BE:Friedrichshain-Kreuzberg/BVV/Fraktion/Protokolle/2012-10-29 - Fraktionssitzung
Inhaltsverzeichnis
- 1 Öffentliche Sitzung der Fraktion der Piratenpartei in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg
- 1.1 Ort, Datum und Zeit der Sitzung
- 1.2 Datum: 29.10.2012
- 1.3 Tagesordnungspunkte (TOP)
- 1.3.1 Feste TO-Punkte
- 1.3.2 1. TOP Gespräch mit dem Personalrat zu den Folgen des Personalabbaus
- 1.3.3 Aktivitäten der Fraktionsmitglieder und Bürgerdeputierten in den Ausschüssen (nach Bedarf)
- 1.3.4 Aktivitäten der Fraktionsmitglieder in ihren Funktionen in der Fraktion (nach Bedarf)
- 1.3.5 Unerledigtes seit der letzten Fraktionssitzung
- 1.3.6 Abstimmung über Reihenfolge im variablen Bereich
- 1.3.7 Gemeinsame Resolution aller Piraten-BVV-Fraktionen gegen Personalbbau (Anregung vom BVV-Treffen)
- 1.3.8 Umgang mit x018 und gewünschter Stellungnahme vom LAVO
Öffentliche Sitzung der Fraktion der Piratenpartei in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg
Ort, Datum und Zeit der Sitzung
Ort: Raum 3806, Rathaus Friedrichshain, Frankfurter Allee 35-37. 10247 Berlin
Datum: 29.10.2012
Beginn: 18.44 Uhr, Ende: 21:30 Uhr
Sitzungsleitung: Andreas Protokoll: Sebastian
Anwesend:
Fraktion:
Felix, Jana, Mike, Ralf, Jez
1850: Carsten, Uli, Michael
Mitarbeiter: Rolf, Maggi
Bürgerdeputierte: Andreas, Sebastian
Gäste: Barbara, Tobias C
Entschuldigt: oben streichen
Tagesordnungspunkte (TOP)
Feste TO-Punkte
Wahl der Sitzungsleitung: Andreas
wer protokolliert?: Sebastian
1. TOP Gespräch mit dem Personalrat zu den Folgen des Personalabbaus
ggf. Nachbereitung der BVV-Sitzung
Rolf: Drucksache 0217: Ämter stellen aus ihrer Sicht die FOlgen des Personalabbaus dar Piraten möchten erfahren, ob PR das unterschreiben würde, oder ob andere Sichtweisen vorliegen.
Z: PR teilt prinzipiell die AUsführungen und sieht das Personalabbau nicht geht, kommt zu SCHliessungen, PR kann mit Vorlage leben. Stellenabbau wird realisiert werden. Nach Klausur von Amtsleitung, Stadtraeten, Beschaeftigten: Abbauvorgaben prozentual auf Ämter runterverteilt Befürchtung: Alle Leistungen sollen doch erhalten werden. (?) Amtsleitungen haben alles ausführlich dargestellt Welche tatsächlichen Entscheidungen trifft das BA? 109 Stellen belasten zusätzlich Abteilungen müssen BA-Vorlage machen 30 Kollegen aus zentralem Stellenpool dazu evtl. nicht ausfinanziert, vllt. nur bis 2014 finanziert
Fx: Auslagerung von Stellen in Eigenbetrieb, zB Grünflächen? Z: nicht realistisch, nur 25% der 'Einsparungen' angerechnet
RG: Auslagerung sowieso irr Z: Berlin ist immer irr, daher nicht verwunderlich evlt. Schliessung des Ballhauses
Ballhaus Z: Zuwendungsvertrag, Leitung durch Träger, Techniker beim Bezirk
RS: Nachfrage: 138 VZÄ + 109 nichtbesetzte Stellen? Z: ja, also insgesamt (= 247 VZÄ)
Z: Am 31.12.2012 Übergangseinsatzbeschäftigte kommen zum Bezirk
Nichtvermittelte Mitarbeiter im Stellenpool kommen zum Bezirk zurück (~30) Gesondertes Kapitel für diese Mitarbeiter Ausfinanziert bis zur Unterbringung/Ausscheiden jetzt aber nur bis 2014 finanziert Probleme daher bis 2016
RS: Altersstruktur? Z: ältere Kollegen RS: altersbedingtes Ausscheiden, daher diese 30 MA zuerst raus Z: Arbeitsvertrag mit Land Berlin, Kündigungsschutz, daher 247+30=277 einzusparende VZÄ 240 Stellen können gerade noch durch altersbedingtes Ausscheiden erreicht werden (bis 2016) Dann noch 20 Stellen p.a. zu besetzen.
