BE:Charlottenburg-Wilmersdorf/BVV-Fraktion/Protokolle/2013-04-22
Tagesordnung der 67. Fraktionsversammlung am 22.04.2013
- Ort: Rathaus Charlottenburg, Raum 136a
- Beginn: 18:00
- Ende: 20:00
- Anwesende: alle Fraktionäre und 5 Gäste
- Stimmberechtigt: 4 (Gerlinde Behrendt, Holger Pabst, Siegfried Schlosser, Merle von Wittich)
- keine Stream und online Protokoll weil noch kein Internet im Rathaus Charlottenburg
- Livestream unter: http://www.ich-bin-radio.de/ppbcw/
- Protokollpad: https://charlwilm.piratenpad.de/Fraktionssitzung
Inhaltsverzeichnis
Begrüßung und Festlegung der Tagesordnung
- Holger begrüßt und eröffnet die Sitzung
- Begrüßung an die 5 Gäste
- am Ende einen n.ö. Punkt weil Bewerbung für den Beirat
Vorstellung für die PSAG (bei Bedarf n.ö.)
- wird an das Ende verlegt
Herr Schneidewind vom BUND Thema Kleingärten
- Schlussfolgerung Vorkommnisse im Bezirk aufgrund von Mangel an Mut, Erfahrung und keinen Baujuristen
- eine Antwort zu dem Schreiben gibt es nicht, wird es vielleicht auch nicht geben
- es geht um den Erhalt der Dauerkleingartenanlagen
Einschub: kurze Vorstellungsrunde
- Sigi: der Herr Stadtrat hat mitgeteilt das der jetzige Besitzer des Geländes, einen Antrag eingereicht, jetzt läge wohl eine Veränderungssperre über dem Gebiet
- Antrag auf vorhabenbezogenen Bebauungsplan; daraus erfolgt eine Veränderungssperre
- Hr. Schn. wie teuer wäre die Festsetzung auf eine Kleingartenanlagen?
- Warum das ganze Planungsgebiet teilen? Z.z. das gesamte Gebiet Kleingartenanlage
- man könnte den alten Bebauungsplan gelten lassen und trotzdem einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan, wenn der alte Bebauungsplan nicht mehr gilt nimmt man sich die Möglichkeit
- wie funktioniert ein vorhab. bez. Bebauungsplan?
- Holger: Wie hoch ist ein Haftungsrisiko?
- Sigi: Wir sprechen immer über den Bebauungsplan? Sigi meint den Plan aus dem Jahr 1986, dieser wurde aber noch nie festgesetzt
- gilt jetzt der Plan aus 1968 (3 geschossige Bebauung für das ganze Gelände)
- Hr. Schn.? Wie teuer wird das für den Bezirk?
- dazu wurde das Schreiben v. Hr. Prof. Finckelburg, dieses Gutachten wurde zugrunde gelegt
- damals im Jahr 2008/09 hat Hedge Fond Lorac Gelände gekauft, das Gelände der Dauerkleingartenanlage
- haben sie Bauland erworben? oder haben sie Bauerweiterungsland gekauft?
- Bauland nur wenn auch die Erschließung gesichert ist
- auch der Käufer konnte nicht davon ausgehen, da Dauerkleingärten festgesetzt werden sollten
- also wie hoch ist der Wert? also Rohbauland... nicht erschlossen
- der Hedge Fond hat es gemacht, jetzt hat der Hedge Fond 2 Möglichkeiten: 1. Erschließung anbeiten, dann wird aus Rohbauland, Bauland; angenommen der Eigentümer macht ein solches Angebot; Möglichkeit 1: Angebot annehmen, dann wird das ganze Bauland Möglichkeit 2: Angebot wird nicht angenommen, und Dauerkleingärten werden Festgesetz, dann ruft der Investor: Schadensersatz
- wie hoch?
