BE:Marzahn-Hellersdorf/BVV/Protokolle/Sitzung/2012-11-13 UmNatLA21
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Ausschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21
Di, 13.11.2012, ab 18:00 (pünktlich!)
Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
Inhaltsverzeichnis
- 1 Top 1 - Abstimmung über die Tagesordnung
- 2 Top 4 - Stand der Entwicklungsplanung Wuhle und Hellersdorfer Graben
- 3 Top 5 - Nur noch klimafreundliche B-Pläne (DRS 0244/VII)
- 4 Top 2 - Protokollkontrolle
- 5 Top 3 - Bericht des Bezirksamtes
- 6 Top 6 - Umweltfreundliche Planung und Umsetzung der IGA in Marzahn-Hellersdorf (DRS 0507/VII)
- 7 Top 7 - Überwiesene Drucksachen
- 7.1 Top 7.1 - Geeignete und angemessene Fahrradabstellmöglichkeit am Standort Bürodienstgebäude Helene-Weigel-Platz (DRS 0364/VII)
- 7.2 Top 7.2 - Zwischenbericht zu den Aufgaben und der Tätigkeit des Energiebeauftragten (DRS 0443/VII)
- 7.3 Top 7.3 - Einrichtung von Arbeitsstrukturen zur Vorbereitung der IGA 2017 (BA-Vorlage Nr. 0308/IV) (DRS 0546/VII)
- 7.4 Top 7.4 - Baumgutachten für Areal des Bebauungsplanes XXIII-3-2VE (DRS0549/VII)
- 8 Top 8 - Tagesordnung für die nächste Sitzung
- 9 Top 9 - Sonstiges
- 10 Ende
Top 1 - Abstimmung über die Tagesordnung
Gäste deshalb Tops 4+5 vorgezogen
Top 4 - Stand der Entwicklungsplanung Wuhle und Hellersdorfer Graben
Gäste
- Rehfeld-Klein, SenStadtUm
- Leonie Goll, SenStadtUm leonie.goll@senstadtum.berlin.de
Bericht zum Stand des Projektes - Präsentation wird zur Verfügung gestellt
- Europ. Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
- Wuhle von Quelle in Ahrensfelde bis hin zur Mündung in Spree
- Wuhle ist Typ 11: organisch geprägte Bäche - enge Verzahnung von Wasser und Aue
- Aktueller Zustand
- Phytoplankton in 2 Abschnitten gut, sonst im Schnitt mäßig (Schulnote 5)
- Strukturgüte: stark bis sehr stark veränderter Zustand
- hohe Nährstoffbelastung, hoher Algenaufwuchs, Fäulnis
- Abschnitt A: Ahrensfelde bis Landsberger + Neue Wuhle bis zum Düker
- sehr strukturarm
- Einengungen durch Bewuchs oder Dämme (Rückhaltung, nicht Aufstauung)
- Retentionspotential der Neuen Wuhle soll genutzt & verstärkt werden
- in Parkanlage nur lokaler Optimierungsbedarf
- unterhalb Parkanlage anlegen von Sekundärauen
- Überleitung von Neuer Wuhle zur (alten) Wuhle - Modell passte nicht, wird nach Messkampagne gerade neu gerechnet (28.11. Beteiligungswerkstatt in Mahlsdorf)
- Abschnitt B: bis zur B1/B5 (incl. Hellersdorfer Graben)
- neue Wuhle ähnlich wie in A
- Schwerpukt Wuhle
- Ausbau L33 soll die Verrohrung abgebaut und das Gewässer offengelegt werden
- Fehlanschlüsse (Abwasserrohre an Regenwasser) sollen abgebaut werden
- Mündung (zwischen Untersee und Böhlener Straße) von Rohr zu offener Mündung umbauen
- Entwicklung von Sekundäraue, Einbringung von Totholz
- Wuhleteich um Wuhleteich geführt (wird aus Hauptschluss genommen, damit keine Unterbrechung des Fließgewässers durch Stillgewässer)
- Wuhleteich wird von Biesdf-Marzahner Grenzgraben und Grundwasser
- Verstärkung der Mäandrierung
- Abschnitt C: bis Wuhleblase
- schon recht gut, Einbringung von Totholz als Habitat und zur Profilentwicklung
- Griesinger Parkanlage soll durch Abflachen des Damms wieder an Wuhle angeschlossen werden
- naturnäheres Gewässer durch Änderung der Bewirtschaftung, Totholz, ...
