NDS:AG Bildung/Leitlinien
Inhaltsverzeichnis
- 1 Leitgrundsätze zur Bildungspolitik
- 1.1 Ermöglichen statt verhindern. Paradigmenwechsel.
- 1.2 Das Wohl der Lernenden steht an erster Stelle.
- 1.3 Eltern sind die Basis. Schule in Partnerschaft.
- 1.4 Alternative Konzepte, Schulautonomie und Diversität schaffen. Bürokratieabbau.
- 1.5 Konsequent Probleme aufzeigen und Lösungen finden.
- 1.6 Begründung:
Leitgrundsätze zur Bildungspolitik
(Beschlossen auf dem LPT2011.1)
Ermöglichen statt verhindern. Paradigmenwechsel.
Das Wohl der Lernenden steht an erster Stelle.
Gemäß unseren Grundsätzen ist es von Bedeutung, dass die freie Entwicklung des Kindes in allen seinen Facetten und der Entfaltung seiner Persönlichkeit unterstützt wird. Chancengleichheit, Modernität und Integration sind und bleiben wichtige Ziele. Die Art und Weise ihrer Verwirklichung kann unterschiedlichen Wegen nehmen, muss aber den Kindern zu gute kommen. Fachliche, soziale und personelle Kompetenzen sollen sich als gleich wertvoll entfalten können. Veränderungen müssen in handhabbaren Schritten konzipiert und in Kooperation umgesetzt werden.
Eltern sind die Basis. Schule in Partnerschaft.
Aufklärung und Diskussion der Betroffenen statt Konfrontation zwischen ihnen. Eltern haben den ersten Erziehungsauftrag, daher muss ein Bildungssystem, will es erfolgreich sein, die Akzeptanz der Eltern haben. Bei notwendigen Veränderungen ist es unser Ziel, die Lernenden und ihre gesetzlichen Vertreter umfassend zu informieren und in die Planung und Umsetzung einzubeziehen. Schule ist Lebensraum, dieses gesellschaftliche Umfeld muss in Mitbestimmung aller Beteiligten (Lehrern und Schülern) gestaltet werden.
Alternative Konzepte, Schulautonomie und Diversität schaffen. Bürokratieabbau.
Jeder Mensch ist einzigartig und Lernende sind individuell. Verschiedene Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse und benötigen unterschiedliche Konzepte der Fertigkeits- und Wissensvermittlung. Bundesweit einheitliche Rahmenlernziele für zentrale Fächer garantieren Vergleichbarkeit der Leistungsniveaus. Ausschlaggebend soll sein, was gelernt wurde unabhängig davon, was nicht gelernt wurde. Schüler sollen dadurch zu einer individuellen Einschätzung fächerdifferenziert kommen können. Bürokratie muss durch Verwaltung ersetzt werden und die Schulen in ihrer Arbeit unterstützen und nicht behindern.
Konsequent Probleme aufzeigen und Lösungen finden.
Auch Reformen schaffen Probleme. Nach vielen Reformen tauchen in unserem komplexem Bildungssystem immer mehr systematische Probleme auf. Daher ist momentan das deutliche Aufzeigen von Problemen im aktuellen System ein Punkt, der mit Priorität angegangen werden muss. Darauf aufbauend folgt eine Analyse der Problemursachen so wie die nachhaltige Beseitigung derselben. Hier sind auf Grund der Nähe zu den Bildungseinrichtungen insbesondere Städte und Kommunen in der Verantwortung die Zusammenarbeit mit den Einrichtungen voranzutreiben.
Begründung:
Der AG Bildung war es wichtig unabhängig von konkreten Handlungsforderungen (Wahlprogramm) oder Detail-Forderungen (Allg. Programm) ähnlich einer Präambel zur Bildungspolitik Grundsätze zu verabschieden.