Archiv:2006/Kritik

Aus Piratenwiki
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Der Name sollte vieleicht weniger provokativ gewählt werden. Piratenpartei klingt anrüchig und vertreibt möglicherweise schon Wähler ehe sie das Parteiprogramm überhaupt kennen/gelesen haben.

Hm, noch eine neue Partei ... ich kann die Idee ja verstehen, gibt es in der Hanfszene auch immer wieder, aber IMHO ist das nicht die richtige Organisationsform. Ich für meinen Teil würde eher einen politischen Verein vorziehen, der Lobbyarbeit macht, für sein Programm wirbt und parteiübergreifend arbeitet -- Max Plenert

Auch ich würde eine Organisation besser finden, als eine Partei. Hier in Deutschland hat man, anders als im kleinen Schweden, mit einer Kleinstpartei keine Chance, eine Organisation kann da mehr ausrichten. -KaDawEr

.... nur schau dir die Realität an: Es gibt mehr als ein Dutzend Organisationen, Vereinigungen, Netzwerke und Vereine, die sich für Informationsfreiheit, freies Urheberrecht, gegen Überwachung(staatlich & privat) und gegen "Geistiges Eigentum" einsetzen. Eine mit einer starken Lobby-Organisation ist da nicht darunter..... Auf dem Wege des Lobbyismus kommt man gegen die Profis kaum an, die beste Kontakte zu den Partei- & Abgeordneten pflegen.

Das Problem an dieser Thematik ist einfach, dass es innerhalb der Parteien so gut wie kein Bewußtsein für die Problematiken der Neuen Medien gibt. Es ist ja nicht so, dass die Parteien von oben bis nach unten die gleichen Ansichten haben wie die wenigen "Medienpolitischen Sprecher" der BT-Fraktionen. Zumal diese selbst von PCs und Internet nicht viel mehr Ahnung haben, als ihre Sekretärinnen..... Genauso zieht es sich durch die kompletten Parteien bis zur Basis durch. Wenn man in der Hinsicht einen Antrag stellt, kommt man erst gar nicht dazu ihn zu begründen, da er regelmäßig auf dem letzten Tagesordnungspunkt (über den basisdemokratisch abgestimmt wird) landet und solche Anträge immer aus Zeitmangel bei der Beratung hinten runter fallen.

Es gibt also wirklich nur die Möglichkeit dieses Thema mit einer eigenen Partei einzubringen.... und sei es nur um die anderen etablierten Parteien mal wachzurütteln und eine breite gesellschaftliche Diskussion auszulösen in der auch mal vernünftige Argumente zu Wort kommen, statt nur die Propaganda der Lobbyisten......

-HerrPaschulke

Ich denke es kommt eh weniger auf die äußere Struktur als auf die Aktivitäten an. Ziel müssten einfach große Demonstrationen sein oder gar zivile Ungehorsamkeit (z.b. organisierte ddos-Attacken, die ja eh laut einem kürzlichen Beschluss als Demo gelten]).

Heutzutage ist es halt wichtig von den Medien wahrgenommen zu werden, damit mehr Leute davon erfahren. Und ich denke als Partei werden wir nicht sehr ernst genommen. Desweiteren kann man als solche reine Organisation eben auch Unterstützung von Parteien bekommen, statt unnötiger Konkurrenz. Gibt ja bestimmt einige potenzielle Sympathisanten, vor allem bei Linkspartei, Grünen und bestimmt auch in der SPD. Attac läuft ja z.b. recht gut und wird auch von der Öffentlichkeit, den Medien und den Parteien wahrgenommen. CCC teilweise ebenso. -KaDawEr