BE:Marzahn-Hellersdorf/BVV/Protokolle/Sitzung/2014-03-04

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Jugendhilfeausschuss

  • Datum: 04.03.2014, 18 Uhr
  • Ort: Bürodienstgebäude, Raum 2017, Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin

Abstimmung über die Tagesordnung

  • der Bericht über antisemitische, rechtsextreme und rassistische Vorfälle und Wahrnehmungen in Marzahn-Hellersdorf wird vor dem Bericht des Bezirksamtes behandelt
    • kein Widerspruch, es wird entsprechend verfahren

Protokollkontrolle

  • Protokoll vom 12.02.2014
    • keine Änderungswünsche
    • das Protokoll ist bestätigt

Feststellung der Anwesenheit stimmberechtigter Mitglieder

  • es 9 stimmberechtigte Mitglieder anwesend

Aktuelles

  • keine aktuellen Fragen

Fragen zum Beitrag der Jugendhilfe zum Masterplan AAA

  • das Konzept der Jugendberufshilfe / -agentur wird durch eine Mitarbeiterin des Jugendamtes vorgestellt
    • Ausbildungs- und Berufsförderung ist nicht neu
    • auch vor der Konzeption des Masterplans gehörten Maßnahmen zur Ausbildungs- und Berufsförderung zur Aufgabe des Jugendamtes
  • Zahlen von Jugendlichen ohne Ausbildung/Arbeit ist rückläufig, aufgrund folgender Faktoren:
    • demographischer Wandel (nur ca. 10 %)
      • bzw. bessere wirtschaftliche Gesamtlage
    • Jugendberufshilfe
    • Coaching, Arbeit des Matchpoints
  • zentrale Aufgabe ist auch die Betrachtung der Wirksamkeit der Maßnahmen und mögliche Optimierungen für die Zukunft
    • im September wird eine Zukunftswerkstatt durchgeführt
      • Ideensammlung für die Zukunft (mit Jugendlichen und Fachkräften) im Hinblick auf die Entwicklung/Einrichtung einer Jugendberufsagentur

Überwiesene Drucksachen

Bericht über antisemitische, rechtsextreme und rassistische Vorfälle und Wahrnehmungen in Marzahn-Hellersdorf – 0366/VII

  • https://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/bvv-online/vo020.asp?VOLFDNR=4645&options=4
  • Herr Dr. Bryant stellt den Bericht vor
    • der Bericht stellt Fälle von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Bezirk dar
  • nächste Woche Mittwoch wird der Bericht für 2013 vorgestellt
    • es gibt eine gemeinsame (berlinweite) Pressekonferenz aller Bezirke, welche ein Register/Verzeichnis führen
    • die Zahlen für 2013 sind deutlich erhöht (aktuell 135 Meldungen)
      • bis zum 9. Juli sind es 50 Fälle
      • vom 9. Juli bis Ende 2013 sind es 85 Fälle
      • Zunahme von Gewalttaten
      • rund um die Bundestagswahl bildet sich ein Schwerpunkt (auch für Gewalttaten)
    • die exakten Zahlen können ab nächster Woche von den Seiten des Bezirksamtes abgerufen werden
  • es handelt sich mehrheitlich um junge männliche Täter
  • die ASH hat in 2013 eine Anlaufstelle für Berichte von Fälle eingerichtet
    • die erfassten Fälle werden POLIS zugearbeitet
  • ab 2014 werden sexistische Vorfälle gesondert erfasst
  • bezirksübergreifend wird kooperiert, um Vergleichbarkeit herzustellen
  • es wird aktuell ein Berliner Register zur Erfassung rechtsextremer und diskriminierender Vorfälle in Berlin erarbeitet
    • zukünftig unter www.register-berlin.de zu erreichen
    • die Fälle werden zeitnaher dargestellt (es muss nicht erst auf den Jahresbericht gewartet werden) und so schneller sichtbar gemacht
  • Was ist die Konsequenz aus dem Zahlenmaterial?
    • Sensibilisierung von Unbeteiligten bzw. vermeintlich unbetroffenen Menschen
    • es können Schwerpunkte ermittelt werden
      • wichtig z.B. für die Ausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit

Bericht aus dem Bezirksamt

  • Terminhinweise
    • 02.09.
      • Runde zur Jugendberufsagentur
    • 28.03.
      • Kultour a la Carte (auch im Betonia)
    • 16. bis 25.05.
      • der Bezirk präsentiert sich in den Potsdamer Platz Arkaden
      • Info- und Erlebnis-Store / Info- und Themenwürfel
      • Werbung für den Bezirk (Initiative des Standortmarketings)
      • 20./21. Mai präsentiert sich der Bereich Kultur/Bildung (auch Jugendbereich)
    • 18.06.
      • Jugendforum „Kulturelle Jugendbildung“
    • 11.09.
      • im FFM „Marktplatz“ der Kinder- und Jugendarbeit
  • Positionspapier der Berliner Jugendamtsleitungen
    • wurde am vergangenen Freitag zwischen den Vertreter*innen der Jugendämter besprochen und jetzt im Ausschuss verteilt und erläutert
    • es wird eine Neujustierung der strategischen Zielstellung der Berliner Jugendämter gefordert
    • die Jugendarbeit darf nicht nur als Reparaturbetrieb wahrgenommen werden
      • die Rolle der Jugendämter soll gestärkt werden
      • bedarfsgerechte Ausstattung
      • Stärkung der steuernden als auch der eigenen sozialpädagogischen Kompetenz
      • Rückzug aus der eigenen Leistungserbringung begrenzen
  • Übertragung JFE
    • noch drei Mitarbeiter*innen haben noch keine feste Stelle für die Zukunft
    • zum 01.02. wurde alle Trägerwechselverträge geschlossen
  • Personal im RSD
    • 7 von 9 Stellenbesetzungen sind freigegeben
      • die erste Kollegin wird am 17.03. in den Jugendbereich wechseln

Aktueller Stand der Auslastung ausschussrelevanter Haushaltstitel des laufenden Haushaltsjahres

  • Zuwendungen werden bereits ausgegeben
    • genaue Zahlen gibt es noch nicht

Benennung von einem Ausschussmitglied für den LAP Marzahn-Mitte

  • Frau Hübner hat sich bereit erklärt am LAP teilzunehmen
  • der Jugendhilfeausschuss beschließt einstimmig, dass ein Mitglied (Frau Hübner) entsandt wird

Entwurf Arbeitsplan 2014

  • ein Entwurf wurde an die Mitglieder des Ausschusses verteilt
    • es gab noch kleinere Änderungsvorschläge

Tagesordnung für die nächste Sitzung

  • in der Kita „Wunderwelt“, Peter-Huchel-Str. 43 12619 Berlin
  • Themen
    • Bericht Nutzung des Familiengutscheines
    • Erfahrungsbericht ELTERN AG / Förderung der Erziehung in den Familien in den Kinder- und Jugendhilfezentren
  • sowie nach Drucksachenlage

Sonstiges

  • keine Anmerkungen