BE:Beschlussantrag Umlaufbeschluss/2014-11-28/01
Antrag
- Wurde auf Vorstandssitzung Dezember 2014behandelt und abgelehnt.
- Vorstand wird freiwillig nach bedarf an Mumblerunden teilnehmen.
Dr. Sommer zur Sprechstunde |
NR: 2014-11-28/01 |
- Text
Der Landesvorstand der Piratenpartei Berlin möge beschließen:
Wir wollen im Rahmen einer Sprechstunde mit den Piraten aus dem ganzen Bundsverbandes in Dialog treten. Wir nehmen die Einladung in den Dicken Engel und das Angebot von @moonopool zur Moderation an und bitten Bruno, zeitnah die Termine abzustimmen. Die Sprechstunden sollen wöchentlich / ca. alle 10 Tage / zweiwöchentlich (sucht Euch was aus) stattfinden und in der Regel auf eine Stunde ausgelegt sein.
- Begründung
Wir müssen reden. Also nicht nur Ihr und ich, sondern alle Piraten miteinander. Die Piraten in Berlin, so sagte Bruno, “dürften sich nicht einschüchtern lassen von den Rufen außerhalb Berlins, von Menschen, die Berlin nur als touristische Attraktion kennen”. Ihr wollt vorspuren, ein Labor für Neues sein, für die Piraten und für die Gesellschaft. Super. Während Ihr mit diesem Ziel unterwegs seid, trefft ihr Entscheidungen, tut $Dinge, die Euch auf diesem Weg voranbringen sollen. So muss das sein. Und Ihr könnt ja nicht nur Entscheidungen treffen – Ihr könnt ja auch Euch treffen, miteinander reden und eine gemeinsame Sichtweise entwickeln, denn Ihr wohnt ja nahe beieinander.
Piraten, die nicht so nah dran sind, sehen Dinge, hören Dinge und versuchen, sich einen Reim darauf zu machen. Vieles erschließt sich auf den ersten Blick nicht so recht, wirft Fragen auf, erzeugt vielleicht sogar reflexartige Abneigung bei einigen. Und sie können ja nicht fragen: Wie meint Ihr das? Warum macht Ihr das? Habt Ihr dieses oder jenes bedacht, vor Eurer Entscheidung? Dadurch entsteht Unsicherheit, und eventuell vorhandene Gräben können sich vertiefen, jedenfalls werden keine Brücken gebaut.
Ich glaube, dass für einen Erfolg der Piraten bei der Bundestagswahl 2017 die AGH-Wahl 2016 eine entscheidende Rolle spielen wird. Und ich glaube auch, dass dem LV Berlin jede Hand gut tun wird, die 2016 mit anpackt, und eine nicht im Streit liegende Bundespartei. Auch wenn in diesen Zeilen viel von “ihr” die Rede ist, weil ich unten einen Antrag an den Landesvorstand formulieren will, scheint mir klar: Wenn wir richtig was reißen wollen, dann müssen wir zusammenfinden. Schaffen wir das nicht, dann reißen wir nur eins: Die Latte. Und das gemeinsam. Ein “Wir” schaffen das auch ohne “Euch” kann keine Lösung sein – für nicht für den Bund und nicht für den LV Berlin. Denn der politische Gegner – unser politischer Gegner – ist da draußen. Und er ist an der Regierung. Überwachung, Demokratieverlust, TTIP, Sozialabbau, erstarkende Rechtspopulisten: Alles eine Suppe. Dagegen müssen wir gemeinsam stehen, sonst ziehen die das durch.
Und deswegen sollten wir jetzt beginnen, miteinander zu reden. Ich wünsche mir, dass die Piraten des Landesverbandes Berlin, vertreten durch ihren Vorstand, ihre Beauftragten und jedes aus der Basis, das möchte, in Dialog treten mit den Piraten aus den anderen Landesverbänden, sich ihren Fragen stellen und ihre Schritte erklären. Ich bin sehr sicher: Ihr werdet auf großes Interesse stoßen und auf viel Sympathie. Ein wunderbares Beispiel dafür hatten wir gestern Abend nach der Buvo-Sprechstunde: Bruno schlug kurz auf und wir haben über einiges geredet. Obwohl es keine moderierte Diskussion war, sondern nur freie Runde, konnten viele Fragen befriedigend geklärt werden und viel Sympathie schlug Eurer Sache entgegen.
- LiquidFeedback
- --
- Antragsteller
- Dirk "Moonopol"
- Ergebnis
- abgelehnt
- Dafür
- (Liste von Namen)
- Dagegen
- (Liste von Namen)
- Enthaltung
- (Liste von Namen)
- Redebedarf
- (Liste von Namen)
- Umsetzungsverantwortlich
- -
- Link zum Beschlussantrag
- [[{{{Link}}}]]
- Link zum Protokoll
- [[{{{Protokoll}}}]]
Hallo: 28/01