Yvonne in Mahe Janina guckt sich in Oberhavel um Lydie in Neukölln

Zu TOP 3: Barbara möchte uns jeweils mit ihrem Sohn Fabian filmen. Wir sollen ihm die Frage stellen, wo er leben möchte. Lieber in der Einrichtung oder bei seiner Mama. Da er behindert ist, wird er von den sog. Helfern befragt, sagt er in der Einrichtung. Die Tatsache seiner Behinderung, wird somit immer gegen Barbara ausgelegt, obwohl er es selbst gar nicht äußern kann. Da er nun immer mit bei den Treffen war und uns schon kennt, möchte Barbara dies zum nächsten Gerichtstermin mit vorlegen. Fabian ist ein höflicher junger Mann, den wir gern dabei haben und der im guten Kontakt zu den anderen Kindern steht. Seine Behinderung fällt nicht ins Gewicht. Wirklich schade, dass er weggesperrt ist und somit auch immer nur Umgang mit anderen Behinderten hat, wo er doch so umgänglich ist.

Gegen 18.30 wird offiziell beendet. Flauschen und Aufbruch..