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Pad Vorurteile und Fragen
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Piratenpads sind lediglich Arbeitshilfen und Infossammlungen. Sie stellen KEINE offizielle Aussage oder Haltung der Piratenpartei dar ! _________________________________________________________________________ Übersicht Vorurteile https://news.piratenpartei.de/showthread.php?tid=57878&page=150&mode=linear Portugal erledigt ............................................................!!! dummes beispiel wo bleibt die Deutsche Wertarbeit?? falls des noch keiner mitbekommen hat von der arbeitsintensiven drogen AG die csc coffie shop modelle sind gescheitert auch aus guten grund die kriminellen gierlappen haben einfach den liberalen goodwill der hölländischen regierrung schamlos ausgenutzt!! ausserdem hätte ich als holländer auch die schnauze voll da täglich 50.000 drogentouristen da am rumbetteln gebt mir mal 30gr von dem grasfixerzeugs aber fertig in der spritze zur injektion!! da bin ich aber echt mal gespannt wie ihr gutmenschen das in den griff kriegt!! wie gedenkt ihr denn mit den Fixerstüblis zu verfahren?? rechnungsprüfungsamt da reinschicken mal kontrolle?? oder was? Troll Wenn Ihr alle Drogen freigebt, dann nehmen alle Drogen und alle werden abhängig. Die Legalisierung führt zu Verharmlosung. Argument: In Portugal trat durch die Entkriminalisierung das Gegenteil ein. Überall, wo auch nur eine teilweise Legalisierung/Entkriminalisierung eingeführt wurde, nahmen die Konsumentenzahlen ab, nicht zu. Jugendliche neigen dann deutlich weniger zum Erstkonsum, weil der Reiz des Verbotenen wegfällt. Ich habe noch nie im Leben Drogen konsumiert und die Legalisierung von Drogen würde mich nicht dazu bringen Drogen zu konsumieren. "Konsumieren sie Drogen?" - "Nein." - Was ist mit Zigaretten oder Alkohol? "Würden Sie anfangen Drogen zu nehmen wenn sie morgen legalisiert werden?" 30 Jahre Erfahrung in Holland beweisen das Gegenteil. Konsum ist nicht gleichbedeutend mit Sucht. Nur ein gewisser Teil der Konsumenten verfällt in kritische Konsummuster, wie bei Alkohol auch. Bei Zigaretten ist der Suchtfaktor um einiges höher. Alkohol ist trotz starker Schädigung des Körpers bei Mißbrauch auch frei und die wenigsten werden abhängig etwa nicht? Legalisierung ist nicht gleich Freigabe. Legalisierung bedeutet die Überführung in legale Strukturen. Freigabe muss nicht bedingungslos sein, kann mit Schwellen wie z.B. Drogenführerschein verknüpft werden.* Drogenkonsum/Missbrauch ist letzlich eine gesundheitspolitische Problematik und muss gesundheitspolitisch, nicht strafrechtlich angegangen werden. Die Verbreitung von Drogen muss verhindert werden, deswegen müssen alle Drogen verboten werden. Verbote haben bisher nicht verhindert, dass Drogen auf dem Markt sind, warum sollte das jetzt funktionieren? Die bisherige Verbotspolitik hat nicht bewirkt, dass die Menschen weniger oder keine Drogen nehmen. Nur wenn man die Drogenproduktion der organisierten Kriminalität entzieht und unter staatliche Kontrolle bringt kann man eine weitere Verbreitung stoppen und Kontrolle ausüben. "Fast alle Bundesbürger nehmen Drogen, vermutlich auch Sie. Denken Sie doch mal an den Bereich der Genussmittel Koffein, Nikotin, Alkohol oder im medizinischen Bereich an Schmerzmittel, Narkotika etc. Konsequenterweise müssten deren Konsumenten ja dann auch durch ein Verbot geschützt werden, gerade wenn man sich die Zahlen dazu ansieht" (CITEME: beliebige