BE:Marzahn-Hellersdorf/BVV/Protokolle/Sitzung/2013-04-24 UmNatLA21

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Ausschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21

Mo, 24.4.2013, ab 18:30 HWP8


1 - Aktueller Stand der Vorbereitungen zur IGA 2017

Präsentation

Herr Schmidt, einer der GF der IGA GmbH

  • Präsentation wird zur Verfügung gestellt
  • Parteien erhalten Ausschreibungsunterlagen zugesandt

Flächen

  • Kernbereich
    • Gärten der Welt (GdW)
    • Erweiterungsflächen GdW Nord+Süd
      • Spatenstich 1.5. für Cottage Garden
    • Kienberg (Ziel: Aussicht, derzeit viel verwachsen/zugewachsen)
  • erweiterte Kulisse
    • Auftakt Hellersdorf (U-Bahn)
    • Wuhletal (Nord=Wiesenpark + Süd) mit Wuhleteich

Programmatik

  • Garten schauen
    • Ausstellungen, v.a. GdW Süd
  • Natur erleben
    • Wuhletal, Erhalt/Umweltbildung
  • Urban gärtnern
    • Wuhletal Nord, Kaulsdorf, GdW Süd
    • unterschiedliche Ausprägungen, internat. Schulgartencamp, Kleingärten, urbane Landwirtschaft
    • temporär
  • Draußen bewegen
    • Kienberg, Kaulsdorf, GdW
    • Vereinbarkeit Naturschutz+Freizeit
    • nicht Sportpark
  • Neues entdecken
    • GdW, IGA dezentral, Kaulsdorf
    • nicht eintrittspflichtige Projekte
  • Kunst vernetzen
    • GdW, Kienberg
    • partizipatorische statt objekthafte Kunst

IGA-Wettbewerb

  • VOF Verfahren (Verhandlungsverfahren, nicht sofort Zuschlag sondern nach Gewinn erst verhandeln)
  • 30 Landschaftsarchitekturbüros, 5 gesetzt(über die Hälfte aus Berlin)
  • 4 Preise, 36-131k€, plus 4 Anerkennungen je 9.5k€ (aus Bausumme teils vorgegeben)

Kosten

  • Baukosten 50-100Mio€ für eine IGA - hier rund 40Mio€
  • nicht aus Landeshaushalt sondern europ. Fonds (GAW?)
  • Ziel war, möglichst unabhängig von
  • bis auf 9 Mio€ Gesamtzuschuss des Landes
  • Ziel: 2.5 Mio Besucher
  • BUGAs aus Landeshaushalt: Koblenzer 80Mio€, Hamburg 100Mio€ - hier 9Mio€

Wettbewerbe, alle sollen bis Ende 2013 durch sein

  • IGA Hauptverfahren
  • Themengärten
  • Kleingärten
  • Leitsystem
  • Wechselflor
  • Kunstverfahren

Einbidung Naturschutzverbände (S.25)

  • Einbindung Naturschutzverbände (BLN, BUND, Nabu, ...), soll weiter laufen
  • Projekt Stadtwald Kienberg
  • es laufen auch noch Bestandsaufnahmen (v.a. Fauna läuft noch)

Baumaßnahmen sind sehr zeitkritisch

  • EU-Mittel sind jahresbegrenzt, verfallen wenn nicht umgesetzt

Baumaßnahmen

  • Englischer Gartem ab 07/2013, fertig 08/2014
  • Besucherzentrum u.a. mit Saal für 250 Personen 01/2015 - 08/2016
  • Erweiterungsflächen 3.Bauabschnitt Erdarbeiten ab 07/2013, 12/2014 - 12/2015
  • Erweiterungsflächen 4.Bauabschnitt 05/2015-12/2016

Berichte

  • ca. monatliche öffentliche Workshops/Präsentationen
  • September Preisgericht

Fragen

H.Rohloff:

  • Wie wird mit Kunstwerken in den GdW verfahren?
  • Ist die Flächensuche abgeschlossen, oder können u.a. Landschaftsschutzgebiet, Elsen-/Habermannsee einbezogen werden?

