BE:Marzahn-Hellersdorf/BVV/Protokolle/Sitzung/2014-06-17 umnala21

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21 Di, 17.06.2014, 18:02, Freilandlabor Marzahn, Torgauer Straße 6, 12627 Berlin

Gratulation zum 20jährigen des Freilandlabors Marzahn

Abstimmung über die Tagesordnung

  • ein wenig Umstellung / Improvisation
  • siehe dieses Protokoll

Protokollkontrolle

  • H.Tanger: BWB hatten zugesagt: Düker-Kontrolle um Abflüssspitzen besser abzufangen - Düker wird jetzt 1x p.a. mit Kamera befahren damit Verstopfung nicht wieder vorkommt
  • F.Kern: H.Noske hat als amtierender Amtsleiter gesprochen
  • F.Kern: F. Gittel (statt Kittel)

angenommen

Bericht des Bezirksamtes

BzStR Gräff:

  • Wassergutachten an Senat weitergegeben und um Kommentar zur Umsetzung gebeten
  • akut hauptsächlich Haushaltsplanaufstellung, Haushaltsberatungen
  • IGA: am Wochenende viele interessante, unterschiedliche Führungen im Wuhletal
  • sieht Chance, dass VZÄ-Deckel evtl. noch einmal aufgemacht wird

Nachfragen:

  • letzter Nachtrag zu Verträgen mit Grün Berlin soll der BVV zur Kenntnis gegeben werden, ist noch nicht passiert
  • Auslage Faunistische Gutachten fehlt noch, Termin unbekannt.
  • Waldkonzept wird im September durch IGA vorgestellt


zur Hönower Weiherkette

Ausgleichsmaßnamen für CleanTech Businesspark

  • Arbeiten haben bereits begonnen
  • digitale Version wird dem AS zur Verfügung gestellt

Maßnahmen

  • langfristiges Monitoring soll aufgebaut werden (Frau Nambrowski im BA, 10 Jahre) - Ziel ist Schaffung von Ruderalwiesen und Hochstaudenflure für Steinschwätzer und Braunkehlchen
  • nach Auslichtung soll es eine neue Staudensituation und Beweidung geben, um Freiflächen zu schaffen
  • am Weiher Pappeln und Benjeshecken entfernt - für Amphibien
  • Einringung von Steinhaufen und Gabionen für Nistbrüter gesetzt
  • Baubegleitung extern, durch Frau Dixon (Vogtmeier/Ritter?)
  • Gesamtsumme ca. 3 Mio

Nachfrage Amphibienwanderung - (Bürger)

  • Beiersdorff: wo soll der IGA-Parkplatz entstehen? Könnte das ein Problem sein und mit der Amphibienwanderung kollidieren?
  • BzStR Gräff: ja, da soll der Parkplatz entstehen (Eigentum der Berliner Stadtgüter)
  • BzStR Gräff: aktuelle Maßnahmen in der sind ausschließlich nach Cleantech Business Park
  • H.Beiersdorff: wenn das sprruchreif ist, dann müssen wir uns das mal ansehen
  • H.Ratsch: Amphibienwanderung ist vermutlich nicht vollständig bekannt

als offizieller Merker: das noch einmal ansprechen, wenn da Planungen konlkreter werden

Boden, Umgang mit Altlasten

Herr Schütze (kam erst verspätet, ersatzweise BzStR Gräff)

  • Kataster stimmt nicht immer mit Realität überein
  • auf BA-eigenen Flächen gibt es kein massives/akutes Problem hinsichtlich chemischer Belastungen, keine größeren Verdachte
  • Problem sind eher Ausgrabungen
  • Kontakt im BA ist Herr Noske
  • Gefahren durch Schützengräben/Kampfmittel?
    • An vielen Stellen in MaHe, aber kaum in der Großsiedlung.
    • war südlich des Kienbergs eher ein Problem
      • in Kleingärten durch Klärschlammschuchtbeseitigung erledigt
      • wird im Rahmen der IGA auf deren Gelände automatisch mit durchgeführt
    • da gibt es auch ein extra Kataster, war auch massiv an den Kaulsdorfer Seen
  • Wassergefährdung
    • analog zu Kampfmitteln nur bei Bearbeitung angegangen
    • Altlastenverdachtsflächenverzeichnis, ca. 30 Anfragen je Monat
    • bei uns relativ kleine Flächen
    • war mal Biesdorfer Baggersee - durch Bahn beseitigt
    • größer nur auf CleanTech Businesspark, aber dort inzwischen beseitigt
    • Grundwasserprobebrunnen, in dennen Schleppen im Grundwasser beobachtet werden - aber kein Problem
    • bekannte Risikobetriebe werden jährlich im Rahmen der Betriebsüberwsachung + TÜV geprüft
    • im halben Bezirk ist Lehm und Schichtenwasser, daher keine Grundwassergefährdung, Urstromtal in dieser Hinsicht weniger gefährdet

H.Ratsch: Problem: Entwässsertheit der Niederungssubstrate in der Wuhlenniederung

  • dadurch sind Böden in nicht mehr durchgängig unter Wasserabschluss
  • Versiegelung und Wasserrückhaltung sind entsprechende zu optimieren
  • Nachverdichtung in Wuhleniederung muss daher unterbleiben
  • Erosionsproblem - auch in Kleingärten
  • Wasserrahmenrichtlinie setzt Fokus auf Fließgewässer