Alkohol/Nikotin-Versehrten-Statisktik) Durch Aufhebung von Verboten nimmt die Konsumentenzahl kurzfristig zu, die Drogenpolitik nach 2001 in Portugal zeigt aber, dass die Konsumentenzahl mittelfristig abnimmt. Alternativ: Durch Legalisierung nimmt die Konsumentenzahl mittelfristig dauerhaft ab, wie beispielsweise Erfahrungen aus Portugal zeigen. Das Verbot bekannter Drogen führte erst dazu, dass neue Drogen, Ersatzstoffe für verbotene Drogen, auf den Markt gebracht wurden. Diese sind unerforscht, werden chemisch hergestellt und sind potentiell sehr viel schädlicher. Drogen machen doch süchtig und sind gefährlich! Nicht Substanzen sind gefährlich, sondern Konsummuster sind gefährlich oder missbräuchlich. Alt: "Es gibt keine gefählichen Drogen, es gibt jedoch gefährliche Konsummuster." Es gibt einige Drogen, die ein starkes Suchtpotential haben, aber auch viele, bei denen es kaum zu starken Abhängigkeiten kommt, oder erst durch sehr langen und übermäßigen Konsum. Wie viele Menschen, die Alkohol trinken, kennen Sie und wie viele davon sind abhängig? Gegenargument: Alkohol macht den Erstkonsumenten nicht Abhängig,Heroin schon. (das ist sachlich falsche Propaganda. Psychische Abhängigkeit ist schwer zu quantifizieren und bei beiden Drogen beginnt sie womöglich (je nach Disposition des Konsumenten) mit dem Erstkonsum. Körperliche Abhängigkeit setzt sowohl bei Opiaten wie auch bei Alkohol erst nach längerem täglichen Konsum ein) Paracelsus: „All Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding kein Gift ist.“ (*Dosis facit venenum*) gebräuchlich: die Dosis macht das Gift (ist auch bekannt) (Aber dieser Merksatz gilt bei Drogen nicht, denn auch Alkohol ist ein Nervengift. Prinzipiell sind alle Drogen Gift.(Laut der Definition) aber sie können natürlich auch Schmerzen lindern (ihr Wirkungsweise ist dabei jedoch die eines Giftes :P) Ein Anwalt sagte mir vor einer Weile: "Jeder Autobahngrünstreifen ist haluzinogen, man muss nur wissen, wie." Ich bin Vater und habe Angst wegen meiner Kinder! Schwarzmarkt kennt keine Alterskontrollen. Würde der Verkauf von Alkohol nicht Staatlich kontrolliert werden, müssten Sie damit rechnen, daß ihrem Kind an jeder Straßenecke illegale Alkoholica zweifelhafter Herkunft angeboten würden. Harte Sanktionen für Apotheker/Verkäufer und Konsumenten bei Verstoß gegen Jugenschutzkriterien Jugend sollte verantwortungsbewusst herangeführt werden. Abschreckung führt zu Mystifizierung, "Reiz des Verbotenen" weiteres: "Die Verfügbarkeit momentan verbotener Rauschmittel kann zwar prinzbedingt größer werden, schließlich darf die Verfügbarkeit über verbotene Wege keinesfalls größer sein als die erlaubte, doch durch konkrete Sanktionen bei Handlungen, welche einem auszuarbeitenden Jugendschutzkriterium widersprechen, können Konsumenten und Apotheker bzw. Fachhändler von solchem Verhalten abgehalten werden." Ich will keinen Drogentourismus in Deutschland! durch Kontrolle sind problematische Kosumentengruppen (z.B. Touristen) einzuschränkbar Stasi 2.0. Schengen-Abkommen.... Wenn dann sollte man die Drogenpolitik eher direkt auf europäischer Ebene angehen und sie EU-Weit legalisieren. (Interaktion mit AG-Europa und PPEU wären empfehlenswert.)zudem sind die Personen, die nach Deutschland kommen, um Drogen in kleinen Mengen für den privatverbrauch zu erstehen potenziell viel weniger gefährlich als der Personenkreis, der bisher die Grenzen überschreitet, um die Drogen illegal ins Land zu bringen. Andere Länder wie Holland, die