- Absturzstelle vor der Wuhleblase: Umgehungsrinne zur Wiederherstellung der Durchgägigkeit
- Bauliche Verengung der Wuhleblase
- Abschnitt D: Unterlauf unterhalb Wuhleblase
- Bauwerke am Wuhlesee sollten umgebaut/entfernt und weniger aufwändig werden: Deich im oberen Bereich als Überströmschwelle
- Einengung durch eingeschränkte Unterhaltung und Einbringen von Totholz, alternativ bauliche Veränderung
- weiterer Fahrplan
- Gewässerunterhaltung bereits in Anpassung
- bis Dezember 2012 Bestellung der Baumaßnahmen
- Antrag zum Doppelhaushalt 2014/2015
- Landesausgabe, belastet Bezirkshaushalt nicht
- unmittelbare Tätigkeit des AS oder BVV ist nicht notwendig
- BVV-Beschluss kann aber bei Bewilligung helfen
- Bauplanung ab 2014
- Umsetzung der Baumaßnahmen ab 2016
- bis 2018 könnten die Baumaßnahmen umgesetzt sein, wenn alles funktioniert
- mögliche Problempunkte
- Anhebung der Sohle würde Grundwasserstand heben - da das nicht gemacht werden soll, gibt es keine entsprechenden Probleme
- Baumfällungen immer - aber ist an der Wuhle auch nicht so notwendig
- Staugewässer am Kienberg
- SenStadtUm prüft, ob diese ökologisch sinnvoll sind - sieht derzeit positiv aus
- Verstärkung der Dämme würde dann ebenfalls überprüft
- hinsichtlich IGA sieht SenStadtUm eher Synergien als Konflikte
- Gewässermaht wird alle 2 Jahre geprüft und dann (vom Land!) entsprechend ausgeschrieben - Grünflächenamt ist erst ab Böschungskante bzw. Mittelwasserlinie zuständig
Top 5 - Nur noch klimafreundliche B-Pläne (DRS 0244/VII)
Gast: Michael Schneidewind, BUND
- BUND bietet Coaching zum Planungsrecht an, nächster Termin am 04.12.
H.Schneidewind:
- Verwaltung kann nicht entscheiden
- Bezirke haben letzte Entscheidung: Planungshoheit ist bei den Bezirken
- BVV/Bezirk wägt ab und entscheidet letztendlich über Bebauungsplan
- Treptow-Köpenick hat in interfraktionellen Arbeitskreis, der Standards für Bauleitplanung erarbeiten und festsetzem soll
- Verwaltung kann dadurch effektiv erarbeiten, da von BVV getragen
- für Bauherren ist auch eine leichtere/bessere Planbarkeit mit dabei - siehe Münchener Freiraumgestaltungssatzung
- Festsetzungen können auch mit Hinweis auf globalen Klimawandel begründet werden, auch mit Stadtklimabericht der SenV (Klima in 2050, in 2100)
- Zusammenstellung findet sich im Internetportal
- Vorschlag: in TreKö Anregungen einholen
- Neuigkeit beim Antrag: es gibt in DE noch keine Stadt mit Vorgaben zu KWK oder Energiespeicherung
H.Gräff:
- einige Punkte sind nicht genehmigungsfähig, z.B. Vorgabe lokaler Baumschulen oder unversiegelte Flächen (in Trinkwasserschutzgebieten ist Versiegelung vorgeschrieben)
H.Beiersdorf:
- auf Treptow-Köpenick zugehen
- Landes- und Bundesämter mit in Boot holen
- Vorschlag: Antrag noch einmal vertagen und entsprechend anpassen
H.Wilke:
- Vorschlag, dass Stadtentwicklungsausschuss sich bereits an diesen Ideen orientiert
H.Schneidewind:
- im Prinzip ja, aber globale Vorgaben/Grundfestsetzungen machen Umsetzungen einfacher, weniger willkürlich
- München hat eine sehr schöne Freiflächengestaltungsbroschüre
Top 2 - Protokollkontrolle
Protokoll fehlt
Top 3 - Bericht des Bezirksamtes
Top 3.1 - Aktueller Stand der Auslastung ausschussrelevanter Haushaltstitel des laufenden Haushaltsjahres
- vertagt wg. langer Sitzung
Top 3.2 - Stand IGA
BzStR Gräff:
- Vorlage zur Kenntnisnahme
- ausdrücklich: bei öffentlicher Anhörung Anfang 2013 sind *ALLE* Fragen gewünscht, nicht nur zu Konzept
- sonst nichts neues
- will BuGa wegen ideen zum Nachhaltigkeitskonzept besuchen
- Diskussion Finanzierbarkeit mit SenV
Hinweis Frau Schornach/Schonert(sp?):
- seltene Arten sind im Kienberg-Bereich und Wuhletal - es werden Gefährdungen durch Besucherdruck befürchtet
H.Gräff:
- aktuell gibt es keine konkreten Vorstellungen für's Wuhletal, höchstens ein kleiner Teil (die Seilbahn-Querung)
- im Frühjahr liegen wir gut in der Zeit
- Ende 2013, Anfang 2014 liegt Wettbewerbsergebnis (zum Konzept) vor, dann ist der wesentliche Teil der Beteiligung
Ergänzung (nicht mehr feststellbar, wer):
- Freitag ist (privater) Workshop des Vereins "Freunde der Gärten der Welt" in Gärten der Welt 10.00-15:00
H.Ratsch:
- Erfassung bis Ende der Brutzeit würde bis Sommer laufen - aber dann ist der Wettbewerb längst gestartet. Daher muss auf ehrenamtliche Erfassung zurückgegriffen werden.
Top 3.3 - Stand Personalstellenkürzung (Konzept)
BzStR Gräff:
- heute Personalentwicklungskonzept beschlossen (als Vorschlag für Verhandlungen mit Senat)
- Grundlage Idee von Landesparteitag SPD: Strecken des Abbaus bis 2022
- für Grünbetrieb: minimierter Regiebetrieb, ca. 100 MA und rest (70) in Vergabe - dadurch 45-50 VZÄ Einsparungen
- Nichtwiederbesetzung von Stellen, auf denen Altersteilzeit sitzt (ca. 20 Stellen)
- das wird zu massiven Mehrkosten führen, aber das ist dem Land offen gesagt scheißegal - es wird dort nur auf die Stellenzahl geschaut
Top 6 - Umweltfreundliche Planung und Umsetzung der IGA in Marzahn-Hellersdorf (DRS 0507/VII)
vertagt geänderter Antrag wird bis 23.11. weiterverteilt
Top 7 - Überwiesene Drucksachen
alle vertagt
Top 7.1 - Geeignete und angemessene Fahrradabstellmöglichkeit am Standort Bürodienstgebäude Helene-Weigel-Platz (DRS 0364/VII)
vertagt
Top 7.2 - Zwischenbericht zu den Aufgaben und der Tätigkeit des Energiebeauftragten (DRS 0443/VII)
vertagt
Top 7.3 - Einrichtung von Arbeitsstrukturen zur Vorbereitung der IGA 2017 (BA-Vorlage Nr. 0308/IV) (DRS 0546/VII)
vertagt
Top 7.4 - Baumgutachten für Areal des Bebauungsplanes XXIII-3-2VE (DRS0549/VII)
vertagt
Top 8 - Tagesordnung für die nächste Sitzung
nachholen von Tops 2, 6, 7 7.1 7.2 7.3 7.4
Top 9 - Sonstiges
Ende
20:33