BE:Marzahn-Hellersdorf/BVV/Protokolle/Sitzung/2014-06-05

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Mitschrift vom Workshop Bürgerhaushalt am 05.06.2014

  • Dienstgebäude in der Riesaer Straße
  • Anwesend: Bezirksbürgermeister Komoß, Bezirkstadträtin Pohle sowie Vertreter der Stadtteilzentren (STZ), des Bezirksamtes und der BVV-Fraktionen (Linke, SPD und Piraten)

Meinungsbild vor der Veranstaltung: http://fraktion.piraten-mahe.de/wp-content/uploads/2014/06/20140605_120447-1024x768.jpg

Begrüßung und Einführung durch den BzBm Komoß

  • Auflage des Materials zur Öffentlichkeitsarbeit letztes Verfahren
    • Broschüre 2500
    • Flyer 5000
    • Flyer Kinder 1000
    • Flyer russisch 1000
    • Flyer vietnamesisch 1000
    • Plakat 1000

3 Arbeitsgruppen zur Analyse des Bürgerhaushalts (postive und negative Aspekte)

  • sammeln von positiven und negativen Aspekten zum vergagenen Verfahren
  • Positives
    • bessere Beteiligung der Politik
    • Internetbeteiligung
    • gestiegene Beteiligungszahlen (auch bei Kinder und Jugendlichen)
    • Unterstützung beim Voting durch BA
    • gute Öffentlichkeitsarbeit (bspw. Einbeziehung von Einrichtungen und Gremien)
    • Einführung Online-Voting
    • Aufwertung der Stadtteile durch das staddteilbezogene Einreichen und Abstimmen
    • Gleichberechtigung bei der Beteiligung von Kindern und Jugenlichen gegenüber Erwachsenen
    • Auftragerteilung an Wohnungsbausellschaften
    • öffentliche Diskussion der Ausstattung des Bezirks
    • guter technischer Support durch Bürgermeisterbüro und die administrierende Firma
    • mehrsprachige Infomaterialen
    • Anregung um sich mit den lokalen und sozialen Umfeld zu beschäftigen
    • Stadtteilzentren als lokale Akteuere sind wichtige Träger des Verfahrens
    • Identifikation des Bevölkerung mit dem eigenen Kiez
  • Negatives
    • geheimere Abstimmung (um den Herdentrieb entgegen zu wirken)
    • zeitliche Planung (1,5 Jahre nichts und dann alles in einem halben Jahr); wir fangen immer wieder bei null an; keine Kontinuierlichkeit; engagierte Menschen brechen über den Zeitraum dann weg; Verfahren kommt danach zum Erliegen
    • Stand und Info über die realisierten Vorschläge
    • bessere Beratung in der BVV (kein geordnetes und einheitliches Verfahren)
    • mehr Menschen in den Bezirken informieren (postalisch anschreiben)
    • keine Einbindung in berlin.de = besser eigenes Portal
    • Umgang mit den Vorschlägen Kategorie C
    • Transparenz bei der Umsetzung
    • zu geringe Beteiligung in Biesdorf
    • Qualität der Vorschläge zu unterschiedlich, Voting zu sehr von den Einreichern bestimmt
    • Moderatoren wurden nicht in die BVV-Beratungen einbezogen; bessere Zusammenarbeit in den Ausschüssen mit den Beteiligten, Vorschlagseinreichern
    • kein finanzieller Rahmen ist erkennbar (kein Haushaltstitel für den Bürgerhaushalt)
    • Umsetzung der Vorschläge wurde vor Einreichung nicht ausreichend diskutiert
    • Informationsmaterial auch mit einfacher Sprache versehen
    • Bürgerhaushalt und Quartiersmanagement (beide Verfahren stehen in Konkurrenz?)
    • Beschränkung des Online-Voting bei Minderjährigen
    • Vermittlung der engen Grenzen der Finanzzuständigkeiten in Bezirken Kindern und Jugendlichen vermitteln (bspw. Freibad, Fahrkarten der BVG)
    • Begleitung und Verbesserungsverfahren in der Verwaltung
    • Unklarheit bei der Setzung der Quoren (Willkür)
    • Höher, schneller, weiter => ständiger Anspruch der Verbesserung der Beteiligung sollte nicht zu sehr proklamiert werden
    • Doppeleinreichungen könnten vermieden werden (doppelte Vorschläge scheitern somit beide am Quorum)
    • soziale Werbung des Bezirksamtes sollte pünktlicher realisiert werrden
    • mehr Einbeziehung von Vereine und anderen sozialen Trägern
    • Verbesserung des Zuganges bspw. für sehbehinderte Menschen
    • geringes Interesse der BVV-Vertreter
    • zu wenig Stelltafeln in den Stadtteilzentren aufgrund der Vielzahl der Vorschläge (einige Vorschläge wurden nicht ausgehangen)

