BE:Antragskommission/2011-06-29 WP023A - Schulobstprogramm für Berlin

Antragsnummer WP023A Einreichungsdatum 29.06.2011 Antragstitel Schulobstprogramm für Berlin Antragsteller Philipp Magalski Antragstyp Wahlprogramm Antragstext Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist ESSENziell für den Menschen. Wir setzen uns dafür ein, dass die gesundheitliche Aufklärung und Ernährungskunde an Schulen den ihrer hohen Relevanz entsprechenden Platz einnimmt und befürworten die Einführung des Schulobstprogramms für die 1. bis 13. Klasse. Antragsbegründung Viele Berliner Schüler kommen ohne Pausenmahlzeiten oder mit keiner ausgewogenen Pausenmahlzeit zur Schule, denn Frühstücken sollen sie eigentlich zu Hause, was in der Realität aber wenige tun. Insbesondere der Obst-, und Gemüseanteil der Mahlzeiten ist sehr gering, und damit aus ernährungsphysiologischer Sicht zu vitaminarm. Zudem sind viele Kinder durch falsche Ernährung und zu wenig Bewegung übergewichtig bis fettleibig. [1] Der Beschluss der EU-Kommission für ein europaweites Schulobstprogramm [2] ist in Deutschland bis dato nur von wenigen Bundesländern (z.B. Saarland und Bremen) umgesetzt worden. Die EU übernimmt 50% der Kosten. Frühstmöglicher Programmbeginn ist aufgrund der Antragsfrist das Schuljahr 2012/13. Gesetzliche Grundlage ist hierbei das SchulObG. [3] Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) essen die Deutschen z.B.drei Mal mehr Fleisch, als gesund für sie wäre. Volkskrankheiten wie Fettleibigkeit und Herzerkrankungen sind nur zwei der Folgen. Der Grund für die schlechte Ernährung besteht auch darin, dass schon im Kindesalter falsche Essgewohnheiten entstehen. Um dem vorzubeugen halten wir es für geboten, den Beschluss der EU-Kommission zum Schulobstprogramm auch in Berlin umzusetzen. Den Schulen ist dabei größtmögliche Autonomie bei der Umsetzung zu gewähren. Liquid Feedback https://lqpp.de/be/initiative/show/1046.html Konkurrenzanträge Nein Datum der letzten Änderung -Heiko Herberg 16:59, 30. Jun. 2011 (CEST)