Antrag:Bundesparteitag 2016.2/Antragsportal/WP003
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Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2016.2. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
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Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag. |
Antragsübersicht | |
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Antragsnummer | WP003 |
Einreichungsdatum | |
Antragsteller | |
Mitantragsteller |
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Antragstyp | Wahlprogramm |
Antragsgruppe | Keine der Gruppen |
Zusammenfassung des Antrags | Haltung von Nutztieren soll sich an den Bedürfnissen der Tiere orientieren |
Schlagworte | |
Datum der letzten Änderung | 04.08.2016 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis |
AntragstitelTierschutz in der Nutztierhaltung AntragstextDer Bundesparteitag möge beschließen, folgenden Text in das Wahlprogramm 2017 unter „Tierschutz in der Nutztierhaltung“ aufzunehmen; er soll den bisherigen Text ersetzen; des Weiteren soll der Passus "Industrielle Tierproduktion" unter "Landwirtschaft" entfallen:
AntragsbegründungDer bisherige Text ist lang und spricht viele Einzelforderungen an; dabei werden auch Praktiken unterstellt, die nachweislich nicht angewendet werden. Der Passus "Tierschutz in der Nutztierhaltung" enthält ebenfalls ein Bündel von Einzelforderungen. Der neue Text ist allgemeiner gehalten und im Sinne eines kurzen, verständlichen Wahlprogrammes formuliert. Dabei werden Kampfbegriffe und Unterstellungen bewusst vermieden. Ebenso vermieden wird die explizite Forderung nach der Biozertifizierung als Standard. Unter anderem verlangen viele Bioverbände die Behandlung erkrankter Tiere mit homöopathischen Mitteln. In der Humanmedizin fordern wir Piraten die Anwendung evidenzbasierter Medizin und lehnen Homöopathie als unwirksame Scheinmedizin ab, da sie nachweislich lediglich einen Placeboeffekt hat; es gibt keinen Grund, es in der Veterinärmedizin anders zu sehen. Im Sinne des Tierwohles müssen bei Krankheiten unverzüglich wirksame Medikamente eingesetzt werden, und nicht erst, wenn das Tier längere Zeit unnötig gelitten hat. Zum anderen kommen Tiere aus Biohaltung im Durchschnitt kränker beim Metzger an als Tiere aus konventioneller Haltung: http://www.animal-health-online.de/gross/2015/04/24/bioschweine-konventionelle/29903/ Der neue Abschnitt verlangt die ständige Weiterentwicklung der Standards im Sinne der Tiere, ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens. Obwohl wir grundsätzlich gegen Subventionen sind, sollte eine jeweils einmalige Unterstützung für die Umsetzung notwendiger Investitionen bei Kleinbetrieben machbar sein; die bisherige Handhabung war, entweder sehr lange Übergangsfristen oder Ausnahmen für kleine Betriebe zu schaffen, da der Zwang zu Investitionen sonst existenzbedrohend würde. Beides ist jedoch nicht im Sinne des Tierwohls. Diskussion
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