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Frauenbeirat am 24. September 2012
- Ort: Reistrommel e.V., Märkische Allee 414, 12689 Berlin
- Vorstellung von Reistrommel e.V.
- Rollenspiel zum Projekt "Kulturdolmetscher"
- Projekt wird weiter erklärt (näheres siehe Ausschuss "Integration" vom ??.??.2012)
- Kulturdolmetscher für Vietnamesisch, Russisch & Polnisch --> bei Reistrommel nur Vietnamesich
- Rollenspiel zum Projekt "Kulturdolmetscher"
- Vorstellung der neuen Mitglieder im Frauenbeirat:
- Frau Dr. Eva-Maria Beck, Soziologin an der ASH Berlin
- Hanelore Brunn, Frauenschutzwohnung in Marzahn-Hellersdorf, MATILDE e. V.
- Frau Anja-Sybill Bettmann, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Job-Center Marzahn-Hellersdorf
- Frau Kirsten Betancourt Rodriguez, Mittendrin in Hellersdorf - Verein zur Integration Behinderter" e.V. Interessen von behinderten Frauen
- Protokollkontrolle (Das Protokoll wird in der Sitzung verteilt werden)
- kleine Änderung bei einer e-mail-Adresse, sonst passt es
- Themenschwerpunkt: Bewegungskultren – Frauen und Sport im interkulturellen Kontext
- Ethnizität und Geschlecht als Determinanten des Sportengagements. Der Bedarf an Sportangeboten für Frauen mit (inter)-kulturellen und (inter)- religiösen Background
- gut ein Drittel der TN beim Frauenfitnesstag waren Damen mit Migrationshintergrund
- Frau Breschkai (Leitung Bereich Integration beim BFV -Berliner Fußballverband) spricht zum Thema
- ein Flyer vom BFV wird gereicht: "Vereine stark machen - für Vielfalt im Fußball"
- Anteil von Jungs und Männern mit Migrationshintergund höher als Mädchen und Frauen
- teilweise wird "Migrationshintergrund" auch nicht mehr erfragt, da die meisten sich als Deutsche eintragen würden [find ich super]
- Frauen mit MH jede 7.; Mädchen mit MH ca. 51% machen Sport in Vereinen --> dazu 58% "deutsche" Mädchen
- 45% der Mädhcen mit MH wünschen sich mehr Sport zu treiben
- Diskussionsrunde zu mgl. Hindernissen für Mädchen und Frauen mit MH im Bereich Sport:
- starke familiäre Bindung
- Sport spielt oft traditionell/familiär keine Bedeutung
- Gebot der Trennung der Geschlechter
- teilweise religiöse Hindernisse (z.B. wie ist das mit dem Kopftuch und Sport)
- es wird angemerkt, dass außerhalb der Vereine auch Sportgruppen von Frauen genutzt werden --> diese werden aber nicht in die Statistik eingebunden (daher ist die Angabe 1/3 aller Frauen würden Sport treiben nur eine Teilzahl)
- Frau Sever merkt an, dass viele Vereine in MaHe reine Männersportvereine wären --> das müsse man ändern
- im Bezirk gebe es über 5.000 Frauen, welche unter besseren Bedingungen in Vereine gehen würden
- Migrantenselbstorganisationen könnten in diesem Bereich mehr wirken --> bessere Vernetzung könnte mit Frauensporthalle erreicht werden
- es wird auf Arbeitsgemeinschaft "Geschlechterdifferente Arbeot" des Jugendamts hingewiesen (welche mit zur Vernetzung beitragen kann)
- auch innerhalb der Verwaltung (Trägeransprache) muss weitere Öffnung erfolgen
- Idee, trotzdem gemischte Kurse anzubieten, welche vor Ort "getrennt" trainieren
- Bezirkssportbund und Vereine im Bezirk seien wohl eher skeptisch, was Frauensport / Migrantinnensport angeht --> vor allem im Bezug auf Frauensporthalle (welches wohl tlw. als Konkurrenzprodukt gesehen werde)
- für junge Frauen wichtige Flexibilität werden Vereine nicht so gut bieten können, wie "Fitnessstudios"
- Vereine im Bezirk sollen auf frauengerechtere Sportarten hingewiesen werden
- Sportsensibilisierung sollte in Kita und Schule besser eingebunden werden
- Schulsport sollte durch mehr Vielfalt schon mehr darauf hinwirken, dass Mädchen mehr Sport machen
- Vereinsbeitrag in der Frauensporthalle soll deutlich unter dem normalen Niveau liegen --> von 5€/Monat ist die Rede (soll auch für ALG2-Empfänger attraktiv sein)
- auch Nutzung des Bildungsgutscheins
- was nun in Bezug der Frauensporthalle genau die Wünsche sind, wird wie gesagt noch ausgewertet
- Frage zu transsexuellen Teilnehmerinnen bei der Frauensporthalle
- Fr. Sever: sei im Bezirk noch nicht so in Erscheinung getreten (in den letzten drei Jahren erst ein Mann, welcher sich als Frau fühlte)
- wenn es Bedarf gibt, könne man das einrichten (extra Umkleide hänge z.B. davon ab, ob schon Geschlechtsumwandlung erfolgt oder nicht)
- Erfahrungen von dem FrauenFitnessTag am 18. August 2012
- war ein voller Erfolg, es kamen mehr als erwartet
- Vertreter aller Fraktionen außer der Piraten waren da
- Steven Kelz merkt an, dass er als Mann sowieso nicht da sein durfte ;)
- es wird eine Diashow mit Photos von dem Tag gezeigt incl. Erklärung
- Fr. Sever weist auf das Magazin zur Frauensporthalle mit --> ab jetzt 4x jährlich auf den Seiten des BA (im Novmeber das nächste)
- Bezirkswettbewerb zum Gender-Budgeting-Verfahren im Haushaltsjahr 2013 "Modellprojekt Frauensporthalle in Marzahn-Hellersdorf" (eingereicht bei der Senatsverwaltung fpr Finanzen)
- Umfrage zur Frauensporthalle wird noch einmal erwähnt --> Auswertung mit Alice-Salomon-Hochschule läuft noch
- im November wird es die Auswertung der Studie geben
- es wurde bereits eine Tour durch den Bezirk gemacht, um zu sehen, welche Sporthalle als "Frauensporthalle" in Frage kommen könnte
- viele wünschen sich auch einen FamilienFitnessTag
- Ethnizität und Geschlecht als Determinanten des Sportengagements. Der Bedarf an Sportangeboten für Frauen mit (inter)-kulturellen und (inter)- religiösen Background
musste den Beirat wg. Fraktionssitzung verlassen-----
- Input über das Netzwerk Alleinerziehende von Frau Dubsky (wurde für die letzte Sitzung angekündigt und auf Grund von Indisposition von a. Dubsky verschoben).
- Berichte aus den Ausschüssen
- Allgemeine Informationen