Fx: Z: Prämienregelung. Aufhebungsvertragsprämie für frühzeitiges Ausscheiden Grünflächen/Sportplatzwarte gehen tendentiell bei Abfindungsangeboten Bzbm nicht überzeugt; PR positiv wegen Freiwilligkeit
RG: Themengebiete der Mitarbeiter? Verteilung auf Bereiche? Aufrechterhaltung von Diensten Z: ausscheidende Ärzte können nicht wegfallen (Schuluntersuchungen) Nachtragshaushalt um Haushaltssperre zu vermeiden Bei Haushaltssperre keine Einstellungen Amtsleiter von zB Gesundheitsamt muss dann priorisieren
AP: Abbau bei Haushaltssperre Z: Mitarbeiter gehen in andere Bezirke
AP: kein Abbau RG+Z: natürlicher Abbau durch Verrentung
TC: Letztes Angebot eines finanziell attraktiven Aufhebungsvertrags? Zeitverträge? Z: Grünflächenamt Zeitverträge grosses Problem (Werkhof Landsberger Alle kann nicht mehr betrieben werden. Grosse Organisationsprobleme voraus.
RS: Zeitverträge würden nicht verlängert Z: in der Tat
Z: Abbaukonzept eh nur Zahlenspiel
RS: unterschiedliche Strukturen (Bibliothek, Amt mit Bürgerverkehr [mit Bürgerverkehr] vs. Stabsstellen [ohne Bürgerverkehr])
Z: Stabsstellen unterstützen Stadträte, Querschnitts/Grundsatzfragen Stadträte brauchen Stabsstellen Eigentlich keinen Arbeitsplatz wegfallen lassen Leiter sollen bei Wegfall eines Arbeitsplatzes sagen, was zugemacht wird (zB Schlesische Strasse) Arbeit ohne Leute geht nicht Ordnungsamt kann ohne Leute keinen Zweischichtendienst Gutachten sollen externalisieren
RG: alle im Bezirk hilflos. Möglichkeiten der Einhaltung ohne Rechtsverletzung? Übernahme durch Hauptverwaltung? Was ist yu tun wenn der Bezirk Plflichtaufgaben nicht mehr erfuellen kann Z Bezirk muesste dann regelmaessig beim Senat nachweisen wie er seine Aufgaben erfuellt.
Fx: Klagemoeglichkeiten bei überschreitung Betreuungsschluessel (zB Jugendamt)
Z: Schluessel ist nur Verordnung; Betroffene koennen im Zweifelsfall nicht klagen da generell nicht firm genug. Nur Reiche können sich einen armen Staat leisten
RS: Wie kann Druck auf Senat gemacht werden? zB alle Bürgerämter schicken Bürger alle zum Senat. Z: keine Möglichkeiten. Sicher, dass 2016 die Stellen abgebaut sind. Nichtbeschliessen des Haushaltes durch BVV hat auch nichts gebracht, im Zweifelsfall Schuss in den eigenen Fuss.
Unklar, ob einige Ämter von Stellenbesetzungssperre auszunehmen (Jugend, Gesundheit) Senat sagt immer, Bezirk hat Personalhoheit, daher kann der Senat nicht handeln
UZ: NK,TS haben Bauhoefe privatisiert
AP: Was will Z vom Bezirksamt Z: Leitungen sollen bei Stellennichtbesetzungen klar sagen, welche Leistungen nicht mehr angeboten werden werden Durchwurschteln der Mitarbeiter ist nicht zu tolerieren
AP: Welchen Antrag können Piraten stellen Fx: inhaltliches Konzept zum Personalabbau wird für Januar erwartet
Z: Zusammenlegung der Hörberatung Hilfsbedürftige werden eher nicht klagen
RG: NK, TS: was ist der Unterschied zwischen Xhain und jenen Bezirken? Strukturelle Sachen (zB Anzahl Betreuungsbedürftiger) oder angebotene Dienste
Z: Schlüssel Einwohnerzahl Blödsinn; einheitliche Ämterstruktur
RG: Statistik erlaubt Pro-Kopf-Analyse, daher Frage warum Xhain mehr Stellen hat als NK,TS. Niedrigeres Einkommen oder mehr Migrationshintergrund können Probleme bei der Schlüssel
AP: warum ist die Einwohnerzahl die falsche Kenngrösse Z: Grünflächen sind unabhängig von Einwohnerzahl, qm und Pflegestufe wichtig Aufsichtsamt: #Gewerbebetriebe, #Hunde nicht Einwohnerzahl Schulamt: #Schulkinder, nicht Einwohnerzahl Bürgeramt bedient alle Bezirke Bauvolumen: unabhängig von Einwohnerzahl
MM: ChaWilm gibt weniger Berlinpässe aus, daher weniger Verwaltungsaufwand Einwohnerzahlen wurden hochgerechnet auf 10-15 Jahre, jetzt aber statt Verlust Anstieg in Xhain
