BE:Antragskommission/LMV 2012.2/Antragsportal/Programmantrag - 059

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den/die LMVB 2012.2. Die Antragsseiten werden kurze Zeit nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den/die LMVB eingereichter Antrag. Jedes Mitglied ist dazu berechtigt, einen solchen Antrag einzureichen.

Version Antragsformular: 1.05

Antragsnummer

P059

Einreichungsdatum

Antragstitel

Tierversuche

Antragsteller

Antragstyp

Programmantrag

Art des Programmantrags

Grundsatzprogramm

Antragsgruppe

Tierschutz„Tierschutz“ befindet sich nicht in der Liste (Arbeit und Soziales, Außenpolitik, Bildung und Forschung, Demokratie, Europa, Familie und Gesellschaft, Freiheit und Grundrechte, Internet und Netzpolitik, Gesundheit, Innen- und Rechtspolitik, ...) zulässiger Werte für das Attribut „AntragsgruppePÄA“.

Antragstext

Tierversuche sollen, insbesondere, wenn tierversuchsfreie alternative Verfahren vorhanden sind, für pharmazeutische Stofftests und andere qualvolle Experimente nicht mehr verpflichtend sein.

Professionelle Versuchstierzucht soll gänzlich eingestellt werden.

Um einen Rückgang von Tierversuchen zugunsten von Forschungen an alternativen Methoden zu bewirken, ist es notwendig, Subventionen für Tierversuche auf tierversuchsfreie Forschungsmethoden zu verlagern. Gibt es wissenschaftlich erprobte Alternativmethoden für bestimmte Testverfahren, dürfen dafür keine Tierversuche eingesetzt werden.

Fordert ein* Wissenschaftler*/Institut für die Forschung den Tierversuch, muss eine nachvollziehbare wissenschaftliche Begründung dargelegt werden.

Tierversuche im nichtmedizinischen Bereich, wie Kosmetik und Grundlagenforschung, lehnen wir grundlegend ab.

Antragsbegründung

Die Aussagekraft von aktuellen Tierversuchen, die sich nicht mehr wie früher mit grundlegenden Fragen zum physischen Aufbau und Wirkungsweisen befasst, wird inzwischen von vielen Ärzten und Wissenschaftlern angezweifelt. Für die heutigen Untersuchungen und die wissenschaftliche Methodik generell wurden in vielen Bereichen deutlich bessere Verfahren entwickelt, welche eingesetzt werden könnten, jedoch bisher von der Pharmaindustrie und der medizinischen Forschung (wie Krebs- oder Infarktforschung) nicht ausreichend berücksichtigt und auch weiterentwickelt werden.

Konkret als Alternativmethoden sind hier Zellkulturen zum Erforschen von Tumoren und Infarkten, Prothesenversuche für Gelenk- und Organoperationen und zum endgültigen Medikamententest und zum Beobachten von Krankheitsverläufen der Probandenversuch mit Aufwandsentschädigung zu nennen.

Darüber hinaus werden Tierversuche von einigen Experten auch als gefährlich eingeschätzt, da speziesübergreifende Aussagen zu Krankheiten und Wirkung von Medikamenten und Stoffen nicht getroffen werden können und nicht artgerechte Haltung von Versuchstieren die Ergebnisse auf breiter Ebene verfälscht.

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Antragsfabrik

-

Datum der letzten Änderung

14.09.2012

Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft