BE:Antragskommission/2011-07-03 PP012A - Hartz IV in ReSET umwandeln

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Antragsnummer

PP012A

Einreichungsdatum

03.07.2011

Antragstitel

Hartz IV in ReSET umwandeln

Antragsteller

Wolfram Prieß

Antragstyp

Positionspapier

Antragstext

Die Piratenpartei Deutschland Berlin fordert im Sinne einer Übergangsregelung zu den Forderungen im bereits beschlossenen Positionspapier "Zukunftsfähige Sozialpolitik durch ein bedingungsloses Grundeinkommen" folgende Sofortmaßnahmen zur Humanisierung des SGB II:

  1. Die Zahlungen (Regelsätze) an Hartz-IV-Empfänger müssen derart erhöht werden, dass sie die Würde des Menschen und das soziokulturelle Existenzminimum gewährleisten.
  2. Durch Sanktionen wird das Existenzminimum weiter unterschritten und damit die Menschenwürde verletzt. Sie sind daher umgehend auszusetzen.
  3. Eine Mitwirkung am Arbeitsmarkt muss sich auch für Bezieher von Sozialbezügen lohnen. Die Zuverdienstmöglichkeiten für Hartz-IV-Empfänger sind daher umgehend zu verbessern.
  4. Die Berechnung der Bezüge nach Bedarfsgemeinschaften macht umfangreiche staatliche Eingriffe in die Privatsphäre nötig. Sie ist durch eine individuelle Berechnung (im Gegensatz zu Bedarfsgemeinschaften) zu ersetzen.
  5. Eine faktische Durchsetzung von Arbeitszwang durch die Bedrohung der Existenz sowie umfangreiche staatliche Kontrollen lehnen die Piraten grundsätzlich ab.

Antragsbegründung

Es wird beantragt, den folgenden Text als Positionspapier durch den Landesparteitag des LV Berlin wie folgt zu beschließen: Die Einleitung und die Punkte 1 bis 5 sollen jeweils einzeln abgestimmt werden. Erhält die Einleitung nicht die notwendige Mehrheit, wird der Antrag zurückgezogen. Erhält einer der Punkte 1 bis 5 nicht die notwendige Mehrheit, so wird die Nummerierung angepasst.

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Konkurrenzanträge

Nein

Datum der letzten Änderung

-Heiko Herberg 13:40, 3. Jul. 2011 (CEST)