Z: Bis 2016 ist Einwohnerentwicklung 'festgeschrieben' Logik muss man in Plänen nicht suchen
SN: Proxy, Vergleich mit anderen Bezirken auf seiten des Personalrates? Z: Broschüre "was kostes was in welchem Bezirk"? Früher wurde noch einzeln pro Stelle argumentiert Kostenleistungsrechnung hat vieles ausser Kraft gesetzt Preiswettkampf der Bezirke Xhain wird in Kostenleistungsrechnung immer schlechter
RS: Wie hoch war der Personalabbau zwischen 1994 und 2012 1990: 10k Beschäftigte (mit Schule, Kita, ambulantes Gesundheitswesen etc, heute anders) Fusion Fhain-Xberg: 5k heute: 2k (Kita-Eigenbetriebe raus, Reinigung raus, Grünflächenamt raus, Gutachten raus, Behindertenberatung raus)
AP: Wen in der Senatsverwaltung sollte man einladen? Z: Nussbaum nicht zu empfehlen (Zyniker)
CJ: Outsourcing kann auch zu Mehrausgaben führen. Sind Untersuchungen bekannt, die bezirkseigene Dienste mit outgesourcten Betrieben vergleichen
Z: Gewerkschaften haben das getan. Grünflächenamt dazu Studien gemacht, die zeigen, dass bezirkseigene Betriebe günstiger sind. Verdi hat diese. Interessiert keinen.
AP: Mal bei Verdi fragen (M Kruck)
CJ: Steuermehreinnahmen führen zu 440 Mio mehr im Haushalt, geht aber in Flughafen. Möglichkeit ungewöhnlicher Massnahmen, zB Verweigerung. "Gemeinsam in die Zwangsverwaltung" Z: Bzbm will freien Haushalt, Zwangsverwaltung vermeiden Nichtbeschlossener Haushalt führt zu bürokratischem Mehraufwand, entlastet keinen Mitarbeiter.
RS: Standesämter gesetzlich vorgeschriebene Leistungen? Z: 6 Bezirke schaffen die Leistungen gut. TK, Mitte, MaHe problematisch
RG: Protestmöglichkeit durch Runterfahren auf Pflichtprogramm und Verweis an andere Bezirke für Nichtbezirkseinwohner?
Z: Bürger frusten bringt nichts, führt nur zu Stress für Mitarbeiter
TC: Wann hat Abfindung das letzte Mal funktioniert? Bezahlt Bezirk oder Land? Z: Bezahlen tut immer Land.
SN: freundlicher Hinweis an Bewohner anderer Bezirke besser als Abblocken
RG: Öffentlichkeit herstellen durch 'spinnerte', kreative und radikale Aktionen herstellen. Schichten, die 'klarkommen' müssen angesprochen werden, um zu Solidaritätseffekten zu kommen.
TC: Bei Stellenwegfall bei zB Bibliothek, was passiert? Türen zu, Bücher behalten/umverteilen? Prozesse zur Wiedereröffnung? Z: Alles was zugemacht wurde, blieb zu. Abstossen der Immobilien häufig schwierig (Schulen)
TC: Bei Totalstellenwegfall Schliessung der Einrichtung, evtl Zurückzahlen von Fördermittlen
Fx: Azubis, Nachwuchsentwicklung Z: 4 Azubis pro Jahr dürfen unbefristet übernommen werden; alle Azubis kriegen 1 Jahr befristeten Vertrag (2*0,5a)
Fx: Wissenstranfer/management mit 4 Azubis tendentiell schwierig?: Z: in der Tat
RS: Gesamtzahl der Auszubildenden im Bezirk? Z: 60 pro Jahrgang. Personalentwickler, Verwaltungsnagestellte, Medien, Kaufleite <Vermesser, Veramnst kaufleuete
RS: ~180 Azubis
Aktivitäten der Fraktionsmitglieder und Bürgerdeputierten in den Ausschüssen (nach Bedarf)
Felix (Transparenz, Jugendhilfe, Sport) Jana (Integration, Kultur und Bildung, Queer) Jez (Haushalt, Schule, Soziales und Bürgerdienste) Mike (Gesundheit und Inklusion, Wirtschaft und Ordnungsamt) Ralf (Eingaben und Beschwerden, Stadtentwicklung, Umwelt)
- AP hat ZUgriff auf Webspace und kann WOrdpresstheme machen
- AP war auf Rathaus, Freifunk problematisch durch Haus im Weg. Probleme da, aber lösbar
- RG DNS-Probleme gehabt, mit Malte behoben
- RG, Fx, MH bei Verleihung Bezirksmedaille. Sehr gute Veranstaltungen. Collet sorgte für Mate. Anwesenheit mehrerer Piraten wurde positiv vermerkt
- MM BVG Einsatz von Fahrzeugen: ganz lange 8k/4k Züge auf M10, Taktfolgeverdichtung evtl möglich.
