BE:Squads/Berliner Flughäfen

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

...habt Geduld,wir fangen erst an...

Beteiligte:
  • Status:Dialog-information.svgStatustext INAKTIV.png

Beteiligte:

Verantwortlicher Wikiseite: KEINER (piratisches Mandat)



Berliner Flughäfen

Nächste Treffen

Nächstes Treffen der Squad Ort/Zeit

Zeit:Dienstag, 22.05.2012, 16:00 Uhr

Ort: ACHTUNG, ÄNDERUNG, vorerst vorgeschlagen in der Kibar in der Wilmersdorfer Straße kurz vor der Otto-Suhr Allee

folgende Treffen: Räumlichkeiten in der TU-Bibliothek

bitte auch die interne Mailingliste wegen kurzfristiger Änderungen und Ankündigungen beachten

Linksammlung zu Nachnutzung Flughafen Tegel

"Diverses"

  • Veranstaltung der Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. zum Thema: Forum Zukunftsort Tegel mit Senator Michael Müller "Von der Vision zur Wirklichkeit – Wer landet am Flughafen Tegel? Wer startet durch?"; Protokol der Veranstaltung im Piratenpad Flughafen Tegel https://charlwilm.piratenpad.de/93 ab Zeile 392 vom 30.05.2012

Abgeordnetenhaus von Berlin

  • Antrag der CDU an AGH vom 7.1.2009
    • Beschlussprotokoll zur Abweisung des Antrages aus Sitzung des Ausschusses f. Stadtentwicklung u. Verkehr vom 6.9.2010.(abgelehnt)
    • Beschlussprotokoll d. Ausschusses f. Wirtschaft,Technologie u. Frauen vom 23.5.2011.(abgelehnt)
    • und in der Plenarsitzung vom 9.6.2011 abgelehnt
  • Vorlage des Senates (Rot-Grüne Regierung) an das AGH vom 21.01.2010
  • Antrag der CDU vom 31.5.2011 an das AGH (Wirtschaftsstandort Berlin stärken)

Nachnutzung Flughafen

Vorgeschichte

Quelle: Wikipedia

Der Flughafen Berlin-Tegel „Otto Lilienthal“ (IATA-Code: TXL, ICAO-Code: EDDT) ist der größere der beiden existiernden Verkehrsflughäfen im Großraum Berlin. Der zweite Flughafen ist Schönefeld (SXF). Im Jahr 2011 wurden in Tegel fast 17 Millionen Fluggäste abgefertigt; gemessen an den Passagierzahlen lag der Flughafen damit an vierter Stelle in Deutschland (hinter Frankfurt am Main, München und Düsseldorf). Betreiber des Flughafens ist die Berliner Flughafen-Gesellschaft, eine Tochtergesellschaft der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH. Im Zuge der geplanten Fertigstellung des Ausbaus des Flughafens Schönefeld zum Flughafen Berlin Brandenburg soll der Flughafen Berlin-Tegel am Abend des 2. Juni 2012 geschlossen werden. Der Flughafen Tegel liegt acht Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Berlin im Ortsteil Tegel des Bezirks Reinickendorf. Die Hauptzufahrt zu den Flughafenanlagen Tegel-Süd, über die der gesamte zivile Luftverkehr abgewickelt wird, liegt jedoch im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Im Westen grenzt die Flughafenfläche an den Bezirk Spandau.

Ausgangssituation

Mit der Eröffnung von BER (siehe auch da: http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Berlin_Brandenburg) - dem ausgebauten Flughafen Schönefeld (SXF) - wird Tegel TXL als Flughafen geschlossen. Theoretisch besteht die Betriebserlaubnis bis Ende 2012. Dies war im Prinzip seit dem Jahr 1996 (dem sogenannten Konsensbeschluss zur Flughafenfrage in Berlin-Brandenburg) bekannt. Seit 2008 wird über die Nachnutzung nachgedacht - mit Studien, Workshops und einer ganzen Menge von Dokumenten. Ein gute Sammlung von Unterlagen zu dem Thema findet Ihr hier: http://www.verband-wohneigentum.de/hoka3/on45112 und hier http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtplanerische_konzepte/txl/index.shtml.