- Gelände hat weniger Wert von Rohbauland zu Dauerkleingarten
- Dauerkleingarten ist aber mehr wert, als Rohbauland (damals kaum Aussichten auf Erfolg)
- kleines Geschäft wurde gemacht
- Eigentümer hatte andere Vorstellung (keine private Grünfläche)
- dann müsste der Bezirk kaufen... also wie teuer ist die Kleingartenanlagen
- Grundstücksbewerter (gute 2 mio Euro)
- dann wäre der Bezirk Eigentümer der Fläche
- die Kleingärtern würden für 1 mio auch kaufen
- also so sieht das aus
- Referat nach Prof. Dr. Finckeburg
- wie kommt der Stadtrat auf 25 mio....? Gutachten v. Lorac
- an dieser Stelle möchte Hr. Schn. sagen, dass Politiker und Verwaltung keine Erfahrung damit hat, Ahnungslosigkeit bis hin zu Delentantismus
- wie kommt es das Großprojekte so teuer werden, Halbprofis bis Laien treffen aus Profis... der Bezirk sollte sich externe Berater suchen, die man dann mit dem Hedge Fond verhandeln lässt
- in diesem Fall steht im Fordergrund das Kapital um möglichst schnell Profit zu machen
- eine innovative Forderung von Hr. Schn.: die Planungsamtsleiter sollten in einen anderen Bezirk wechseln, Verwaltung ist abhängig von den Vorgestetzen
- Planungsrecht ist nicht schwierig, man sollte sich damit auseinandersetzen
- Linda: Haben nicht die Kleingärtner auch irgendwelche Rechte? Investition? Schadensersatz
- Groth hat angeboten eine großzügige Entschädigung angeboten
- Soweit sollte es gar nicht kommen
- 2 Frage: Warum das Baugebeit teilen? Warum nicht zwei Pläne parallel verfolgen?
- die Grünen haben sich darauf geeinigt, dass das Gebeit geteilt werden
- die Idee von Stadtplanung ist Alternativen aufzuzeigen, grundsätzlich Alternativen müssen aufgezeigt werden, Bürgbeteiligung steht im Baugesetzbuch, Alternativen aus denen Bürger auswählen können bzw. eine Diskussion entstehen kann
- Festsetzung der Dauerkleingärten, bzw. städtebauliche Projekte
- wenn nur ein Projekt verfolgt wird, dann kann der Eigentümer behaupten er hätte darauf vertraut
- der Bezirk hat immer die Möglichkeit den alten Bebauungsplan stehen zu lassen
- auch das Konzept von Lorac sollte geprüft werden
- das ist ordentliche Stadtplanung
- die Antragsteller verstehen wenig von Alternativen und diese öffentlich vorzustellen
- Sigi: Aktuell Planungsrecht 1958 (3. Stöckige Bebauunt auf dem gesamten Gebiet)
- es ist Rohbauland gekauft wurden, Angebote müssen dann gemacht werden
- Der Senat als Dienstherr, der könnte eine verursachten Schaden sowieso tragen, bzw. muss vor den Wahlen
- Schaden wird wohl 2,3 mio betragen, der Bezirk hat dann immerhin das Gelände
- keine Erpressung durch den Hedgefond
- die Idee kommt vom Investor mangels Altnernative
- Groth früher Wiwiko
- das genze Tafelsilber wurde schon versilbert
- Wichtig: Unterstützung von Außen via Rechtsanwälte
- Frage 3: Was ist ein Vorhaben bezogener Bebauungsplan?
- vor der Wiederveinigung gab es sowas nicht, danach musste schnell bebaut werden
- jetzt geht der Plan von dem Investor aus
- der Investor hat dann Anspruch darauf, das sein Vorhaben im Bezirk besprochen wird
- der Bauherr muss den Plan graphisch darstellen, Bericht schreiben, Städtebauliche Gründe ect.
- wenn der Antrag beschlussfähig vorliegt, muss das BA darüber ermessensfrei entscheiden
- Linda: das BA kann so doch nicht entscheiden?
- Sonderfall: Diskussion welche Art v. Grundstück wurde gekauft? Bauland oder Bauerweiterungsland? Im Bezirk ist nicht genügend Mut dem entgegen zu treten, dann lieber 600 Wohnungen
- das Bebauungsplan ist dann darauf aufgrichtet, dass keine Abwägung stattfindet, nur noch Wohnungen
- im Hintergrund das Vorhaben, Alternativen werden nicht vorgstellt, es geht nicht mehr um das ob sondern um das wie
- zum Schluss müssen alle nur noch zustimmen, ein Verfahren, dass sehr auf den Investor ausgerichtet ist
- die BVV Verterter könnten sich emanzipieren, doch das ist in der Zählergemeinschaft nicht möglich
- Details interessieren hier keinen....
- Detailarbeit der Piraten spricht hier an :)
- das Beteiligungsverfahren, kann jetzt auch noch beschleunigt werden, nach Ansinnen des Investors
- offensichtlich kann der Bezirk auf viel Geld verzichten... Eingriffe in Landschaft und Natur müssen ja eigentlich ausgeglichen werden, bei Vorhaben dieser Größenordnung...
- das wäre noch ein Punkt... die Parkplätze und Tiefgaragen... wo sollen die denn hin?
- das kann man ja noch klären, der Bezirk würde hier eventuell auf die Gelder verzichten
- Flächennutzungsplan Radiergummiverfahren, Bürgbeteiligung und demokratisch Rechte werden hier eingeschränkt
- warum dann nicht ein normales Bebauungsplanverfahren?
- Luxuswohnungen sind kein Grund
- ökonomische und psychologische Gründe
- Sigi: Antrag wurde eingebracht für ordentliches Baubungsplanverfahren, nicht verkürzt?
- Paragraph: Angebot oder Nachfrage orientiert?
- Bürberbeteiligung? Die Grünen, Umweltpartei, Basisdemokratisch? Wie können diese auf darauf verzichten?
- Sigi: Veranstaltung morgen?
- BA könntet dies als Bürgbeteiligung ansehen
- dieser Vorhabenträger muss vorlegen
Holger begründet die Haltung der Piraten... Verhalten des Investors, Erpressung
- Was können wir noch machen?
- es geht nicht um Mehrheiten, wichtiger wäre den Kleingärtern klarzumachen, Informationen an die Bürger
- das ist wohl der beste Weg
- 1,5 Stunden 80 Haustüren
Berichte aus den Ausschüssen
Sigi
- 16. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie
- alle Anträge wurden vertagt
- Linda mit Herrn Gröhler BVV
Merle
- 13. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gender Mainstreaming
- da gab es nicht relevantes
- Marlene hat zurückgezogen
- Frauennoturuf, durchaus Vorschläge die Männer einzubinden
- gemeinsame Sitzung mit dem Sportausschuss
- Marlene vertritt dann
- 27. Jugendhilfe
- kurze knappe effiziente Sitzung
Mitteilungen aus dem Fraktionsbüro
Anträge aus der BVV
- Absprach über die Anträge, welche in die Ausschüsse verwiesen wurden
- Änderungsantrag Sigi: https://charlwilm.piratenpad.de/190
- Besprechung auf nächste Woche
- Antrag von Matze: BVG und ADFC dem Senat haben vorgeschlagen eine Modellumweltspur einzurichten
- 5m breit, Modellprojekt
- Hardenbergstr. kurze Nebenstraße, mit den 3 bis 4 Fahrstreifen pro Seiten recht groß gestaltet
- Radverkehrsstärke durch Universität und Busse fahren, damit je 21 Fahrten pro Stunde
- Vorschlag an die Senatsverwaltung, sie ja sehr schön, vorher müssen wichtige Verkehrssimulationen gemacht werden
- die BVG war sich nicht sicher ob sie die Simulationskosten übernehmen sollten
- da war die Idee, auch Herr Schulte war dafür, Antrag einreichen
- der Antrag müsste dann möglichst bald geschrieben werden... Prüfung.... 1. Schritt
- bitte Pad aufmachen... Schlagrichtung... das BA wird gebeten zu prüfen und bei positiven Bescheid an den Senat
Anstehende Termine
- 23. April 18-20 Uhr: Einladung Aufarbeitung der SED Diktatur, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur (niemand)
- 26. Frühlingsfest HdJ Anne Frank (Sigi geht hin)
- 23.4.2013, um 13.15 Uhr Stolpersteinverlegung: http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/presse/archiv/20130418.1200.383615.html (keiner Zeit)
- 26.04.2013, um 19.00 Uhr, die Ausstellungen Suburbia und Berlin Box in der Kommunalen Galerie Berlin (Eröffnung mit Herrn Gröhler: http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/presse/archiv/20130422.1235.383757.html) (wahrscheinlich geht Linda hin)
- 26. Bezirkstammtisch
- 30. Walpurgisnacht am Teufelsberg (Linda geht mal hin um mit den Ökowerk Kontakt aufzunehnmen)
- jetzt folgt ein nicht öffentlicher Teil