Antrag:Bundesparteitag 2025.1/Antragsportal/WP007
<- Zurück zum Antragsportal
Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2025.1. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission. |
Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag. |
Antragsübersicht | |
---|---|
Antragsnummer | WP007 |
Einreichungsdatum | |
Antragsteller | |
Mitantragsteller |
|
Antragstyp | Wahlprogramm |
Antragsgruppe | Innen- und Rechtspolitik |
Zusammenfassung des Antrags | Das Waffenrecht ist zu einen unüberschaubaren Wirrwarr gewuchert und muss evaluiert und sachlich überarbeitet werden. |
Schlagworte | Waffenrecht, Messer, Verbotszonen |
Datum der letzten Änderung | 29.11.2024 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis |
AntragstitelEvaluierung des Waffenrechts AntragstextDer Bundesparteitag möge beschließen: Der folgende Text wird im Bundestagwahlprogram im Kapitel "Innen- und Rechtspolitik" an den Abschnitt "Waffen" angehängt. Evaluierung des WaffenrechtsMeistens in der Folge von Gewalttaten mit großer medialer Aufmerksamkeit wurden über die Jahre Veränderungen und Verschärfungen des Waffenrechts eingeführt, deren Wirksamkeit von vielen Experten in Frage gestellt wird. Viele dieser Verschärfungen betreffen sogar Bürger, die gar nicht auf die Idee kommen, dass sie mit dem Waffenrecht zu tun hätten. Beispielsweise durch das einfache Teppichmesser mit abbrechbaren Klingensegmenten, das rechtlich als Einhandmesser gilt, für das es in diversen Situationen ein Führungsverbot gibt. Andere Einschränkungen treffen nur Legalwaffenbesitzer (z.B. Sportschützen und Jäger), wie die Beschränkung von Magazingrößen, ohne eine Hürde für Straftäter darzustellen, da diese Gegenstände problemlos zu beschaffen sind und wenig deliktrelevant sind Außerdem gibt es immer wieder Defizite bei der Umsetzung des bestehenden Rechts, wie z.B. dass eine Person nach dem Entzug der Waffenbesitzerlaubnis durch den Umzug in ein anderes Bundesland vermeiden kann, dass die Waffen eingezogen werden. Wir fordern darum eine Evaluierung des Waffenrechts und der behördlichen Strukturen und eine Novellierung des Gesetzes, sowie der Behörden. Ziel muss es sein Regeln abzuschaffen die kein Gewinn für die Sicherheit sind, aber ggf. unbescholtene Bürger kriminalisieren, die Behörden in die Lage zu versetzen ihre Aufgaben strukturell, personell und mit dem nötigen Fachwissen zu erfüllen, sowie größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, ohne dabei berechtige Interessen unnötig einzuschränken. AntragsbegründungDie letzte Verschärfung im Rahmen des Sicherheitspaketes der Ampel hat deutlich gezeigt, wie entgleist das deutsche Waffenrecht mittlerweile ist. Das Führungsverbot für sämtliche Messer auf Veranstaltungen geht sogar so weit, dass nicht nur keine Taschenmesser mehr erlaubt sind (auch keine winzigen als Schlüsselanhänger), sondern auch für das Besteck am Grillstand eine behördliche Genehmigung nötig wird. Die Behörden sind häufig mit den technischen Details überfordert, was wenig verwunderlich ist, da es sehr viele Stellen für das Waffenrecht gibt und diese gleichzeitig diverse weitere Aufgaben erfüllen. Diskussion
Konkurrenzanträge |