Antrag:Bundesparteitag 2015.1/Antragsportal/GP006

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2015.1. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich

Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission.

Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer GP006
Einreichungsdatum
Antragsteller

Markus Hoffmann

Mitantragsteller
Antragstyp Grundsatzprogramm
Antragsgruppe Außenpolitik
Zusammenfassung des Antrags Nutzen durch Vertrauen in internationalen Beziehungen, zivile Infrastruktur statt Investitionen in Waffen.
Schlagworte Außenpolitik, Weltpolitik, Wirtschaftsbeziehungen.
Datum der letzten Änderung 23.07.2015
Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting question.svg Noch nicht abgestimmt

Antragstitel

Weltpolitik auf der Basis von Vertrauen

Antragstext

Hiermit wird beantragt, dass folgender Text in das Grundsatzprogramm der Piratenpartei Deutschland im Bereich "Außen- und Sicherheitspolitik" eingefügt wird:

Wir treten für eine Außen- und Weltpolitik ein, die auf der Basis von wachsendem gegenseitigem Vertrauen und dem Bemühen um allseitigen Nutzen die individuellen Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Ländern stärkt. Unser Ziel ist es, weltweit die zivile Infrastruktur zum Nutzen der Menschen weiter aufzubauen und die Investition anderweitig benötigter Ressourcen in Waffen abzubauen.

Antragsbegründung

Laut einem Bericht des Institute for Economics and Peace (IEP) beliefen sich im Jahr 2014 die weltweiten Kosten für kriegerische Auseinandersetzungen auf insgesamt 14 Billionen Dollar. Die Zahl der Toten bei kriegerischen Auseinandersetzungen erhöhte sich von 49.000 im Jahr 2010 auf 180.000 im Jahr 2014.

Laut Global Peace Index belaufen sich die weltweiten Kriegsausgaben auf 13 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts, was fast dem kombinierten Wert der Volkswirtschaften des Vereinigten Königreichs, Frankreichs, Deutschlands, Kanadas, Spaniens und Brasiliens entspricht. Steve Killelea, Gründer und Executive Chairman des IEP: „Wenn sich die weltweite Gewalt um 10 Prozent gleichmäßig verringern würde, könnten der Weltwirtschaft effektiv zusätzliche 1,43 Billionen Dollar zugegeben werden.“

Kriege lassen sich nur vermeiden, wenn alle beteiligten Parteien bereit sind, die Interessen, die Ansichten und die Lage der jeweils anderen Parteien zu verstehen, anzuerkennen und auch zu respektieren. Eine durch diesen Ansatz entstehende Vertrauensbasis ermöglicht wirtschaftliche Beziehungen, die dem Wohl der Menschen aller Länder dienen und ist die effektivste Grundlage für eine dauerhaft friedliche Koexistenz der Nationen. Dagegen führt der Versuch der vorrangigen Durchsetzung eigener Interessen zu Lasten der Interessen anderer Länder langfristig unweigerlich zu kriegerischen Auseinandersetzungen.

Wie schon Dwight D. Eisenhower sagte: "Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, an denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder."

Diskussion

  • Vorangegangene Diskussion zur Antragsentwicklung: {{{diskussionVorher}}}
  • [{{{antragsdiskussion}}} Pro-/Contra-Diskussion zum eingereichten Antrag]


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