BE:Marzahn-Hellersdorf/BVV/Protokolle/Sitzung/2012-06-20b
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Datum: 20.06.2012, 18 Uhr Ort: Bürodienstgebäude, Raum 2017, Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
- Abstimmung über die Tagesordnung
- Förderrichtlinien für die Zuwendungen an freie Träger der Jugendarbeit in 2013/14 wird vorgezogen
- die Tagesordnung wird mehrheitlich beschlossen
- Feststellung der Anwesenheit stimmberechtigter Mitglieder
- es sind 15 stimmberechtigte Mitglieder anwesend
- ein stimmberechtigtes Mitglied kam verspätet
- ein stimmberechtigtes Mitglied ging vorzeitig
- es sind 15 stimmberechtigte Mitglieder anwesend
- Offene Beschlüsse
- Förderrichtlinien für die Zuwendungen an freie Träger der Jugendarbeit in 2013/14
- es gab eine Vorlage zu den Förderschwerpunkten vom 29.05. mit folgenden Schwerpunkten:
- Familienförderung ist ein Schwerpunkt und soll weiter gefördert werden
- offenen Kinder- und Jugendarbeit
- Streetwork und mobiler Jugendarbeit
- Beteiligungsbüro der Kinder- und Jugendmitbestimmung
- Finanzierung der sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit
- Veränderungen von 2012 zu 2013/14 durch geplante Veränderungen im Rahmen der Finanzierung zum Programm „Jugendarbeit an Berliner Schulen“
- Für das Schuljahr 2012/13 soll die bisherige Finanzierung fortgesetzt werden.
- Für Jan-Juli 2013 sollen die 3 Schülerclubs wie bisher kofinanziert und in der Systematik der Regionalbudgets enthalten sein. Für die Monate Aug. bis Dez. 2013 wird eine Pauschale von 6.040 Euro für die Kofinanzierung zurückgehalten.
- Eine Beschlussfassung für das Schuljahr 2013/14 soll im JHA im April 2013 erfolgen.
- in den Regionen wird über die jeweiligen Regionalbudgets ein Vorschlag zur Verteilung dieser Mittel zur Beratung in der AG Zuwendungen für eine Entscheidung im Jugendhilfeausschuss vorbereitet
- es gibt zwei Änderungsanträge zur Vorlage, welche vorsehen, dass Jugendarbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund besondere Bedeutu
- Änderungsantrag des Änderungsantrag der SPD von Herrn Tielebein für die Linke
- 7x Zustimmung, 7x Ablehnung, 1x Enthaltung
- der Antrag ist damit abgelehnt
- Änderungsantrag der SPD
- 6x Zustimmung, 7x Ablehnung, 2x Enthaltung
- der Antrag ist damit abgelehnt
- die Förderschwerpunkte wurden ohne Änderungen einstimmig beschlossen
- Änderungsantrag des Änderungsantrag der SPD von Herrn Tielebein für die Linke
- Erläuterungen der Grundsätze und Richtlinien für die Arbeit in JFE durch das Bezirksamt
- es gibt eine 30-seitige Vorlage zum Thema vom Bezirksamt mit den folgenden Punkten:
- Grundlegende Handlungsorientierungen für die Arbeit in den Jugendfreizeiteinrichtungen #** Rahmenbedingungen für die Arbeit in den Jugendfreizeiteinrichtungen
- Ausrichtungen und Handlungsfelder von Jugendfreizeiteinrichtungen
- Kernbereich Offene Arbeit
- Partizipation
- GeschlechtsbewussteJugendarbeit
- Politische Bildung
- Sucht-undGewaltprävention
- Jugendkulturarbeit
- Medienpädagogik
- InterkulturelleJugendarbeit
- Inklusion und Integration
- sportorientierte Jugendarbeit
- Erlebnispädagogik
- Gesundheitsförderung
- Umweltbildung
- ArbeitsweltbezogeneJugendarbeit
- SchulbezogeneJugendarbeit
- familienbezogene Jugendarbeit/ Familienförderung
- Anmerkungen der Redaktionsgruppe:
- Kinderschutz in Jugendfreizeiteinrichtungen
- Ausführungen der AG §78 zum Thema:
- die Träger der Jugendhilfe haben eine der folgenden Form von Verträgen mit dem Bezirksamt:
- Verträge mit Zielvereinbarungen
- Leistungsverträge (auch mit Zielveranbarungen aber weniger Konkret)
- es gibt Vernetzungsrunden in den Stadtteilen aber auch thematische Vernetzungsrunden
- dort nehmen immer Vertreter der Einrichtungen und des Jugendamtes teil
- wichtig für eine organisatorische und thematische Koordination in der Jugendarbeit (Dialog zwischen Amt und Träger wird erleichtert)
- AG geschlechterdifferenzierte Jugendarbeit
- JFE sollten nicht zu "Gemischtwarenläden" werden (der Versuch möglichst viele Zielgruppen anzusprechen, hat idR eine gegenteilige Wirkung als Konsequenz)
