BE:Squads/Problem Jugendamt/Protokoll 2012-04-01

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Protokoll Sqaud Treffen "das Problem Jugendamt" 01.April 2012

Ort:

Café Am Volkspark Livländische Straße 2, 10715 Berlin Beginn des Treffens: 13:00

Anwesende Erwachsene: - Pirat Helmut Rohrer - Janina Berthold - Barbara Hndke - Rainer Schnitttka - Johnnas Mama - Vater einer betroffenen Mutter Anwesende Kinder: - Johanna van Jugendamt - Till - Charlotta - Fabian

13.00 - ca. 18.30 Uhr

Da das heutige Treffen von vorne herein als lockeres Treffen geplant war, hatten die Betroffenen Gelegenheit, über ihre individuellen Fälle und Erfahrungen mit Jugendamt und Co. zu berichten. Die anwesenden Eltern tauschten sich offen und lebhaft aus und gaben sich gegenseitig Tipps und Ratschläge für den Umgang mit den Behörden. Am Ende waren wir uns alle einig darüber, dass das Problem Jugendamt ein politisches Problem ist und aus diesem Grund auch nur politisch angegangen werden kann und muss.

Dazu gehört auch, die Öffentlichkeit stärker über die Vorgehensweisen der Jugendämter zu informieren, zumal die reguläre Berichterstattung die Realität im Umgang mit Jugendämtern falsch und verzerrt transportiert. Es wurde auch auf den wirtschaftlichen Aspekt der Masseninobhutnahmen seit 2007/08 eingegangen und darauf, dass Teil des Problems die großen Wohlfahrtsverbände sind, die seit Jahren bei der Gestaltung der Kinderschutzgesetze ein gewichtiges Mitspracherecht haben, ja diese sogar vorgeben.

Es wurde auch angedacht, gegen die neuen Kinderschutzgestzte Verfassungsklage anzustreben, da diese nach Meinung von Johannas Mutter nicht verfassungskonform sind. Wir einigten uns darauf und beschlossen, Susanne Graf eine Einladung zu einem unserer nächsten Treffen zu schicken.

Johanna Mama berichtete über eine Rede von Susanne Graf zum Thema Kinderschutz, die sie zufällig in einer Live-Übertragung im RBB sah und die sie sehr beeindruckt hatte, leider nirgens im Netz finden konnte und auch aus diesem Grund noch mal Susanne Graf kontaktieren wollte. Johannas Mama erzählte von der Soli-Kundgebung für Alex und dass die Mutter von Alex von einem rießigen Bündniss unterstützt wird, welches sich ebenfalls regelmäßig trifft. Mit einer Initiatorin hatte Johannas Mutter Kontakt aufgenommen (Frau Monika Böcker). Es ist angedacht, sich zukünftig gegebenenfalls für größere Aktionen zusammen zu tun und sich gegebenenfalls gegenseitig zu unterstützen und auszutauschen.

Johanna Mutter berichtete über den Vortrag einer Psychologin, die auch als Gutachterin in familiengerichtlichen Verfahren tätig ist, zum Thema Elend des Kindes. Sie berichtete darüber, dass es dort nichts wirklich Neues zu erfahren gab und dass das Ganze eher den Anschein hatte, eine Werbeveranstaltung für den Vafk, fürn die Gutachterin selbst und eine Rechtsanwältin, die anwesend war, zu sein.

Es wurde auch besprochen, dass das nächste Squad-Treffen eine Tagesordnung haben soll, um nun kontinuierlich klare Standpunkte, Forderungen an die Politik und die Fachwelt zu erarbeiten, diese gegebenenfalls auch mittels persönlicher Fälle und der erlebten Misstände zu untermauern.