Schmidt:

  • Kunst soll in jedem Fall erhalten werden, soll nicht abgeräumt werden sondern bewusst umgegangen werden
  • Zusammenarbeit mit den Freunden der GdW
  • Planer müssen das berücksichtigen
  • erhalten, aber evtl. neue räumliche Zuordnung
  • Einbindung nur als dezentrale Orte, kann evtl. auch noch nachgereicht werden
  • im IGA-Haushalt kein weiteres Geld für dezentrale Projekte

H.Beiersdorff:

  • Hätte ein Problem, das Landschaftsschutzgebiet einzubeziehen
  • Sind der IGA die BVV-Leitlinien bekannt?
  • Kienberg/Wuhleteich: was wird daraus nach der IGA?

Schmidt:

  • Leitlinien sind bekannt, wesentliche Punkte 'rausgezogen
  • Diskussion in iterativem Prozess (in "Zur Sache IGA")
  • Kienberg in der Bauphase eingeschränkt, für ca. 1 Jahr als Baustelle nicht zugänglich (vielleicht nur Teilbegehrbarkeit)
  • Wuhleteich mit besserer Naturbeobachtung (vgl. Freilandlabor Britz)

H.Tanger:

  • Wer tritt ein, wenn Termine gerissen werden und EU-Gelder ausfallen?

Schmidt:

  • Genaue Planung, Umplanung von Risikopositionen (dann weniger toll, aber finanziert)
  • aktuelle Lage Baufirmen in Berlin nichttrivial da gut ausgebucht

H.Leitretter:

  • Einbindung von Schülergruppen, partizipatorische Projekte
  • Wie ist der Rückbau geplant?
  • Biologische Ernährung, wie soll die eingeplant werden?

Schmidt:

  • läuft über bestehende bezirkliche Institutionen und Vereine, z.B. Jugendprojekt an der Landsberger
  • auch zum Thema Kunst, soll dieses Jahr angeschoben werden
  • aktuell Ausschreibungen für ökolog. Gastronomie - für die anstrengend da auch preissensibel
  • Ernärhung ist Thema des Schulgartenkonzetes & Urban Gardening

F.Kern:

  • Was sollen bleibende Bauten sein, was soll rückgebaut werden?
  • dezentrale Orte - was ist da Stand?
  • Aussage zum Badesee?
  • Aussage zur Seilbahn?

Schmidt:

  • Investitionen sollen möglichst für dauerhafte Qualifizierung verwendet werden
  • knapp 52 Mio Invest, davon 45 Mio für dauerhaft - möglichst wenig Rückbau
  • dezentrale Orte ist noch nicht entschieden
  • Seilbahn hat Transportfunktion, auch auf/von Kienberg, muss landschaftsverträglich eingebunden werden und sich selbst finanzieren
    • dieses Jahr noch Betreiber&Investor finden, sonst ist die gestorben
    • incl. Umweltverträglichkeitprüfung & Plangenehmigungsverfahren - was auch zu Nichtbau führen kann
  • kein Badesee

F.Friedrich:

  • Wie weit werden GdW erhalten/umgebaut?
  • Werden Märchenfiguren erhalten?
  • Wird Schloss Biesdorf eingeplant?

Schmidt:

  • IGA würde gerne in neue Verantwortlichkeit zum Schloss eintreten
  • muss etwas strukturierter angegangen werden
  • braucht (Nach)Nutzungskonzept
  • wichtig: viel Potential im Zusammenspiel Schloss & Park
  • GdW 6 juwelen sollen weitgehend erhalten bleiben Wegeoberflächen werden erneuert
  • Balinesischer Garten soll energetisch verbessert werden (neues modernes, größeres Tropenhaus) mit >60% Energieersparnis

H.Ratsch:

  • Infrastruktur Wuhletal: neue Brücke Helena Satnitsch (sp?) Friedenspark zu nörlich des Wuhleteiches
  • evtl. Trennung / Ruhe Überstaugewässer nördlich des Wuhleteiches
  • Wie wird der ÖPNV entwickelt?
  • Gartenarbeitschule in den GdW? Mit Verwertung in Gastronomie?
  • Vegane Mahlzeiten in der IGA?