- RS: Auf Pirateneinsatz erfolgt, oder ohnehin geplant
- MM: Können wir uns ans Revers heften (mit Grünen)
- RS
Aktivitäten der Fraktionsmitglieder in ihren Funktionen in der Fraktion (nach Bedarf)
Geschäftsführung (Rolf)
- Pressemitteilung für BVV, verteilt an alle Zuschauer oben und Presse unten
- Newsletter BVV-Ergebnisse liegt vor
Fraktionssprecher Ralf
- Arbeitsvertrag Maggi abgeschlossen
IT-Migrationsbeauftragte' Jana DNS Umstellung für jeden Dienst eigenes Konto 20 GB Platz für Mails Anderer Anbieter muss gefunden werden Jana macht eher keine weitere Migration
Schatzmeister (Mike/Barbara)
- tendentiell offene Buchführung wünschenswert
Nachbereitung der BVV
- Dringlichkeitsantrag zu wurde nicht stattgegeben
- Unser Prüfatrag Par5 WSR an Ausschuss
- Antrag BHH verabschiedet, Fx abgelehnt
- Resolution der Linken eingebracht, CDU beanstandet Formulierungen, Formulierungen geändert, CDU lehnt trotzdem ab
- BVV Transparenz leidet unter Haushaltssperre da kaputtes Streaminggerät nicht ersetzt werden kann
- Fx schafft privates Gerät an
- RS Piraten hatten Gegenstimme bei eigenem Antrag
- RS hätte sich beim Thema Transparenz Einigkeit gewünscht
- Grüne bemängelten, dass auf Blogsport der Initiator des Appells nicht bekannt war, UZ und CJ hatten gleichlautende PM, Grüne hatten Problem mit Ähnlichkeit der beiden Texte
- MM: Pressearbeit hier gut
- CJ erläutert Hintergrund zu Parallelen zwischen Blogsport und Antrag
- RS fordert, Hintergrundinfos vor der BVV an die Fraktionäre mit Rederecht zu geben
Bericht ÄR
- Fx berichtet, dass $verordneter nicht Antrag auf Überweisen an anderen Ausschuss stellen kann. Nur Beschlussempfehlung an BVV kann gegeben werden, den Antrag an einen weiteren Ausschuss zu überweisen.
Dieser Antrag kann von jedem Ausschussmitglied gestellt werden.
- Es gibt keinen Ausschuss, der sich mit Datenschutz beschäftigt. Dies ist beabsichtigt; ein dezentraler Ansatz ist gewünscht
- RG hat JZ angesprochen, Datenschutzgutachten zu Schulantrag einzuholen. Dies wird wohl nicht passieren, da die Daten schlechter Qualität sind.
Unerledigtes seit der letzten Fraktionssitzung
Abstimmung über Reihenfolge im variablen Bereich
variabler Bereich (ab hier alles Platzhalter)
Gemeinsame Resolution aller Piraten-BVV-Fraktionen gegen Personalbbau (Anregung vom BVV-Treffen)
- Fx hat am Pad gearbeitet. Mehr Text nötig. Einige Erfahrungsberichte aus Bezirken
- RS: Wird Fx versuchen, einen Text zu erstellen
- RG: Xhain-Resolution bildet gute Grundlage für Überbezirklichen Entwurf. RG hat mit Fabio R einen Artikel für die Welt geschrieben, der auch verwendet werden kann.
Umgang mit x018 und gewünschter Stellungnahme vom LAVO
RG: zu später Stunde auf LMV beschlossener Antrag, der kontrovers diskutiert wird
- M10
- Stand Antrag Scientology
- Schöneberg gegen Gastronomie: Fleischer, Bäcker, Schuster werden verdrängt. Bedarf? Möglichkeiten
Eigene Anträge für nächste BVV (diesmal früher, da der 5.11. nur einen TOP hat)
- Antrag Etherpad in Ausschüssen
- Antrag Offenes Kassenbuch
- Anfrage Altkleider
- Bürgerportal
aThema Sinn und Ziel? Zuständigkeit klären. in welches Gremium wird das eingebracht benötigte Hilfsmittel einschätzen (Technikfoo etc.) Drüber schreiben, sprechen (Podcast) Zeitpunkt für ersten Bericht festsetzen