Archiv Diskussion:Dicker Engel
Stellungnahmen zu einzelnen Veranstaltungen
Was will denn der am 11. November 2010
Bernd Schlömer: Die Lust am Kind oder wie gehen Piraten mit der Verbreitung kinderpornographischer Daten im Netz um?
Distanzierung
Für den Landesverband Mecklenburg-Vorpommern distanzieren sich der Vorsitzende Michael Rudolph und der stellvertretende Vorsitzende Niels Lohmann von der geplanten "Dicke Engel" Veranstaltung am 11. November mit dem Titel "Die Lust am Kind oder wie gehen Piraten mit der Verbreitung kinderpornographischer Daten im Netz um?". Für uns ist es unverständlich, wie unter einer solch verharmlosenden Überschrift die Diskussion eines so ernsten und vielschichtiges Themas wie der sexuelle Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in einem Medium der Piratenpartei angekündigt wird. Erfahrungen während des Bundestagswahlkampfes und die nicht enden wollende Debatte um Jörg Tauss zeigten, dass politische Arbeit immer wieder durch notwendige Abgrenzung von "Kinderpornographie" behindert wurden. Da die besagte Diskussion prompt auf einschlägigen Foren angekündigt und mit einem Link auf das Piraten-Wiki versehen wurde, befürchten wir, dass eine politische Diskussion unnötig erschwert wird.
Hiermit distanziert sich der Landesverband Bremen geschlossen von dieser Veranstaltung. Die Aktivisten rund um K13 (http://k13-online.krumme13.org/index.php) versuchen die Piratenpartei für Ihre Ziele zu instrumentalisieren. Für den Landesverband Bremen trifft die Aussage, dass die Piratenpartei keine differenzierte Position hat, nicht zu. Es gibt keine Kinderpornographie, sondern nur dokumentierten Mißbrauch. Es gibt keinen einvernehmlichen Sex zwischen Kindern und Erwachsenen. Kinder stehen immer in einem Abhängigkeitsverhältnis und sind deshalb durch entsprechende Gesetze zu schützen. Bei K13 geht es nicht um Anscheindspornographie oder Ähnliches sondern um die Legitimation von Mißbrauch.
Andreas Neugebauer Ich schließe mich dem an.