Schmidt:

  • Schulgartencamp (Fokus 170 Tage, Vorlauf 2 Jahre) soll sich weiter fortführen, Vorbild Britzer Garten, in den GdW, braucht aber Träger (Grün berlin? Naturschutzverein?)
  • Brücke wird benötigt, weil bisherige Brücke zu schmal ist, der
  • seit 1993 wird über eine solche Verbindung nachgedacht
    • Brücke setzt auf existenten Wall auf, tangiert nicht naturschutzsensitive Bereiche
    • durch hässliches Fernwärmerohr muss die echt hoch sein
    • 4m Breite, stützenfrei
  • Ufer ist recht stark von Abrutschungen betroffen, da muss was gemacht werden, Rest bleibt unberührt

H.Kosnowski (sp? Kienberg-Kleingärten):

  • In welchem Umfang Mitwirkung Ehrenamtliche
  • Anlage Kienberg hat angeboten, zu Apfelbäumen weitere hinzuzunehmen, Frau Ihlenfeldt/Erischer (sp? IGA), sucht das Geld dazu

Schmidt:

  • im Bezirk größte Ehrenamtsagentur
  • je mehr Ehrenamt desto besser
  • für konkrete Ausgestaltung noch nicht wiet genug, Vorschläge willkommen (Ansprechparterin Frau Wacker)

H.Rohloff

  • Abstimmung mit Projekt Revitalisierung Wuhle

Schmidt:

  • ja, mit SenV in Kontakt, deren Maßnahmen sind aber bis 2017 nicht fertig
  • aber keine Baustellen in 2017 - dann wird entsprechend mit der Renaturalisierung pausiert

F.Friedrich:

  • Planung Parkplätzem Busparkplätze?

Schmidt:

  • Sammelparkplatz an L33 vor Eiche auf Brandenburger Fläche, ab da alle 5-10 Minuten shuttlen
  • keine größeren Flächen im Bezirk
  • Besucherzentrum am Blumberger Damm
  • Reisebusse solle an Auftakt Hellersdorf halten & aus/einsteigen, etwa auf Festfläche, dann zum Parken auf L33-Busfläche
  • U Neue Grottkauer soll verbessert werden

H.Ratsch:

  • Gewässerentwicklungskonzept liegt jetzt erst vor
  • Querung in Nähe Wuhleteich ist hydraulisch besonder komplex
  • sind die bekannt? Besteht Konzepot?

Schmidt:

  • Wasserbetriebe rühren sich nicht, haben kein Interesse
  • dauernd in Abstimmung mit SenV

H.Leitretter:

  • wurde Verkehrskonzept genau durchgeplant?
  • Kombiticket (Eintritt+Fahrt) bei BVG kaufbar?

Schmidt:

  • sehr dezidierte Verkehrsgutachten
  • Verkehrskonzept wird nächstes Jahr vorgestellt
  • Parksuchverkehr kommunizieren, Anreiz Park&Ride, ...

H.Ratsch

  • nördlich des Wuhleteichs Durchragung Brache Sandfläche: wie wird Beunruhigung Brache & Uferflächen verhindert
  • was soll aus der Brache werden: Offenfläche? Beweidung zur Offenhaltung? Bewaldung?

Schmidt:

  • Beweidungsflächen sind eigentlich nördlicher vorgesehen
  • Entwicklungsziel steht da noch nicht fest

Vielen Dank an Herrn Schmidt


2 - Tagesordnung für die nächste Sitzung

  • Wernerbad
  • Wasser

3 - Sonstiges

DRS 807/VII

  • Dringliche Resolution, muss im April beschlossen werden.
  • Dringlichkeit wird mit BVV-Büro abgestimmt

Ende

20:00