Tschechien (Das ist kein gutes Beispiel. In der Deutsch-Tschechischen Grenzgegend kommt es immer mehr zu einem illegalen Transport bzw. es entseht ein Schwarzmarkt.Besser: Damit argumentieren das dieser verschwinden würde wenn Drogen in Deutschland legal wären.), Spanien, die Schweiz und Portugal haben bereits vorgelegt, andere werden nachziehen. Diskussion: Oktoberfest? Das Oktoberfest ist ein sehr gutes Beispiel für einen Drogentourismus, der nicht als solcher angesehen wird, da Alkohol nach wie vor nicht als Droge angesehen wird Auch Portugal wurde bei Einführung der Entkriminalisierung Drogentourismus prophezeit, aber das passierte nachweislich nicht. Nach Vorreitern in der Wissenschaft erkennen nach und nach viele Länder die Gefährlichkeit der Prohibition. Wenn Drogen legal erhältlich werden, geht keiner mehr Arbeiten. Drogenkonsumenten werden dumm und antriebslos. Alternative: Wenn alle Drogen legal erhältlich sind, ruiniert dies das gesellschaftliche Zusammenleben Das ist die unzulässige Schlussfolgerung aus der bereits verworfenen Behauptung „Wenn Ihr alle Drogen freigebt, dann nehmen alle Drogen und alle werden abhängig.“ Ist eine haltlose Behauptung. Viele berümte Kunstwerke sind unter Drogeneinfluss entstanden z.B. Vangogh Nur bei einem missbräuchlichen Konsum oder einer Drogenabhängigkeit kann es zu gesundheitlichen, sozialen und psychischen Problemen kommen. Bei moderatem Konsum ist das nicht zu erwarten. Im Gegenteil, wenn Konsumenten harter Drogen nicht mehr den ganzen Tag mit Geld- und Drogenbeschaffung beschäftigt sind – dann haben sie Zeit zu arbeiten! Ein Verbot von illegalen Substanzen hält die Leute doch davon ab, erst zu solchen Sachen zu greifen. Wenn Verbote wirksam wären, dann gäbe es keine Drogenkonsumenten und Drogen wären mangels Nachfrage nicht verfügbar. Drogen sind aber jederzeit flächendeckend verfügbar und niemand lässt sich durch Verbote vom Konsum abhalten.* Siehe Prohibition in Amerika Im Gegensatz wirkt auf Kinder und Jugendliche doch der "Reiz des Verbotenen" Unsere bekannten legalen Drogen wie Alkohol und Tabak sind erprobt und schlimm genug, wir brauchen keine weiteren Rauschmittel. (wie 19) Wir haben sie doch bereits, wenn auch von der Mafia Tatsache ist dass es diese Rauschmittel bereits gibt. Es kommt darauf an, wie wir damit am Besten umgehen... Was meinen sie genau mit weiteren Rauschmitteln? Das Verbot bekannter Drogen fördert die Erfindung neuer Designerdrogen, und Ersatzstoffen. Diese sind unerforscht und unter Umständen viel schädlicher / Sogenannte 'Legal-Highs* (in der Regel Räuchermischungen mit unklarem Inhalt und teils enormen Gesundheitsgefahren) werden heute nur deshalb konsumiert, weil das vergleichsweise harmlose Cannabis verboten ist. Da die Jugend jahrzehnte lang angelogen wurde, wie gefährlich Cannabis wäre, werden sie nach dem ersten Konsum feststellen, dass ihnen nicht die Wahrheit gesagt wurde. Daraus resultiert, dass sie auch an andere Warnungen ihrer Eltern im Bezug auf Drogen nicht mehr glauben werden. Unsere neue Drogenpolitik erfasst eben auch diese heute legalen Drogen, die mehr Leid und gesellschaftliche Probleme verursachen, als alle anderen Substanzen zusammen. Man hat diese Substanzen ja nicht ohne Grund verboten. Doch, jedenfalls fehlen sachliche/wissenschaftliche/fachliche, medizinische Gründe völlig. Die meisten Verbote waren von Anfang an rein wirtschaftlich-politisch motiviert, und wurden dann als 'Bürgerschutz' verkauft. Beispiele: Das ursprüngliche Verbot