BE:Crews/1984/Protokolle/2014-01-13 - Protokoll Crew 1984

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1984 Protokoll vom Montag, 13. Januar 2014

 

Beginn
19:45

Anwesende

  • Angelika
  • Frank
  • Holger
  • Matze
  • Paul-Luca
  • Linda (etwas später)

Tagesordnung

Franks Buchprojekt

Frank berichtet zunächst über Fortschritte bei seinem Buchprojekt zum Thema Grundrechte. Er hat allerdings festgestellt, dass er bei Diskussionen mit anderen nach einer bestimmten Zeit immer an gravierende Verständnisprobleme kommt.

Daher hat er für uns einen Katalog mit 30 Aussagen/Fragen vorbereitet, die er in dieser oder ähnlicher Form von anderen Gesprächspartnern zu hören bekam. Die Aussagen/Fragen konnten mit ja, nein oder weiß nicht/Enthaltung beantwortet werden.

Die Themen reichen von "Es ist sowieso alles egal" bis "Uns geht es doch eigentlich ganz gut" und "Es gibt bereits jetzt zu viele Menschen auf der Welt, wo soll das enden?" Die Fragen werden von allen beantwortet, Linda kommt ca bei Frage 15 hinzu.

Ressourcenverbrauch/Recycling

Danach diskutieren wir über Ressourcenverbrauch - war auch eine Frage - und inwieweit wir aus heutiger Sicht das überhaupt beurteilen können. Angelika wendet ein, dass bereits der Bericht des Club of Rome (1972) ein Ende des Öls vorhersagte und ene ressourceschonendere Wirtschaftsweise forderte. Über 40 Jahre später, benutzen wir immer noch Öl, auch wenn es weniger wird.

Frank meint daraufhin, dass die Art der Ölförderung, welche der Club of Rome kritisierte, ja tatsächlich nicht mehr in der Form benutzt wird, also hatten sie recht. Angelika entgegnet dem, dass es doch aber genau darum geht, welche technologischen Möglicheiten zur Ressourcenschonung gibt es, so dass ein "Weiter so" erst einmal attraktiver ist als ein Umsteuern. Diese technologieschen Entwicklungen können wir von heute aus nur über max. 10 Jahre betrachten.

Wir diskutieren über Altmaterialverwertung. Holger kritisiert, dass die gelbe Tonne letztlich Verbrennung bedeutet und keine Wiederverwendung; Angelika fragt, wie das mit den Plastikflaschen ist, die im Laden in den Flaschencontainer gehen. Man ist sich nicht sicher, ob die auch verbrannt, oder doch wiederverwendet werden.

Matze verweist auf die "Sendung mit der Maus", wo letzte Woche gezeigt wurde, wie Kunststoff zu Holz werden kann.

Aufstellungsversammlung EU-Wahl

Angelika berichtet kurz von der Wahl und dem verabschiedeten Programm. Holger meint, es wird Zeit, dass die Piraten wieder mehr in die Presse kommen, die FDP sei auch nicht im dt. Bundestag und käme trotzdem öfter vor. Matze entgegnet, dass die FDP ja auch bereits seit 50 Jahren existiert, das könne man schon nicht vergleichen.

Angelika meint, dass es entscheidend sei, dem Bürger zu vermitteln, warum er denn die Piraten und nicht z.B. die Grünen wählen soll. Darüber wurde eigentlich gar nicht ausführlich diskutiert, allenfalls bei den Fragerunden kam es mal vor. Wir diskutieren noch kurz über den Artikel von Don Alphonso und sind der Meinung, dass es Strömungen überall gibt, warum dann nicht auch bei den Piraten? Angelika erwähnt, dass beim Parteitag es nicht so war, dass da eine Art Block von dogmatischen Antifa-Anhängern war und dass sie das Hissen der Flagge erst gar nicht mitbekommen hat, da es in ihrem Rücken geschah.

Armutswanderung

Zum Schluss diskutieren wir noch kurz über die Panikmache bezüglicher der "Armutswanderung" und Linda weißt zurecht daraufhin, dass es dabei ja vornehmlich um die bayrischen Kommunalwahlen geht. Angelika erwähnt noch, dass laut einer Statistik die meisten Bulgaren und Rumänen in Bayern und BW zu finden sind, also dort, wo es mehr Industrie, also auch mehr Arbeit gibt.

Ende
21:45

Danach gemütliches Beisammensein