BE:LiquidFeedback Themendiskussion/334

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Also ich finde der Lösungsvorschlag ist nicht das gelbe vom Ei. Allerdings existiert das Problem tatsächlich und somit ist es nur sinnvoll sich über Lösungen dazu Gedanken zu machen. --Wobble 22:51, 18. Mai 2010 (CEST)

So ganz verstehe ich das Problem noch nicht. Geht es darum, dass Angst vor Beeinflussung besteht? Dann kann man doch diese Balken einfach ganz weglassen und nach der Abstimmung zeigen. Es ist doch für die Abstimmung völlig unwichtig, wieviel Balken da ist und wer da was unterstützt. Einfach alles weglassen, dann findet da auch keine Beeinlussung statt, und wen es interessiert, das kann nach der Wahl stalken. Aber - so einfach wirds wahrscheinlich wieder nicht gehen. Die lf-Entwickler werden sich da was bei gedacht haben, als sie die Balken und die Unterstützeranzeige erfunden haben. Nur was? Ich bitte um Aufklärung ;-) Soll man vll beeinflusst werden und beeinflussbar sein? --RP 01:11, 24. Mai 2010 (CEST)

Das mit den Balken hat schon seinen Sinn, der steckt in dem Wort LiquidFeedback :-). Der Initiator soll eben eine quantifizierte Rückmeldung darüber bekommen, wieviel Unterstützung sein Antrag findet, und wieviel sie potentiell finden könnte. Auch für diejenigen, die möglicherweise alternative Initiativen starten wollen, sind diese Informationen wichtig. Abgesehen davon ist es nicht sonderlich sinnvoll, Informationen zu verstecken, die eh jeder einsehen kann, wenn er will. Simon Weiß 13:10, 28. Mai 2010 (CEST)

Schön, löst aber das Problem nicht, dass der Erstinitiator durch frühe Zustimmung einen Vorsprung behält, sofern er nicht drastisch daneben liegt, inhaltlich. Somit belohnt LF Leute, die als erste ein Thema anreissen, einfach weil sie schneller waren. Ich will, dass LF funktioniert, weil es ein ganz wichtiges Alleinstellungsmerkmal unserer Partei ist, und deshalb beschäftigt es mich, sicher zu gehen, dass Gerechtigkeit herrscht auch in solchen Details. Womöglich sind wir doch darauf angewiesen, dass mündige Entscheider sich vom Herdendrang lösen. Aber hey, es ist offensichtlich sehr verlockend dem nachzugeben!! —lynX

Könntest du vielleicht ein paar konkrete Beispiele nennen, in denen dieses Problem deiner Meinung nach aufgetreten ist? Ich habe ja schon Beispiele genannt, in denen genau das nicht passiert ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht prinzipiell möglich ist, dass die erste Initiative in einem neu angelegten Thema bevorteilt ist. Aber genau das auszugleichen ist ja eine der Funktionen der Diskussionsphase, und in meinen Augen erfüllt sie die auch ziemlich gut. Ein gewisses Problem damit sehe ich höchstens bei Schnellverfahren, wo es sich eben aus der Kürze der Fristen zwangsläufig ergibt. Was das angeht, halte ich Rhoteps Vorschlag, das Zustimmungsquorum für Schnellverfahren auf 2/3 zu erhöhen (https://lqpp.de/be/initiative/show/704.html), für sinnvoll. Simon Weiß 15:26, 28. Mai 2010 (CEST)

Nun ja, warum soll man Beispiele nennen, wenn es zugegebenermaßen möglich ist. Das Grundproblem liegt in der Benutzung, Diskussionsphase schön und gut, aber die Möglichkeiten werden nicht ausreichend genutzt. Über kurz oder lang wäre eine tägliche Informationsverteilung an die Nutzer direkt über neue Anträge, Beginn bzw. bevorstehendes Ende der Diskussionsphase, Beginn bzw. bevorstehendes Ende der Abstimmungsphase sinnvoll. Ansonsten gibt es diesen Effekt, dass man sich unbewusst nach Mehrheiten richtet, allerdings bedeutet der grüne Balken ja eher die Anzahl der Unterstützer und keine Vorausschau auf die Abstimmung. Wenn man gewünschte Anregungen nicht umgesetzt werden, wird man sich als Unterstützer die Zustimmung überlegen. Bin aber auch für die Lösung ohne Balken bzw. Reduzierung der Sichtbarkeit auf Initiatoren und Unterstützer. Man hätte eher nicht die Möglichkeit zum direkten Vergleich, wer Infos haben will hat ja noch die Anzeige der Unterstützer. Verbesserte Information über Änderungen bei Themen und Stufenwechsel wäre auch nicht schlecht. Miriam 07:49, 29. Mai 2010 (CEST)