Antrag:Bundesparteitag 2022.1/Antragsportal/PP023

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2022.1. Anträge werden 7 Tage nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt und im Forum in der Kategorie Antragsdiskussion zur Diskussion gestellt. Im Forum sollen Argumente für und gegen den Antrag diskutiert werden.

Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission.

Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer PP023
Einreichungsdatum
Antragsteller

Michael Weber (MWNautilus)

Antragstyp Positionspapier
Antragsgruppe Gesundheit
Zusammenfassung des Antrags Universell einsetzbares, patentfreies Open Source Impfstoffentwicklungskonzept nach RaDVaC-Beispiel etablieren.
Schlagworte Gesundheit, Impfstoffe, COVID19, SARS-CoV2, Coronavirus, Pandemie, Open Source, Grosskonzerne, Patente, Forschung, Entwicklung
Datum der letzten Änderung 12.06.2022
Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting keep-light-green.svg Angenommen

Antragstitel

Universell einsetzbares, patentfreies Open Source Impfstoffentwicklungskonzept nach RaDVaC-Beispiel etablieren

Antragstext

Die Piratenpartei Deutschland spricht sich dafür aus, in der Bundesrepublik Deutschland das universell einsetzbare, patentfreie Open Source Impfstoffentwicklungskonzept der RaDVaC-Initiative einer detaillierten Prüfung zu unterziehen und bei positivem Ergebnis künftig auf dieses zu setzen.

Die Piratenpartei Deutschland fordert daher, dass dieses Konzept mit den für reguläre Impfstoffzulassungen erforderlichen klinischen Studien unterfüttert wird und das diese klinischen Studien von der Bundesregierung in Auftrag gegeben und aus Bundeshaushaltsmitteln finanziert werden.

Die Piratenpartei Deutschland ruft die Bundesregierung dazu auf, sich mit anderen Ländern zusammen zu schließen, um Durchführung und Finanzierung der klinischen Studien als transnationales, kooperativ agierendes Konsortium zu realisieren. Der Fokus kann hier initial auf der Europäischen Union liegen, sollte aber im Idealfall weit über diese hinausgehen.

Antragsbegründung

Die COVID19-Pandemie hat gezeigt, dass die bisherige Strategie einer primär pharmakonzern- bzw. privatwirtschaftlich organisierten Impfstoffentwicklung den Erfordernissen einer raschen Reaktion auf akute pandemische Virenbedrohungen nicht gerecht wird. Selbst nach außerordentlicher Anpassung der Abläufe der klinischen Studienphasen hat es noch ein Jahr gedauert, ehe erste Impfstoffe zugelassen wurden. Und die in der BRD bis Stand Juni 2022 zugelassenen Impfstoffe bieten nach allen bisherigen Erkenntnissen keinen sterilen Impfschutz, scheinen häufige Auffrischung zu erfordern und sind u.a. aufgrund der neuen, proprietären Closed Source Technologie in Teilen der Bevölkerung nicht besonders beliebt. Darüber hinaus deutet sich schon länger an, dass sie möglicherweise kontinuierlich auf neue Varianten angepasst werden müssen.

Bereits Mitte 2020 hat ein Team renommierter Wissenschaftler um Preston Estep im Rahmen eines universellen, patenfreien Open Source Impfstoffdesignansatzes ein nasal verabreichbares Peptidgemisch-Vakzin gegen SARS-CoV2 bereitgestellt. Details zu dieser RaDVaC-Initiative: https://radvac.org/

Die etablierten Pharmakonzerne haben bislang auf den Patentschutz gepocht, verfallende Impfstoffe müssen derzeit massenhaft entsorgt werden, während in vielen Ländern noch immer ein akuter Impfstoffmangel gegen SARS-CoV2 besteht. All dies sind unhaltbare Zustände, die aufzeigen, dass die Art, wie wir Impfstoffe erzeugen und bereitstellen unzureichend ist.

Der dezentrale RaDVaC-Ansatz kann da eine Alternative anbieten, die zu erproben in vielerlei Hinsicht vorteilhaft sein könnte.

Diskussion

  • Vorangegangene Diskussion zur Antragsentwicklung: Twitter, Telegram, lokal.
  • [wird von der Antragskommission eingetragen Pro-/Contra-Diskussion zum eingereichten Antrag]


Konkurrenzanträge

Zuständige AG

Dieser Antrag wurde von einer Arbeitsgruppe der Piratenpartei entwickelt: Marburger Block