BE:Parteitag/2014.2/Kandidaten/André
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Zur Person
Name: André Lefeber
Geburtsjahr/ -ort: 1964, Berlin
Beruf: Angestellter (Öffentlicher Dienst)
Wohnort: Berlin Steglitz-Zehlendorf (Steglitz)
Mitglied der Piratenpartei seit April 2012
Bisherige Funktionen bei der Piratenpartei
bisher keine offizielle Funktionen
Navigator der Crew Defiant
Als Wahlhelfer beim aBPT 2014 in Halle eingesprungen
Zeuge bei der ersten Akkreditierung zur SMV Berlin in der Pflugstr. 9a am 18.10.2014
Meine Einstellung zur SMV Berlin
Meine Einstellung zu SMVen insgesamt ist positiv. Die Piratenpartei benötigt (auch aus Kostengründen) Möglichkeiten effektiv, nachvollziehbar und schnell Abstimmungen durchführen zu können, die den Abstimmungen auf LMV, LPT und BPT nahe kommen. Die Möglichkeiten recht schnell auf politische Veränderungen reagieren können sind durch das Internet gegeben und wir als internetaffine Partei sollten diese technischen Möglichkeiten auch sinnvoll nutzen. BEO ist eine Möglichkeit, die SMV ist eine andere.
Trotz meiner durchaus positiven Einstellung zur SMV sehe ich die SMV Berlin sehr kritisch und das nicht erst seit der letzten LMVB 2014.
Nachvollziehbarkeit des Abstimmungsverhaltens einzelner Piraten
Einer der Gründe für meine Skepsis ist die lange Zeit der Nachvollziehbarkeit des Abstimmungsverhaltens der einzelnen Personen.
Diese Nachvollziehbarkeit sollte bis weit über 36 Monate möglich sein, was aus meiner Sicht letztendlich nur eine Kontrolle des Abstimmungsverhaltens Einzelner darstellt.
Inzwischen ist diese Problematik wohl weggefallen und die Nachvollziehbarkeit des Abstimmungsverhaltens soll angeblich nur noch bis zum Ende der gesetzlichen Anfechtungsfrist von Wahlen gegeben sein (~2 Monate).
Das eigentliche Wahlergebnis ist weiterhin länger sichtbar. Das ist für mich soweit in Ordnung.
Delegationen
Die Delegation ist für mich ein weiteres sehr großes Problem. Delegationen haben aus meiner Sicht u.a. auch das LQFB in die Bedeutungslosigkeit katapultiert.
Wer stimmt denn noch ab, wenn zu sehen ist, dass die eigene Entscheidung quasi keinen Wert mehr hat, weil z.B. eine Person sagen wir mal 30 Delegationen auf sich vereint hat und somit eine Wahl höchstwahrscheinlich alleine entscheidet?
Auf einem LPT, LMV oder BPT kann ich meine Abstimm-Karten auch nicht einfach meinem Nachbarn in die Hand drücken und sagen:"Mach mal. Ich hab davon eh keine Ahnung".
Nicht zu Unrecht würden Piraten, denen das auffällt möglicherweise von Manipulation reden.
Piraten, die mittels der SMV abstimmen wollen haben, wie auch auf einem Parteitag, die Möglichkeit sich bei fachkundigen Piraten über das abzustimmende Thema zu informieren und ggf. entsprechend zu entscheiden.
Eine Delegation ist somit aus meiner Sicht nicht nötig.
Ich habe mich deswegen auch noch nicht zur SMV Berlin akkreditieren lassen.
Warum ich für die Position des stellvertretenden Versammlungsleiters kandidiere
Die SMV Berlin ist auf dem LPT 2014.1 beschlossen worden und dieser Beschluss muss nun umgesetzt werden, sobald sich mind. 50 Piraten akkreditiert haben. Die SMV Berlin ist ab 90 akkreditieren Piraten auch beschlussfähig.
Aufgrund der derzeitigen schwierigen Lage der Piratenpartei Deutschland Berlin ist es momentan aber auch fraglich, ob die 90 Piraten zustande kommen.
Nichtsdestro trotz muss es Personen geben, die sich Aufgaben stellen wollen, denen sie sich auch gewachsen fühlen.
Ich habe schon läger damit spekuliert für die stellvertretende Versammlungsleitung zu kandidieren, aber erst die Suche von Therese Lehnen nach Mitwirkenden zur Versammlungsleitung der SMV Berlin hat mich dazu bewogen, dies auch in die Tat umzusetzen.
Dies ist eine Aufgabe, die sehr viel Feingefühl, Verantwortung, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Genauigkeit verlangt. Hinzu kommt noch ein gewisses Zeitmanagement, welches vorhanden sein muss.
Ich bin eine Person, die sehr genau ist, aber durchaus andere Ansichten zur Kenntnis nimmt und auch entsprechend abwägt und ggf. umsetzt. Ich bin nicht fehlerlos. Da Entscheidungen wahrscheinlich im Team besprochen werden, bevor diese Umgesetzt werden, ist es für mich auch kein Problem mich einer Mehrheitsentscheidung unterzuordnen und ohne wenn und aber dahinter zu stehen.
Der Zeitaufwand der Versammlungsleitung der SMV Berlin ist sicherlich nicht zu unterschätzen, aber dies ist aus jetziger Sicht für mich machbar, da ich wenige andere Dinge neben meiner Arbeitsverpflichtungen zu tun habe.
Außerdem ist die SMV Berlin auch eher eine Aufgabe, für die eine Kommunikation übers Internet und Telefon wichtig ist und etwas weniger die persönliche Kommunikation. Das kommt mir sehr entgegen, da ich aus persönlichen Gründen nur eingeschränkt in Berlin umherfahren kann.
Ich denke eine Person, die die SMV Berlin kritisch sieht, kann eine Bereicherung für die Versamnmlungsleitung der SMV Berlin sein. Wenn ich der SMV Berlin ablehnen würde, dann wäre ich am 18.10.2014 auch nicht als Zeuge aufgetreten
Wer mich persönlich befragen will, kann dies jeden Dienstag ab 20:00 Uhr im MdA Büro von Gerwald Claus-Brunner in Steglitz, Wolfensteindamm 2, 12165 Berlin (nahe S+U Rathaus Steglitz) tun.
Aus persönlichen und beruflichen Gründen ist es mir nicht ohne weiteres möglich längere Strecken zu anderen Büros zurückzulegen.
Fragen und Antworten