von Cannabis in den USA wurde damit begründet, daß der Konsum von Cannabis weiße Frauen dazu bringen würde, mit schwarzen Männern zu schlafen (H. J. Anslinger). Dahinter stand aber eigentlich Lobbyisums, denn es gab ein Unternehmen, daß synthetische Fasern entwickelt hatte, die in direkter Konkurrenz zu Hanffasern stand. Zudem wäre ein Faserstoff wie Hanf, der auch in Europa gut wächst eine starke Konkurrenz zur Amerikanischer Baumwolle gewesen. Beispiel Verbot von Hanf durch Lobbyarbeit der Bayer AG die das Hausschmerzmittel Cannabis um den Absatz von Aspirin und Heroin zu fördern. Coca-Cola hat seinen Namen von den Coca-Blättern, die in den Anden von der Bevölkerung gekaut werden, und erst nach einem Verbot wurde das Kokain entfernt und durch Koffein ersetzt. Die Verbote von Heroin, Opium und Cannabis sind stark mit der Abschaffung der Alkoholprohibition in den USA verknüpft. Man musste den christlichen Hardlinern ein anderes Verbot im Gegenzug anbieten. Wenn sie legalisiert werden, gibt es die doch am Kiosk und an der Tankstelle. Nein, definitiv nicht. Wir wollen kontrollierte Erwerbsstrukturen. Dazu entwickeln wir derzeit verschiedene Konzepte, die dann dem Gefahrenpotential der verschiedenen Substanzen Rechnung tragen. Aber wenn Sie sich selbst ein Bild machen wollen: Gehen Sie zu Ihrer Tankstelle. Fragen Sie die Verkäuferin, wie viele lange OCB Papierchen sie im Schnitt verkauft. Zur Info: diese werden ausschließlich zum Rauchen von Hanf benutzt. Sie werden erschrecken, wie hoch die Zahl ist. Drogenfachgeschäft / Apotheke o.ä.: Streng regulierte Strukturen Für weniger gefährliche Stoffe könnten hier Drogenfachgeschäfte, für gefährlichere ein apothekenähnliches System eine Lösung sein. Auch Medikamente, Tabak und Alkohol sind legal und gibt es nicht für jeden überall. In Frankreich wird Tabak z.B. nicht am Automaten oder im Supermarkt, sondern nur in speziellen Rauchwarenläden abgegeben. Der von uns geforderte Verbraucherschutz durch kontrollierte Erwerbsstrukturen und Aufklärung schützt Konsumenten UND besonders zu schützende Personen wie Kinder ganz und Jugendliche erheblich besser, als dies durch den mafiösen Schwarzhandel aktuell der Fall ist. Die Allgemeinheit muss schon jetzt für den gesundheitlichen Schaden jedes Einzelnen aufkommen, den Drogen verursachen können. Durch Steuereinnahmen der nun gleichberechtigten Rauschmittel wird ein erheblicher volkswirtschaftlicher Gewinn erreicht Durch die jetzige Illegalisierung werden mafiöse Strukturen erzeugt, die erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden u. a. durch strafrechtliche Verfolgung und Bekämpfung des Drogenhandels erzeugen. Die Streckmittel, mit denen aus Gewinnsucht illegaler Quellen verschnitten wird sind oft gefährlicher als die Drogen selbst. Abgaben: Prohibition und Repression erzeugen Kosten. Bei einem akzeptierenden drogenpolitischen Ansatz fallen diese Kosten weg. Die frei werdenden Mittel stehen für Prävention und Behandlung von Suchtkrankheiten zur Verfügung. (TBD: Zweckgebundenheit für Prävention / Therapie wünschenswert) (Entlastung von Rentenkassen) Kosten für den Strafvollzug, hohe Folgekosten durch gepanschte Drogen Überhöhte Kosten => Beschaffungskriminalität und Prostitution Blockieren von Kapazitäten Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichten Die Erfahrungen in Portugal zeigen ja, dass der Konsum mittelfristig sogar abnimmt. Also werden die Kosten für die Volkswirtschaft tendenziell ebenso abnehmen. die Nebenwirkungen