BA: Schadstoffkataster ist nicht frei zugänglich wg. Privatflächen

  • muss jeweils beantragt und begründet werden
  • heist jetzt "Altlastenkataster" statt "Verdachtsflächenkataster"
  • SenV Stadtentwicklung: "sensible Flächen" (Kita, Schule, Kleingarten, ...) werden nach und nach je nach Budget abgebarbeitet
    • entscheidet auf Versiegelung oder Sanierung
    • nicht wirklich vorhersehbar ob/wie Gelder jeweils da sind
  • Entscheidung über Sanierung o.ä. trifft der Amtsarzt, nicht aber Umweltamt o.ä.
  • hinsichtlich Schadstoffe (Schwermetalle, ...) gilt die Bundesaltlastenverordnung, nicht die Bundesbodenverordnung
  • bei Schwermetallbelastung ist Nutzpflanzenauswahl wesentlich: Kohl sammelt, Kern-&Steinobst/Tomaten lagern aber nichts in den Früchetn
  • in unserem Bezirk keine grundsätzliche Kontaminierung in Kleingärten (Ausnahme: da hatte mal einer Klärschlamm auf seinen Kleingarten gekippt)

Versiegelung/Entsiegelung

  • in den 90ern gab es die Bodenversiegelungsausgleichsverordnung, ist gekippt
  • Eingriffsregelung im Innenbereich (bis 1993), ist inzwischen auch gekippt
  • H.Tanger: Welches Risiko bei Rieselflächen?
  • bisher alle Ergebnisse aus den Rieselfeldern ungefährlich


Überwiesene Drucksachen

Umweltbildung im Wuhletal – zur IGA 2017 und darüber hinaus! - 1456/VII

  • BzStR Gräff gibt Konzept digital zur Kenntnis
  • AS-ÖkStadt hat mehrheitlich/einheitlich befürwortet, ist aber noch nicht im Allris hinterlegt (Protokoll noch nicht fertig?)

F.Tröder

  • Problem:
    • Netzwerk Umweltbildung ist keine juristische Person, kann daher keine Mittel selber verwalten
    • haben 1.5 Stellen, hätten gerne 4-6 Stellen, zusätuliche dann über Honorarmittel
  • Idee, das Zentrum ähnlich des Freilandlabors Marzahn
  • wünschen sich festes Domizil, möglichst ohne die aktuielle Gewerbemiete
  • Wunsch nach kleiner Garten direkt vor der Haustür
  • zusammen mit Imkerverein wird Bienengarten betrieben - aber ca. 15minuten entfernt, recht provisorisch
  • SenV, Frau Lakenberg hatte die Idee, bei den 1500 Umweltbildungsveranstaltungen, also ca. 100 am Tag
    • INU ist dazu personell nicht in der LKage, so eine große Sache zu handlen
  • Senv hat die Idee, Sponsorengelder, IGA-Gelder, Senatsfürderung zusammenlkegen
  • Orga durch Grüne Liga, Herr Nauwikow - Idee, Gartenarbeitsschule auf der IGA ans Fliegen zu briegen
  • Freilandlabor wird seit 20 Jahren durch SenV gefördert
  • andere Finanzierungen/Organisatonsmodelle sind noch nicht vo Tisch
  • Standortwahl (Tröder/Ratsch) für gewünschtes Ökohaus - aber Mittel gibt's noch nicht (IGA hat das Geld nicht)
    • Hasenpfuhl und KasparDavidFriedrich-Str. (Jelena Santic Friedenspark)
    • Eisenacher Str. zwischen Erholungspark und Wuhle
  • H.Schütze kann da gar nichts zu sagen - im BA ist aus den laufenden Mitteln nicht finanzierbar
  • Finanzierung des Wettbewerbsentwurfes zum Cafe/Zentrum am Wuhletal war nicht fest - nur IGA-Gesamtsumme und (unverbindlicherer) Konzeptwettbewerb sind vorgegeben, Ausgestaltung muss sich dann an der Realität messen
  • Vorschlag der Verbände (H:Ratsch) zur IGA war, eine Gartenbauschule mit Umweltbildungszentrum in dei IGA einzubringen
    • Finanzierung und Sicherung vor Vandalismus ist in der IGA besser aufgehoben als am Wuhletal

einstimmig angenommen


Tagesordnung für die nächste Sitzung

  • erst wieder am 16.9.
  • Stand Umsetzung Klimaschutzkonzept
  • Landesenergieprogramm 2010 Fortschreibung
    • BzStR Richter einladen
  • Ergänzungsplan Haushalt
  • Vorschlag Ort Umweltzentrum Schleipfuhl: besser im März

Sonstiges

  • VDGN am 21.6. Veranstaltung zur Fassadendämmung, mit fragwürdigem Gastredner: Ing. Fischer, hetzt gegen Dämmung, Infos werden noch
  • Zum Thema Baumbeschneidung / Herrn Heinze: Frau Kern sieht sich die Akten an un dberichtet
  • E-Mail von Bürger zur IGA wird weitergeleitet.

Ende: 20:05 - Danach Wanderung durch Teichgegend