Benutzer:Mc marcy/Fragen Vorstand
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- Stefan Pfeil: Du bist bereits im aktuellen Kreisvorstand. Was ist dein persönliches Fazit aus diesem Jahr? Was wirst du bei einer Wiederwahl in den Kreisvorstand anders machen?
- Antwort: Wir waren der erste Vorstand des Kreisverbandes und keiner wusste so genau worauf er sich einlässt und worauf man achten muss. Das hat sich in der ersten Hälfte der Amtszeit auf die Arbeit wiedergespiegelt. Es lief dabei nicht alles so, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich hätte die Arbeit gerne mehr strukturiert und langfristiger auch unter Zuhilfename von festgesteckten Zielen geplant. Die interne Kommunikation hätte aus meiner Sicht intensiver und direkter sein können und müssen. Dies sind aber alles Dinge, die aus meiner Sicht nicht allein durch die Zusammensetzung des Vorstandes entstanden sind, sondern eher aus der Unerfahrenheit aller Mitglieder. Daraus resultiert eigentlich auch schon die Beantwortung der 2. Frage, was würde ich versuchen anders zu machen.
- Stefan Pfeil: Welche Rolle spielt deiner Meinung nach der Kreisvorstand für die Außendarstellung der Partei und den innerparteilichen Umgang? Wie wirst du im Fall deiner Wiederwahl in den Kreisvorstand diese Verantwortung konkret und ggf. anders als bisher ausgestalten?
- Antwort: Die Erfahrungen des letzten Jahres zeigen, dass Vorständen eine größere Bedeutung zugemessen wird, als uns Piraten lieb ist. Diese Ansicht in der Gesellschaft zu ändern wird nicht von heut auf morgen funktionieren. Wir haben daher nur eine Wahl, wenn wir unsere Themen in der Öffentlichkeit darstellen wollen, dass die Vorstände sich dieser Problematik bewusst werden und entsprechend handeln. Ein Vorstand sollte präsent sein, sich auch extern vernetzen und dafür sorgen, dass die Piraten wahrgenommen werden. Aber ich glaube nicht, dass man die piratigen Ansätze ganz abschreiben muss. Ein Vorstand kann der Präsenz und Vernetzung auch sehr gut nachkommen, wenn er vermittelt und dafür sorgt, dass die Experten in einem Thema zum Zuge kommen. Er muss dies nicht alleine machen und sollte er auch nicht. Beim innerparteilichen Umgang war es im letzten Jahr schon nicht ganz einfach und auch für die Zukunft bin ich mir da noch nicht schlüssig. Wir sind alles erwachsene Menschen, wir treten alle für das gleiche Ziel an und ich sehe einen Vorstand nicht als Kindergärtner an. Hier ist jeder in der Pflicht seinen Teil für einen guten innerparteilichen Umgangston zu tun und wenn das jeder tun würde, gäbe es auch kein Problem. Ich halte es für ein Unding sich gegenseitig zu diffamieren, beleidigen oder rüde anzumachen und danach zum Vorstand zu gucken, damit der die Wogen glättet. Wir wollen die Basisdemokratie und halten die Schwarmintelligenz für das Mittel der Wahl, daher sollten diese Wege auch genutzt werden um solche Probleme zu lösen. Das soll nicht heißen, dass ein Vorstand komplett aussen vor ist und in Extremfällen einschreiten muss, dies sollte aber eher die Ausnahme sein.
- Stefan Pfeil: Wie müssen sich die Piraten im RSK deiner Meinung nach im Vorfeld der Kommunalwahl 2014 kommunalpolitisch aufstellen und aktiv werden? Welche konkreten Schritte hältst du für nötig? Welche Aufgaben fallen dabei dem Kreisvorstand und im Falle deiner Wahl damit auch dir zu?
- Antwort: hoppala, die Frage wurde mir gar nicht notifiziert. :)
Wie sich die einzelnen Orte im Kreis aufstellen ist mir persönlich egal. Ziel muss es sein, dass kommunale Themen aufgegriffen und piratig bearbeitet werden. Im Sinne der aktuellen Diskussion bezüglich der Kommunalwahl, halte ich es aber für noch wichtiger, dass die Aktivitäten auf Kreisebene stärker forciert werden, wenn wir ernsthaft mit dem Gedanken spielen uns für den Kreistag aufzustellen. Auch hier ist mir die Struktur egal und sollte von der Basis entschieden werden. Ob Mumble und/oder Arbeitsstammtische ist dabei zweitrangig, so lange produktiv gearbeitet wird. Aufgrund unterschiedlicher Präferenzen einzelner Mitglieder wäre daher ein Mix sicherlich sinnvoll. Wichtig ist, dass jedes Mitglied versteht, dass wir als Partei nur dann dauerhaft das politische Geschehen mitbestimmen können, wenn wir uns auf kommunaler Ebene den Bürgern präsentieren. Nur hier erreichen wir die Menschen in Ihrem Lebensumfeld mit allen Sorgen und Problemen und nur hier können wir es schaffen unsere Kernthemen verständlich zu machen. Und an der Stelle sehe ich dann auch meine Aufgaben. In der Innenwahrnehmung immer wieder auf die Notwendigkeit eingehen und versuchen unsere Mitglieder zu begeistern für Themen um sie herum. In der Außenwahrnehmung müssen diese Aktivitäten auch verkauft werden, sie müssen beim Bürger ankommen und dafür sorgen, dass wir wieder einen Mitgliederzuwachs erfahren, dass wir mehr mit den Bürgern ins Gespräch kommen und so unsere kommunalpolitische Wahrnehmung festigen und ausbauen. Nur dann wird es auch langfristig mit Landes-, Bundes- oder europäischen Parlamenten klappen.
- Antwort: hoppala, die Frage wurde mir gar nicht notifiziert. :)