intravenösen Drogenkonsums , die die größten Kosten für die Allgemeinheit ausmachen enstehen größtenteils durch die Prohibition. Erfahrungen aus der Zeit vor der Prohibition zeigen, dass es durchaus z.B. sozial integrierte, gesunde und arbeitende Opiatsüchtige geben kann. (z.B. morphiumsüchtige Ärzte) Drogen, die mir bekannt Psychosen auslösen können sind allem voran THC, LSD und diverse Designerdrogen. Psychose ist ein Überbegriff für sehr unterschiedliche psychiatrische Krankheitsbilder wie z.B. paranoide Schizophrenie, biopolare Störung, endogene Depression usw. Leider gibt es in diesem Zusammenhang sehr wenige Studien, die einen Zusammenhang zwischen den erwähnten Substanzen und den unterschiedlichen Krankheitsbildern untersucht. Es gibt auf Grund der Verbote wenig Möglichkeiten diese Stoffe und ihre soziale Bedeutung zu erforschen. Dadurch konnte bisher weder ein klare auslösende, noch eine therapeutische Wirkung ausreichend belegt werden. Erst Forschung nach einer Legalisierung wird hier Klarheit schaffen. Es ist wie beim Alkohol, es wird eine Mindestmenge gewünscht und keine Höchstmenge, durch unaufgeklärtem, fehlerhaftem Gebrauch wird unerwünscht ein Mißbrauch hervorgerufen, welche letztendlich Angst und eine Psychose auslösen kann, bei physicher Unausgeglichenheit Fragen Warum wollt Ihr überhaupt Drogen legalisieren, abgesehen davon das der Schwarzmarkt dann ausgetrocknet wird? Zitat (Beschlusstext): Aus einschlägigen Studien als wenig sucht- und gesundheitsgefährdend bekannte Stoffe bleiben verboten, während zugleich gefährlichere Substanzen wie Alkohol und Tabak in der Gesellschaft akzeptiert werden, ebenso Pharmaprodukte mit hohen Suchtpotential. Es wird an Gesetzen festgehalten, die wenig wirkungsvollen Jugendschutz beinhalten, die tatsächliche Gefährlichkeit nicht berücksichtigen, Polizei und Gerichte überlasten, sowie die Bürger Jahr für Jahr Milliarden an wirkungslos eingesetzten Steuergeldern kosten. (...) Die bisherige Kriminalisierung der Konsumenten muss beendet und der damit verbundene Schwarzhandel durch kontrollierte Erwerbsstrukturen ersetzt werden. So ergeben sich dann Rahmenbedingungen, die - anders als heute - viele Probleme beseitigen, die alleine auf Grund von gefährlichen Beimischungen und mangelnder Hygiene entstehen. Wir möchten nicht beim Aufgreifen der Polizei und beim Besitz von 0,1 gramm Hanf zuerst eine Hausdurchsuchung bekommen, dann Führerschein und vielleicht auch noch den Job verlieren und dann noch mehrere tausend Euro in Anwälte und Strafe zu zahlen. Ich habe Migräne und therapiere mich seit 20 Jahren selbst sehr erfolgreich. Meine Mutter, von der ich die Krankheit höchstwarscheinlich geerbt habe, starb mit 59 Jahren an einer Speiseröhrenverätzung durch die nötigen Schmerzmedikamente. Auch bei MS, Spannungskopfschmerz, HIV, Spassmen, die bei Querschnittsgelähmten häufig auftreten konnten schon gute Erfolge erzielt werden. Bestimmt gibt es einige Krankheiten, die ich vergessen habe - gern würde ich sagen: "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" Da es sich aber um eine illegale Substanz handelt muß ich Ihnen leider sagen: "Fragen sie ihren nächsten Maffiosi oder Dealer." Und wer möchte, besonders wenn er krank ist sich mit solchen Kreisen herumärgern. Warum reichen die vorhandenen legalen Drogen nicht aus? (wie 19) Der Konsum beschränkt sich nicht auf die legalen Drogen. Weil eine Ungerechtigkeit vorhanden ist, in Bezug auf legalen bewusstseins veränderten Stoffen Ihr wollt