Archiv:2010/IT/Forum/Probleme im Forum der Piraten wo keine sind

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Tango-dialog-warning.svg Dieser Artikel ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei; die Idee ist von einigen Piraten

Wenn du meinst diese Idee erweitern zu können, tu es. Diskutiert ihr zu mehreren an der Idee, könnt ihr auch die Vorlage:Diskussion setzen.

Leider gibt es einige uninformierte Piraten innerhalb des Forenteams die meinen ihre persönlichen Differenzen in der öffentlichkeit auszutragen zu müssen. Diese Teammitglieder haben volle Einflussnahme auf die Entwicklung des Forums. Aber da sie schlecht informiert sind, wissen sie es nicht. Hier muss dringend etwas geschehen. Deshalb lege ich hier mal eine neue Seite an: Probleme im Forum der Piraten wo keine sind. Hier werde ich meine Gedanken und Ideen zum Piratenforum darlegen und Unterstützer wie Gegner können sich ebenfalls eintragen und darüber diskutieren - ohne wie im Forum üblich - persönlich diffamiert, provoziert und beleidigt zu werden. Es dürfen auch Personen diskutiert werden - aber bitte sachlich und ohne Beleidigungen und nicht wie aktuell im Forum wo eine Hetzjagd auf User und Moderatoren veranstaltet wird! Ich vertraue auf euch. --June 17:03, 8. Feb. 2010 (CET)

Diskussionen bitte auf der Diskussionsseite

Wozu diese Seite?

Für mich als Administrator im Forum (dazu bin ich aber wie "die Jungfrau zum Kind" gekommen), haben sich in den vergangenen Monaten viele Punkte heraus kristallisiert, die ich für verbesserungswürdig halte.

Die Art und Weise, wie im Forum miteinander umgegangen wird, halte ich für bedenklich und auf jeden Fall unpiratig. Es zeichnen sich undemokratische Tendenzen ab. Beleidigung, unsachliche Beiträge, persönliche Angriffe stehen auf der Tagesordnung. Es gibt sogar Bestrebungen von einigen Moderatoren Unwahrheiten zu verbreiten bevor sie sich überhaupt mit dem Thema befasst haben. Zitat: "Das ist eine Verdächtigung von Unschuldigen (zumindest solange bis sie sich irgendetwas "zuschulden" haben kommen lassen)." Nichts anderes war im Gespräch und wurde auch abgelehnt. Das zeigt wie man sich mit der Arbeit des Teams befasst hat. Am Ende steht man dann vor vollendeten Tatsachen und ist unzufrieden. Das ist aber nicht das Problem der Aktiven Mitglieder.

Die Struktur der Forumsverwaltung bzw. -moderation ist ebenfalls bedenklich. Es gibt Moderatoren, die "besser" sind als andere. Frei nach Orwells Animal Farm: Alle Moderatoren sind gleich, nur GMods sind gleicher, aus dem einfachen Grund, das es Moderatoren gibt die ihren Aufgaben nicht gerecht werden. Regelverstöße werden mehr oder minder ignoriert. An unseren Regeln hat sich auch seit Monaten nichts geändert, sodass es keine im Nachhinein legitimierten Regeländerungen gibt. In einer Telefonkonferenz, an der von ca. 80 Moderatoren im Schnitt 8 teilnehmen weil der Rest kein Interesse hat. Und wer nicht teilnehmen kann, ist halt "selber schuld" und hat Pech gehabt. Denn: Man wird nur ca. eine Woche vorher über die Tagesordnung informiert, im Nachhinein über das Protokoll, es gibt einen MP3-Mitschnitt und alle einen Moderator betreffenden Dinge werden diesem nochmal extra mitgeteilt. Außerdem gibt es für alle Moderatoren die Möglichkeit ALLE Entscheidungen der Telefonkonferenz im Nachhinein anzufechten und die Entscheidung zu kippen. Somit kann jeder der nicht an der Telefonkonferenz Teilnehmen kann trotzdem am Entwicklungsprozess mitwirken. Aber all das ist nicht demokratisch? Nur wenn man die Protokolle ignoriert und sich auch sonst nicht dafür interessiert was passiert, wenn man Augen, Ohren und Mund verschlossen hält.


Wozu überhaupt ein Forum?

Ein Forum kann eine feine Sache sein. Es ermöglicht den schnellen Austausch vieler Menschen. Die Diskussionen sind leicht nachvollziehbar, d.h. auch wenn man erst später in die Diskussion einsteigt, kann man nachlesen, was vorher gesagt wurde.

