Antrag:Bundesparteitag 2019.2/Antragsportal/PP005

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2019.2. Anträge werden 7 Tage nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt und im Forum in der Kategorie Antragsdiskussion zur Diskussion gestellt. Im Forum sollen Argumente für und gegen den Antrag diskutiert werden.

Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission.

Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer PP005
Einreichungsdatum
Antragsteller

Sandra Leurs

Antragstyp Positionspapier
Antragsgruppe Arbeit und Soziales
Zusammenfassung des Antrags Nichtärztliche Gesundheitsberufe, Finanzierung
Schlagworte Nicht ärztliche Gesundheitsberufe, Finanzierung
Datum der letzten Änderung 06.11.2019
Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting question.svg Noch nicht abgestimmt

Antragstitel

Finanzierung nichtärztl. Gesundheitsberufe

Antragstext

Der Bundesparteitag möge beschließen, sich nachstehende Position zu eigen zu machen:

Die Piratenpartei setzt sich dafür ein, eine neue Finanzierungsgrundlage für Fachkräfte in nicht-ärztlichen Gesundheitsberufen wie etwa bei Physiotherapeuten, medizinischen Fachangestellte, Logopäden, Ergotherapeuten, Pflegefachkräften, Hebammen und weiteren zu schaffen, sodass es nicht zu einer ungebührlichen Erhöhung von Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung kommen muss.

Die demografische Entwicklung in Deutschland mündet ein in eine absehbare schlechte Entwicklung, die in den nächsten Jahrzehnten dazu führen wird, dass deutlich mehr Ausgaben für die nicht-ärtzliche Gesundheitsversorgung der Bevölkerung von Nöten sein werden als je zuvor. Diese Entwicklung fordert die Piratenpartei, die sich einem solidarischen Denken verpflichtet fühlt, in besonderer Weise heraus. Auch der Pflegevorsorgefonds (besser bekannt als Pflege-Bahr) zur vorsorglichen Refinanzierung, der durch die demografische Entwicklung (Baby-Boomer) erwarteten Mehrausgaben ist durchaus strittig, zumal er nicht vor möglichen Turbulenzen und Krisen auf dem Finanzmarkt geschützt ist.

Antragsbegründung

Der Pflegenotstand und der Notstand in den Therapieberufen hat einen historischen Höhepunkt erreicht. Große Änderungen sind notwendig. Fast alle nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe klagen über Nachwuchsmangel, schlechte Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen. Sie beklagen, dass Schulgeld immer noch weit verbreitet ist und dass in den Therapieberufen während der Ausbildung keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird. Dies ist eine weitere Ursache für den Mangel an Fachkräften: Die Ausbildung kann sich nur leisten, wer anderweitig finanziell abgesichert ist.

Auch in der Ausbildung von Pflegefachkräften hapert es noch: Durch die Generalistik sollen alle Pflegeberufe gemeinsam ausgebildet werden, dazu braucht es Fachseminare, die finanziert werden müssen. Um die Pflege- und Therapieberufe aufzuwerten, müssen Studiengänge dazu errichtet werden. Dies muss auf eine spezielle finanzielle Grundlage gestellt werden.


https://www.bundesgesundheitsministerium.de/verbesserungen-heilmittelerbringer.html

https://tarifdeluxe.de/2018/10/31/durchbruch-bei-den-unbezahlten-ausbildungen/

https://www.dbl-ev.de/service/meldungen/einzelansicht/datum/2018/december/12/article/studierende-verguetung-fuer-logopaedie-ausbildung-sorgt-fuer-viele-fragen.html

Unterstützer:

Diskussion

  • Vorangegangene Diskussion zur Antragsentwicklung: Der Antrag wird wiedereingereicht, da beim letzten BPT 2019.1 nicht abgestimmt wurde


Konkurrenzanträge

Zuständige AG

Dieser Antrag wurde von einer Arbeitsgruppe der Piratenpartei entwickelt: Gesundheit