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Antrag:Bundesparteitag 2023.1/Antragsportal/WP002
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Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2023.1. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
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Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag. |
Antragsübersicht | |
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Antragsnummer | WP002 |
Einreichungsdatum | |
Antragsteller | |
Mitantragsteller |
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Antragstyp | Wahlprogramm |
Antragsgruppe | Gesundheit |
Zusammenfassung des Antrags | Diagnostik MECFS Long Covid |
Schlagworte | Forschung Long Covid MECFS |
Datum der letzten Änderung | 25.06.2023 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis |
AntragstitelForschung für ME/CFS und LongCovid AntragstextDer Bundesparteitag möge beschließen: Die Piratenpartei Deutschland nimmt nachstehenden Text (der aus dem bisherige Positionspapier stammt) in das künftige BTW-Wahlprogramm auf Grundlage des Wahlprogramms zur Bundestagswahl 2021 im Kapitel Gesundheitspolitik als neues Unterkapitel "Forschung für MECFS und LongCovid" als Unterpunkt der Versorgungsforschung auf Punkt 14.6 als Wahlprogrammpunkt 14.6.1 auf: Die bestehende Diagnostik von ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis (ME), chronic fatigue syndrome (CFS), auch chronisches Erschöpfungssyndrom) nach den “Kanadischen Konsens-Kriterien” [1] soll als Standard für den Umgang mit Fällen in diesem Symptomkontext anerkannt werden. Es handelt sich bei ME/CFS um ein akutes Krankheitsbild, das mit erheblichen Behinderungen einher geht. Die fehlende einheitliche Anerkennung stellt für die Betroffenen, sowie die diagnostizieren Ärzte vor große Probleme. Daher sollen einheitliche Maßstäbe für die Diagnostik, basierend auf dem jeweils aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse eingeführt werden, um so Sicherheit sowohl für Patienten, als auch die diagnostizierenden Ärzte zu schaffen. Diese Diagnose und Einstufung der Schwere nach “Bell-Skala” [2] soll von sozialen Einrichtungen und Versorgungsämtern verpflichtend anerkannt werden. Da sich Diagnostik und Therapien weiter entwickeln, ist eine Anpassung an den jeweiligen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse notwendig. Kontraproduktive, bzw. veraltete Therapien und Rehabilitationsmaßnahmen dürfen nicht verpflichtend sein. Patientenvereinigungen wie Fatigatio e.V. [3] sollen gehört und gefördert werden. Zu seltenen und/oder schwerwiegenden Erkrankungen zählen als Beispiele: Postvirale Erkrankungen/Long Haulers, Rheumatische Erkrankungen, Mitochondriopathien, Fibromyalgie, chronische Borreliose und andere chronische Erkrankungen mit Langzeitfolgen, insbesondere auch im neurologischen Spektrum. Hier soll die Förderung der Forschung ebenfalls angewendet werden. [1] Kanadische Konsens-Kriterien bei Charité: https://cfc.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/kompetenzzentren/cfc/Landing_Page/Kanadische_Kriterien_mitAuswertung.pdf [2] Bell-Skala bei cfs-aktuell: http://cfs-aktuell.de/Bell-Skala.pdf [3] Fatigatio e.V.: https://www.fatigatio.de/ AntragsbegründungDie Diagnostik zu ME/CFS ist mit bisherigem Wissen mitunter sehr schwierig, da vielfältige Manifestationen bestehen und diese im Detail nicht immer festzustellen sind. Ärzte trauen sich nur schwer zu die Diagnose zu stellen, da die Kanadischen Konsens Kriterien nicht durchgehend benutzt werden. Die Stigmatisierung von Betroffenen als psychische oder “eingebildete” Krankheit soll durchbrochen werden. In DE gibt es derzeit nur 2 Kliniken die CFS-Diagnostik und Behandlung betreiben. Betroffen sind aber nach Schätzungen 300.000 Menschen, zusätzlich zu einer hohen Dunkelziffer. Die Bandbreite von Folgen reicht von leichten Einschränkungen, über Nicht-Arbeitsfähigkeit bis hin zu kompletter Pflegebedürftigkeit. Eine klare Regelung mit dynamischer Anpassung an die Erkenntnisse ist notwendig, um Rechtssicherheit und bestmögliche Betreuung für die Betroffenen zu sichern. Diskussion
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