Mit Mailinglisten ist das nicht so einfach. Auch sind MLs einfach optisch scheußlich, was für viele Internet-User/innen heutzutage schon eine Hemmschwelle darstellt. Nicht zuletzt lässt sich eine längere Diskussion mit vielen Teilnehmern auf einer ML kaum nachverfolgen. Auch im Wiki wird eine Diskussion sehr schnell unübersichtlich.

Im Forum kann anonym diskutiert werden, da die Registrierung über einen Nick-Namen erfolgt. Niemand muss sich als "echte" Person offenbaren. Das führt oftmals zu einer sehr ehrlichen (und damit auch harten) Diskussion die nicht selten in Provokationen und Beleidigungen enden. Auch sind Tür und Tor für Verschwörungstheoretiker, Spinner und sonstige Extremisten geöffnet. Darum bedarf es einer aktiven Moderation, um das Forum nicht zum Tummelplatz für Trolle zu machen. Am Stammtisch oder in einer persönlichen Unterhaltung von Angesicht zu Angesicht werden Diskussionen in der Regel wesentlich rücksichtsvoller und höflicher geführt.

Für eine Partei kann ein Forum eine gute Möglichkeit sein, sich über die Meinung in der "Bevölkerung da draußen" schnell und effektiv zu informieren. Es können Umfragen erstellt und Meinungsbilder abgefragt werden. Menschen können über besondere Aktionen informiert und zur Teilnahme aufgerufen werden. Insgesamt also eine gute Sache, so ein Forum.


Wie sollte ein gutes Forum allgemein funktionieren?

Unser Forum hat allgemein verständliche, eindeutige Regeln. Sind es zu viele Regeln, verlieren die User/innen den Überblick und wissen nicht so recht, was nun geht und was nicht. Gibt es zu wenig Regeln, und es wird dann moderiert, fühlen User/innen sich schnell willkürlich benachteiligt. Daher ist ein begrenzte Anzahl klarer und einfacher Regeln stets zu bevorzugen. Am besten greift die Moderation nur sehr selten ein und dann auch nur im Sinne der Regeln. Im besten Falle stellt sich eine gemischte User/innengruppe in einem Forum ein und diskutiert - mehr oder weniger angeregt - die angesagten Themen.


Wie sollte unser Piratenforum funktionieren?

Unser Forum sollte sich grundlegend von anderen Foren darin unterscheiden, dass es demokratisch aus sich selbst heraus geführt wird. Administratoren und Moderatoren dürfen nicht gewählt werden. Ordnungshüter/Ordnungsdienste in den Kommunen werden auch nicht gewählt. Würde man sie Wählen hätte man amerikanische Verhältnisse. Dort werden die Sheriffs gewählt mit der Folge das viele Schwarze für Verbrechen verantwortlich gemacht werden und sich eine Vetternwirtschaft etabliert. Die Ungerechtigkeit ist sehr hoch. Ein politisches Forum ist natürlich von vornherein schwieriger zu führen, als eines zu einem Hobby- oder sonstigen Fachthema. Schon deshalb, weil gerade in der Politik die Meinungen sehr konträr und heftig aufeinander prallen. Aber wir wollen ja durch die Auseinandersetzung der Meinungen Anregungen für unsere Politik und unser Programm erfahren. Im besten Falle bietet unser Forum exakt diese Möglichkeit: nicht nur der Austausch unter Gleichen und Gleichdenkenden, sondern kontroverse Diskussionen mit Andersdenkenden. Auch das Umgehen mit anderen Meinungen will gelernt sein, und wo ginge das besser, als in unserem Forum?

Die einwandfreie Identifikation von Piraten und Nicht-Piraten wäre eine wichtige Sache in unserem Forum. Zur Zeit sieht es nach außen hin so aus, dass alles, was dort geschrieben ist, die Meinung der Piratenpartei darstellt. Und das ist nicht gut, da wir so immer wieder mit extremen Einstellungen verknüpft werden. Dieser Eindruck ließe sich wesentlich verbessern, wenn alle Piraten im Forum klar erkennbar wären.

