BE:Parteitag/2017.1/Bewerber/Philipp Zühlke
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Persönliches
- geboren in Berlin-Zehlendorf, Gymnasium in Berlin-Wilmersdorf, studiert in Berlin-Dahlem / mehr Berliner geht nicht
- Diplomkaufmann, Diplomvolkswirt, Fachrichtungen Operations Research, Organisation/Personalwesen, Finanzwissenschaften
- Studienfächer: BWL, VWL, Mathematik, Rechtswissenschaften, Romanistik
- Qualitätsmanagementbeauftragter, Dozent, Trainer, Rettungsschwimmer
- 6 Kinder (3 bis 32)
- Führerscheine: Segeln, Sportboot, PKW, Krad
- Schwimmen, Segeln, Tauchen, Ski, Radfahren, Fotografie/Fotografik
Politisches
Vor dem Eintritt in die Piratenpartei war ich Mitglied eines Landesvorstandes der WASG bis zur Zwangsvereinigung mit der „Linken“, im Vorstand einer kommunalpolitischen Bildungseinrichtung und im Aufsichtsrat einer kommunalen Wohnungsbaugesellschft. Als Vertreter einer Luxemburgischen Holding habe ich die Treuhand und westdeutsche Behörden von ihrer korrupten Seite erlebt. Als Schüler habe ich Vietnamdemos erlebt, eine Schülerzeitung redigiert, Schulstreiks mitorganisiert und auch mal meine Schule im Berliner Schülerparlament vertreten und den Schulsenator Evers ausgebuht bis er seine Rede abgebrochen hat. Als Student dann Häuser besetzt und zwar nicht für mich, der ich eine gute Wohnung in Schöneberg hatte, sondern für diejenigen, die körperlich und familiär eine solche Besetzung nicht bewerkstelligen konnten. Das Haus in Schmargendorf sollte am Folgetag gesprengt werden und steht, der Besetzung sei Dank, als gediegener Altbau noch heute. Die alleinerziehenden Mütter, für die es stellvertretend besetzt wurde, wohnen allerdings leider nicht darin. Immerhin habe ich wenigstens etwas für das Stadtbild getan. Anlässlich der Hausbesetzerdemos habe ich erstmals deutlich erfahren, dass erlebte Wirklichkeit und die Berichte der selbsternannten Qualitäts- und Leitmedien zwei völlig verschiedene Welten sind. Dieses habe ich später nochmals als Déjà-vu nach meinem Aufenthalt in Venezuela erlebt. Hierzulande wurde offenbar über ein völlig anderes Land gleichen Namens berichtet. In Lagos (Nigeria) habe ich Elend erlebt, dessen Beschreibung ich jedem ersparen möchte. Geheimpolitik und rechtsfreie Räume für Politiker, Militärs, Geheimdienste und Polizei zeigen für mich eine riesige Kluft zu tatsächlichen rechtsstaatlichen Verhältnissen.
Eine Mitgliedschaft in von Nationalsozialisten aufgebauten und geprägten Parteien kommt für mich nicht in Frage, ebensowenig wie in einer Partei, die dem Kaiser Kriegskredite bewilligt und völkerrechtswidrige Angriffskriege zu verantworten hat. (Solchen Parteien haben wir jetzt die mühsame Aufarbeitung nationalsozialistischer Durchseuchung zahlreicher Behörden der BRD zu verdanken.) Das gilt auch für Koalitionen mit solchen Parteien.
Als Wirtschaftswissenschaftler und Systemtheoretiker weiß ich, dass Systeme, die nur bei Wachstum funktionieren, in einem endlichen Raum instabil werden und kollabieren.
Entscheidungstheoretisch steigt die Qualität von Entscheidungen mit dem Grad der Vollständigkeit der Informationen. Demokratie ohne vollständige Transparenz ist daher nicht möglich. Die PIRATEN sind die einzige Partei, die das erkannt hat und bestrebt ist unsere Gesellschaft zu demokratisieren. Deshalb bin ich seit August 2009 PIRAT.