BE:Marzahn-Hellersdorf/BVV/Protokolle/Sitzung/2014-09-11c
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Datum: Donnerstag, 11.09.2014, 18:00 Uhr - 19:xx Uhr Ort: Rathaus Marzahn, Raum 001
Inhaltsverzeichnis
Tagesordnung
- ohne Änderungen bestätigt
Tourismus im Bezirk
- Fr. Weigel - Koordinatorin für den Torusimus im Bezirk - ist mir zu Gast
Hr Gräff:
- Gärten der Welt sind wichtigster Faktor für Tourismus im Bezirk
- Bei der Anzahl der Übernachtungen ist der Bezirk Schlusslicht
- Pläne mehr Hotels (auch Themenhotels) anzusiedeln haben nicht gefruchtet
- Besucher des Bezirks sind vor allem Touristen die schon öfter in Berlin waren und "neue Orte" suchen
- hier gute Zusammenarbeit mit Visit Berlin, den Bezirk entsprechend zu platzieren und attraktiv zu machen
- es wird erwartet, dass die IGA noch deutlich mehr Touristen in den Bezirk ziehen wird
Fr Weigel:
- Bezirk war/ist auf der RDA Messe (Bustoursitik) aktiv und konnte 38 Vorverträge abschließen
- heißt mindestens 1 Fahrt pro Jahr, teilweise aber auch 20-30 Reisen im Jahr
- Tourismuskonzept 2007 - 4 Bereiche
- Gärten und Parks (ein sehr wichtiger Pfeiler)
- Platte im Wandel
- Radfahren und Wandern
- historische Ensemble
- Betreuung der Torusimusinformation (an den Gärten der Welt - wird vom Bezirk direkt betrieben)
- Gastronomie genießt einen eher schlechten Ruf im Bezirk
- sind überwiegend Quereinsteiger die hier tätig sind, müssen erst Erfahrung sammeln
- es gibt Maßnahmen den Gastronomen zu helfen und Kompetenzen zu vermitteln (EU-gefördertes Projekt)
- z.B. tranchieren von Enten, etc.
- Ziel: indirekt die Qualität der Einrichtungen zu heben
- Zusammenarbeit mit dem Umland
- es gibt einen stetigen Austausch, vor allem was Veranstaltungen angeht
- letzte konkrete Maßnahmen war die Anbindung / der Ausbau der Rad- und Wanderwege ins Umland
Nachfragen:
- Was sind die Wunschziele für eine verstärkte Information und Werbung?
- Antwort (Hr. Gräff): mehr geht immer; mehr Mitarbeiter und ein größeres Marketingbudget würden auch mehr DInge möglich machen
- Partnerstädte werden gebeten für die IGA Werbung zu machen
- Zusammenarbeit mit dem Umland soll noch weiter intensiviert werden
- Warum sind die Besucherzahlen für die Gärten der Welt von 2012 auf 2013 zurückgegangen (unter 700.000 gefallen)
- Antwort (Hr. Gräff): ist nicht wirklich problematisch, da 2012 ein Rekordjahr war. Nach der IGA werden wir mit ganz anderen Zahlen rechnen müssen (> 1 Mio. Besucher)
- Wie ist der Bezirk in (internationalen) Reiseführern vertreten?
- Antwort (Fr. Weigel): Annoncen in Reiseführern müssen gekauft werden, ist eine Frage des Geldes, sind nur in wenigen Reiseführern darüber vertreten
- aber "Gärten der Welt" gehören mittlerweile zu den Top 10 Attraktionen in Berlin, davon profitiert auch der Bezirk insgesamt
- Wenn sich ein Investor für ein Hotel finden würde, würde er auf offene Ohren im Bezirksamt stoßen?
- Antwort (Hr.Gräff): natürlich, so lange er nicht im Cleantech Business Park bauen will
- Hr v. Neumann appeliert daran, das gastronomische Angebot bis zur IGA zu verbessern, damit die IGA-Gäste auch im Bezirk "ordentlich" essen können.
- Antwort (Hr. Gräff): Besucherzentrum der IGA wird eine gastornomische Einrichtung erhalten (inkl. Konferenzbetrieb), zusätzlich weitere Stände auf dem Gelände der Gärten der Welt sowie in der neuen "Tropenhalle"
- Angebot ist auch ein bisschen eine "Selffulfilling prophecy", wenn alle meckern und in den Innenstadt fahren zum essen, kann es nicht besser werden
- gute Impluse brauchen Zeit bis sie sich auswirkungen und rumsprechen, deswegen ist kurzfristig nichts zu machen, die IGA kann aber eine Chance sein, hier neue Impluse zu setzen
- Wie kann die lokale Wirtschaft allg. von der IGA profitieren?
- Antwort (Hr. Gräff): es braucht hier auch lokale Player, die selber Dinge voranbringen (wollen), nur aus Initiative des BA heraus wird es nicht funktionieren; diese Player fehlen im Bezirk aber
- Wie sieht es mit der Beschildung der Radewege ins Umland aus?
- Antwort (Fr. Weigel): Brandenburg ist dazu übergegangen nur Knotenpunkte zu beschildern, Bezirk wird dieses Konzept an den Übergängen Berlin/Brandenburg übernehmen, innerhalb von Berlin gibt es aber ein anderes System
- Hr. Heidermann weißt darauf hin, dass wenn in Reiseführern für den Bezirk geworben wird, sollte auch (oder vor allem) Google als Plattform im Fokus stehen
- Wie will der Bezirk junge Touristengruppen ansprechen (Apps, Games, etc.)?
- es gibt eine neue App mit verschiedenen Führungen durch den Bezirk, die demnächst verfügbar sein wird
- sonst viel Zusammenarbeit mit Berlin Partner, Visit Berlin, etc.
- Wie sieht die Zusammenarbeit mit anderen Landkreise, etc. genau aus?
- Antwort (Hr. Gräff): es gibt 3-4 Treffen pro Jahr der Tourismusbeauftragten inkl. Infrastrukturmitarbeiter*innen (Tiefbau und Landschaftsplanung); Prolbem ist, dass es keine Geschäftstelle gibt, die gefundene Punkte abarbiete bzw vorantreibt; zusätzlich noch 3-4 Treffen der AG Ost im Jahr
1569/VII Wirtschaftsbericht Marzahn-Hellersdorf 2013 (BA-Vorlage Nr. 0827/IV)
Einführung Hr. Gräff:
- Fokus bei der Wirtschaftsförderung insgesamt auf das Halten von Unternehmen im Bezirk, aber auch Neuansiedlungen
- Gesundheitswirtschaft entwickelt sich sehr positiv, viele Neuansiedlungen und neue Unternehmen
- andere Projekte (Zukunftsagentur Helene-Weigel-Platz, Berlin eastside) laufen ebenfalls gut
- Projekt Ausbildungsatlas wurde diesmal voll vom Bezirk finanziert (Auftragnehmer: ABU), da bisher verfügbare Fördermittel weggefallen sind
Nachfragen:
- einige wenige
Vorlage zur Kenntnis genommen
Sonstiges
- nichts
Ende der Sitzung: 19:12 Uhr