BE:Parteitag/2016.2/Antragskommission/Antragsportal/Programmantrag - 033
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Dies ist ein Antrag für den/die LMVB 2016.2. Die Antragsseiten werden kurze Zeit nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich |
Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den/die LMVB eingereichter Antrag. Jedes Mitglied ist dazu berechtigt, einen solchen Antrag einzureichen. |
Version Antragsformular LMVB161: 1.00
AntragsnummerP033 EinreichungsdatumAntragstitelKapitel "Stadtentwicklung" mit neuem Leben füllen AntragstellerAntragskommission (Ulli, Michael, Wolfram)
AntragstypProgrammantrag Art des ProgrammantragsWahlprogramm AntragsgruppeStadtentwicklung AntragstextBerlin ist eine polyzentrische Stadt und lebt von ihren Kiezen. Wir setzen uns für ein lebendiges Berlin ein, das allen Bewohner*innen einen Platz zum Wohlfühlen und Leben in der Stadt bietet. Wir gehen neue Wege im Bau, Förderung, im Erwerb und in der Nutzung von Wohnraum, öffentlichen Wegen und Plätzen. Im Mittelpunkt steht der Mensch, und nicht die Wirtschaft oder der motorisierte Individualverkehr.
Zur Entspannung des angespannten Wohnungsmarktes mit dem Ziel eines ausgeglichenen Mietwohnungsmarktes bis 2021 setzten wir darüber hinaus auf ein Mix an Maßnahmen im Bestand mit folgenden Bausteinen:
Dazu setzen wir uns für Maßnahmen ein, um insbesondere den preiswerten Mietwohnsektor zu erhalten und so eine weitere Verschärfung der Lage am Mietwohnungsmarkt entgegenzuwirken:
Ein Berlin als Stadt der Dichter und Dämmer lehnen wir ab!
Durch steigende Mieten, Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen sowie die Zusammenlegung von Wohnungen findet eine Verdrängung aus angestammten Kiezen in die Randbezirke statt. Wir wollen keine leeren Innenstädte, die überwiegend von Ferien-, Zweit- und Drittwohnungen, sowie Gewerbeimmobilien geprägt sind. Wir schaffen ein lebendiges Berlin, das jedem Bewohner die Aneignung seines Kiezes ermöglicht. Wir unterstützen Initiativen wie Urban Gardening, Urban Harvesting, Spielplatz-Initiativen und andere partizipative Modelle der Stadtgestaltung. Die PIRATEN Berlin setzen sich für eine Verstetigung von Bürgerschaftlichen Engagement,welches aus Quartiersmanagement, Quartiersräten oder ähnlichem hervorgeht, ein. Dazu gehört die Sicherstellung der Finanzierung von Treffpunkten für derartige Gruppen.
Wenn in begründeten Ausnahmefällen Liegenschaften verkauft werden, sollen die Erlöse wieder für den Ankauf von Liegenschaften verwendet werden. Eine unter Beteiligung der Zivilgesellschaft gebildete Kommission soll diese Ver- und Ankäufe begleiten und evaluieren. Eine direkte Beteiligung der Bürger*innen an der Entscheidung ist für uns Voraussetzung für eine Veräußerung von Liegenschaften und Immobilien, die sich in Besitz des Landes Berlin befinden. Jedes Bieterverfahren ist vollkommen transparent und verständlich zu gestalten. Wir entwickeln die direkte demokratische Beteiligung der Bürger zu verbindlichen Instrumenten der kommunalen Politik. Wir fordern ein öffentlich zugängliches Liegenschaftsregister der Bestände der Liegenschaften des Landes Berlin und der Bezirke so wie der landeseigenen Unternehmen.
Freiflächengesetz entwickeln Mit unserem Freiflächengesetz soll ein mehrstufiges, obligatorisches Partizipationsverfahren eingeführt werden, das den gesetzlichen Planungsverfahren zur Raumordnung, Flächennutzung und Bebauung vorgeordnet wird. Somit wird die direkte Mitentscheidung durch die Berliner*innen über Nutzung und Entwicklung befördert und eine tatsächliche Relevanz der Vorschläge und Einwendungen der Berliner*innen gewährleistet.
Auf zu freien Ufern!
Für freiwerdende Industriekultur fordern wir eine Nachnutzung und keinen Abriss. Es reicht nicht, exemplarisch einzelne Objekte eines Ensembles zu erhalten. Wir fordern die Entwicklung einer professionellen und attraktiven "Berliner Route der Industriekultur", die allen Interessierten einen Aufschluss über das industriekulturelle Erbe Berlins gibt.
Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes Berlin bis 2019 Die Bezirke sind über die Bezirksverordnetenversammlungen ausdrücklich zu beteiligen. In diesem Dialog sind die Fragestellung der Verortung neuer Baugebiete, der notwendigen sozialen und technischen Infrastruktur, der Grün- und Freiflächenversorgung gerecht untereinander und gegeneinander abzuwägen in einem öffentlichen und transparenten Verfahren. Anzustreben ist, dass abschließend die Planung in einem Referendum, an dem alle von der Planung Betroffenen beteiligt werden, zu bestätigen sind.
Aus Erfahrungen bei Großprojekten lernen
AntragsbegründungErweiterung des Kapitels Stadtentwicklung und folgende Anpassungen der bisherigen Beschlüsse: Beschlossen auf LMVB151 - Streichung dieses Satzes:
Neu - Austausch des Textes aus der LMVB151: Liquid Feedbacknicht vorhanden Piratenpad
Datum der letzten Änderung23.04.2016
Status des AntragsTOP„{{{TOP}}}“ ist keine Zahl. ???
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