Hier einige Stichpunkte zu den Randbedingungen des Projektes:

Quelle: Nachnutzung Flughafen Tegel – Grundlagenermittlung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Jahn, Mack & Partner architektur und stadtplanung März 2009

Kennwerte

  • Größe: 460 ha
  • Eigentumsverhältnisse: 159 ha Eigentum Berlin (34 %) 302 ha Eigentum Bund (66 %)
  • Flugfeld: Länge Start- und Landebahnen 3,0 km / 2,4 km Fläche Start- und Landesbahnen 340.000 m²
  • Gebäude: 99 Gebäude, davon 66 Gebäude in Tegel Nord 33 Gebäude in Tegel Süd
  • Gelände gilt teilw. Als Innenbereich (Gebäude im Norden und Flughafengebäude) teilw. als Außenbereich (Flugfeld)
  • Planerische Randbedingungen: Kaltluftentstehungsgebiet, Wasserschutzgebiet
  • Zufahrten gelten als Privatstraßen
  • Terminal A: Grundfläche 19.550 m²
  • Terminal B: Grundfläche 4.214 m²
  • Terminal C: Grundfläche 9.822 m²
  • Terminal D/ E: Geschossfläche 7.805 m²
  • Frachtgebäude: Bruttogrundfläche 11.428 m²
  • Lärmschutzkabine: Bruttogrundrissfläche 2.230 m²
  • Bürogebäude Z3, Z4: Bruttogeschossfläche 1.800 m²
  • Empfangsgebäude Auswärtiges Amt: Gesamtnutzfläche 1.165,35 m²
  • Kosten nach Ende Nutzung gehen auf Eigentümer über – Betrieb, Sicherung, Ordnungsmaßnahmen, Instandhaltung
  • Heterogenen Nutzung im Umfeld
  • Flächen nur zu 5% versiegelt (Ausnahme Verkehrsflächen und Flughafen als solcher)
  • Hohe Bedeutung für Biodiversität
  • Große Anzahl erholungsrelevanter Standorte im Westen des Areals
  • Boden teilw. belastet durch Bauschutt, organische Belastung, Kampfmittel – aber: kein besonderer Handlungsbedarf erkennbar

Es gibt nun eine Entscheidung im Senat vom 22.02.2011 für die Nachnutzung (s. hier: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/industrie/tegel/index.html). Die Stichworte hierzu sind: Leitidee „Urban Technologies – Technologien für die Stadt der Zukunft“ mit den vier Themenfeldern:

  • Energiewelten neu entdecken
  • Mobilität neu erfahren
  • Experimentierraum schaffen
  • Werkstoffe neu erfinden

Weiterhin ist die Tegel Projekt GmbH als Geschäftsbesorger eingerichtet worden. Geschäftsführer dieser GmbH ist Hardy Schmitz, der auch GF der Wista Management GmbH (Forschungspark Adlershof) ist. Diese ist im Aufbau begriffen.

Dieses Konzept ist eingebettet in den "Masterplan Idustriestadt Berlin 2010 - 2020" - siehe da: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/industrie/netzwerk/index.html

Kritikpunkte

Betrachtet man den langen Vorlauf erscheint der aktuelle Status etwas hinter dem Zeitplan. Das prinzipielle Konzept passt vermutlich in die Landschaft - die Umsetzung lässt aber zu wünschen übrig.

Mögliche nächste Schritte aus Sicht der Piraten

Es erschient sinnvoll, aus Sicht der Piraten ein Konzept für die Nachnutzung von Tegel - einem der potentiell größten Entwicklungsprojekte der Stadt - zu erstellen.