Offene Frage: Bei allem Datenschutz müsste doch hier eine Lösung zu finden sein? Es gibt den Vorschlag, welcher unter anderem wegen den folgenden Punkten abgelehnt wurde und was man auch wissen würde, hätte man sich aktiv in der AG Forum beteiligt, durch persönliche Akkreditierung von 2 bis 3 bekannten Piraten eine Kennzeichnung vornehmen lassen zu können. Was ist aber mit denen, die keine Piraten persönlich kennen, die im Forum sind? Und woher sollen diese überhaupt definitiv wissen, dass der andere tatsächlich den Mitgliedsantrag abgegeben und den Beitrag bezahlt hat? Ein Stammtischbesuch kann da nicht das Kriterium sein. Dort sind auch immer einfache Interessenten. Würden diese behaupten, sie seien Piraten, könnten sie nicht widerlegt werden. Wer hierzu gute Ideen hat, kann sie gern auf der Diskussionsseite darlegen.


Zuständigkeiten/Verantwortung

Administrator/innen sollten lediglich für das technische Funktionieren und das Freischalten/Sperren (technisch) zuständig sein. Sie tragen für das Forum die Verantwortung. Deshalb müssen auch sie moderieren dürfen.

Moderator/innen haben bei uns alle die gleichen Rechte. Eine Unterteilung in GMods und LMods erscheint mir sinnvoll, denn oft sind LMods unzuverlässig oder abwesend. Hier können die GMods schnell und unkompliziert einspringen ohne, dass ein Forum unmoderiert bleibt. Eine Zuordnung eigener Arbeitsbereiche (Unterforen) ist nicht sinnvoll, wenn der/die jeweilige Mod/in besondere Affinität zum Thema des Forums hat, denn er ist bei diesem Thema oft voreingenommen (siehe BGE). Fachkenntnis ist oft erforderlich, um feststellen zu können, ob ein Posting z.B. ins Thema gehört.

Die Parteiführung sprich der Bundesvorstand trägt nicht die letztendliche rechtliche Verantwortung für das Forum und er wird sich hüten sich diesen Schuh anzuziehen. Vielmehr trägt der Betreiber, also die AG Forum die vom Vorstand damit beauftragt wurde, die Verantwortung. Alle Entscheidungen können daher rechtlich und moralisch nie einwandfrei sein, denn ansonsten müsste das Team aus Volljuristen bestehen. Ein Restrisiko bleibt immer und wird versucht zu gering wie möglich zu halten. Die AG Forum ist der Basis Rechenschaft schuldig.


Moderation

Verbindliche Regeln für die Moderation sind formuliert werden, und ich bedauere es, das ein Mitglied der Moderatoren sie nicht kennt. Die Regeln sind so einfach und verständlich wie möglich. Moderatoren die ins Team kommen sollten diese Regeln akzeptieren, auch wenn sie schon vorher beschlossen wurden, oder ihr Amt gar nicht erst antreten.

Zitat:"Eine Abstimmung über die Regeln im Forum, die schon mehrfach angeregt wurde, wurde abgelehnt. Warum? Angeblich kann nicht sichergestellt werden, dass jede/r Mod/in nur einmal seine Stimme abgibt und wer für was gestimmt hat. Das mag für eine automatisierte "Klick mich"-Abstimmung gelten. Abstimmen könnte man aber auch durch Posting, das wäre eindeutig zuzuordnen."

Da man Abstimmungen im Forum eindeutig innerhalb einer Gruppe durchführen kann, ist der Inhalt des Zitats erfunden und entspricht nicht den Tatsachen.

Zitat: "Haben alle Mod/innen an den Regeln mitgearbeitet, so fühlen sie sich auch verantwortlich für deren Einhaltung." Man kann nicht, nur weil jemand neues ins Team gekommen ist, ständig die Regeln neu ausdisktutieren. Die Regeln wurden erarbeitet und jeder konnte sich daran beteiligen der zu diesem Zeitpunkt im Team war, auch Außerhalb einer Telefonkonferenz.

Regeln sind mit dem Piratenkodex konform. Dabei wurde bei der Erstellung besonderen Wert gelegt.


Den Vorschlag Moderator/innen sollten kein "Mandat" auf ewig haben, sondern regelmäßig, z.B. alle 6 Monate ausgetauscht werden halte ich für absolut kontraproduktiv, da viele Moderatoren dann neu angelernt werden müssten. Viele müssen sich auch erstmal mit den Möglichkeiten der Software vertraut machen. Außerdem findet man nicht alle 6 Monate 60-70 AKTIVE Leute die nötig sind um das Forum zu betreuen. Neue Ideen können auch jetzt schon die Moderation Eingang finden.

