Servicegruppen/Medienstrategie/2012-12-11 - Protokoll Servicegruppe Medienstrategie
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- Zweites Treffen der SG Medienstrategie
Anwesend :
Incredibul
daChriz_SN
Tarutaru (Robert)
roman
treudler (Sascha)
Pereos
Gäste:
Christa und Christopher von den Trailerpiraten in München@piratmorgenstar
https://twitter.com/TrailerPiraten
http://www.youtube.com/user/PIratenTelevision?feature=mhee
Aran
Markus
Protokollführer:
alle
Status des Protokolls:
Pad: [https://sgmedienstrategie.piratenpad.de/2012-12-11-Protokoll
https://sgmedienstrategie.piratenpad.de/2012-12-11-Protokoll]
Ort: Mumble
Server: mumble.piratenpartei-nrw.de Port 64738 Raum: Bund -> Servicegruppen -> Medienstrategie
Zeit: Dienstag, 11.12., 20 Uhr
Beschlüsse werden mit dafür/dagegen/enthalten angegeben.
Inhaltsverzeichnis
Tagesordnung
- Begrüßung
- Zielgruppenanalyse(n)
- Wie wollen die Piraten gerne wahrgenommen werden? Umfrage LQFB/LimeSurvey
- Wie sollen die Menschen angesprochen werden?
- Was ist die „Tonlage“ der Kampagne?
- Nächster Termin
Begrüßung
Vorstellung aller Teilnehmenden
Zielgruppenanalyse(n)
Roman hat gestern reingelesen, wir wollen direkt eine Synthese aus bestehenden Analysen machen. https://sgmedienstrategie.piratenpad.de/Zielgruppenanalyse Definition der Digital Natives: Schnittmenge aus 3 Grundmilieus der Sinusklassifizierung, Moderne Performer, Experimentalisten und Hedonisten (Unterscheiden sich in der Einkommensstruktur, aber nicht in den Werten -> Offen und Neu orientiert) Diskussion ob wir die "digital Natives" erreichen sollen - Mitglieder müssen aktiviert werden - Alte Wähler müssen wieder erreicht werden - Anschlussfähigkeit für andere Zielgruppen: Unterhaltungsorientierte, Postmaterielle Themenfelder: Durch BGE und Teilhabe/Transparenz/Bürgerbeteiligung Öffentlichkeitswirksame Themen, die auf Interesse stellen. Aber in Wirtschaft etc. haben wir keine Unique Selling Propositions. Schnittmengen mit Sinus-Milieus herausklopfen
1) Soziale Absicherung (BGE, Mindestlohn, Rente, ...)
2) Politische Teilhabe (Bürgerbeteiligung, Transparenz, Echte Demokratie, Informationsfreiheit, ...)
3) Kulturelle Teilhabe (Freier Zugang zu Wissen und Kultur, Urheberrechtsreform, ...)
4) Selbstbestimmtes Leben (Individualität leben, Datenschutz, Liberales Familienbild, Drogenpolitik, ...)
5) Nachhaltiges Leben (Umweltschutz, Energiewende, Gemeinwohl, ÖPNV, ...)
Aspekte digitaler Gesellschaft ziehen sich durch alle Themenfelder und werden deshalb nicht gesondert als 'Netzpolitik' ausgewiesen. Soziokulturellen Beschreibungen: Näherung über (zweimal klammern, wegen unterschiedlichen Quellen)
Alter (eher jung)(kurz vor 30)
Einkommen (eher gering)(eher unterer Bereich)
Bildung (eher hoch)(durchschnittlich bis hoch)
Geschlecht (eher gleich verteilt)(eher gleich Verteilt)
Themenorientierung (Soziales, Bürgerbeteiligung, Freiheit, Nachhaltigkeit, ...)
Wertorientierung (Liberal, Solidarisch, Hedonistisch, Progressiv, ...)(Kosmopolitische Orientierung, Postideologische Ausrichtung)
Politische Zufriedenheit (stark unzufrieden)
-Menschen bis Mitte 30, welche oft und gerne das Intenet nutzen (alle Schichten, tendenziell eher gebildet) -Frustrierte Wähler ehemals anderer Parteien oder Nichtwähler (alle Altersschichten, aber tendenziell eher älter als 30) -Menschen mit prekären Einkommensverhältnissen oder ausgeprägtem Interesse an sozialer Gerechtigkeit, welche sehr stark durch das Thema BGE angezogen werden. Drei Hauptassoziationen der Piratenwählenden und Mitglieder: 1. Existenzängste haben (Soziale Absicherung) 2. Generationenkonflikt/lücke zwischen Politikbetrieb und Wählern, Graben zwischen neuen Ideen und konservativer Elite / Milieu 3. Systemerosion und Entmündigung [Der System-Crash wird erwartet, fast schon erhofft!; Staatsversagen] Ansprechbarkeit unserer Zielgruppe über Werbung und Marketing sehr schwer, da gesättigt Idee BILD Zeitung: Promis die sich nicht nur positiv äußern (von TrailerPiraten)
Wie wollen die Piraten gerne wahrgenommen werden? Umfrage LQFB/LimeSurvey
https://lqfb.piratenpartei.de/lf/issue/show/3040.html - Prozess Interessant (spielerisch, lustvoll, selbstironisch)
Synthese
daChriz: Digital Native Kernzielgruppe, Protestwähler
Satz
Die Kernzielgruppe für unsere Kampagne zur Bundestagswahl 2013 sind Wähler im Alter von 18 bis 39 Jahren, die stark sozial, liberal, hedonistisch, progressiv und kosmopolitisch orientiert ist sowie mit den bestehenden Politikangeboten unzufrieden sind. Die Zielgruppe hat eine Kritische Distanz zu Medien. Zielgruppe der "Protestwähler" möchten die Piraten unbequem gegenüber den Etablierten Parteien sehen. Daraus ergeben sich Tonlagen wie frech, unangepasst, radikal, innovativ, humorvoll, selbstironisch, spielerisch, aktiv, lustvoll, modern, jung ... Die Zielgruppe legt Wert auf ein Selbstbestimmtes Leben, Politische und Kulturelle Teilhabe. Sie ist Medienkritisch, Unangepasst. Die ZG der Piratenpartei möchte den Politikstil (unzufrieden) geändert sehen (Selbstironie), sie grenzen sich weitestgehend von konservativen Werten wie z.B. Materialismus (radikal „anders“ sein) ab und haben Zukunftsängste. Sie möchten weg von der Ein-Personen Mentalität wie die der CDU (mehr Beteiligung) und haben indifferente Lebensplanungen (alternativ). Sie sind eher affin im Umgang mit digitalen Werkzeugen und ‚genervt’ von klassischer Werbung. (Quellen:
Leipziger Studie http://medpsy.uniklinikum-leipzig.de/red_tools/dl_document.php?id=282
soziopsych. Wirkung der Piratenpartei
Salber Institut: www.salber.de/wp-content/uploads/2012/11/Piraten_Analyse.pdf
Die Sinus-Milieus ersetzen bei der Beschreibung der Gesellschaftsstruktur soziale Schichten durch Milieus unterschiedlicher Lebensstile http://www.heise.de/tp/artikel/31/31331/1.html
Sinus Milieu Studie U27 – Milieu der Modernen Performer – Junge Erwachsene: 19 - 27
Jahre http://www.lesting.org/uploads/2009/06/090622SinusStudie-Moderne_Performer_JungeErwachsene.pdf
Was ist die „Tonlage“ der Kampagne?
Wie wollen die Piraten gerne wahrgenommen werden?
Nächster Termin
Nächsten Dienstag, 18.12. 20 Uhr.