Vorstellung der Ergebnisse der Arbeitsgruppen

Arbeitsgruppe 1 Öffentlichkeitsarbeit

  • Ergebnisse der Arbeitsgruppe: http://fraktion.piraten-mahe.de/wp-content/uploads/2014/06/20140605_120335.jpg
  • Hinweis auf Zuständigkeiten bei Informationsmaterial (z.B. C-Vorschläge an Dritte)
  • Informationen auch an die bezirkseigenen Zeitungen (und an alle Haushalte)
  • viel mehr Flyer als Broschüren - Broschüre werden eher nicht durcharbeitet - die Flyer werden eher zur Kenntnis genommen
  • wichtig ist hier die einfache Sprache
  • Bessere Erläuterung der KAtegorien A, B und ganz wichtig C-Vorschläge
  • Grenzen der Finanzierbarkeit aufzeigen
  • Plakate aufhängen und an Multiplikatoren verteilen
  • seperater Flyer für Kinder und Jugendliche in einer verständlichen Sprache
  • Danksagung an die Bürger*innen die Vorschläge eingereicht haben
  • mehr Workshops an Schulen anbieten
  • es wurde sich vor allem an den roten Kärtchen orientiert, da davon ausgegangen wird, dass die lobend hervorgehobenen Karten sowieso weiter umgesetzt werden
  • Postkarten vom Bezirksamtes für die Stadtteilzentren zur Verfügung stellen, die diese dann verteilen
    • kann auch zum Votieren verwendet werden
  • Postwurfsendungen mit Flyern an alle Haushalte zulasten der Druckanzahl der Broschüre (muss allerdings in den bisherigen Etat zum Bürgerhaushalt passen)

Arbeitsgruppe 2 Bürgerbeteiligung im Stadtteil und Internet

  • Ergebnisse der Arbeitsgruppe: http://fraktion.piraten-mahe.de/wp-content/uploads/2014/06/20140605_120343.jpg
  • es wurde sich nur mit Vorschläge beschäftigt, die noch in diesem Verfahren umgesetzt werden können
  • Vorschläge sammeln und somit gruppieren (bspw. bei Bordsteinabsenkungen)
  • Vorschläge zusammenzufassen (gleiche Anträge zusammenfassen)
  • 2 Wochen Abstimmungszeit nicht nur im Internet sondern auch in den Stadtteilzentren
    • Vorteile: es werden nach Erfahrungen der STZen hunderte mehr die abstimmen, Bürger sind nicht unter Druck sich genau an diesem Tag vor Ort begeben zu müssen
    • mögliche Nachteile: doppelte Stimmabgabe
  • Verweis auf die Drucksache 1120/VII http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/bvv-online/vo020.asp?VOLFDNR=5422&options=4
  • Verweiszeile bei der Eingabe des Vorschlags im Internet => wie Autovervollständigung im Internet
  • Qualität der Vorschläge verbessern => etwa über die
  • Prozesscharakter des Bürgerhaushaltsverfahren muss deutlicher werden, etwa über eine längere Einreicheperiode und über bessere Benachrichtigungen zum aktuellen Stand des/der eingereichten Vorschläge
    • gilt für das übernächste Verfahren
    • Vorteil: langfristige Motivierung der Bürger*innen zur Teilnahme am Verfahren

Arbeitsgruppe 3 Umsetzung der Vorschläge und Dokumentation

  • Ergebnisse der Arbeitsgruppe: http://fraktion.piraten-mahe.de/wp-content/uploads/2014/06/20140605_120433.jpg
  • die STZ stellen einen Antrag auf Einwohnerversammlung zum Bürgerhaushalt und die 1/3 BVV unterschreibt dann den Antrag zur Einberufung
  • Steffens Erläuterung
  • Kontakte BVV-STZ verbessern: klare Methode
  • Die Einreicher müssen (!) in den Ausschuss eingeladen werden
  • AG Bürgerhaushalt nicht mit BVV-MItgliedern auch Einbeziehung der STZ
  • Zeitschiene an der erkennbar ist, wie auch die vorherigen Status waren
  • Vorabbewertung der Vorschläge durch das Bezirksamt nur durch die votierten Vorschläge (erspart dem Bezirksamt Arbeit)
    • Kategorisierung muss jedoch schon vorher erfolgen
  • Kennzeichnung von Realisierungen an den umgesetzten Projekten
  • Gruppierung der Vorschläge ergebnisoffen (Finden einer Form, um alle Vorschläge neutral finden zu können => bspw. indem online die Anträge immer zufällig auf der ersten Seite angezeigt werden => ähnliches kann auch in den STZ umgesetzt werden, wenn die Abstimmungsphase hier länger dauert)
  • Einzelmeinung: besser kein Voting

Zusammenfassung der Ergebnisse der Vorschläge

  • Gibt es einen zweiten Workshop für die Menschen die sich mit den Beschlussfassungen der BVV auseinandersetzen?
    • nicht alle haben einen Kenntnisstand über die aktuelle Beschlussfassung
    • Diskussion der Beschlussfassungen bezüglich der Umsetzungsmöglichkeiten
    • Nein, das wird verwaltungsintern geschehen