Wahlprüfsteine/2013-07-11 Interessenverband Unterhalt und Familienrecht
Wahlprüfsteine/2013-07-11 Interessenverband Unterhalt und Familienrecht | |
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von Organisation | Interessenverband Unterhalt und Familienrecht |
Eingegangen am | 2013/07/11 |
Eingegangen bei | Benutzer:Abraham |
Eingegangen via | Postalisch |
Antwort bis | 2013/08/14 |
Themengebiete | Familie, Soziales |
Bearbeiter | |
Status: | In Beantwortung |
StatusänderungAm: | 2013/08/01 |
Team: | Team NRW |
Interne Referenz: | 84248 |
Typ der Anfrage: | Institutionelle Anfrage an (Direkt-)Kandidaten |
Inhaltsverzeichnis
- 1 Misc
- 2 Fragen
- 2.1 Steuerpolitik - Familiensplitting statt Ehegattensplitting
- 2.2 Berücksichtigung von Kindesunterhalt bei der Steuer
- 2.3 Alle Aufwendungen der Eltern für Ausbildung und Studium müssen steuerlich berücksichtigt werden
- 2.4 Àufwendungen für Umgang
- 2.5 Familienrechtliche Regelungen -Berücksichtigung der individuellen Lebensverhältnisse un der entsprechenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beim Selbstbehalt
- 2.6 Unterhaltsberechnung nur auf der Basis des tatsächlichen Zahlbetrages
- 2.7 Schnelle Durchsetzung von ausgeurteilte Unterhaltstiteln
- 2.8 Stärkere Berücksichtigung von Kindererziehung bei der Rente
- 2.9 Der Versorgungsausgleich ist ein Vehikel um Altersarmut voranzutreiben
- 2.10 Gesetzliche Verankerung des Wechselmodells im Familienrecht als die bevorzugte Form der Betreuung und des Umgangs nach Trennung und Scheidung
- 2.11 Umgangsverweigerung
- 2.12 Kinderrechte sollten ins Grundgesetz aufgenommen werden
- 2.13 Flankierende soziale Maßnahmen
- 2.14 Kinderbetreuung muss bezahlbar sein
- 2.15 Die Ganztagesbetreuung muss erheblich ausgebaut werden - nicht nur im Kindergarten, sondern auch in den Schulen
- 2.16 Die Frühförderung von Kindern muss im Kindergarten erheblich verstärkt werden
- 2.17 Verstärkte Aufklärung der Bevölkerung über die Chancen und Möglichkeiten mediativer Verfahren in verschiedensten Lebenslagen
Misc
- Eigenschaften Browser http://wiki.piratenpartei.de/Spezial:Browse?article=Wahlpr%C3%BCfsteine/2013-07-11_Interessenverband_Unterhalt_und_Familienrecht
- Wahlprüfstein als Semantic Web RDF
Fragen
Steuerpolitik - Familiensplitting statt Ehegattensplitting
Themengebiete: Familie, Soziales, Wirtschaft und Finanzen
Wir meinen nicht der Ehering darf Maßstab für die Besteuerung sein, sondern die Aufwendungen/Ausgaben für Betreuung und Unterhalt sowohl für Kinder aber auch die Aufwendungen für pflegebedürftige Eltern/Verwandte. Nur so lässt sich die extrem schwierige Bevölkerungsstruktur moderieren und mittelfristig verbessern.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Berücksichtigung von Kindesunterhalt bei der Steuer
Themengebiete: Familie, Soziales, Wirtschaft und Finanzen
Wir meinen, es kann nicht sein, dass unterhaltspflichtige Menschen wie Ledige besteuert werden. Alle Aufwendungen für Kinder sind soziale Aufwendungen zum Wohle der Gesellschaft und des Sozialstaates. Was unterhaltspflichtige Menschen an Unterhalt bezahlen, steht ihnen nicht mehr zu. Besteuert werden darf bekanntlich nur, was dem jeweiligen Steuerzahler zur Verfügung steht.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Alle Aufwendungen der Eltern für Ausbildung und Studium müssen steuerlich berücksichtigt werden
Themengebiete: Bildung und Forschung, Familie, Soziales, Wirtschaft und Finanzen
Wir meinen, mit Bildung steht und fällt unsere Gesellschaft. Gerade in Bezug auf Bildung und Ausbildung müssen bildungsorientierten Kindern und Eltern Anreize geboten werden.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Àufwendungen für Umgang
Themengebiete: Familie
Wir meinen, die Erhaltung des familialen Systems dient der Stabilität des Kindes. So werden langfristige soziale Folgekosten vermieden. Die individuell anfallenden und nachgewiesenen Kosten können steuerlich geltend gemacht werden.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Familienrechtliche Regelungen -Berücksichtigung der individuellen Lebensverhältnisse un der entsprechenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beim Selbstbehalt
Themengebiete: Familie, Soziales, Wirtschaft und Finanzen
Wir fordern einen Mindestselbstbehalt von 1250 EUROFrage:
Wie stehen Sie dazu?