also alles freigeben, auch harte Drogen? Wir wollen legalisieren. eine Freigabe ist nicht beabsichtigt. legalisieren um die Drogen in kontrollierbaren Verfahren zu erforschen um ihre Gefährlichkeit einschätzen zu können. Freigeben heißt noch lange nicht, diese auf einem Marktplatz zu verteilen Mit harten bewusstseinsveränderten Stoffen sollen nur die vorhandenen Konsumenten per Rezept abgedeckt werden Synthetische Stoffe sollten vom Markt weiterhin fernbleiben (Warum? Amphetamine und LSD würden auch darunter fallen!) (Quatsch! die Trennung zwischen natürlichen/synthetischen Drogen ist willkürlich und unwissenschaftlich... ich dachte die Drogenpolitischen Ideen hier sollen auf wissenschaftlichen Erkenntissen basieren und nicht auf New-Age-Esoterik.) Wie wollt ihr den Mitarbeitern im Methadonprogramm erklären, daß es gut ist, den Heroinhandel zu legalisieren? Methadon ist ein Ersatz des Ersatzmittels. Methadon befriedigt nicht – es nimmt lediglich die Entzugssymptome. Erfahrungen mit dem Methadonprogramm haben gezeigt, dass es zwar weniger Heroin-Beikonsum gab, dafür umso mehr Crack- und Benzodiazepinkonsum. Das hat die Patienten leider noch ein stück "kaputter " und die Scene härter gemacht. Die Mitarbeiter, die bisher Methadon verteilen, könnten in Zukunft die Verteilung des Heroins kümmern. Methadon zeigt körperlich schlimmere Nebenwirkungen als sauberes Heroin. Metadon hat ein höheres Suchtpotential als Heroin (zumindest laut Aussagen Betroffener, gibts da Studien dazu?) und wird auch vom gleichen Hersteller produziert Kenn auch Fälle, in dem das den Teufel mit dem Belebub austreiben war. Das Problem bei Heroin von der Straße sind hauptsächlich die Streckmittel. Den "goldenen Schuß" setzen sich die wenigsten Heroinsüchtigen absichtlich als Suizid. Meist ist es eine unbewusste Überdosierung. Stellen Sie sich vor, ihr Feierabendbier hätte plötzlich 40% statt 6% Alkohol. Bei Heroin kann im Gegensatz zu Alkohol aber schon eine geringe Überdosierung tödlich sein. Bei kontrolliert abgegebenem Heroin fällt dieses Risiko weg. Zudem haben die Konsumenten Zugang zu sauberem Besteck, was enorm wichtig ist, um Krankheitsübertragungen vorzubäugen. Wie soll die Legalisierung von Suchtmitteln mit dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit in Einklang gebracht werden? Körperliche Unversehrtheit ist immer die körperliche Unversehrtheit des anderen. Was Sie mit Ihrem eigenen Körper anstellen, liegt in Ihrer eigenen Verantwortung. Sie können sich ja auch Tätowieren oder piercen lassen, obwohl dies eine Körperverletzung darstellt. Dennoch legt die Piratenpartei Wert auf Aufklärung und Suchtprävention. Das ist Teil unseres grundlegenden freien und selbstbestimmten Menschenbildes. Wir treten dafür ein, dass Einschränkungen von dieser Freiheit auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufsetzen. Beispielsweise findet Freiheit und Selbstbestimmung ihre Grenze im Jugenschutz. Umgekehrt führt übermäßige Prohibition erfahrungsgemäß zu mehr Kriminalität, sozialem Absturz und gesundheitlichen Risiken. Das gilt es zu verhindern. Wie steht die PP vor diesem Hintergrund zur Legalisierung von Drogen? Ist es verantwortlich, junge unerfahrene Menschen dieser Gefahr für ihre Zukunft einfach so auszusetzen, ihnen selbst die Entscheidung zu überlassen, in Situationen, in denen sie meist gar keine echte Entscheidungsfreiheit haben (Gruppenzwang, allg. Verführung zum "Mal Ausprobieren", etc)? Wir müssen lernen mit Gefahren zu leben – Gruppenzwang >>> Zivilcourage ist zwar nicht nur für Jugendliche ein Thema. Jedoch halten wir für Jugedliche ehrliche Prävention und Aufklärung besonders wichtig. Vor dieser Entscheidung stehen sie ja onehin, nur dass sie jetzt einem unkontrollierten Markt gegenüber stehen wo weder die Reinheit der Substanzen, noch die Aufklärung über die Gefahren gewährleistet ist. Allein der volkswirtschaftliche Schaden, der durch Alkoholmissbrauch in Deutschland entsteht, beläuft sich z.Z. auf etwa 20,6 Milliarden Euro jährlich [Quelle: DHS] für die derzeit zum größten Teil die Allgemeinheit aufkommt. Habt Ihr Konzepte, wer in Zukunft für den volkswirtschaftlichen Schaden den Drogenmissbrauch (Alkohol, Nikotin, Medikamente, Cannabis, Heroin usw. usf.) verursacht aufkommen soll? (wie 81) Steuern und Abgaben auf Genussmittel und Drogen, die jedoch direkt in Gesundheitssystem und Präventionsarbeit/ Beratung etc. fließen. Dafür kommen wir sowieso auf - auch solange es Illegal ist. wir haben nur keinerlei Möglichkeit den Markt zu kontrollieren. Auf Alkohol z.B. zahlt man z.T. erhebliche Steuern. Diese "Drogensteuer" könnte auch bei Cannabis zum Auffangen von Ausreißern nutzen. Dieses Geld verdient im Moment ausschließlich der Schwarzmarkt. Wir zahlen aber jetzt schon dafür. Obwohl Tabak legal ist werden Millionen von Zigaretten über die Grenze geschmuggelt. Warum sollte also die Legalisierung von Drogen helfen? Wären Zigaretten illegal, würde ein hundertfaches der heutigen Menge geschmuggelt. Es wird immer Menschen geben, die illegalen Gewinn suchen – Schmuggel wird ja auch weiterhin unter Strafe stehen. Nur es wird nicht mehr jeder Konsument kriminalisiert. Wenn eine Droge legalisiert ist, wird sie legal eingeführt oder hier Produziert und nicht geschmuggelt. ________________________________________________________________________ Notizen: Wie ist unsere Position zu Jugendschutz nach einer Legalisierung? Es gibt eine Langzeit-Studie namens Klasse2000 ( http://www.klasse2000.de/ ). Dies ist ein durchlaufendes Persönlichkeitsausbildungsprogramm, in dem auch über Sucht und Drogen altersgemäß ehrliches Wissen vermittelt wird. Die Erfolge sind nachweisbar und sehr deutlich. An dieses Konzept lehne ich meine Arbeit zum Jugendschutz in der Drogenpolitik an. Antworten zu Alkohol und Nikotin (aus den Battlecard-Pad): nur die Tatsache, dass das eine legal, und das andere heute noch illegal ist. Es besteht eigentlich kein Unterschied zwischen den Drogen; auch Alkohol ist eine berauschende Substanz mit Gefahrenpotential. Jede Droge hat ihre Eigenschaften, positive und negative; derzeit sind Alkohol, Tabak und missbräuchlich verwandte Medikamente die Hauptpobleme in unserer Gesellschaft. Alkohol und Nikotin sind legale Drogen, was aber nichts über ihre Gefährlichkeit aussagt. Besonders gefährlich sind Drogen, die nicht als solche wahrgenommen werden, so wie Alkohol und Tabak. Idee: Vielleicht könnte man das auch zum Anlass für eine Ergänzung zum Argueliner nehmen, der auf die Frage eingeht "Was würdet Ihr denn nun konkret machen, wenn Ihr sagen dürftet, wo's lang geht?" (v. Moonopool?) Ich bin gerade dabei den Arguliner zu komprimieren https://drogenpolitik.piratenpad.de/Drogenarguliner ist das Pad auf dem eine gekürzte Version zur Verbreitung erarbeitet wird. das wird ständig gefragt .. http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktutrotzellste/509418#/beitrag/video/1517912/Markus-Lanz-vom-13-Dezember-2011
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