Die Moderator/innen für die politischen AGs (welche in erster Linie Arbeitsforen und keine reinen Diskussionsforen sind) werden meistens von den Mitgliedern der AG bestimmt bzw. gewählt. Jede AG kann selbst bestimmen wenn sie zum Moderator ernennt.

Zitat:"Ebenfalls sollte es eine Möglichkeit geben, "unfähige" Moderator/innen schon vor Ablauf ihrer "Dienstzeit" abzuwählen. Dazu müsste ein begründeter Antrag an die externe und neutrale Beschwerdestelle gerichtet werden." Einem Team aus 80 Leuten mangelnde Neutralität vorzuwerfen finde ich lächerlich.

Moderator/innen müssen personenbezogene Diskussionen innerhalb des Teams aushalten nicht aber eine öffentliche Anprangerung. Sollten diese doch öffentlich stattfinden, werden diese nur unterdrückt oder verboten wenn die Diskussion eskaliert was eigentlich immer der Fall ist, bei persönlichen Anschuldigungen. Es ist den User/innen jederzeit erlaubt, Autoritäten anzuzweifeln solange er auf Beleidigungen verzichtet und diese in angebrachtem Ton vorbringt.

Wenn es Usern gestattet wird für jede Entscheidung eine Diskussion vom Zaum zu brechen werden wir bald entweder keine Moderatoren mehr haben, oder Moderatoren die nicht Moderieren. Es gibt die Möglichkeit sich über eine Moderation zu beschweren. Diese wird allen anderen Moderatoren zugänglich gemacht.


Regeln

Wir haben Regeln für die Änderung der Regeln. Wer ändert die Regeln? Wie ist die Legitimation dafür? Welche Mehrheitsverhältnisse brauchen wir bei demokratischer Abstimmmung über die Regeln? All das muss festgelegt werden, um einen Eindruck der Beliebigkeit der Regeln zu vermeiden.

All diese Fragen kann man beantworten wenn man sich mit der AG Forum beschäftigt. Sie sind schon lange festgelegt.

User/innen-Rechte

Zitat:"User/innen müssen das Recht haben, gegen Moderationsentscheidungen Einspruch zu erheben. Eine öffentliche Diskussion dazu muss geduldet werden. Transparenz geht auch hier vor." Ein einzelner User kann damit ein ganzes Team blockieren. Viele Teammitglieder stecken jetzt schon mehrere Stunden Arbeit ins Forum. Wenn man sich für jede seiner Taten rechtfertigen muss, und das MUSS man da sich der moderierte FAST IMMER ungerecht behandelt fühlt, sonst hätte er schon gar nicht so gehandelt und sich an die Regeln gehalten. Beschwerden werden registriert.

Zitat:"Über die Beschwerde können nicht die Moderator/innen entscheiden, die vorher die Moderation getätigt haben. Es muss eine neutrale Instanz zur Bearbeitung solcher Beschwerden eingerichtet werden." Glaubt mir, keiner will sich das antun! Wenn es doch freiwillige geben sollte, dann sind wir bereit hier ein Gremium zu schaffen. Nicht-Parteimitglieder sind Gäste in unserem Forum und sollten sich auch so verhalten. Sehr viele User haben keine Probleme mit der Moderation und der Einhaltung der Regeln. Es sind eigentlich immer die selben die sich nach einer Sperre, der 3 Verwarnungen vorausgehen, einen neuen Account anlegen.

Zitat"User/innen, die aus angemessenen Gründen gesperrt werden, sollten nur die Schreibrechte entzogen bekommen, nicht jedoch die Leserechte." Da man als Gast auch alles lesen kann ist eine Anmeldung zum lesen ohnehin unnötig.

Zitat:"Möglich wäre auch die Wahl von Usersprecher/innen, die dann als Mittler/innen zwischen der Moderation und dem/der "gemeinen" Benutzer/in fungieren könnten." Ich bitte um Kandidaten!

Anmerkung: Ich habe mehrfach ein persönliches Gespräch mit dem Autor des Artikels Probleme_im_Forum_der_Piraten gesucht der auch Moderator im Forum ist. Leider stieß das nicht auf Gegenseitigkeit. Darin hätte man viel Ärger und Missverständnisse ausräumen können. Stattdessen wird die Konfrontation in der Öffentlichkeit gesucht und zwar mit destruktiver anstatt konstruktiver Kritik.