2014-04-13 - Pressemitteilung Familienservicecenter für Minden gefordert

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Pressemitteilung
Thema: Familienservicecenter für Minden gefordert
Ersteller: Frank Tomaschewski
Status: Versandt
Verantwortlicher Redakteur: Chrissyx
geprüft durch diese Lektoren:
Gliederung: Landesverband Nordrhein-Westfalen > Kreisverband Minden-Lübbecke > Minden
verschickt am 13.04.2014


Die PIRATEN in Minden fordern ein Familienservicecenter nach Vorbild der Städte Paderborn und Brühl. „Ein Servicecenter fasst aus allen Fach- und Sachgebieten der Stadtverwaltung die Familien betreffenden Themen zentral zusammen, um Anfragen und Informationen ohne weitere Verweisung bearbeiten zu können“ erklärt der Spitzenkandidat zur Ratswahl und Kreisvorsitzender Sven Brandhorst: „Den Familien wird so der Verwaltungsakt massiv verkürzt und vereinfacht.“

Die PIRATEN aus dem Kreis verstehen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als unabdingbare Voraussetzung für die Herausforderungen der modernen Berufswelt. Dazu gehört auch eine flexiblere Betreuung von Kindern in öffentlichen Einrichtungen. Als ersten Schritt sollen die städtischen Einrichtungen ein Gleitzeitmodell einführen. Dieses soll in den Randbereichen der buchbaren Nutzungszeiträume mit kurzfristigem Vorlauf zubuchbar sein. So kann flexibel auf die Bedürfnisse von Eltern eingegangen werden, die nicht den typischen festen Zeitplan im Arbeitsalltag haben. Die vorhandenen festen Buchungszeiten von 25, 35 und 45 Stunden sollen langfristig durch individualisierbare Zeiten abgelöst werden.

„Das in Minden zu erprobende Modell könnte auch mittelfristig im Kreis eingeführt werden oder als Pilotprojekt für andere Städte im Kreisgebiet übernommen werden“ ergänzte Karl-Heinz Detert als Spitzenkandidat für den Kreistag auf einer Vorstandssitzung der Piratenpartei Minden-Lübbecke.

Die PIRATEN Minden setzen sich weiterhin für die Umsetzung der kostenlosen Bildung von der Geburt an bis ins hohe Alter ein. Derzeit sind Bildungskosten regressiv angesetzt. Die Betreuung kostet daher zu Beginn viel, während die Bildungseinrichtung mit fortschreitendem Alter günstiger wird. Die PIRATEN fordern die zeitnahe Umsetzung kostenloser Bildung, beginnend mit der KiTa. Konkret sollen im ersten Schritt die erhöhten Gebühren für Kinder unter drei Jahren erlassen werden. Die höheren Gebühren stehen in keinem Verhältnis zum Mehraufwand innerhalb der Gruppen. Im zweiten Schritt sollen Gebühren einheitlich gesenkt werden, bis hin zur kompletten Abschaffung der Elternbeiträge.

„Die Finanzierung muss generell auf den Prüfstand“ fordern die Stadtratskandidaten Frank Tomaschewski, Alexander Jäger und Christoph Jahn. Hier könne auch in Zukunft über andere Umlagemöglichkeiten nachgedacht werden. „Bildungsdefizite beklagen und gleichzeitig Bildung nicht fördern“ sei der falsche Weg: „Hier ist die Politik gefordert, über den Tellerrand zu schauen, denn Kinder und Jugend fördern heißt Zukunft gestalten.“


Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:

Christoph Jahn

Piratenpartei Deutschland
Kreisverband Minden-Lübbecke
Mindener Straße 100
32479 Hille

Mobil: 0157/89131942
E-Mail: presse@piratenpartei-milk.de
Internet: http://www.piratenpartei-milk.de/

Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin gegründet und ist mit 12667 Mitgliedern eine der größten nicht im Bundestag vertretenen Parteien.

Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen, Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.

Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige Erfolge erzielt: Die Bürgerrechtspartei ist mit Berlin, dem Saarland, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen in vier Länderparlamente eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2012 in Nordrhein-Westfalen 7,8 Prozent der Wähler überzeugen. Zur Bundestagswahl 2013 bekamen die PIRATEN 2,2 Prozent der Stimmen. Im Europaparlament stellen sie eine Abgeordnete. Seit der Kommunalwahl 2014 sind die Piraten in NRW mit 133 Mandaten auf der Kommunalebene vertreten.


Quellen (kein Teil der Pressemitteilung)