Antrag:Bundesparteitag 2025.2/Antragsportal/PP007
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Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2025.2. Anträge werden 7 Tage nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt und im Forum in der Kategorie Antragsdiskussion zur Diskussion gestellt. Im Forum sollen Argumente für und gegen den Antrag diskutiert werden.
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Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag. |
Antragsübersicht | |
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Antragsnummer | PP007 |
Einreichungsdatum | |
Antragsteller | |
Antragstyp | Positionspapier |
Antragsgruppe | Pirateninnennetzwerk und AG Bildung„Pirateninnennetzwerk und AG Bildung“ befindet sich nicht in der Liste (Liquid Democracy, Arbeitsgruppen, Parteiinternes, Programmdebatte, GO-Antrag, Allgemeine Werte und Menschenbild, Arbeit und Soziales, ALG-II/Hartz-IV, BGE, Senioren, ...) zulässiger Werte für das Attribut „AntragsgruppeSoA“. |
Zusammenfassung des Antrags | Wir wollen Frauen und weiblich gelesene Personen richtig schützen. Dazu braucht es Bewusstsein und klare Lösungen. |
Schlagworte | Femzid, intersektionaler Feminismus |
Datum der letzten Änderung | 24.06.2025 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis |
AntragstitelFemizid, intersektionaler Feminismus und die Rolle weißer Männlichkeit in der Demokratie AntragstextDer Bundesparteitag möge beschließen: Wir PIRATEN erkennen an, dass Femizide – also die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts – ein gravierendes gesellschaftliches Problem sind, das in Deutschland und weltweit zu wenig als solches benannt und bekämpft wird. Intersektionaler Feminismus zeigt, dass unterschiedliche Diskriminierungsformen – etwa aufgrund von Herkunft, Aussehen (Hautfarbe, Kleidungswahl usw.), Behinderung, sexueller Orientierung oder sozialem Status – zusammenspielen und Frauen mehrfach gefährden können. Wir stellen zudem fest, dass patriarchale und exkludierende Formen weißer Männlichkeit eine ernsthafte Gefahr für die Demokratie darstellen. Sie fördern autoritäre, antifeministische und ausgrenzende Tendenzen, die Gleichberechtigung, Pluralität und Rechtsstaatlichkeit untergraben. Rechtspopulistische Akteure instrumentalisieren Verlustängste und Identitätskrisen weißer Männer, um Ressentiments und Gewalt zu schüren. Wir PIRATEN fordern:
AntragsbegründungWir beobachten mit Sorge, dass patriarchale und antifeministische Strukturen, insbesondere in Form von weißer Männlichkeit, zunehmend demokratische Grundwerte bedrohen. Femizide und Gewalt gegen Frauen sind keine Einzelfälle, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Machtverhältnisse, die dringend verändert werden müssen. Intersektionaler Feminismus liefert die Werkzeuge, um die Vielschichtigkeit von Gewalt und Diskriminierung zu erkennen und wirksam zu bekämpfen. Demokratische Gesellschaften dürfen nicht zulassen, dass Privilegien und Machtansprüche einzelner Gruppen – etwa weißer Männer – auf Kosten von Gleichberechtigung und Freiheit aller verteidigt werden. Quellen: [2] https://www.frauenrat.de/wp-content/uploads/2020/10/Expertise_Demokratie_Empowerment_digital.pdf [4] https://epub.ub.uni-muenchen.de/93061/1/Mirani,%20Lea%20Yaya.pdf [5] https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/femizide-und-gewalt-gegen-frauen/ Diskussion
KonkurrenzanträgeZuständige AGDieser Antrag wurde von einer Arbeitsgruppe der Piratenpartei entwickelt: Bildung und Piratinnennetzwerk |