Unterhaltsberechnung nur auf der Basis des tatsächlichen Zahlbetrages
Themengebiete: Familie, Wirtschaft und Finanzen
Wir sehen, dass fikitve Einkommen häufig angerechnet werden, obwohl sie real nicht zur Verfügung stehen.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Schnelle Durchsetzung von ausgeurteilte Unterhaltstiteln
Themengebiete: Familie, Justiz, Soziales
Wir meinen, die rasche Umsetzung von Unterhaltstiteln dient sowohl dem Unterhaltspflichtigen, dem Unterhaltsberechtigten und insbesondere den Kindern. Sinnlose Kosten und psychischer Stress werden vermieden.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Stärkere Berücksichtigung von Kindererziehung bei der Rente
Themengebiete: Familie, Rente, Soziales
Wir meinen, wer Kinder erzieht, darf im Alter nicht dafür mit Altersarmut bestraft werden.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Der Versorgungsausgleich ist ein Vehikel um Altersarmut voranzutreiben
Themengebiete: Familie, Soziales
Wir machen die Beobachtung: Gerade bei langen Ehen ist oft auf Grund des Versorgungsausgleichs Altersarmut vorprogrammiert. Es gilt darüber nachzudenken, wie dies vermieden werden kann.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Gesetzliche Verankerung des Wechselmodells im Familienrecht als die bevorzugte Form der Betreuung und des Umgangs nach Trennung und Scheidung
Themengebiete: Arbeit, Familie
Hintergrund unserer Forderung ist: Auf diese Weise wird Gleichheit zwischen den Eltern praktiziert, den Kindern bleiben beide Eltern „erhalten”, beide können berufstätig sein. Berufstätigkeit beider Elternteile ist entscheidend um Scheidungs- und damit auch Kinderarmut zu vermeiden. Beide Eltern übernehmen Pflichten für Erziehung und Unterhalt der Kinder.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Umgangsverweigerung
Themengebiete: Familie
Wir meinen, der Staat muss sich bei Umgangsverweigerung mehr engagieren. Umgangsverweigerung darf nicht einfach als Kollateralschaden von Scheidung und Trennung hingenommen werden.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Kinderrechte sollten ins Grundgesetz aufgenommen werden
Themengebiete: Familie, Freiheit und Grundrechte, Jugend
Wir meinen gerade für Kinder, die von Trennung und Scheidung betroffen sind, sollte der Anspruch auf beide Eltern als Kinderrecht im Grundgesetz verankert werden.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Flankierende soziale Maßnahmen
Themengebiete: Familie, Jugend, Soziales
Hilfen für Eltern bei der Wiedereingliederung ins Berufsleben - mit der Berufstätigkeit beider Eltern lösen sich auch viele Unterhaltsprobleme. Wir sehen immer wieder: Ohne die Berufstätigkeit beider Elternteile ist in 90 Prozent aller Fälle Scheidungsarmut und damit auch Kinderarmut vorprogrammiert.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Kinderbetreuung muss bezahlbar sein
Themengebiete: Bildung und Forschung, Familie, Jugend, Soziales
Tatsache ist, Kinderbetreuung ist der wichtigste Baustein, damit beide Elternteile arbeiten können. Wir meinen und halten es für bezahlbar: Für Eltern, die weniger als 1800 Euro netto verdienen, sollte Kinderbetreuung kostenlos sein.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Die Ganztagesbetreuung muss erheblich ausgebaut werden - nicht nur im Kindergarten, sondern auch in den Schulen
Themengebiete: Arbeit, Bildung und Forschung, Familie, Jugend
Wir meinen Ganztagesbetreuung ist ein Angebot, das für berufstätige Eltern wichtig ist - ja vielfach Voraussetzung für Berufstätigkeit.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Die Frühförderung von Kindern muss im Kindergarten erheblich verstärkt werden
Themengebiete: Bildung und Forschung, Jugend
Wir meinen, gerade auch für Trennungskinder kann das auch eine wichtige und praktische Hilfe sein.Frage:
Wie stehen Sie dazu?
Verstärkte Aufklärung der Bevölkerung über die Chancen und Möglichkeiten mediativer Verfahren in verschiedensten Lebenslagen
Themengebiete: Familie, Soziales
Wir meinen, mediative Verfahren bieten für unserer Gesellschaft ein erhebliches „Befriedungspotential”, das noch nicht annähernd ausgeschöpft ist.Frage:
Wie stehen Sie dazu?