- die Träger der Jugendhilfe haben eine der folgenden Form von Verträgen mit dem Bezirksamt:
- Diskussion:
- in keiner Region in MaHe wird der angestrebte Grad an Versorgung (11,4% - im Schnitt liegt man deutlich darunter) mit Plätzen in JFE erreicht werden
- 2,5 qm pädagogische Fläche stellen einen Platz in einer JFE dar
- die Einrichtungen werden nach den Flächen in kleine, mittlere und große JFE eingeteilt
- pauschale Absenkungen von Zuweisungen (Angebotsstunden) an die Träger sind aus haushalterischer Sicht vielleicht attraktiv, haben aber teils große negative Folgen für die Einrichtungen
- Angebotsstunden betreffen die Arbeit mit den Jugendlichen und Kindern (Zuarbeit fließt nicht mit ein)
- die Zuweisung an die Träger Betrug vor ein paar Jahren noch 36€, mitlerweile ist man bei rund 20€ angekommen
- ohne Drittmittel aus Spenden und Fördermittel kommt nahezu kein Träger mehr aus
- die Angebotsstunden sind keine relevante Quote für den Versorgungsgrad, sondern nur die Platzanzahl
- die Angebotsstunden unterliegen auch der Kosten-Leistungs-Rechnung und liegen damit auch im Trend einer Abwärtsspirale (jeder Bezirk ist bestrebt unter dem Median zu bleiben)
- Wie groß ist die Reichweite der JFE?
- genaue Zahlen können jetzt nicht genannt werden, weil die Zahlen nicht vorliegen
- im letzten Jahr gab es aber Studie zum Freizeitverhalten von Jugendlichen (diese war aber nicht repräsentativ)
- nach der Bezirksfusion gab es 107 Mitarbeier in den kommunalen JFE
- mittlerweile, auch nach Übertragung von 6 Einrichtungen an freie Träger, sind wir bei 40 Mitarbeitern (inkl. 2 Hausmeistern) angekommen
- es gibt eine 30-seitige Vorlage zum Thema vom Bezirksamt mit den folgenden Punkten:
- Überwiesene Drucksachen
- Weiterführung der Mitgliedschaft des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf im bezirklichen Bündnis für Kinder (BA-Vorlage Nr. 0104/IV) - 0243/VII
- Vorlage zur Kenntnis genommen
- Weiterführung der Mitgliedschaft des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf im bezirklichen Bündnis für Kinder (BA-Vorlage Nr. 0104/IV) - 0243/VII
- Sonstiges
- Dringliche Vorlage zur Kenntnisnahme vom BA - Interessenbekundungsverfahren zur Übertragung der Nutzung und des Betriebs der Jugendfreizeiteinrichtung am Balzerplatz
- mit Abschlussinformation zum Ersuchen der BVV, Ds-Nr. 0289/VII aus der 07. BVV vom 26.04.2012, Bürgerbeteiligung im Verfahren zur Übertragung der Nutzung und des Betriebs der Jugendfreizeiteinrichtung mit generationsübergreifenden Angeboten am Balzerplatz
- Das Interessenbekundungsverfahren wird durch die Vergabestelle des Bezirks betreut werden. Ein Zeitplan wird durch die Vergabestelle in enger Abstimmung mit dem Jugendamt erstellt werden.
- Die Jury, welche die eingehenden Konzepte anonymisiert bewerten und ein Votum abgeben wird, soll bestehen aus:
- fünf jeweils von den Fraktionen vorgeschlagenen, jugendpolitisch erfahrenen Bezirksverordneten,
- einem Vertreter/einer Vertreterin der Abteilung Gesundheit, Soziales und Planungskoordination und
- vier Vertretern/innen des Jugendamtes
- drei Bürgerinnen und Bürger, stellvertretend für die Nutzergruppen Eltern, Anwohner/innen, Jugendliche, darunter auch der Sprecher der Bürgerinitiative Balzerplatz.
- Das Ersuchen, allen Bezirksverordneten Einsicht in die Bewerbungsunterlagen zu ermöglichen, muss aus rechtlichen Gründen abgelehnt werden. Eine Einsichtnahme und Befassung kann durch die Mitglieder der zuständigen Ausschüsse nach Ausschussbeschlussfassung erfolgen.
- Vorlage zur Kenntnis genommen
- Vorschlag 2x Sitzung im Monat abzuhalten
- wird zur Beratung in den Fraktionen zur nächsten Sitzung vertagt
- Dringliche Vorlage zur Kenntnisnahme vom BA - Interessenbekundungsverfahren zur Übertragung der Nutzung und des Betriebs der Jugendfreizeiteinrichtung am Balzerplatz
- Tagesordnung für die nächste Sitzung
- nach Drucksachenlage
- Fortschreibung KiTa-Entwicklungsplan
Sitzung Ende: 19:57 Uhr