Benutzerin:Lea Frings

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Lea Frings

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Bewerbung zur Aufstellung auf die BVV Mitte Liste Platz 1-x und als Direktkandidat WK 4

Ich bin seit meinem 16. Lebensjahr politisch aktiv. 2008 wurde ich Mitglied in der Partei Die Linke.
Als Linke möchte ich auch auf Eurer Liste kandidieren.
Was mich zu den Piraten treibt?
Ich finde es bedauerlich, wenn einige Mitglieder der Linken die aktuelle Schwäche der Piratenpartei begrüßen und sich freuen, dass Mitglieder dieser Partei in die Linke wechseln.
Sicher freue ich mich, wenn die Linke Zuwachs bekommt - aber mir ist es wichtig, dass die Piraten Partei genauso wie die Linke endlich mal aus dem Quark kommt.
Lieber ist es mir, dass wir unsere Läden in Ordnung bekommen - denn was ich als Linke sicher nicht möchte ist, mit den Grünen und den Sozis zu kuscheln. Und ganz ehrlich: die Piraten sind für mich neben den Linken die derzeit einzig noch wählbare Partei. Und noch etwas treibt mich um: die AFD darf nicht ins Abgeordnetenhaus einziehen. Wir verhindern dies nicht, indem wir an rechten Ufern fischen. Wir verhindern es, indem es uns gelingt, bis zur Wahl klare Strategien und Konzepte für die Unterbringung und Integration der bei uns schutzsuchenden Menschen zu entwickeln. Wir verhindern es, indem wir den Wählern zeigen: Angst vor großen Aufgaben gepaart mit Nationalismus sind die falschen Ratgeber für eine moderne Gesellschaft. Menschen in prekären Lebenssituationen dürfen nicht gegen Flüchtende ausgespielt werden. Vielmehr müssen wir für eine Verbindung zwischen den Menschen schaffen, um eine effektive Kraft gegen Ausbeutung, Lohndumping, Harz4, Sexismus und eine rassistische Flüchtlings- und Abschiebepolitik zu etablieren. Wir schaffen das - aber wir müssen offen kommunizieren, wie wir es schaffen.

Ein weiteres großes Thema beschäftigt mich:
Im November bereiste ich die kurdischen Gebiete der Türkei und des Irak. Wenn man dort ist, springt einem das Versagen deutscher Außenpolitik geradezu ins Gesicht. Wir müssen uns mit den Opfern dieser Außenpolitik - mit den Kurdinnen und Kurden - solidarisieren.
Und wir müssen den Druck erhöhen, dass diese Art der Politik sich ändert und auf dem Müllhaufen der Geschichte landet. Von Berlin nach Griechenland, Syrien, Irak, Türkei.
Nicht erst das Internet hat dazu geführt dass Ländergrenzen und Staatsgrenzen ein reines Glaubensparadigma geworden sind. Sie waren es schon immer und das ist heute so deutlich wie noch nie - die Welt kennt keine Grenzen sie gelten weder für Erdbeben oder Naturkatastrophen und schon gar nicht gelten sie für Menschen die um ihr Leben Flüchten. Und kein Grenzzaun wird auf Dauer hoch genug sein, um uns vor den Folgen des Turbo-Kapitalismus zu schützen. Die Gesellschaft verändert sich, ob wir es wollen oder nicht. Deshalb: lasst uns gemeinsam daran arbeiten, den gesellschaftlichen Wandel zu gestalten. Lasst uns handeln.